Mit den ersten Auslieferungen an Handel und Kunden rollt der chinesische Elektrotransporter Maxus eDeliver 5 jetzt auf die deutschen Straßen. Interessenten können ab sofort eine Probefahrt mit dem 4,8 Meter Kastenwagen bei allen teilnehmenden Vertragspartnern vereinbaren.
Angetrieben von einem 120 kW/163 PS starken Elektromotor, legt das zu Preisen ab 38.990 Euro netto erhältliche Modell bis zu 335 Kilometer nach WLTP-Norm zurück. An 70-kW-Schnellladestationen dauert das Nachladen 42 Minuten (von 10 auf 80 %). An der betriebseigenen Wallbox lässt sich die 64 kWh starke Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie mit 11 kW über Nacht laden.
Neben einer Einzelkabine für bis zu drei Personen bietet der in zwei Längen erhältliche eDeliver 5 bis zu 7,7 Kubikmeter Ladevolumen und maximal 1.190 Kilogramm Zuladung. Hinzu kommt eine zulässige Anhängelast von 1.500 Kilogramm (gebremst).
Als 4,80 Meter langes L1-Modell bietet der Transporter ein Ladevolumen von 6,6 Kubikmetern, das in der 5,25 Meter langen L2-Variante (Aufpreis: 1.000 Euro netto) auf 7,7 Kubikmeter steigt. Der gut 2,65 Meter (L1) beziehungsweise 3,04 Meter (L2) lange Laderaum weist zwischen den Radkästen eine Breite von 1,25 Meter auf, womit auch eine Euro-Palette hineinpasst. Eine Durchladeluke erlaubt den Transport längerer Materialien. Zwei im 180-Grad-Winkel öffnende Flügeltüren am Heck und zwei seitliche Schiebetüren vereinfachen gemeinsam mit der niedrigen Ladekante den Zugang.
Unabhängig von der gewählten Länge profitieren Kunden von einer Serienausstattung mit LED-Scheinwerfern, beheizbaren Vordersitzen, Klimaanlage, elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegeln und elektrischer Feststellbremse. Die 360-Grad-Kamera erleichtert das Einparken und Manövrieren. Im vernetzten Innenraum warten eine digitale Instrumentenanzeige und ein 12,3-Zoll-Touchscreen, der als zentrales Bedienelement unter anderem das Multimediasystem mit Apple CarPlay beziehungsweise Android Auto und diverse Fahrzeugfunktionen steuert.
Für Sicherheit sorgt die Kombination aus adaptiver Geschwindigkeitsregelanlage, Spurverlassenswarner, Spurhalteassistent, Frontkollisionswarner, Verkehrszeichenerkennung, Aufmerksamkeits- und Müdigkeitswarner sowie Fernlichtassistent.
Neben einer Fünf-Jahres-Garantie auf das Fahrzeug (bis 100.000 Kilometer) gewährt Maxus beim eDeliver 5 eine Acht-Jahres-Garantie auf die Hochvoltbatterie (bis 200.000 Kilometer).
Jörg2 meint
ID.Buzz als Vergleich zur Einordung?
Preis ab 42.700 EUR netto
Reichweite für die „42.700“ ca. 355km
Zuladung 740kg
Ladeleistung DC 165kW
Höchstgeschwindigkeit 145 km/h
Anhänger gebremst 1.000kg
Länge 4,70m
Kaiser meint
Und weiter, wie lautet dein Fazit?
Jörg2 meint
Du solltest Dir Zeit nehmen und über sinnfreue Fixierungen nachdenken.
Kaiser meint
Warum so aggressiv auf eine ganz normale Frage? Du solltest dir besser eine Auszeit nehmen.
Horst meint
Ja, eigentlich gut.
Jedoch schade:
Nutzlast bis zu 736 kg
Laderaumvolumen: 3,9 m³
Tudor Niki meint
Die Räder auf dem Bild sind Fake oder? Sackkarrenräder für ein Lieferwägelchen?
Rheingold meint
ja, solche Rollen kennt man eher von Skateboards
elknipso meint
Keine Ahnung laut Webseite von Maxus sollen es 16 Zoll Felgen sein? Auf so einem Transporter wohl arg klein wo jeder Golf heute 18 Zoll aufwärts hat.
Auf dem Bild sehen sie aus wie 13 Zoll Felgen vom Käfer.
Kaiser meint
Die Chinesen wissen nicht wie schlecht unsere Straßen sind ;-)
Mäx meint
Wieso sollte ein Transporter große Felgen bekommen?
Damit die Reifen und Felgen teurer werden wenn sie kaputt gefahren werden?
Sprinter haben 16 Zoll Reifen.
Stratos meint
Vor allem 6 Lochfelgen die unnütz teuer sind im Vergleich zu etablierten 5 oder 4 Lochfelgen und dann in einem solchen Sackkarrenformat. Bestimmt noch 13 Zoll mal 185 / 75 Format, wo dann 2 Hersteller noch solche exotischen Reifenformate herstellen.
Daniel S meint
Top Angebot. Lädt zwar nicht besonders schnell, aber bei der Reichweite unproblematisch. Es kommt Bewegung in den Markt.
David meint
Die Ladegeschwindigkeit ist für die echten Kunden überhaupt kein Problem. Was man aber nicht unterschätzen darf, ist die Frage, ob und wie lange man es sich in einem Gewerbe in Deutschland leisten kann, beim Kunden mit einem chinesischen Lieferwagen vorzufahren.
Jörg2 meint
Seit Jahren Jahrzehnten fährt das deutsche Handwerkerauto asiatisches Werkzeug auf die Baustelle. Dem Kunden ist das egal. So, wie das Auto auch.
Wenn diese Vorstellung (Kunde bewertet Handwerker nach handwerkers Automarke) das letzte „Bollwerk“ ist, an den Produkteigenschaften nichts mehr zu bemängeln ist… ist das dann Annäherung an die Realität? Oder gibt es nur noch keine Textbausteine?
David meint
Asiatisch und chinesisch sind nicht synonym. Fällt dir denn wirklich gar nichts schlaueres ein?
B.Care meint
Auf meiner Baustelle hatte kein Handwerker asiatisches Werkzeug, das geht zu schnell kaputt. Mit Ausnahme von Makita, die nutze ich selber.