Daimler Truck hat im Jahr 2024 konzernweit 460.409 Lkw und Busse verkauft. Im Vergleich zu 2023 stellt das ein Minus von 12 Prozent dar. Bei den batterieelektrischen Fahrzeugen gab es aber ein Wachstum.
Das Segment Trucks North America hat im letzten Jahr mit 190.428 Einheiten zum Konzernabsatz beigetragen (2023: 195.014). Mercedes-Benz Trucks verkaufte 126.477 Einheiten (2023: 158.511). Trucks Asia verzeichnete 125.234 abgesetzte Einheiten (2023: 161.171). Daimler Buses hat 26.646 Einheiten abgesetzt (2023: 26.168).
Der Absatz batterieelektrischer Fahrzeuge des Daimler-Truck-Konzerns stieg auf 4.035 Einheiten (2023: 3.443/+17 %). Wie viele davon Lkw und Busse waren, spezifiziert das Unternehmen nicht.
Daimler Truck wird im Rahmen seiner jährlichen Jahresergebniskonferenz am 14. März ausführlich über die finanziellen und nicht-finanziellen Kennzahlen des Geschäftsjahres 2024 auf Konzern- und Segmentebene berichten und die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 vorstellen.
Gunnar meint
Mit 0,87% BEV-Anteil an den Gesamtzulassungen ist das noch ziemlich mickrig. Und die Steigerung ggü. 2023 mit nur 17% ist auch eher mau. In diesem Jahr muss da deutlich mehr kommen.
Mark Müller meint
Das waren immerhin über 4’000 Fahrzeuge. Wie viele der 2017 für 2018 angekündigten BEV-Trucks hat der grosse Pionier der Elektromobilität letztes Jahr schon wieder verkauft?
17% Steigerung ist viel. Nur Herr Musk und seine Anhänger glaubten für ein paar wenige Jahre, dass man mehrere Jahre 50% oder gar noch mehr steigern kann. Dann hat sie die Mathematik eingeholt. Nicht höhere Mathematik, ganz einfache Mathematik.
Future meint
Nana Müller, Musk und seine Anhänger haben keine 455.000 Dieseltrucks gebaut. Erkenne den Unterschied! Bitteschön.
Gunnar meint
Genau das ist der feine Unterschied. Um den weltweiten CO2 Ausstoß im Verkehrs- und Transportsektor zu reduzieren, ist es egal, wieviele Teslas verkauft werden. Aber es ist nicht egal, wieviele Verbrenner verkauft werden. Diese Zahl muss so schnell wie möglich reduziert werden.
Mark Müller meint
Ich nehme mal an, die Trucks werden gekauft, weil sie gebraucht werden. Z.B. für unseren Konsum.
Somit bleibt es bei der Frage: Wer hat mehr (notwendige) Dieseltrucks durch BEV-Trucks ersetzt, der, der seit vielen Jahren damit aufschneidet, oder der, der einfach die Sache seriös anpackt.
Futureman meint
Super, dass es immerhin Daimler Trucks schafft mehr Elektro zu verkaufen. Besonders im LKW Bereich wird dadurch viel Diesel eingespart.
Und wie es aussieht, wird die Steigerung dieses Jahr noch mehr.
Die Wende wird bei LKWs schneller gehen als bei Autos, da dort mehr auf Kosten und nicht auf Spaltmaße oder politische Orientierung geschaut wird.
Justus meint
Das Geschäft läuft langsam an. Ich gucke die Vlogs vom Elektrotrucker. Da lernt man, dass der Flow dann gewährleistet ist, wenn man mit der Kapazität bis in die vorgeschriebenen Ruhezeiten kommt. Das dürfte im Fernverkehr erst mit dem Actros 600 möglich sein. Der wird für viele Unternehmen der Einstieg in die Elektromobilität des Güterverkehrs sein.
Gunnar meint
„ Das dürfte im Fernverkehr erst mit dem Actros 600 möglich sein.“
Warum „erst“? Es ist jetzt schon mit einigen anderen eLKWs z.B. von Scania oder Iveco möglich.
Jörg2 meint
Sehr schön!