Volkswagen und Volkswagen Financial Services haben Ende Januar in Deutschland die Sonderleasing-Aktion „Drive electric – drive ID.3“ gestartet. Damit konnte das Einsteiger-Elektroauto der Marke ID.3 privat schon ab 249 Euro im Monat geleast werden. Die Nachfrage war offenbar so groß, dass die Aktion nun frühzeitig beendet wurde.
Im Rahmen von „Drive electric – drive ID.3“ war VWs kompaktes Elektroauto damit nur einige Tage deutlich günstiger als ein benzingetriebener VW Golf, dessen Leasingraten aktuell bei 334 Euro starten. Das Sonderleasing war von Anfang an zeitlich begrenzt, sollte eigentlich aber erst am 10. Februar 2025 enden. Doch wie das Portal Edison berichtet, gibt es die Aktion nicht mehr: Seit dem 6. Februar nähmen die Händler keine neuen Aufträge unter den Bedingungen des Programms mehr entgegen.
Die Aktion sei ein voller Erfolg gewesen, das Fahrzeug-Kontingent aber schon ausgeschöpft, hieß es dazu aus Wolfsburg. „Wir haben mit unseren Maßnahmen offenbar einen Sweet Spot getroffen“, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber Edison. Der Verkauf des VW ID.3 laufe derzeit „hervorragend“ – wohl auch dank einer Preissenkung für das Modell um 3.000 Euro im vergangenen Jahr sowie einer „E-Kaufprämie“ in Höhe von 3.570 Euro. Letztere soll es nach heutigem Stand noch bis Ende März geben, nachdem sie ursprünglich Ende 2024 auslaufen sollte.
VW freut sich zudem über die Nachfrage für das neueste Mitglied seiner Elektroauto-Familie: Eine Kaufprämie von 3.570 Euro in gleicher Höhe wird derzeit auch für den ID.7 gewährt, für den der Auftragseingang dem Sprecher zufolge inzwischen „sehr gut“ sei. Dieser übertreffe sogar den beim in etwa gleichgroßen VW Passat. Der ID.7, anders als der Passat sowohl als Limousine sowie Kombi erhältlich, bietet mit bis zu 709 Kilometern die größte Norm-Reichweite der Elektroautos der Wolfsburger.
hu.ms meint
Die absatzmenge wird über den preis gesteuert.
Wenn man wg. der eu-vorgaben dieses jahr mehr BEV verkaufen muss, ist es sinnvoll schon im alten jahr mit geringeren kaufpreisen – bei auslieferung im neuen – zu beginnen.
Wenns nicht reicht, dann die BEV noch günstiger an die leasinggesellschaft abgeben, (wichtig: da muss der preis nicht veröffentlicht werden) und die attraktiven leasingraten fürhen auch zur absatzsteigerung.
Wenn dann die berechneten stückzahlen erreicht sind, wird der kaufpreis für den LG wieder gesteigert und die raten gehen wieder rauf.
Eigentlich ganz normale absatzförderung für auto-hersteller.
Marc meint
Ich habe einen Blick auf die Absatzzahlen der VW Marken in Deutschland vom Januar geworfen und sie nicht mit dem letzten Januar verglichen, denn da waren die Vorzeichen umgedreht. Dort wollte man vorher möglichst viel ausgeliefert haben, jetzt wollte man vorher möglichst wenig ausgeliefert haben.
Ich habe sie mit den Gesamtjahreszahlen 2024 der VW Marken verglichen. Das klingt sinnvoller, denn andererseits ist bei ihnen noch nicht jedes Modell in voller Auslieferung, das 2025 eine Rolle spielen könnte, so der A6 etron oder der Elroq.
Letztes Jahr waren es laut KBA 134.749 BEV der VW Marken. Das aktuelle Monatsergebnis mit 12 Monaten multipliziert ergibt 204.144 BEV oder 51,5% Steigerung der Zulassungen. Jetzt kenne ich den Wert nicht, um den die VW Marken die Zulassungen steigern müssen, um den CO2-Breakeven aus eigener Kraft zu schaffen. Aber weit dürfte er nicht davon weg sein. VW scheint also auf Kurs, wenn sie das halten. Das scheint möglich, denn von dieser Sonderaktion ist offenbar noch gar kein Fahrzeug ausgeliefert worden.
Ben meint
Die Meldung ist ja echt witzig, heut in dem Teamgesprächen wurde verkündet das in Mosel das Kontingent im 2. Halbjahr nochmals nach unten korrigiert wird und wir von den 235k noch knapp 200k Fahrzeugen produzieren dürfen und sogar die Kollegen aus dem Lack sollen dann in 2 Schicjt gehen( wie immer das funktionieren soll und wirtschaftlich darstellbar sein sol)
Marc meint
Ich schreibe nicht viel, lese aber mit. Beiträge unter diesem Namen hatten in den letzten Monaten so ziemlich den geringsten Anteil an Truth. Da liegt die Vermutung nahe, dass auch diesmal schlicht nicht stimmt, was von diesem Account behauptet wird.
BEn meint
Nicht mein Problem wenn du lieber den bezahlten VW Schreiberling LaDavMarratzu glaubst anstatt einen Mitarbeiter vor Ort… frag doch die Kollegen aus Zwickau bei Facebook oder in der IG. Metall Werkforce App.
Stimmung ist am Boden im Werk, es geht nur noch um Kosten sparen, sparen, sparen, Auftrageingänge auf gleich bleibend niedrigen Niveau 1050/d, Abbau von Personal also befristete MA, sogar Abfindungangebote für diese, Freigabe der 1968 Jahrgänge für ATZ(vorgezogen) und von Auslastung 360k Fahrzeuge sind wir weit entfernt.
Auch in Emden geht nur noch um sparen, sparen, sparen obwohl diese nur noch eine Montageline haben und mit 200k Fahrzeugen ausgelastet sind.
Das Verlagern der Modelle ID3/Cupra nach WOB und ID.4 Nach Emden steht auch schon.
Lotti meint
Dafür ist heute das Model3 im Leasing günstiger geworden. 👍
Gerry meint
Vorzeitiges Ende der Aktion? D.h. VW hat schlecht kalkuliert. Das Kontingent wär auch zu höheren Preisen weggegangen.
Liefertermin im September ? Da sollten sie mal die Produktion hochfahren. Kapazitäten wären doch genug frei.
Jörg2 meint
Die Produktionskapazitäten werden auf den „CO2-Gesamt-BEV-Bedarf-2025“ eingestellt sein (Zukauf von Lieferanten, eigene Kapazität).
Nun, am Anfang des Jahres, den entsprechenden Fahrzeugbedarf ordern zu lassen, ist daher sinnvoll (Bestellauslösung beim Lieferanten, gleichmäßige Abarbeitung über das Jahr um die Kapa so klein wie möglich zu halten).
Insofern halte ich das VW-Handeln aus VW-Sicht für nachvollziehbar.
bigpictures meint
Die Aktion wurde nicht vorzeitig beendet und läuft wie ursprünglich geplant bis zum 10.02.2025!
Gunnar meint
Etwas mehr Zahlen, Daten, Fakten wären schön?
Wieviele Verträge konnte VW mit der ID.3-Leasing-Aktion abschließen? Wie hoch ist der aktuelle BEV-Auftragseingang bei VW in Summe?
Ein Arbeitskollege von mir hat auch sehr kurzfristig zugegriffen und bekommt seinen Leasing-ID3 erst im September. Warum so spät? Liegt es an der sehr großen Anzahl an Auftragseingängen? Oder ist der Auftragseingang gar nicht so groß und die Produktion ist einfach nicht hoch genug?
Ohne konkrete Zahlen kann man nur mutmaßen und nicht seriös einordnen, ob VW tatsächlich erfolgreich ist oder nicht.
David meint
Du kannst doch selber aus den europaweiten Zulassungen von VW vom letzten Jahr und den für dieses Jahr nötigen Zuwächsen, um die Quoten zu erfüllen, gut errechnen, wie viel Autos man 2025 elektrisch zulassen muss. Du hast doch gelesen, dass die Organisationen selber mit bis zu 75 % mehr elektrischen Fahrzeugen in Europa dieses Jahr rechnen.
Wenn du das auf VW als Gruppe umlegst, landest du zwischen 600-700k rein elektrischen Autos. Da muss also jedes Band in jeder Fabrik auf Hochtouren laufen, und das ist auch der Fall. Du musst doch nicht auf Leute hereinfallen, die so tun, als wenn sie bei VW arbeiten und andere Informationen hätten.
Schau dir doch die KBA Zahlen vom Januar an. Der VW Konzern hat fast 50 % Marktanteil unter den rein elektrischen Fahrzeugen. Die meinen es ernst.
Fred Feuerstein meint
Also wird das dieses Jahr etwas mit einer Million Elektroautos aus dem Volkswagenkonzern?
Nur so zur Einordnung, in 2024 hatte man mehr Modelle denn je im Angebot, aber der Absatz lag unterhalb des schon schlechten 2023 wo man lächerliche 771 k Elektroautos abgesetzt hat.
brainDotExe meint
2024 war ja auch der Rückgang in Deutschland hauptsächlich durch das katastrophale Ende der Kaufprämie verursacht, da kann ja VW nichts für.
Fred Feuerstein meint
Ja, genau, weil der Gesamtabsatz eines Konzerns also ausschließlich von Deutschland abhängt…🤦♂️
Mary Schmitt meint
Ich lache mich oval! Das ist ein Auftragspolster wie es Mercedes in den 70er Jahren hatte. Anders als die Rabattaktion für Haldenware aus Neuhardenberg, die immer wieder verlängert wurden bis das Jahr um war, ist die ID.3-Aktion bereits seit Anfang der Woche nur noch bei einzelnen Händlern verfügbar gewesen. Was für ein epischer Erfolg! Der ID.3 ist einer der besten Elektrofahrzeuge und kaum macht man was am Preis, schon drehen die Kunden durch. Es gibt auch sehr gute Angebote für den Leapmotor, für den MG4, den Inster usw.. Aber die will kaum einer.
Man muss sich das mal vorstellen: 2024 sind 1,4 Millionen BEV in Europa zugelassen worden und Ziel für den VW Konzern ist es, dieses Jahr in Europa etwa 600.000 BEV zuzulassen. Kommend von 375.000 letztes Jahr. Unmöglich, wurde das hier kommentiert. Schaut gerne in die Diskussionen zu diesem Thema von vor vier Wochen. Da hieß es, die Verkäufer seien gegen die Elektromobilität, die Politik sei nicht hilfreich, die Autos wolle keiner und die Vertriebsstrukturen wären nicht leistungsfähig. VW sei aber selber schuld, man habe sich jahrelang auf dieses Ziel vorbereiten können.
Hat man, hahaha. Jetzt hat man nach Ansicht derselben „Durchblicker“ nach nur vier Wochen das Jahresziel geschafft – und kriegt das vorgeworfen: Man würde nach erreichen des Ziels die Produktion stoppen, daher wurde die Aktion vorzeitig beendet. Lustig, lustig. Das ist nichts Anderes als ein riesiges Lob für die Vertriebsorga. Das Jahresziel wurde um 60% erhöht, aber in vier Wochen war die Arbeit für das ganze Jahr erledigt. Dann kann man ja jetzt alle bis Januar beurlauben…hahaha. Herrlich!
Gerry meint
…da war man bei VW wieder mal von der Nachfrage überrascht 😄.
Interessant wäre wie lang die Lieferzeit für den id3 aktuell ist ?
Mary Schmitt meint
Tesla wurde im Januar auch von der Nachfrage überrascht. Hahaha.
Fred Feuerstein meint
Whatabout Tesla? Ah ja…Wie üblich. Schon interessant dass Tesla offenbar deine Benchmark zu sein scheint.
brainDotExe meint
Wenn Tesla der Benchmark wäre, hätte VW im Januar mit einem Rückgang von 58% bereits gewonnen.
Fred Feuerstein meint
Ah ja, ich dachte der obige Artikel handelt von Volkswagen. Aber in deiner Welt scheint das anders zu sein, nicht wahr Nobrain?
brainDotExe meint
Höhlenmensch, habe ich mich etwa verlesen, oder hast du echt Tesla in deinem Kommentar stehen?
Fred Feuerstein meint
Ich habe auf Mar.y geantwortet, die wieder den Hersteller aus den USA bemüht hat. Aber du hast dich ja berufen gefühlt zu antworten. Getreu dem Motto: Hat jemand die 0 gewählt?
brainDotExe meint
Korrektur, du hast dich ja berufen gefühlt ursprünglich darauf zu antworten. Soviel zu dem Thema.
Bei der 0 meldet sich keiner, ISDN Anlage habe ich schon seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr.
Mary Schmitt meint
Ich bekenne mich schuldig, wollte damit aber nicht ablenken, wie du immer. Sondern ich musste die Vorlage einfach verwandeln. Aber 50% Marktanteil laut KBA im Januar unter den BEV für den VW Konzern ist schon ein Hammer, oder?
Fred Feuerstein meint
Ja, ne is klar…
B.Care meint
Der Fred hat das noch, isdn, wegen dem Fax :-)
Fred Feuerstein meint
Ich kann nachvollziehen dass man sich an einem tollen Januar erfreut, besonders wenn man weiß, dass man 2024 mehr Modelle angeboten hat und trotzdem weniger Elektroautos abgesetzt hat als 2023…Da kann man sich über solche Teilerfolge sicher freuen. Der Geschäftsbericht vom Volkswagenkonzern für 2024 steht ja noch aus, er wird sicher katastrophal. Wahrscheinlich braucht man deshalb jetzt so Teilerfolg…
Soeri# ch meint
Sorry……. Tesla wird sicherlich in 2025 , noch weniger Autos verkaufen.
Leider hat ein Hr. Musk dafür gesorgt!
Viele Menschen können sich mit seinen komischen Ansichten und Verhalten nicht identfizieren.
David meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Elvenpath meint
Das stimmt mich zuversichtlich: Wenn die Preise runtergehen, kaufen die Leute E-Autos.
Jörg2 meint
Hier geht es um Leasing.
Mary Schmitt meint
Verzweifelte Argumente. Im Verkaufsteam eines Autohauses ist also eine Kasse? Und sonst ist das Leasingteam zuständig, das natürlich nicht zum Vertrieb zählt?
Gunnar meint
Beim Leasing gibt es auch Preise, halt keine Kaufpreise, sondern Leasingpreise. Wenn beides runter geht, umso besser.
David meint
Jedes Leasing ist ein Verkauf. Das ist faktisch so. Mit allen Konsequenzen juristischer und steuerlicher Art. Firma verkauft an Firma B. Was Firma B mit dem Fahrzeug macht, also verschenken, verleihen, verkaufen ist nicht Thema. Das sollte man aber in der Hauptschule auch schon gelernt haben.
Jörg2 meint
Ja, für den Leasingnehmer fein.
Für den Leasinggeber, der aus Leasingraten und zu realisierenden Restwert seine Marge erzielen muss, riskant.
Mary hat das noch nicht begriffen.
B.Care meint
Jedes Geschäft birgt ein gewisses Risiko.
Jörg hat das noch nicht begriffen.
Jörg2 meint
B
In meiner Welt gibt es im Wirtschaften Risikoabstufungen.
Für das Leasing gilt das Restwertrisiko.
Verständlich?
hu.ms meint
Da werden dicke rabatte gewährt, die nicht bekannt sind und die leansigfirma (oft konzerneigen) kann dann günstige raten machen.
Und das kontingent des herstellers für diesen rabatt ist eben erschöpft.
Ist denn das so schwierig ?
M. meint
Dann korrigiere ich den Satz von „Elvenpath“ für dich:
Das stimmt mich zuversichtlich: Wenn die Preise runtergehen, fahren die Leute E-Autos.
Mich stimmt das übrigens auch zuversichtlich. Ich würde aber noch hinzufügen, dass ausgestreckte rechte Arme nicht so recht zur Zukunftsvorstellung der meisten Leute passen. Gewisse Anwesende sind da natürlich ausgenommen.
Peter meint
Es hat mich sowieso gewundert, warum sie so früh im Jahr so eine Aktion fahren.
Vermutlich war es ein erster Testballon, wie weit sie runter gehen müssen, um am Ende des Jahres die Preise so zu setzen, dass sie die dann noch notwendige Verkaufsmenge erreichen.
Und es ist ja klar, das Unternehmen Gewinnmaximierer sind. Deswegen wird natürlich nur das an marge geopfert, was unbedingt notwendig ist. Das ist auch der Grund, weshalb Vorgaben her müssen, weil der Markt eben nicht alles regelt, insbesondere wenn bestimmte Kostenanteile (Gesundheits- und Umweltschäden) nicht eingepreist sind (aus verschiedenen Gründen).
Gegen Ende des Jahres sind vielleicht die Einkaufskonditionen und/oder bestimmter Prozesse besser, damit die Kosten geringer und dann auch wieder etwas mehr Marge möglich. Vieles ist ja im Fluss.
MrBlueEyes meint
Interessant so mancher Kommentar hier…
Tesla z.B. würfelt die Preise ständig nach Bedarf hin und her und hoch und runter… und/oder spielt mit den Leasing- und Finanzierungskonditionen…
Normales Business beim Verkauf…
Gerd Heinrich meint
Jetzt der Beweis das VW nur soviel Elektro verkaufen wollen wie sie müssen, dann sogar den Verkauf stoppen. Alles um die Marge hoch zu halten.
Bei Audi Q4 ist das schon sichtbar geworden nachdem Käufer seit Jahren ewig auf die bestellten Autos warten aber angeblich wegen geringer Nachfrage Produktions-Schichten begrenzt wurden.
South meint
Ein Kumpel von mir hat sich im September 2024 einen ID.3 bestellt, den er erst August 2025 bekommen wird… der hat auch nur den Kopf geschüttelt, wie VW die Situation nach aussen darstellt und wie es tatsächlich ist.
Genauso wie der Artikel, das der E Absatzplus im Januar nicht die Auftragslage widerspiegelt. Da fragt man sich dann, hat dann der Dezember die Auftragslage widergespiegelt?
Die E Autos dürfen aus Sicht der Branche auf keinen Fall schneller kommen. Weil sie vorallem bei den Accus technologisch im Rückstand sind. Eigene Kapazitäten in Europa aufbauen ginge, aber schwer durchzusetzen wo die Preise in China fallen, die teilweise sogar im Verlust produzieren.
Also das E Angebot im Rahmen Quote so teuer wie möglich verkaufen….
hu.ms meint
Bei den zellen sollte man abgesichert sein und eine mischung durchführen.
Günstige aus china und konstenintensivere eigenproduktion.
Wenn dann china als lieferant ausfällt (taiwan oder auch nur zölle) hat man noch die eigenproduktion zum einbauen in die autos.
Dieseldieter meint
Das kann man aus (kurzfristiger) Unternehmensperspektive doch nachvollziehen.
Ich finde es aber gut, dass VW mit der ID-Reihe noch die Kurve gekriegt hat und die Autos beim passenden Preis guten Absatz finden.
So schlecht wie der ID.3 hier oft gemacht wird kann er dann nicht sein.
Peter meint
Der ID.3 ist – nach dem technischen Update – im relevanten Marktumfeld ja auch ziemlich gut, bekommt aber z.B. mit dem EV3 auch weiter Konkurrenz. Auch Peugeot (3008) und Renault (Megane) legen nach.
Dieseldieter meint
Ja, VW muss jetzt dranbleiben und das haben sie anscheinend auch endlich kapiert.
M. meint
Hat ja auch lange genug gedauert.
Ich würde gerne mal den Haufen mit den Köpfen sehen, die dafür rollen mussten. Das war scheinbar schon ein hartes Stück Arbeit, dieses Verständnis zu schaffen.
Sorry, wenn die Sprache etwas drastisch rüberkommt. Aber „haben wir immer so gemacht“ ist in Wolfsburg sicher kein seltener Satz gewesen.
brainDotExe meint
Andere Hersteller machen ihre Modelle halt einfach 17.000€ teurer.
Machen die das nicht um die Marge hochzuhalten?
Warum sollte VW dauerhaft auf geringere Marge setzen, wenn bereits mit einem gewissen Kontingent Strafzahlungen abgewendet werden können?
M. meint
Doch nicht wegen der Marge. Der Absatz ist so hoch, dass die mit der Produktion nicht mehr nachkommen.
Aber je nach Rechnung und jeweiliger Situation hat man das Geld ja nach 200.000 bis 850.000 km wieder drin. Wenn nix ans Auto kommt, natürlich. :-)
VierRinge meint
VW soll bitte nochmal jammern, dass Stückzahlen nicht möglich sind.
Ausschließlich Flottenziele sind das Ziel.
Da hätten sie mal die Chance, den ID3 unter die Leute zu bringen….kein Interesse.
Aber dann jammern und nach Hilfen schreien.
Zum ko…zen!
Steven B. meint
Wie schon beim Golf hat ein Schläger einen Sweet Spot, jedoch gibt es Schläger die fehlerverzeihend sind und mehrere Sweet Spots auf der Fläche anbeiten, womöglich könnte VW das auch planen und weitere Modelle mit einem Sonderleasing anbieten. Womöglich die ID.7 Limousine, die auch nicht gerade wirklich der Renner im Portfolio ist. Ich denke VW macht damit in die richtige Richtung um die Nachfrage anzukurbeln und Kosten zu decken. Weiter so…
ID.alist meint
„…die auch nicht gerade wirklich der Renner im Portfolio ist.“
Verkauft sich momentan (aktueller Bestellstand) besser als der Passat. Keine Ahnung ob man das als Renner bezeichnen kann oder nicht, aber wenn die anderen ID. Modelle sich auch besser verkufen würden als die entsprechenden Verbrenner-Modelle, dann hätte VW viel weniger Probleme.
Jörg2 meint
Woher kommen die Daten, dass es Verkäufe sind? Wie trennt man das zum Leasing ab?
Über die KBA-Zulassungszahlen gelingt mir diese Trennung nicht.
Fred Feuerstein meint
Wieso der id.7 Tourer wird derzeit auch sehr günstig im Leasing angeboten. 280 € (netto) ohne Sonderzahlung für den id.7 Tourer mit 77 kWh Batterie…Natürlich wird so Nachfrage generiert.
Andi_XE meint
Hat dann VW die CO2 Vorgaben für 2025 erfüllt oder wurde es schlicht zu teuer?
BEV meint
vielleicht rechnet man auch damit, dass sich nach der Wahl was ändert?
Justin Case meint
genau das
Libertador meint
Offen ist im Moment nur, was sich ändert. Das sich was ändert, halt ich für sicher. Entweder es gibt eine Förderung oder eine Lockerung. Eine etwaige Förderung, könnte diese diesmal auch von EU-Ebene kommen.
Dieseldieter meint
Ich hoffe auf die Förderung. Bedeutet bessere Leasingraten und damit mehr Auswahl beim Firmenwagen. Nur wo soll das Geld herkommen? Die Kassen sind leer… Und an der Schuldenbremse wird Fritze nicht rütteln.
Melone meint
Vielleicht stellt sich denn endlich mal der viel beschworene Skaleneffekt ein und man kann die Modelle dauerhaft günstiger anbieten.
Die Elektromobilität ist in der Wirklichkeit angekommen, es funktioniert, die Leute vertrauen ihr immer mehr.
Wie man sieht, wenn der Preis stimmt, wird zugegriffen!
Mäx meint
Na guck mal an; für das 1. Quartal wohl erstmal genug verkauft um die Quote zu erfüllen.
Jetzt wird erstmal auf der normalen Schiene weitergefahren (3.570€ Prämie), bis man wieder etwas ins Dispo rutscht und man wieder aufholen muss.
Andi EE meint
Oder das Geld geht aus und der Absturz in die roten Zahlen droht. Ist sowieso ein Drahtseilakt was da im Moment bei VW abläuft. Wann kommen die Finanzzahlen / was verdient wurde in Q4?
Jörg2 meint
Das war wohl eher ein Leasingkontingent. Kein Verkauf.
Mäx meint
Und in wie weit wäre das relevant für den Flottenverbrauch?
David meint
Leasing zählt nur zu einem Zehntel, als wenn du das nicht wüsstest. Meine Güte, ist hier mittlerweile Verzweiflung in der Tesla Blase unterwegs…
Jörg2 meint
Wenn das nur in begrenzten Kontingenten geht, dann muss es wohl kaufmännisch weh tun. Der Schmerz wird per Kontingent begrenzt.
ID.alist meint
Es braucht nicht weh zu tun. Es reicht wenn die Marge geringer ist. Und bei jedem Angebot gibt es einen Kontingent, meisten heißt es, solange der Vorrat reicht.
Das Ziel in Europa für 2025 ist klar, kein geld an Brüssels zu überweisen, wir werden mehrere solche Aktionen sehen.
Fred Feuerstein meint
Also für 89 € (netto) für einen ID.3 Pro (Gewerbeleasing) kann das kaufmännisch nur sinnvoll sein, wenn damit CO2 Strafzahlungen vermieden werden.
ID.alist meint
Fred, den ID.3 kriege ich auch für 18€ (für Endkunde) im Monat.
Dabei ist die Sonderzahlung ziemlich groß. Du sagst aber nicht, wie hoch die Sonderzahlung bei deinem Beispiel ist. Willst Du die Leute verwirren oder einfach Halbwahrheiten verbreiten?
MichaelEV meint
Ich hab mit der ersten Suche 123 €/Monat Brutto gefunden. 1000 € Bereitstellungskosten, keine Anzahlung. 4000 € für die besten zwei Jahre eines Autos.
Gesteht euch ein, VW ist an der Schmerzgrenze (oder darüber hinaus).
Fred Feuerstein meint
Ist doch ganz einfach, bei uns lag die Sonderzahlung bei 1169 €…Das sind nochmal 48 € dazu. Und es ist ein Unterschied, ob du privat 216 € zahlst oder ein Gewerbe 137 €…
brainDotExe meint
Ist doch logisch, warum sollte ich mir die Marge unnötig schmälern, wenn ich mit einem begrenzten Kontingent Strafzahlungen abwenden kann?
ID.alist meint
Q.e.d.