Kia hat das Design der beiden Karosserievarianten der neuen Elektroauto-Reihe EV4 enthält. Die Kunden können zwischen einer Limousine und einem Schrägheckmodell wählen.
„Durch das Angebot sowohl einer Limousinen- als auch einer Schrägheckvariante bringen wir unseren Kunden das einzigartige Erlebnis von Modernität und Zweckmäßigkeit, das die Kia-EV-Familie auszeichnet, in einer Weise nahe, die ihren unterschiedlichen Lebensstilen und Bedürfnissen entspricht“, sagt Kia-Chefdesigner Karim Habib. „Das Fließheckmodell bietet mit der schnittigen, niedrigen Nase und der lang gestreckten Silhouette eine neue Sichtweise auf die Limousine. Der EV4 mit Schrägheck ist ein wendiger, vielseitiger Allrounder. Unverwechselbar und klar, ist er konzipiert, um in jeder Situation zu glänzen.“
Mit seiner Silhouette demonstriere der EV4 die Kia-Vision für die nächste Generation von Elektro-Limousinen, so die Südkoreaner. Die Front zeigt bei beiden EV4-Varianten das „Tigergesicht“ der Kia-Elektro-Modelle. Es wird ergänzt durch vertikal ausgerichtete Scheinwerfer und die für die Marke typische „Star Map“-Lichtsignatur, die an die Darstellung von Sternbildern angelehnt ist. Am Heck zeigt die Limousinen-Version des EV4 einen auffälligen zweiteiligen Heckspoiler.
Das Schrägheckmodell des EV4 hat ein Design, das durch vertikale C-Säulen in kontrastierendem Schwarz geprägt ist. „Das Heckprofil spiegelt die kraftvollen Proportionen der Limousine wider und verleiht dem Schrägheckmodell zugleich einen ganz eigenen Charakter“, heißt es. „Scharf gezeichnete Linien, weit außen platzierte Rückleuchten und die abfallende Heckscheibe sorgen für ein klares, robustes Erscheinungsbild.“

In der Ausführung GT-line verfügen beide Karosserievarianten über zusätzliche Designelemente, die sie dynamischer machen sollen. Dazu die Designer: „Die flügelförmigen Stoßfänger vorne und hinten lassen den Kia EV4 kraftvoller und geschmeidiger wirken, während die 19-Zoll-Räder mit Dreiecksmotiv dessen futuristischen, sportlichen Charakter unterstreichen.“
Der EV4 gibt sein Debüt in wenigen Tagen auf dem Kia EV Day 2025 in Tarragona in Spanien, wo die Marke zugleich eine erweiterte Elektrifizierungsstrategie vorstellen will. Die Design- und Produktmerkmale des neuen Modells sollen ebenfalls noch in diesem Monat offiziell bekannt gegeben werden.
Bereits feststeht, dass der EV4 auf der E-GMP-Plattform zu den Kunden kommen wird, die von Kias bestehenden Elektroautos EV3, EV6 und EV9 sowie von verschiedenen Hyundais verwendet wird. Da das neue Modell am unteren Ende dieser Produktpalette angesiedelt ist, wird erwartet, dass der EV4 den Antriebsstrang mit dem Kompakt-SUV EV3 teilt.
Der EV3 kann mit 150 kW (204 PS) bestellt werden und ist mit zwei Batterievarianten – 58,3 und 81,4 kWh – sowie in drei Ausführungen erhältlich. Sowohl bei der Langstreckenversion mit bis zu 605 Kilometern Reichweite als auch beim Modell mit Standardbatterie und 436 Kilometern Reichweite lassen sich die Akkupacks in rund einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent aufladen. Der EV3 fährt in 7,5 beziehungsweise 7,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 (58,3 bzw. 81,4 kWh) und erreicht in allen Ausführungen maximal 170 km/h.
F. K. Fast meint
Ich finde den Hatchback nicht gerade schön, aber OK – viel Auswahl gibt es ja in der Kompaktklasse nicht unbedingt. Jetzt wäre interessant, wo es preislich positioniert wird.
Das Fastback gefällt mir gar nicht. Es würde mich nicht wundern, wenn es in Deutschland gar nicht erst angeboten würde.
M. meint
Von vorne ok.
Der Schrägheck geht auch noch so von hinten, die Limousine…puh.
Bei Huyndai / Kia haben die es einfach nicht mit „Hintern“. ;-)
„Bereits feststeht, dass der EV4 auf der E-GMP-Plattform zu den Kunden kommen wird, die von Kias bestehenden Elektroautos EV3, EV6 und EV9 sowie von verschiedenen Hyundais verwendet wird.“
Ist schon ein eigenartige Platform, di es mit 400 und 800 V gibt. Für Aussagen zur Spannungslage beim EV4 taugt das aber nicht…
„Da das neue Modell am unteren Ende dieser Produktpalette angesiedelt ist, wird erwartet, dass der EV4 den Antriebsstrang mit dem Kompakt-SUV EV3 teilt.“
Das „untere Ende“ der Produktpalette ist aktuell der EV3, und wenn man zu Hyundai schielt, der Inster.
Realistischer ist wohl eine Einstufung, wie sie die Typenbezeichnung vorgibt: zwischen „3“ und „6“. Da wird auch das Preisschild liegen, unter 40k€ wird da real nicht viel gehen.
Aztasu meint
Richtig wird mindestens 39.990€ kosten, wahrscheinlich sogar ein paar hunderte darüber auf so 40.490€
Für mindestens €40k in der Basis ist 400V in einem Fahrzeug was die oberste Grenzen der Kompaktklasse austesten wird gerade noch akzeptabel, zukunftsfähig ist es aber nicht. Bei den Modellen mit mehr Ausstattung oder größerem Akku ab ca. €45k ist es ehrlich gesagt schon lächerlich und bei der Variante mit großem Akku und guter Ausstattung für €50k eine ziemliche Frechheit.
Abseits von Laden und der Fahrzeugarchitektur bietet der KIA EV4 ja nicht mal außerordentlich viel Reichweite in dieser Fahrzeugklasse ein e-3008/Opel Grandland kommt fasst 700km weit. Diese haben auch kein 800V aber sind schon seit einem Jahr auf dem Markt und bieten eben die sehr hohe Reichweite an Alleinstellungsmerkmal an. KIA kommt 1 Jahr später mit dem EV4, kann auf eine 800V Plattform zurück greifen nutzt sie aber nicht und hat keinerlei Alleinstellungsmerkmale…
Ein Ioniq 5 kostet €4k mehr und ist das deutlich größere Fahrzeug und es kommt mit 800V. Ein Xpeng G6 kostet €3k mehr und ist ebenfalls größer und kommt mit 800V.
Steffen meint
Das Schrägheck-Modell geht optisch meiner Meinung nach gerade noch, aber die Limousine sieht sehr zusammengestückelt und unharmonisch aus. Gefällt mir überhaupt nicht.
David meint
Optisch geht man den Weg eines amerikanischen Herstellers und dort den des letzten Misserfolgsmodells KlapperTruck.
M. meint
Keine Ahnung, wo du da Ähnlichkeiten siehst.
Fred Feuerstein meint
Immerhin hat man sich nicht am floppenden id.Buzz angelehnt…
Elvenpath meint
Von schräg vorne sieht das Heck nicht vorteilhaft aus.
Thomas meint
Von hinten schräg,oder? War auch mein Eindruck.
M3P_2024 meint
Von egal wo geht das Auto optisch gar nicht. Am besten guckt man in eine andere Richtung. Sorry, aber so kann Kia bei mir nix holen (gilt für die gesamte aktuelle Kia-Palette)
Envision meint
Das Fließheck finde ich toll, aber wie befürchtet keine große Heckklappe sondern kleiner Kofferraumdeckel als Buerzel am Ende, damit hat er sich leider als unser neues Familienfahrzeug disqualifiziert :-(
Den Hatchback finde ich leider gar nicht gelungen, der ist auch raus.
Tudor Niki meint
Das versteht niemand. Früher Ford Mondeo Flissheck hatte eine riesige Klappe zum einladen und hier ein Minischlitz bei einem Schrägheck
Andi EE meint
Sehe ich umgekehrt. Das Fließheck hat das Potenzial den VW Jetta noch zu toppen. So was von unharmonisch in den Formen (hat auch was von dem einen alten Jaguar), das wirkt im Heck so zusammegeschustert und nicht stimmig. KIA ist meiner Meinung nach mit der Designlinie die mit dem EV6 noch sehr gut begonnen hat, zunehmend in gefährlichen Fahrwasser / dass man sich von einer breiten Akzeptanz verabschiedet / meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man sich damit selber das Bein stellt.
Thomas meint
Als Beisitzer 3er alter Jaguare, kann ich nicht annähernd verstehen, wie du da einen alten Jaguar in diesem Design erkennen willst. Da möchte ich entscheiden widersprechen. LG
Andreas Gehrig meint
Hab es nachgeschaut, hoffe ich steh dir jetzt nicht auf die Füsse, es ist der Jaguar XJS den ich meine. Wenn du da aufs Heck schaust, egal aus welchem Winkel, es wirkt nicht stimmig. Ansonsten mag ich die alten Jaguar-Modelle, da hat es viele Schmuckstücke drunter.
Thomas meint
Ah, XJ-S. Ok, ich kann dich nun etwas verstehen. Den fand ich früher schrecklich, aber inzwischen sehr schön. Vielleicht wird es beim Kia ja auch so sein. Ich denke aber eher nicht. LG.
MrBlueEyes meint
Puh, ist der unschön (höflich ausgedrückt)… rein optisch ziemlicher Fehltritt meines Erachtens… bei mir damit absolut raus…. schade
Gunnar meint
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich finde den EV4 sehr gelungen. Nicht so rund gelutscht und mal was anderes eigenständiges.
Powerwall Thorsten meint
Geht mir auch so – deshalb hat mir ja auch der Ionic5 so gut gefallen
ChriBri meint
Sehe ich auch so… der Kofferraum wird wahrscheinlich riesig ausfallen, das Schrägheck finde ich sehr gefällig… könnte der nächste werden… bin auf die Abmessungen gespannt
Peter meint
Also ein EV3 mit anderer Optik.
605km WLTP bietet auch ein EV3 Air mit 81,4kWh
Lanzu meint
So steht es auch im Artikel ;-)
Die Daten des EV4 sind nicht bekannt, weswegen diese dort als Orientierung angegeben werden.
Peter meint
Ups. Wer lesen klar … ist klar im Vorteil…. x-D
Moritz Zepter meint
die ladezeit klingt stark nach 400v ladetechnik. schade!
und auch bisschen schade, dass es am ende doch wieder höher kommt als in den letzten visualisierungen.. so ist es näher am ev6 als nötig und brauch vielleicht auch aus diesem grund die abgrenzung über die ladeleistung?
Tudor Niki meint
Laut erstem durchgestochenen Daten hat er ein 400V System und das ist auch ausreichend. Ausser ein paar Nerds interessiert das niemand, da man bei 400V bis zu 250kw laden kann. Selbst ein High Performance Car wie LUCID Air hat nur 150kw Ladeleistung.
Moritz meint
dass das nur ein paar nerds unteressiert ist halt einfach falsch.
wenn ich jemandem ohne elektroerfahrung sage dass mein ev6 und davor schon mein ioniq 5 im sommer in unter 20 minuten auf 80% lädt sagen die meisten „oh das ist ja voll schnell, das ist ja fast wie tanken“, wenn ich sage dass die gleiche ladung im winter eine halbe stunde dauert dann sagen die meisten „uff so lange, bei zwei mal laden ist das ja schon eine stunde“. es ist schließlich 50% mehr und wenn regelmäßig viel gefahren wird ist aus eigener erfahrung ladeleistung fast wichtiger als reichweite.
und wenn der ev4 jetzt mit einer halben stunde angegeben wird läuft es im winter auf 40 min raus und das ist für den typischen vielfahrenden geschäftsreisenden einfach ein hemmnis.
und was du zum lucid air schreibst ist auch quatsch, der lädt vom adac gemessen bis zu 293kw.
Tudor Niki meint
https://ev-database.org/de/pkw/2116/Lucid-Air-Pure-RWD
Lucid Air Ladeleistung 160kw zwischen 10 und 80 Prozent. Wurde von AMS getestet und der Lucid ist nie über 150kw hknausgekommen. Ams Artikel / Test suchen und lesen.
Mäx meint
Jop, da bin ich bei dir.
Unterwegs wäre mir eine bessere Ladeleistung auch wichtiger als mehr Reichweite. Hab grob 300km Autobahnreichweite
Gepaart mit aktuellen 30 Minuten ist das häufig ein wenig lästig…nicht immer…aber doch immer mal wieder.
Mit 15 Minuten Nachladezeit wäre das für mich absolut ausreichend und ich bräuchte nicht mehr Reichweite oder Ladegeschwindigkeit.
Und ich könnte mir vorstellen so geht es vielen.
30 Minuten Ladezeit schreckt ab, 15 Minuten Ladezeit schrecken nicht ab.
Die wenigsten bräuchten dann zusätzlich noch 1.000km Reichweite.
Lanzu meint
800V-Systeme haben im Winter einen geringeren Vorteil gegenüber 400V. Das liegt einfach daran, dass im Winter vor allem die Zelltemperatur begrenzt. Die Effizienz von 800V, durch weniger Verlustleistung nutzt nichts, wenn mehr Wärme im Winter kein Problem ist. Dann hängt es alleine an der Auslegung der Batterieheizung.
Nach der Ladekurve, die ich für den Winter gesehen habe, hat der Kia EV3 von 10%-80% in knapp unter 35 Minuten geladen.
Andi EE meint
@Mäx
„Unterwegs wäre mir eine bessere Ladeleistung auch wichtiger als mehr Reichweite.“
Selbstverständlich ist der „vielfahrende Geschäftsreisende“ maximal 5% von allen Käufern. Für alle anderen ist diese Feature kontraproduktiv, da es das Fahrzeug und die Infrastruktur verteuert. Wenn 800V gleich teuer wäre, ja selbstverständlich würde sich da niemand gegen dieses Plus wehren.
Ob so ein Feature sinnvoll ist, hängt doch vom Anwendungsgebiet ab und dazu gibt es harte Fakten über die gefahrenen Kilometer pro Tag. Selbst der 60kWh Akku mit guter Aerodynamik ist für die allermeisten Leute völlig ausreichend, dass man sehr selten zum Schnelllader muss. Es ist ja auch so, dass sich die Notwendigkeit von 800V weiter verringern wird, je mehr Mehrfamilienhäuser Wallboxen in Garagen und Stellplätzen anbieten werden. Wenn man Zuhause und/oder am Arbeitsplatz laden kann, hat vielleicht noch für 5% 800V eine Bedeutung. Es ist ja auch deutlich teurer, wenn man unterwegs laden muss … das kommt noch hinzu, das wird man vermeiden, wenn es nicht nötig ist.
ChriBri meint
Bin auch grds der Meinung, dass die Ladezeit entscheidend ist. Glaube aber nicht, dass sich die Ladezeit im Winter so sehr verschlechtert, denn die Koreaner könne Akkuthermamanagement recht gut (zumindest bei meinem Ioniq6). Und mit 800V wäre der 4er technisch schon ein Brett, wahrscheinlich will man ihn aber bewußt auf Abstand zum margenstärkeren 5er halten
ChriBri meint
korrigiere… war gedanklich zu sehr in der Hyundai Welt: der Abstand zum EV6 soll wahrscheinlich gewahrt werden
Deity meint
Da wird wieder maximale Ladeleistung mit durchschnittlicher Ladeleistung durcheinander geworfen (300kw hat übrigens der Lucid Air).
Ich hoffe schon, dass mit fortschreitender Weiterentwicklung die 800V Systeme auch in der Masse eingesetzt werden. Nur damit lassen sich Ladezeiten generieren, die auch den letzten E-mobilitätsgegner verstummen lassen.
Um in unter 10 min auf 80% vollzuladen reicht ein 400V System halt einfach nicht aus ;)
A-P meint
Für mich ist „Langstreckentauglichkeit“ wichtiger als „möglichst große Reichweite“.
Denn die neuen Akkutechnologie samt mit verbesserten Software halten auch die relativ kleinen Akku sehr lange (vor allem für die normalen Durchschnittsfahrer), da rosten die Karosserie meistens schon vorher.
Da warte ich lieber auf ein ID.2, da hat lt. Vorinformation 58 KW-Akku und Ladetempo von 10-80% nur 20 Minuten (hoffe ich, dass es im Praxis später auch stimmen). Das nenne ich Langstreckentauglich.
Kia EV4 Kurzheck finde ich wirklich schick, die lange Limousine dagegen vor allem am Heck hässlich.
Aztasu meint
Alle Interessieren sich für 800V. Nur zurückgebliebene Tesla-fanboys nicht. Das du einer sein musst beweist schon die „250kW“ die hier genannt wurden, welche bei Tesla übrigens ohnehin nur für wenige Sekunden anstehen.
Die MEB-Fahrzeuge aus dem Volkswagen-Konzern haben bessere Ladezeiten und das mit 180kW-200kW.
Andi EE meint
Das ist einfach falsch. 800V ist deshalb nicht so wichtig, weil das 90% der Autofahrer allenfalls 0-10x im Jahr benötigen werden. Ein Feature was dir im Jahr maximal 100 Minuten schenkt (für die Masse), ist nicht wichtig. Deshalb ist dieser Wahn in der Elektroblase, dass diese 800V Voraussetzung für eine grössere Verbreitung der Elektromobilität sei, einfach ein Unsinn. Was die Leute brauchen, sind günstigere Fahrzeuge mit besserem P/L. Das hat KIA offensichtlich auch begriffen, sonst würden sie es nicht so in den preiswerteren Fahrzeugen umsetzen.
Tudor Niki meint
Ich habe weder was zu Tesla geschrieben. Das ist deine unwissende Interpretation und Reflexion wäre hilfreich für dich.
250kw sind bei 400V Ladetechnik das max. technisch mögliche zum Laden und ist aktuell völlig ausreichend. Umsonst setzt Kia beim obigen Modell nicht umsonst darauf sowie VW bei seiner Plattform.
Aztasu meint
Wo ist das denn völlig ausreichend?
Die besten 400V Fahrzeuge laden größere Batterien mit ca. 80kWh wie sie bereits in Kompaktwagen wie dem KIA EV3 oder ID.3 verbaut werden in 25 Minuten.
Ein Zeekr 7X läd die 75kWh Batterie in 10 Minuten, das wäre sicherlich auch mit 80kWh noch drin.
So um die 100kWh Batterien, welche meist aufgrund der höheren Energiedichte NMC haben, und damit nicht ganz so hoch belastet werden können so lange man noch eine gute Degradation erreichen möchte, laden von 10-80% in 15 Minuten. Ein 400V System würde mit 100kWh ca. 30 Minuten brauchen.
25min vs 10 Min bei ähnlicher Batteriegröße bzw. 30min vs. 15min.
Also 15 Minuten sind doch ein merklicher Unterschied.
In Deutschland fahren relativ viele Autobahn und Landstraße/Stadtautobahn etc.
Aztasu meint
Diese verkrampfte Festhalten an alten Technologien muss aufhören. 4G reicht für viele auch aus oder? Und trotzdem ist 5G auf dem Vormarsch und ist für viele Pflicht bei einem neuen Smartphone.
In Klein- und Kleinstwagen wie dem VW ID.2 ist 400V sehr gut aufgehoben und noch auf Jahre hin gut nutzbar. In allen anderen Kategorien ergibt das keinen Sinn mehr außer bei sehr günstigen Fahrzeugen wie einem Dacia oder ähnliches. Hyundai/KIA verspielen einfach nur ihren technischen Vorsprung weil sie ein paar Kröten mehr Gewinn machen wollen. Das Fahrzeug ist faktisch schlechter und ja trotzdem nicht günstig. Der EV4 dürfte bei 40.000€ starten, mit Ausstattung ist man bei 45.000€ die große Batterie dürfte noch mal 5000€ draufpacken.
Aztasu meint
alten Technologien muss aufhören. 4G reicht für viele auch aus oder? Und trotzdem ist 5G nicht mehr aufzuhalten und für viele Pflicht bei einem neuen Smartphone.
In Klein- und Kleinstwagen wie dem VW ID.2 ist 400V sehr gut aufgehoben und noch auf Jahre hin gut nutzbar. In allen anderen Kategorien ergibt das keinen Sinn mehr außer bei sehr günstigen Fahrzeugen wie einem Dacia oder ähnliches. Hyundai/KIA verspielen einfach nur ihren technischen Vorsprung weil sie ein paar Kröten mehr Gewinn machen wollen. Das Fahrzeug ist faktisch schlechter und ja trotzdem nicht günstig. Der EV4 dürfte bei 40.000€ starten, mit Ausstattung ist man bei 45.000€ die große Batterie dürfte noch mal 5000€ draufpacken.
Andi EE meint
@Aztasu
Bist du schwer von Begriff. Wenn du etwas nicht brauchst, bringt dir die Verbesserung der Technik gar nichts. Insbesondere dann, wenn sich das Objekt deiner Begierde im Kauf und der Nutzung verteuert.
Wer bitte fährt am Tag 300km (3 Stunden) mit dem Pkw, das sind vielleicht 2% wenn es hoch kommt. Für den Rest wird kein einziger Schnelllader gebraucht.
Ich würde z.B. eine Steuererleichterung für Arbeitgeber bei der Installation von Wallboxen am Arbeitsplatz geben. Das wäre auch ein gutes Angebot an Mitarbeitende, aufs EV umzusteigen.
Aztasu meint
Bist DU schwer von Begriff? Läufst du mit einem 6 Plus von Ende 2014 rum? Das hatte 4G, Full-HD Display mit 5,5 Zoll, 8MP Hauptkamera mit 1080P 60fps Video, Wifi 5
Würde für die aller meisten mit Krampf heute noch reichen.
Man muss sich aber nicht abmühen, die technische Standards sind heute andere.
Leute die 400V in der Mittelklasse (!) verteidigen sind einfach nur peinliche Tesla fanboys ohne technisches Verständnis und ohne Marktüberblick.
Für Kleinwagen absolut okay auch in Zukunft. Aktuell auch noch für günstige Kompaktwagen okay, aber zukunftsfähig ist man damit bereits nicht mehr. Und für Premium-Kompaktwagen bereits nicht mehr akzeptabel. Der KIA EV4 dürfte an der obersten Grenze der Kompaktklasse kratzen und kostet ab 40k. Mit Ausstattung und großer Batterie sind auch über 50k möglich. 400V ist da schlicht eine Verarschung
Aztasu meint
Bist DU schwer von Begriff? Läufst du mit einem 6 Plus von Ende 2014 rum? Das hatte 4G, Full-HD Display mit 5,5 Zoll, 8MP Hauptkamera mit 1080P 60fps Video, Wifi 5
Würde für die aller meisten mit Krampf heute noch reichen.
Man muss sich aber nicht abmühen, die technische Standards sind heute andere.
Leute die 400V in der Mittelklasse (!) verteidigen sind einfach nur peinliche Tesla fanboys ohne technisches Verständnis und ohne Marktüberblick.
Für Kleinwagen absolut okay auch in Zukunft. Aktuell auch noch für günstige Kompaktwagen okay, aber zukunftsfähig ist man damit bereits nicht mehr. Und für Premium-Kompaktwagen bereits nicht mehr akzeptabel. Der KIA EV4 dürfte an der obersten Grenze der Kompaktklasse kratzen und kostet ab 40k. Mit Ausstattung und großer Batterie sind auch über 50k möglich. 400V ist da schlicht nicht ausreichend
Aztasu meint
*Iphone 6 Plus
Deity meint
Die Frage ist doch, welchen Kostenvorteil von 400V gegenüber 800V hat man denn überhaupt? Wie groß ist die Lücke und wie schnell schließt sie sich.
Viele Hersteller wechseln ja jetzt auch mit einem Facelift von 400V auf 800V ohne große Preisanpassung.
Ich kann es nicht beurteilen. Es würde mich allerdings brennend interessieren.
Kosten 800V im Auto 5.000 Euro Aufpreis? Wird die Differenz auch in 10 Jahren noch so groß sein?
Aztasu meint
Würde mich auch interessieren 5000€ Aufpreis für den Kunden glaube ich nicht mal, es dürfte weniger sein. Wenn man 4000€ annimmt entspricht das 10% des Fahrzeugpreises einer typischen Einstiegsversionen in der Klasse. Man „spart“, ist ja auch die Frage ob dies wirklich voll an den Kunden durchgereicht wird, also 10% aber verliert natürlich auch technische Eigenschaften wie schnellere Ladezeiten und minimal bessere Effizienz. Die Zukunftsfähigkeit ist nicht gegeben, wer möchte in 2030 z.B. ein E-Auto mit 30 Minuten Ladezeit? Selbst bis runter auf 25 Minuten hat man es da noch schwer.
Ob das einem 4000€ bzw. 10% mehr Wert wäre muss im Grunde jeder selbst entscheiden, die Marktbewegungen bei den technischen Standards und die zukünftige Werterhaltung dürfte aber eine klare Richtung aufzeigen.
Beim KIA EV3 kann ich das 400V System voll verstehen beim EV4 oder EV5 aber absolut nicht mehr. Hier will KIA den Leuten einfach ihr Geld aus den Taschen ziehen und verspielt so seinen technischen Vorsprung. Ioniq 5 hat seit 2021 800V und geht bei 43k los. Nur um das mal einzuordnen.
Ein Xpeng G6 kostet trotz Strafzöllen ähnlich und hat auch 800V.
Selbst ein Mercedes CLA dürfte ab €48k mit 800V auf den Markt kommen. Ja, das sind 20%, bzw. 800€ mehr als ein KIA EV4 und Mercedes baut leider auch nur eine winzige Batterie in die Einstiegsversion ein, die aber immerhin 520km WLTP Reichweite bieten soll, aber wir reden hier über Mercedes-Benz und ein Fahrzeug aus europäischer bzw. sogar deutscher Produktion…
Die technischen Sprünge sind zurzeit enorm, da sollte man schauen was man sich gerade für gar nicht mal so wenig Geld kauft.
KIA und Hyundai täten gut daran den 400V Quatsch in diesen Preisklassen zu lassen.
Aztasu meint
Würde mich auch interessieren 5000€ Aufpreis für den Kunden glaube ich nicht mal, es dürfte weniger sein. Wenn man 4000€ annimmt entspricht das 10% des Fahrzeugpreises einer typischen Einstiegsversionen in der Klasse. Man „spart“, ist ja auch die Frage ob dies wirklich voll an den Kunden durchgereicht wird, also 10% aber verliert natürlich auch technische Eigenschaften wie schnellere Ladezeiten und minimal bessere Effizienz. Die Zukunftsfähigkeit ist nicht gegeben, wer möchte in 2030 z.B. ein E-Auto mit 30 Minuten Ladezeit? Selbst bis runter auf 25 Minuten hat man es da noch schwer.
Ob das einem 4000€ bzw. 10% mehr Wert wäre muss im Grunde jeder selbst entscheiden, die Marktbewegungen bei den technischen Standards und die zukünftige Werterhaltung dürfte aber eine klare Richtung aufzeigen.
Beim KIA EV3 kann ich das 400V System voll verstehen beim EV4 oder EV5 aber absolut nicht mehr. Hier will KIA den Leuten einfach ihr Geld aus den Taschen ziehen und verspielt so seinen technischen Vorsprung. Ioniq 5 hat seit 2021 800V und geht bei 43k los. Nur um das mal einzuordnen.
Ein Xpeng G6 kostet trotz Strafzöllen ähnlich und hat auch 800V.
Selbst ein Mercedes CLA dürfte ab €48k mit 800V auf den Markt kommen. Ja, das sind 20%, bzw. 800€ mehr als ein KIA EV4 und Mercedes baut leider auch nur eine winzige Batterie in die Einstiegsversion ein, die aber immerhin 520km WLTP Reichweite bieten soll, aber wir reden hier über Mercedes-Benz und ein Fahrzeug aus europäischer bzw. sogar deutscher Produktion…
Die technischen Sprünge sind zurzeit enorm, da sollte man schauen was man sich gerade für gar nicht mal so wenig Geld kauft.
KIA und Hyundai täten gut daran 400V diesen Preisklassen zu lassen. So sehe ich in wenigen Monaten keinen großen Bedarf nach den Fahrzeugen. Ein Smart #6 kommt ja auch noch oder auch ein Xiaomi SU7, welche zumindest bei den großen Batteriekapazitäten 800V anbieten. Oder ein Zeekr 7GT, die ShootingBrake-Variante der Zeekr 007 Limousine.
Andi EE meint
@Deity
Ein signifikanter, sonst würde KIA nicht wieder 400V verbauen. Wenn es nichts ausmachen würde, könnte man sich ja im hauseigenem Regal bedienen.
@Aztas
Das Beispiel mit dem Smartphone/Display ist doch komplett absurd, das ist ein Betrag von vielleicht 10-20€ der da zu Buche schlägt. Hier reden wir beim BEV von Faktor 100-200 bei der Verteuerung (absoluter Betrag), je nachdem was man in die Rechnung beim Fahrzeug / Infrastruktur miteinbezieht. Dieser Aufpreis ist signifikant, sonst würde es bei Herstellern nicht wieder eine Umkehr zu 400V geben. Im Wettbewerb macht man manchmal Dinge, die einfach unsinnig sind. Das ganze Zeugs ist aus dieser Reichweitenangst geboren, die für die Allermeisten im Alltag null Relevanz hat.
Aztasu meint
Lol, nein. Der Unterschied zwischen 400V und 800V sind vielleicht 4000-5000€ in der gleichen Fahrzeugklasse.
Der Unterschied zwischen Smartphone welches ausreicht und höherwertigem Smartphone sind 400-500€. Das ist Faktor 10. Und wichtiger als die reinen Euro-Beträge ist der prozentuale Aufpreis. Ein Fahrzeugkauf ist natürlich nicht direkt mit einem Smartphone zu vergleichen. Die allgemeine technische Betrachtung aber schon. Es geht um technische Standards in den Preisklassen und die im Verhältnis recht geringen Aufpreise. Bei E-Autos sind das vielleicht 10-13%. Das ist fast nichts. Bei Smartphones ist man da eher bei 50-60% und trotzdem werden die höherpreisigen gekauft obwohl sie nicht viel mehr bieten.
KIA sollte für den Preis einfach 800V anbieten. Ein Hyundai Ioniq 5 kostet nur wenig mehr und hat 2021 800V. Ein Xpeng G6 kostet noch etwas weniger mehr und hat 800V seit 2023 (in China, seit 2024 auch in Deutschland erhältlich). Ein KIA EV5 kostet sogar nochmal mehr und hat auch nur 400V. Das ist nicht in Ordnung.
Aztasu meint
Der Aufpreis von einem KIA EV4 zu einem Xpeng G6 sond nur 3000€ und da könnte man noch einige mehr Aufzählen, insbesondere was so in den nächsten Monaten kommt.
Andi EE meint
@Aztasu
Der Unterschied ist eben der, dass du das Smartphone vielleicht 5-10% vom Tag nutzt. Beim BEV/800V brauchen das 90%+ der User im Alltag überhaupt nie. Zu was bitte soll man sich da einen „Ferrari“ zulegen.
Beim Smartphone profitierst du von einem besseren Display jeden Tag, dass die Apps durch den schnelleren Prozessor schneller starten, der Speicher nicht gleich vollläuft, schon bei 250€ selbstverständlich auch. Hier rechnet sich die Technik für fast Jedermann, außer die das Teil wirklich nur zum Telefonieren nutzen, da sind die typischen Features nutzlos.
Tudor Niki meint
Mein Gott ist der hässlich. Haben sie den alten Hyundai Ioniq aus der Mottenkiste wieder hervorgeholt und bei Kia neu vermarktet?
Der Kofferraum ist ein Witz! Da mache ich ein Fließheck mit Stummelluke, wo man nichts einladen kann und dann noch so eine Ladekante? Wofür? Für den Pilotenkoffer zum reinschieben in den Kofferraumschlitz?
ChriBri meint
Warte mal ab… bei dem Kofferraum könnte es sein, dass er riesig ist… ersetzt natürlich nicht die große Klappe, dafür gibt es dann den Schrägheck