Im letzten Jahr hat Renault seine Strategie für autonomes Fahren präsentiert und dabei den öffentlichen Personennahverkehr in den Mittelpunkt gestellt. Nun weiten die Franzosen die Tests aus und setzen autonome Elektro-Minibusse in verschiedenen Projekten ein.
Im Mai 2024 setzte Renault mit dem Partner WeRide erstmals in Europa zwei autonome Minibusse auf öffentlichen Straßen ein. Während des Tennisturniers Roland-Garros in Paris wurden insgesamt 1.000 Kilometer zurückgelegt und fast 700 Personen befördert. Damit habe der erste Großversuch die Reife der Technologie und die Relevanz dieser Mobilitätslösung unterstrichen, so der Autobauer.
Nun werden die Erprobungen der Fahrzeuge mit dem Autonomiegrad Level 4 ausgeweitet. Die Stromer sind in der Lage, Fahrsituationen innerhalb eines vorab definierten Bereichs mit Fernüberwachung selbstständig zu bewältigen, ohne dass ein Fahrer an Bord notwendig ist. Nach den erfolgreichen Tests der autonomen Shuttles in Paris gibt es Interesse am weiteren Einsatz dieser Lösung. Mittlerweile wurden neue Projekte in Zürich (Schweiz), Valence (Frankreich) und Barcelona (Spanien) gestartet. Weitere sollen in Kürze folgen.
In Barcelona lassen die Renault Group und WeRide im März zwei autonome Elektro-Minibusse auf einer 2,2 Kilometer langen Strecke im Herzen der katalanischen Metropole fahren und demonstrieren im städtischen Umfeld die Reife neuer Technologien für automatisierte öffentliche Verkehrsdienste.
„Dieser Test in Barcelona ist ein entscheidender Moment in der internationalen Expansionsstrategie von WeRide, der unsere Technologieführerschaft über die asiatischen Märkte hinaus bis ins Herz Europas demonstriert“, so Tony Han, Gründer und Geschäftsführer von WeRide. „Indem wir unseren autonomen Robobus der Stufe 4 in Barcelonas komplexer städtischer Umgebung unter realen Verkehrsbedingungen navigieren lassen, zeigen wir nicht nur die Reife unserer Technologie, sondern auch ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene globale Umgebungen.“
Im französischen Valence läuft noch bis April eine Testphase. Dort ist ab Juli 2025 die Einführung eines kommerziellen Dienstes mit Shuttle-Fahrzeugen des Autonomie-Level 4 vorgesehen. Zusammen mit dem privaten Nahverkehrsbetreiber beti und dem Versicherer Macif wollen die Renault Group und WeRide das erste automatisierte Mobilitätsnetz mit hohem Serviceniveau einrichten.

Die 3,3 Kilometer lange Strecke verbindet den örtlichen TGV-Bahnhof mit einem 162 Hektar großen Gewerbegebiet, in dem rund 150 Unternehmen mit 3.000 Beschäftigten ansässig sind. Die beiden eingesetzten Shuttle-Fahrzeuge bedienen den Bahnhof, den abgelegenen Langzeitparkplatz und das gastronomische Zentrum des Gewerbegebiets.
Ein weiteres Projekt mit WeRide besteht seit Januar 2025 am Flughafen Zürich in der Schweiz, wo Mitarbeiter die Shuttles für Fahrten zwischen den Terminals nutzen. Das Projekt demonstriert laut Renault die Fähigkeit autonomer Technologien, in komplexen Umgebungen zu operieren und die hohen Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit zu erfüllen, wie sie an einem Flughafen herrschen.
Für den öffentlichen Nahverkehr ist es aus Sicht der Renault Group wichtig, kurzfristig autonome Fahrzeuge nach Autonomie-Level 4 anzubieten. Der Konzern erwägt, bis 2030 eine robotisierte Elektro-Minibus-Plattform anzubieten, in die Automatisierungslösungen von spezialisierten Partnern integriert werden können.
Jensen meint
Es ist doch prinzipiell nichts dagegenen einzuwenden, wenn auf Webseiten Unternehmensmeldungen samt Presse/PR-Fotos und Artikel aus anderen Medien weiterverbreitet bzw. zitiert werden. Wie bei allen anderen „Quellen“ auch, liegt jedoch die Prüfungspflicht beim Leser, was nun mehr Fakt und was mehr PR-Dampf ist. Ähnlich verhält es sich natürlich auch mit Kommentaren. Da sind dann zumeist leicht erkennbare Schreiber am Werk, für die der Übergang zwischen Fakt und Fiktion fließend ist oder auch gerne gegen einzelne Marken oder Produkte in Dauerschleife Stimmung machen. Gleichzeitig ist es aber um so erfreulicher, dass es eben sehr vielen Kommentatoren um einen sachlichen Austausch geht, der letztlich auch allle Teilnehmer irgendwie weiterbringt. Zumindest eben die, die mit einer Identität auskommen und sich darauf einlassen wollen. Die „Artikel“, die ja gerne mal auch etwas boulevardesker daherkommen, sollen natürlich auch die Kommentarfunktion anregen.
Denn ohne das generieren von Traffic gibt es auch keine Kommentare und umgekehrt.
Tt07 meint
Bin da zu 100% bei Dir, allerdings hättest Du die Schreiber (aka D.avid/Atze/Mary & Co.) durchaus beim Namen nennen können.
Mary Schmitt meint
Bitte nicht den A.ndi sperren. Er ist so süß in seinem Narzismus. Immerhin zeigen seine Tiraden, er scheint gerade so langsam zu merken, es läuft nicht für Tesla. Das ist doch schon mal gut.
Alle fahren autonom, auch Renault. Nur Tesla nicht. Jetzt müssen sie bei Baidu Datendienste kaufen. Warum hilft Baidu? Das Geld brauchen sie nicht dringend. Ist doch klar – weil die Tesla keine Konkurrenz sind. Sie haben nur Level 2.
Jörg2 meint
Aber auch für Dich besteht eigentlich die Möglichkeit, über die Hintergründe von Baidu+Tesla nachzulesen.
Es sind (aus meiner Sicht) nachvollziehbare und auch für die EU wünschenswerte Hintergründe: China unterbindet den Datentransfer in die USA, die USA unterbindet den Datentransfer nach China.
Es ist daher eher keine technologische „Unfähigkeit“ wie z.B. bei Volkswagen mit seinen XPeng/Rivian/MobilEye…-Notwendigkeiten.
Cary Schitt meint
Eigentlich könnte das Mary auch wissen, aber sie hört zuviel Dav.id zu und glaubt seinen Ausführungen. Sie würde sonst zu einem ähnlichen Urteil wie du kommen, aber leider kann sie nicht so weit denken.
Andi EE meint
Die Hersteller zahlen, dass diese Artikel abgedruckt werden. Oder ecomento wird von den OEMs finanziert, damit die Leute die richtigen BEVs kaufen, nicht die von der anderen Marke. 😉 Es gibt aber auch Artikel, die nicht von Herstellern bezahlt werden und die zeigen auf, nach welcher Ideologie berichtet wird.
Es ist auch klar, dass die Kunstfiguren Mary und David hier nur überleben, weil das von den Entscheidern so gewollt ist. Die bringen die relevante Message rüber, damit möglichst viel geklickt wird. So viel abartig themenfreier Müll würde eine Moderation niemals tolerieren, wenn da nur einen Funken Verstand vorhanden wäre / moderates Klima angestrebt würde. Man kann sich immer streiten wie man zu einem Hersteller steht, aber als Moderator kann man ja nicht zulassen, dass jeder Thread mit dem immergleichen Bashing zugemüllt wird.
Dieseldieter meint
Hallo, IT-Abteilung? Ich hab diesen Kommentar von Andi eigentlich für 3 Tage gesperrt, irgendwie ist der am System dabei. Bitte sehr Euch das doch Mal an.
Danke und schönes Wochenende.
Tim Leiser meint
Der Elon hat das gesperrt. Wir arbeiten dran.
Future meint
Hat Elon diese Seite jetzt schon gekauft?
Ich habe ihm das kürzlich empfohlen. Aber er hat mir noch nicht geantwortet.
Tim Leiser meint
Die Seite gehört der BRD GmbH. Elon hat sie gehackt
Future meint
So stelle ich mir das vor mit den Buslinien in meiner Stadt der Zukunft.
Ätschibätschi, Verdi. Eure Busfahrer brauchen wir dann nicht mehr.
David meint
Alle haben autonome Fahrzeuge, die bereits im öffentlichen Straßenverkehr getestet werden. Nur einer nicht. Der Mann mit der Kettensäge.
Future meint
In Amerika ist man ja mal wieder weiter als in Europa. Bestimmt kann man sich dort bald einen Waymo bei Google kaufen. In Europa macht das dann Renault.
Frank von Thun meint
David:
Stimmt, der Mann mit der Kettensäge testet nicht!
Die Teslas fahren bereits, jetzt auch in China, besser als Menschen.
Habe gerade ein FSD-Video dazu gesehen
…und jeder Tesla ab Hardware drei kann das, also auch meiner :-)
Es muss hier nur erlaubt werden.
Leute die mit Absicht (?) den Fahrassistenten mit FSD verwechseln,
werden es auf Dauer nicht verhindern können.
Kaiser meint
Abwarten, der Mann mit der Säge hat sich jetzt Hilfe bei Baidu geholt weil sein Laden das alleine nicht schafft mit dem autonomen Fahren. Das kann jetzt alles ganz schnell gehen mit den Baidu-Tesla.
Future meint
Es gab ja auch mal den deutschen Kettensägenmann. Das war nach der Wende und es ging irgendwie um Wurstherstellung. Ich habe mal davon erzählt. Braucht Deutschland jetzt auch wieder einen Kettensägenmann, um die vielen Probleme zu lösen?
Kaiser meint
Der Kettensägenmann schafft gerade jede Menge Probleme für die USA und seine Bewohner. Die Lebensmittelpreise gehen gerade durch die Decke, und das ist erst der Anfang.
Mary Schmitt meint
Nein, Kaiser. Baidu würde keinem Konkurrenten in die Steigbügel helfen. Tesla hat nur Level 2 und ein vorlautes Mundwerk. Mehr nicht. Technisch stehen sie beim autonomen Fahren zur Konkurrenz wie ihr Model 3 zum CLA steht. Museum.
Andi EE meint
Frag dich doch mal, wieso es hier noch nie einen FSD-Artikel mit dem autonomen Fahren gab. Und diese Krückenanwendung erhält wieder einen Artikel? Das ist die Art wie man in Deutschland informiert. Nur wenn es diese Schlagseite gibt, sind solche Konstrukte wie du selber erst möglich.
Future meint
Renault hat eine umtriebige PR-Abteilung. Die liefern regelmäßig neues Futter. Hier auf der Seite sind das ja eigentlich immer PR-Berichte. Das ist schon ein guter Überblick. Selbst recherchierte Themen gibt es hier nach meinem Eindruck grundsätzlich nicht.
Powerwall Thorsten meint
Na, wieder eine schlaflose Nacht gehabt und dich gefragt wie lange dein lahmer Spruch selbst in deiner Blase noch Gültigkeit haben wird?
Pro Tip:
schreib dir mal Juni – September in deinen Kalender
David meint
Als wenn du nicht wüsstest, was Tesla beantragt hat. Ride Hailing mit Fahrer. Das ist ja das gemeine in dieser Welt, dass man solche Sachen mit Vorlauf beantragen muss und sie dann auch bekannt werden. Tesla kann gar nichts in dieser Hinsicht. Sie werden bei VW Lidar und Radar und die Zonen-Architektur kaufen müssen, dann könnte das was werden.
Fred Feuerstein meint
Bei Volkswagen werden sie gar nichts kaufen müssen, der große Konzern kann ohne Kooperationen gar nichts. Na ja, ein bisschen Blech biegen und zusammenbauen. Aber immerhin hat Volkswagen bislang ja auch EIN selbstfahrendes Fahrzeug in Wolfsburg auf einer wenig befahrenen Strecke mit…Trommelwirbel….Sicherheitsfahrer.
Future meint
Es gibt keine Zonenarchitektur von VW. Es gibt gar nichts von VW. Cariad war ein Desaster. VW hat nichts zustande gebracht. Die Zonenarchitektur kommt von Rivian und das JV muss dafür Lizenzgebühren an Rivian zahlen. In ein paar Jahren kriegt der kleinste VW dann die Rivian Architektur. Das ist dann das Spitzenmodell, das die Pflegedienste kaufen sollen.
Powerwall Thorsten meint
Gähn ….
Mary Schmitt meint
Ihr wisst genau, dass sich VW da sehr schlau verpartnert hat. Das Zähneknirschen der Tesla-Fankreises war nicht zu überhören. Die Software ist vollständig Eigentum des Joint Ventures und sowohl Rivian als auch Volkswagen haben als Eigentümer Nutzungsrechte ohne Lizenzgebühr. Der Wert der Arbeit inklusive Lizenzen wurde separat geregelt und mit einem einmaligen Betrag im Rahmen des Deals abgegolten. Damit hat der VW Konzern nicht nur Nutzungsrechte der Architektur und Software, sondern darf sie als Partner im Joint Venture auch vermarkten. Vermutlich nicht an Tesla, das würde ich auch nicht sehen. Die werden keine Zonenarchitektur kaufen, die kaufen immer das Billigste, nicht das Beste.
Rob meint
Und welches Jahr? 2026, 2027 oder 2028?
Ich meine es ist ja nicht so das man die Erwartung nicht bereits einige Male geweckt hätte …