Cadillac hat eine Langversion des elektrischen Escalade iQ vorgestellt. Dieser wächst um 100 auf 5.803 Millimeter und soll weltweit verkauft werden. Auf dem heimischen Fokusmarkt gibt es das Riesen-Elektroauto ab umgerechnet rund 122.000 Euro. Konkretes zur Einführung in weiteren Märkten verrät die General-Motors-Tochter noch nicht.
Die zehn zusätzlichen Zentimeter der Langversion ermöglichen mehr Platz in der dritten Reihe und zusätzlichen Stauraum im Fond. Damit soll der Escalade IQL „den Lifestyle-Anforderungen von Kunden gerecht zu werden, die mehr Platz benötigen“.
Hinter der dritten Sitzreihe finden die Kunden einen 686 Liter fassenden Kofferraum. Werden die Lehnen der dritten Sitzreihe umgeklappt, passen 2.135 Liter in den Escalade IQL. Mit zusätzlich umgeklappten Sitzen aus Reihe zwei sind es 3.546 Liter. Der „Frunk“ unter der Fronthaube stellt stets weitere 345 Liter bereit.
Für die wie die reguläre Version auf GMs Elektroauto-Plattform Ultium aufbauende, mit 800-Volt-System ausgestattete lange Ausführung gibt Cadillac bei der Batterie 205 kWh nutzbaren Energiegehalt an (+5 kWh), damit steigt die vom Hersteller geschätzte Reichweite um 10 auf 460 Meilen (724 auf 745 km). Beim Schnellladen soll innerhalb von 10 Minuten Strom für 196 Kilometer in das Akkupaket fließen.
Der E-Antrieb mit zwei Motoren leistet 560 kW/761 PS und beschleunigt den Escalade IQL in 4,7 Sekunden aus dem Stand auf 60 mph (97 km/h). Die Anhängelast liegt bei 7.500 lbs, umgerechnet 3,4 Tonnen.
Der Escalade ist laut Cadillac – unabhängig von der Antriebsart – seit 2014 das meistverkaufte Luxus-SUV in Nordamerika. Der Escalade IQL sei „eine wichtige Ergänzung des Escalade-Franchise und des Cadillac-Portfolios“, so John Roth, Vice President Global Cadillac.
„Der Escalade IQL erfüllt das Versprechen eines innovativen Designs, gepaart mit der legendären Leistung, die diese Elektroauto-spezifische Architektur bietet“, sagt Al Oppenheiser, Chefingenieur des Fahrzeugs. Das Modell biete ein „ansprechendes Fahrerlebnis mit einer starken Verbindung zur Straße für Kunden, die etwas mehr Platz suchen“.
FahrradSchieber meint
Beeindruckende Werte (Akku, Raum, Anhängelast), wird sicherlich ein Erfolg in den Zielmärkten. Also eher nicht EU, sondern z. B. China und später wieder Russland etc.
In unseren Städten möchte ich so ein Ding lieber nicht fahren.
Wobei ich auch mal einen Mercedes Vito gefahren habe, der hatte ziemlich ähnliche Abmessungen, ging auch…
LMdeB meint
IQL – Indifferente QualitätsLage – Noch Fragen?
Wieder ein Fahrzeug das beim Fahrer etwas gewaltig Kleines kompensieren soll! 😁
Thomas M. meint
In DE liegt dieser über 150.000€ und daher kaum zu vermarkten. Hinzu kommen die riesigen Wertverluste bei Elektrofahzeugen >100k, siehe Taycan, EQS SUV usw.
Rolf meint
Wow, Donalds Kommentaren könnten auch vom Trump kommen.
PP meint
Das ist doch nur Solariseur aka. NiewiederOpel aka. Gurke aka. KübelwagenDerFreude aka. jetzt halt Donald. Den wird man wohl nicht los hier. Er müsste sich eigentlich Herpes nennen…
Gurke meint
Hast Du nicht noch ein paar vergessen? Paranoia.
Frank meint
Man stellt sich ja schon die Frage warum der scheiß:
Für Leute, die LKW-fahrer werden wollten das aber nicht geschafft haben weil Mama gesagt hatte: mach eine Ausbildung bei der Sparkasse?
Für Leute, die sich unsicher im Straßenverkehr fühlen und durch eine höhere Sitzposition mehr Übersicht haben wollen? Für Leute, die Angstzustände haben und darum ein größeres Fahrzeug brauchen als der potentielle Unfallgegner? Für Leute, die sich klein und ungesehen fühlen und meinen sie könnten das mit einem riesigen Auto kompensieren?
Fragen bringt wahrscheinlich nix, weil die Käufer das selbst nicht wissen (oder sagen wollen),
Wahrscheinlich würde da nicht mehr kommen als: Ich find den einfach geil.
Letzthin habe ich einem mir entgegenkommenden Fahrer mit einem dicken SUV mit meinem TWIKE versehentlich die Vorfahrt genommen (hatte eine reihe parkender Fahrzeuge auf meiner Seite und dachte da wäre eine Lücke) der hat sich aufgeregt – der wäre am liebsten über mich drübergefahren. Wenn man für den erwerb von dicken SUVs Psychotests machen müsste, dann würden wahrscheinlich nur noch Garten und Landschaftsbauer einen fahren. ;-)
Earth is Burning meint
Hihihi. Wieder eine Blechtonne, die von Millionen Kunden nicht gekauft wird.
Donald meint
Klar. In deinen Träumen kauft niemand Pickups und SUV. Wach bloß nicht auf, könnte hart werden.
Matyjane meint
Wie reden von Europa und Deutschland. Hier sind Pickups eine absolute Randerscheinung von der viele profitieren wollten wie Mercedes-Benz und sind grandios gescheitert.
Es gibt etablierte Pickups von Mitsubishi bis Toyota bis Ford, die in den USA, Australien, Brasilien, Südafrika erfolgreich sind, weil es Flächenländer sind mit viel Landwirtschaft. Hier eher uninteressant im dicht besiedelten Deutschland.
Earth is Burning meint
Wie erklärst du dir dann die Umsatzeinbrüche bei all den honorigen Blechtonnen-Fabrikanten?
Mary Schmitt meint
Wie erklärst du dir dann die Umsatzeinbrüche bei all den honorigen Lastenradproduzenten?
Duesendaniel meint
Lastenräder laufen prima mit exponentiellem Wachstum, zumindest in Europa. In den USA natürlich nicht, da müssten die Rahmen verstärkt werden und die haben es ja auch nicht so mit Bewegung.
David meint
Ich weiß nicht, ob du es wusstest. Aber In der Praxis ersetzt ein elektrischer Escalade nicht ein Lastenfahrrad, sondern eher einen fossil betriebenen Escalade mit 22l Verbrauch. Na, rattern jetzt die Zahnräder in deinem Hirn? Richtig, könnte also doch nicht so dumm sein, die grüne Verbotsdenke abzulegen und Menschen dort abzuholen, wo sie stehen.
Dieseldieter meint
Hihihi. Eine Blechtonne mit 0 Gramm Co2-Emmisionen, passt dir als Autohasser auch nicht in den Kram.
Wahrscheinlich werden 100 Mal so viele davon verkauft wir von Microlino und co.
Earth is Burning meint
100 Mal so viele, die besser eine Therapie machen sollten. Da kriegen sie geholfen.
KBDCALLS meint
Möchtegernpanzer trifft es wohl eher. Aber um an die Länge eines Mercedes 600 Pullmann ranzukommen, fehlen noch ca. 40 cm.
Donald meint
Leute, schaut euch das an. So muss ein ordentlicher SUV aussehen.
Vernünftig Platz man kann auch mal was reinpacken und paar Leute mitnehmen. Alles andere sind doch nur Spielzeuge.
Aber ist mir schon klar, dass Ihr Deutschen das nicht fahren dürft weil ihr dafür überhaupt keinen Führerschein habt. Ich frage mich immer mehr was bei euch nicht in Ordnung ist. Führerschein für Auto, Führerschein für Anhänger, Führerschein für RV, und jetzt wohl noch einen für richtige Autos?
Duesendaniel meint
Ich empfehle einen Umzug in die USA. Da gibt es nicht nur ‚richtige‘ Autos, sondern auch richtiges Essen für richtige Menschen mit der richtigen Figur plus richtiger Gesinnung.
South meint
Naja, Donald der alte „Amerikaner“ bemüht das Klischeehandbuch. Das jeder Amerikaner, ja überhaupt die Mehrheit der Amerikaner, PickUps fahren stimmt gar nicht. Der Anteil ist bei so 20% und schwankt, Überraschung, stark nach Bundesstaaten. Auch in Amerika kann man da eher den IQ des Fahrers ablesen…. ;-)
Donald meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
South meint
Hihihi, nur in deiner schrängen Phantasie…. also mir wäre tatsächlich nicht bekannt, dass es da irgendeine ernsthafte Anstrengungen in der Richtung gäbe, so nach dem Motte da fühlen wir uns eingeengt.
Donald meint
Geh doch mal zum Fortdealer und kauf dir dort einen Pickup. Nicht traurig sein. Gibt für Dich nur Spielzeugautos. Und kein lightning, silverado, r1t, sierra, hummer irgendwo.
Wer was nicht bekommt erzählt sehr schnell, er braucht das nicht. Du bist so einer. Und wohl auch kein Geld dafür.
South meint
Äh Donald. Ich freue mich über jeden PickUp den ich in Deutschland sehe. Warum? Weil die allermeisten damit keine großen Strecken zurücklegen, dafür sind die viel zu ineffizient, aber im Ausgleich dafür müssen mehr E Autos verkauft werden. Ausserdem ist es völlig egal, ob so eine spezielle Fahrzeugklasse in homöopathischen Dosen rumdübelt….
Ein Kumpel von mir hat sich nen Daimler PickUp gekauft und witzigerweise als Erstauto ein E Auto. Der PickUp ist ein Sonntagsfahrzeug, weil das Fahren damit teuer ist und ein Auto in der Preisklasse nimmt er für die Baustellen nicht her, weil es viel zu teuer wäre die Ladefläche mit Transportgut zu zerkratzen.
Jensen meint
Das Modell biete ein „ansprechendes Fahrerlebnis mit einer starken Verbindung zur Straße für Kunden, die etwas mehr Platz suchen“.
Das mit dem „Platz suchen“ dürfte durch und mit dieser Überdimensionierung die Hauptaufgabe sein. Schwer vorstellbar, dass davon messbare Zahlen in Europa verkauft werden. Ein Gerät für Nutzer mit zu vermutenden GSS (Geheimdienst-Stellvertreter-Syndrom).
South meint
Ja, für die Amerikaner vermutlich eine Option, aber wo soll man denn mit so einem unnützen Ungetüm parken und fahren ?
Also bei uns gibt es Straßen da braucht dir dann kein Auto mehr entgegenkommen und nen normalen Parkplatz reicht da sicher nicht. Für Langstrecke ist so ein Fahrzeug viel zu ineffizient. Und mit normalen Führerschein geht da nix…. und mal ehrlich warum E Antrieb? Mit so nen Auto tust du der Umwelt bestimmt keinen Gefallen…
brainDotExe meint
Woher die Annahme dass es beim E-Antrieb um die Umwelt geht?
Vielleicht bevorzugen die Kunden auch einfach das Fahrverhalten.
South meint
Hihihi, echt witzig, du triffst es voll auf den Punkt. Um die Umwelt geht es tatsächlich nicht, sondern ob wir als Menschheit damit klar kommen. Dem Planeten ist das völlig wurscht, ob der Meerespiegel ansteigt, Katastrophen zunehmen, Wüsten sich ausbreiten, Felder verdörren etc. sogar ob viele Menschen ins Gras beißen müssen.
Und hey, apropo IQ, um das zu erkennen, dafür muss man wahrlich nicht clever sein. Aber jetzt kommts, es muss ja nicht der letzte kapieren… das ist das tolle an komplementäre Zielen… das Motiv dahinter letztendlich egal….
Donald meint
Bist Du so ein Umweltprediger?
brainDotExe meint
Hihihi, was ist wenn das den Leuten bewusst ist, beim Autokauf aber trotzdem kaum eine Rolle spielt?
Justin Case meint
Wenn 2028 tatsächlich die Führerscheinklasse B auf Fahrzeuge bis 4,2 Tonnen erweitert wird, dann braucht es für die über 4,7 Tonnen zul. Gesammtgewicht des Escalade in der EU immer noch einen LKW-Führerschein (oder Bus?!?).
Kann man sich nicht ausdenken.
Was für ein Unsinnsgeführt.
Stefan meint
Es braucht den Führerschein für C1 (bis 7,5 t). Im Führerschein Klasse 3 (bis Ende 1998 ausgegeben) enthält AM, B, BE, C1, C1E und L.
Ein großer LKW-Führerschein für über 12 Tonnen ist nochmal deutlich teurer.
Tadeky meint
Für den Cadillac Escalade IQL als auch für die grosse Version des Hummer EV benötigen Sie in Deutschland und Eurpa die Früherscheinklasse C1.
Zulassungstechnisch sind es LKW oder eben richtige SUVs und keine pseudo Stadtgeländewagen. Für die Ausstattung ist er in Europa 20k Euro günstiger als vergleichbare SUVs von BMW, Mercedes oder Audi.
Ein Nachteil hat er, PKW Stellplätze für das SUV sind rar.
David meint
745 km WLTP ist ja durchaus tauglich. Mir ist nur nicht ganz klar, wie man bezüglich der Zulassungsvorschriften für Europa mit diesem Fahrzeug umgeht.
Lotti meint
Durchaus tauglich!? 🙈 deine Kommentare sind der Knaller 🤦
Donald meint
Was glaubst du, dass wir solche Autos für Europa bauen? Träum weiter. Bei euch rufen doch alle nach Volkswagen up.
South meint
Hihihih, ich glaub, dass du hier nur einen auf dicke Hose machst und weder was mit Amerika noch mit Automobilbau zu tun hast…. aber hey…spielt ja auch keine Rolle. Europa wartet sicher nicht händeringend auf amerikanische Autos, geschweige denn auf solche Modelle….
Donald meint
Wofür auch. Minigaragen und keine Parkplätze dafür. Aber großen Mund. Und schreiben man hat viel Geld und der andere ist arm.
South meint
Hab ich mir schon gedacht. Wenn du ein Amerikaner bist, bin ich ein schottischer Lord….