Der chinesische Hersteller BYD möchte in der nächsten Zeit in der Türkei und Ungarn mit der Produktion von Elektroautos beginnen. Auf die beiden ersten Werke in Europa des Konzerns könnte ein dritter Standort in Deutschland folgen.
Westeuropa komme deswegen infrage, weil BYD über die Produktion in der Region seine Marke stärken und die Akzeptanz bei den Kunden verbessern könne, sagte ein Insider laut n-tv.de. Deutschland sei trotz der Kosten für Arbeit und Energie, einer niedrigen Produktivität und einer geringen Flexibilität erste Wahl. Eine Entscheidung sei aber noch nicht getroffen.
BYD-Vizepräsidentin Stella Li hatte zuletzt der Automobilwoche gesagt, dass das Unternehmen neben den Werken in Ungarn und der Türkei über eine dritte Produktionsstätte nachdenke. Sie ließ jedoch offen, wo das weitere Europa-Werk entstehen könnte.
Dem Insider zufolge muss sich BYD bei seinen Entscheidungen an eine Vorgabe der Regierung in Peking halten, nicht in Ländern zu investieren, die für die Strafzölle der Europäischen Union auf Elektroautos aus China gestimmt hatten. Deutschland hatte gegen die seit einigen Monaten erhobenen zusätzlichen Zölle gestimmt.
Die Entscheidung über ein weiteres Werk hängt dem Bericht nach davon ab, wie sich der Absatz von BYD entwickelt und wie stark die Kapazitäten in Ungarn und der Türkei ausgelastet sind. Das ungarische Werk solle ab Oktober den Betrieb aufnehmen, in der Türkei sollen ab März 2026 Autos vom Band laufen. Die beiden Anlagen haben zusammen eine Kapazität von ungefähr 500.000 Fahrzeugen pro Jahr.
Maria Grazia Davino hat seit einigen Wochen bei BYD als Geschäftsführerin die Verantwortung für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Polen und Tschechien. Das Unternehmen wolle den Markt „mit langem Atem und mit viel Demut für uns entwickeln“, so die Managerin im Februar. „Das braucht Zeit, das wird vielleicht Jahre dauern. Doch wir sind unermüdlich und gehen mit Vollgas an diese Aufgabe.“ BYD bietet hierzulande vor allem Elektroautos an, liefert aber auch Plug-in-Hybridfahrzeuge aus.
Mary Schmitt meint
Einfach das neueste Produkt angucken, den Atto 2. Dann hat man ne gute Ahnung, wo sie in Europa hinlaufen. Ins Nichts.
Aztasu meint
Die Kleinwagen und die Kompaktklasse von BYD echt mist. Aber: Han L und Tang L kommen mit bis zu 1000kW Ladeleistung, aber nur wenn man über beide Lade-Anschlüsse gleichzeitig läd, ansonsten sind es aber immer noch 500kW. Dazu gibt es bis zu 1000PS Leistung. Die Premiumwagen von BYD sind echt richtig gut.
M. meint
Ich will die Fahrzeuge gar nicht abwerten, aber „2x 500 kW Ladeleistung und 1000 kW Antriebsleistung“ sind mir als Bewertungsgrundlage doch etwas dürftig.
Thorsten 0711 meint
Meine BYD Aktien sind Stand heute seit Kauf 61% im Plus.
Ganz im Gegensatz zu meinen Anteilen von BMW, VW, Mercedes und Porsche. Aktuell liegt VW mit minus 26% vorne.
Eine BYD-Fabrik im Osten könnte der Durchbruch in Europa werden. Ob sich daraus ein signifikanter Kostenvorteil ergibt wird sich zeigen.
Aztasu meint
Wie kann man bei VW 26% im Minus sein, die sind 25% im Plus seit Anfang des Jahres und waren 6 Monate bei 90€-95€ pro Aktie. Wer in dieser Zeit nicht nachgekauft hat ist selber Schuld.
Thorsten 0711 meint
Ganz einfach: Da ich lieber BYD, Geely und bei den ETFs nachgekauft habe.
BTW hatte ich VW bei 138 gekauft. Daa ist aber nicht tragisch denn der Invest in BYD ist um den Faktor 10 höher als in VW.
Aztasu meint
Ja BYD geht gut, hat aber mittlerweile einen recht großen Anstieg hinter sich. VW wird wohl auf deinen Ausgangskurs zurückkehren, 2026 ist ja eine Modelloffensive geplant. Ob man nun noch 1-2 Jahre halten will ist eine andere Frage, die politische Situation ist nicht unbedingt klarer in dieser Zeit.
Persönlich finde ich das Volkswagen unterschätzt wird, so rein auf die Produkte bezogen und die Marke. Die bekommen regelmäßig sehr viel ungerechtfertigten Hate ab, Toyota macht das nicht besser aber ob da die Japaner oder auch Journalisten aus dem Ausland so viel Unsinn verbreiten, ich denke ja nicht.
Aztasu meint
Ich hoffe das VW auf den alten Kurs zurück kommt, aber genau weiß das natürlich niemand. Dazu braucht man auch mehr Vertrauen und vielleicht mal wieder ein cooles Leichtturm-Projekt. Das Leuchtturm-Projekt von VW auf Basis der 2028 erscheinenden SSP-Plattform wurde ja in die 2030er verschoben…
Thorsten 0711 meint
Aztasu
Das sehe ich ganz ähnlich.
BYD habe ich aufgrund der hohen vertikalen Integration gekauft. Die haben ja sogar eine eigene Lithiummine. Viele schauen nur auf die etechnisch eher mäßigen Modelle wie den Atto 3. Übersehen allerdings gleichzeitig den Seal oder den Sealion. Letzterer ist abgesehen vom etwas höheren Verbrauch ein sehr gutes Auto, wenn auch in der EU nicht gerade günstig.
VW hat sich beim MEB wirklich gut entwickelt. Reichweite und Ladezeiten sind mittlerweile gut, die Ladezeiten beim 77/79er Akku sogar einige Minuten besser als beim Tesla LR/P. Die Software 5.x ist mit das Beste am Markt wenn man das in meinen Augen gehypte OTA mal aussen vorlässt. Und auch das ist dank dem Joint Venture mit Rivian bei zukünftigen Modellen Vergangenheit und wahrscheinlich dann auch besser als Zentalcomputerlösungen.
BTW ich bin sowieso ein buy & hold Typ. Das Einzige, was ich wieder verkauft habe, ist Freyr Battery nachdem selbst Northvolt gescheitert ist.
Yannis Durato meint
Es geht hier um BYD und über was wird kommentiert? Tesla, Audi, VW. Einfach mal den Artikel lesen, dass sich BYD vorstellen kann ein Werk in Deutschland zu bauen und zu produzieren. Nicht mehr und nicht weniger. Einige sitzen förmlich in ihrer Blase.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Deutschland sei trotz der Kosten für Arbeit und Energie, einer niedrigen Produktivität und einer geringen Flexibilität erste Wahl.“
Welch Lobeshymne.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Das sollte oben landen. Kein Bezug zum Post davor.
Futureman meint
Erst jetzt fällt mir auf, das das Thema 1000kW-Ladung hier noch gar nicht als Nachricht auftaucht. Obwohl es die Ankündigung überhaupt ist, die das Thema E-Auto auf ein ganz anderes Level bringt. Ist es etwa eine zu positive Meldung für den deutschen Diesel-Stammtisch?
Yogi meint
Hab seit gestern darüber geschrieben…und die sind selbst bei Twitter…..is bissi lange Leitung.
Futureman meint
Ja, was die gestern alleine bei einem Event an Innovationen rausgehauen hat, ändert den Markt der E-Autos radikal. Da sind die Themen lange Ladezeiten plötzlich weg, gleichzeitig ist Thema Netzüberlastung dank Speicheranbindung weg. Und nichts mit, irgendwann in X Jahren und jetzt bitte weiter Verbrenner kaufen oder auf Wasserstoff warten, sondern quasi ab sofort möglich. Und statt Leute rauszuwerfen, werden sie zu einem der größten Arbeitgeber der Welt und eröffnen eine Fabrik nach der anderen.
Aztasu meint
Naja, die 1000kW gibt es nur wenn man über 2 Stecker gleichzeitig läd. Völlig unpraktisch während Stoßzeiten, da wird man für verhauen. Mit einem Stecker gehen maximal 500kW. Macht bei einem 100kWh Akku 5C, cool aber nichts weltbewegendes
Yogi meint
Finds lustig, die letzten Wochen aus Stuttgart und München putzige 300km in 10 min für ihre neuen Plattformen zu hören. Auch so verpackt, dass man deren technisch abgehängte Niedrig-kW nicht in der Pressemitteilung nennen muss.
Und BYD haut gleich mal einen 1002 kW ladenden TangL und Han L raus…600kW bis 90% SOC….und 1000kW Säulen hinterher…
Somit traue ich denen wirklich zu, sie schieben ihre bisherigen Ineffizienzautos beiseite, zeigen den Opas bei Ionity wie ein wirkliches Schnellstladenetz in kürzester Zeit funktioniert und gehen direkt mit „Tankzeiten“ in den Markt technologisch abgehängter Plaudertaschen…
Tadeky meint
Byd kündigt viel an wenn der Tag lang ist. Deren bisherige Autos in Europa laden nicht mal 100KW.
Fortschritt sieht da anders aus. Der ID 3 und Tesla laden doppelt so schnell.
Yogi meint
Du meinst die bauen jetzt ne Fabrik in Deutschland, weil deren bestes Pferd ein 100kW Lader ist? Und gleichzeitig machen die eine besser als „Tankzeit“ (ohne Kleingeld zählen) Premiere…so völig ohne chinesischem Hintergedanken?
Tadeky meint
Ah ja Premiere und bis die Aitos am Markt sind oder je sein werden vergeht wie viel Zeit? Was bringt sie 1000V Technik gegenüber der 800V? Gar nix.
Was ein 1000 KW LKW Lader kostet brauch ich dir wohl auch nicht erzählen, nämlich 5 stelliger mittlerer Bereich. Das ist nix für den Supermarkr um die Ecke oder den Laternenparker.
Yogi meint
400km in 5min sind besser als es Deutsche mit 300km in 10min verkünden (alles Prototypen bisher)…das bringt 1000V….das ist Fortschritt durch Technik.
Die bauen gerade wie blöd MW Charger für LKWs und da willste wirklich mit Chinesen eine Skalierungsdiskussion eröffnen?
M. meint
„Was bringt sie 1000V Technik gegenüber der 800 V?“
Richtig, erstmal nix. Aus dem einfachen Grund, dass die meisten aktuellen 800 V-Autos nur als „800 V“ klassifiziert sind, aber gar keine 800 V erreichen.
Dazu braucht man eben auch genügend Zellen seriell. Im Falle von BYD mit LFP und 3,2 V Zellspannung sind das 250 Zellen. Haben die nicht. In keinen einzigen Auto, dazu müssten die bisherige Zellen in kleinere aufteilen.
Für 1000 V wären es 312. Wenn man keine 250 Zellen hat – hat man auch keine 312.
Klar: je höher die Spannung, umso höher die Ladeleistung, die man nach Methode Stopfleber in die Zelle pressen kann. Das BMS muss das erlauben, aber die Zelle muss das halt auch -dauerhaft- überleben… und nicht nur 100x.
Aztasu meint
„M“ ist mal wieder im Tiefflug unterwegs, als Tesla fanboy hat man halt nicht so viel Ahnung. 1000kW gehen nur wenn man 2x 500kW gleichzeitig über 2 Anschlüsse läd. Praxisnah ist das nicht. Bleiben realistische 500kW. Aus 400km in 5 Minuten werden so nur noch 200km in 5 Minuten bzw. 400km in 10 Minuten. Ein Mercedes CLA schafft bereits 325km in 10 Minuten und wird ab Juli ausgeliefert. Die elektrische C-Klasse wird 360km WLTP in 10 Minuten schaffen, also ca. 10% weniger als die 400km von BYD. Wow…lol
Der einzige der gar nichts auf die Reihe bekommt ist Tesla, die sind so dermaßen veraltet und haben ein schlechtes Image, das man über jeden Tesla Käufer nur noch lachen kann,
M. meint
Jetzt bin ich Tesla-Fanboy?
Hat das auch jeder gelesen?
Futureman meint
Die Autos mit 1000kw sind aber bereits in China bestellbar und die passenden Ladesäulen werden dank eigener Batterien auch sehr schnell installiert sein. Deutschland wird bei denen noch als Entwicklungsland angesehen, daher kommt hier halt erstmal alte Technik an. Darüber hinaus geht der Entwicklung wesentlich schneller als bei hiesigen Unternehmen. Da fallen die 2-3 Monate Transportzeit inkl. Zollabwicklung schonmal ins Gewicht.
Das schlimmste an der Ankündigung sind für die E-Auto-Gegner aber die Ladezeiten. Bei 5 Minuten Ladezeit ist das Thema Wartezeit wohl nicht mehr relevant. Bin gespannt, was es als nächstes Negativthema schafft, den Chef von BYD kennt ja kaum einer…
elknipso meint
Das Auto mit der höchsten Ladeleistung ist aktuell der Hummer EV mit 350KW Ladeleistung.
1000kw Ladeleistung existieren nicht in China. In China ist auch nicht der 80k Euro Suv das meist verkaufte Autos, dafür verdienen chinesische Menschen viel zu wenig. Unter dem verdienst von Rumänien und Bulgarien.
Das meist verkaufte Autonin China ist eine Seifenkiste namens Wuling Mini EV von Saic.
Und für 50.000 Eueo wird kein chinesischer Supermarkt Lader aufstellen für Kunden dir für 2 Eueo einkaufen. 1000 KW Lader werfen in Deutschland auf Betriebshöfen von Busunternehmen und Logistikern genutzt aber auf keinem Supermarkt oder an keiner Strassenlaterne.
Dafür ist keine Infrastruktur vorhanden und nicht mal in China.
Yogi meint
Muss ja dann ein Bombengeschäft für VW in China sein…nur Kleinwägen und der süße Wuling und Ladesäulen kann man sich eh nicht leisten…die Chinesen sind wirklich für deutsches VW ID Langsamladen prädestiniert…..
Gernot meint
«Byd kündigt viel an wenn der Tag lang ist. Deren bisherige Autos in Europa laden nicht mal 100KW.»
Genau, BYD ist weltgrößter Batterieproduzent und weltgrößter BEV-Hersteller, weil das reine Schwätzer sind. Die können echt nix. Die können wir getrost ignorieren. Komisch auch, dass der Sealion mit 230 kW lädt, der Seal mit 150 KW. usw.
Thorsten 0711 meint
CATL ist der größte Akkuproduzent weltweit.
Gernot meint
Bei den „Ineffizienzautos“ muss man schon ein bisschen das Gesamtbild betrachten. Fast alle chinesischen Modelle, die bislang nach Europa herüberschwappten, sind Modelle, die ursprünglich für den chinesischen Markt konzipiert wurden. In China kostet die kWh Strom für den Privathaushalt je nach Region usw. meist 6-10 Cent. Ob das Auto eine kWh mehr oder weniger auf 100 km verbraucht, macht im Monat dann nicht mal einen Euro Unterschied aus. Es macht wenig Sinn, hunderte Euros in effizientere Technik zu stecken, wenn sich das nicht rentiert. Und bezüglich Reichweite ist es bei den Zellpreisen in China billiger, 5 kWh mehr Akku einzubauen, als in allen Details penibel an der Effizienz zu arbeiten.
Soll heißen: Der Vorwurf, dass chinesische BEV nicht sonderlich effizient sind, der hat durchaus Substanz. Wir sollten aber nicht dem Fehlschluss unterliegen, dass die Chinesen nicht auch Effizienz können. Es war bislang keine Priorität.
Yogi meint
Ja richtig, im direkten Vergleich mit westlichen Autos fallen die Verbräuche auf. Und siehe Björn: innerhalb von BYD gibt es riesige Unterschiede in Sachen coldgate und heatgate, Vortemperierung. In dieser Form würde ich keinen Angriff auf EU starten.
In dieser Form würde ich aber meine Händlernetze aufbauen (hier in Süddeutschland deutlich sichtbar mit etablierten Autohausgruppen) und den Bekanntheitsgrad steigern….und dann, zollimunisiert mit dem guten Zeug kommen.
Gurke meint
„Ja, da gibt’s ein Werk in Grünheide, dass bald leer steht und genutzt werden kann.“
Das würde tatsächlich funktionieren. Super Leute dort, die gesamte Produktion ist auf BEV ausgelegt. Alles modernste Infrastruktur.
Würde Volkswagen pleite gehen (diesem Punkt sind sie näher als Tesla) ist nichts von diesem Schrotthaufen mehr zu verwenden. Kannst du nur noch renaturieren.
So gesehen hat Berlin dort einen Trumpf in der Hand, während du Wolfsburg nur noch als Armenhaus nutzen kannst.
Andi EE meint
BYD ist bisher mit sämtlichen hier vorgestellten Modellen in Europa und besonders Deutschland gescheitert.
Die Fahrzeuge sind vom Design nix besonderes und haben auch sonst keine technischen Besonderheiten. Akkus sind Mittelmaß und die Ladegeschwindigkeit unterirdisch. Das einzige was Premium ist sind die überzogenen chinesischen Preise, die über etablierte Anbieter wie Tesla oder VW liegen.
Thomas Claus meint
Sehe ich bisher auch so. Mal schauen ob sich da noch was ändert. Wenn man so in Europa investiert sollte man ja auch was ordentliches anbieten.
Thorsten 0711 meint
Die Akkus sind nicht Mittelmaß sondern das BMS. Da spart BYD an dem Temperaturmanagement.
Aztasu meint
Stimmt, wenn das BMS noch das Thermomanagement beinhaltet, ja. Denn das ist auch zu schwach ausgelegt.
Xzibit meint
Also Bayern oder Saarland oder NRW kann ich mir selbst für potentiellen chinesische Hersteller nicht vorstellen, obwohl bei denen Geld keine Rolle spielt durch staatliche Unterstützung. Wohl eher Sachsen im Raum Leipzig mit vorhandenen Fahrzeugindustrie oder Brandenburg oder Thüringen.
Future meint
Deutschland will keine neuen Autofabriken mehr. Stattdessen will man weniger davon.
Hat das denn den Chinesen niemand erzählt? Aber jetzt wissen sie es ja und können in Ruhe in Ungarn bauen. Dort hat man sie ja sehr gerne.
Gunnar meint
Gute Nachricht für den Standort Deutschland. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.
Wolfsburg, Stuttgart und München werden sich das ganz genau anschauen müssen und sich dem Wettbewerb stellen müssen.
Ossi meint
Wohl eher wird Ostdeutschland in Betracht kommen, wo Gehälter geringer sind.
Gunnar meint
Ich meinte die Städte nicht als potenzielle Standorte. Das sind die Hauptsitze von Mercedes, BMW und VW. Und diese werden sich das ganz genau anschauen, was BYD da macht.
Heinz Staller meint
Ja, da gibt’s ein Werk in Grünheide, dass bald leer steht und genutzt werden kann.
Gunnar meint
Das war so klar. Aber das auch gleich der erste Kommentar wird, hätte ich nicht gedacht.
Gernot meint
Es ist halt nahe an der Realität. Jeder hier weiß, dass das Werk in Grünheide für 500.000 Autos im Jahr designed, beantragt, genhmigt und gebaut wurde. Es sollte dann zügig die Erweiterung auf 1.000.000 Autos im Jahr folgen. Aktuell ist Tesla auf einem Kurs, bei dem sie dieses Jahr nur 80.000-150.000 Autos aus Grünheide absetzen können. Deutschland ist der größte Automarkt in Europa. Wenn man hier nur rund 1.000 Autos aus Grünheide im Monat verkauft bekommt, wird es halt schwierig.
Es ist zu früh für einen kompletten Abgesang, aber im Moment dürfte die Produktion in Grünheide wirtschaftlich für Tesla nicht mehr sinnvoll sein. Und nein, das liegt nicht primär an Juniper.
Wenn es stimmt, was wir nicht wissen, dass die neuen preiswerten Modelle von Tesla, die noch dieses Jahr kommen sollen, lediglich abgespeckte Versionen von M3 und MY sind, dann wird die Nachfrage nicht zurück kommen. Das wird nur die Margen kannibalisieren.
Das einzige, was Tesla in Europa derzeit retten kann: Elon Musk geht oder wird gegangen.
Fred Feuerstein meint
Was hat Tesla jetzt mit XPeng zu tun? Ich habe den Artikel noch einmal gelesen und keinen Verweis auf den Hersteller aus den USA gefunden.
Gernot meint
@Fred Feuerstein
«Was hat Tesla jetzt mit XPeng zu tun? Ich habe den Artikel noch einmal gelesen und keinen Verweis auf den Hersteller aus den USA gefunden.»
Niemand außer Dir hat irgendwas von XPeng geschrieben. Und wenn Du aus dem ersten Post dieses Threads den Zusammenhang mit Tesla nicht erkennst, hast Du Lese – oder Verständnisdefizite.
Fred Feuerstein meint
Ich meinte auch BYD und nicht XPeng…Ändert aber nichts daran dass kein Tesla im Artikel vorkommt.
Heinz Staller meint
Den aktuellen Absatzeinbruch von 70 Prozent bei Tesla gesehen? Die 1000enden Tesla die seit letztes Jahr auf einem Brandenburger Flugplatz auf Halde stehen?
Tesla als Marke ist nicht mehr innovative und der Markenwert wird gerade ruiniert.
Fred Feuerstein meint
Nein, es sind 100.000ende, nein war ich red ich Millionen Tesla die auf einem Brandenburger Flughafen stehen. Tesla geht pleite…BYD kommt jetzt…
Tudor Niki meint
Wunsch Vater des Gedanken? Eher wird man wohl die überflüssigen Werke von Ford im Saarland oder Köln übernehmen.
Ford zieht sich doch aktuell aus Europa zurück.
M. meint
Weder das eine noch das andere.
Saarlouis hat man sich schon vor 2 Jahren angeschaut und nicht gekauft – im Sommer wird dort der letzte Focus gebaut.
Und Köln steht (bisher jedenfalls) nicht zum Verkauf.
Powerwall Thorsten meint
Da war wohl wieder der Wunsch (die Furcht) Vater des Gedanken.
Tesla wird wachsen – mehr als es der deutschen Konkurrenz lieb sein kann.
Audi macht da ja gerade einen großen Schritt in die von einem Vorstand prognostizierte Richtung.
Tom meint
Tesla wird zumindest in Europa erst wieder wachsen, wenn Musk weg ist.
Tom meint
Das war auch mein erster Gedanke :)