Škoda bietet neben dem 4,7 Meter langen SUV Enyaq auch das Kompakt-SUV Elroq (4,5 m) sowie bald das kleine SUV Epiq (4,1 m) mit reinem E-Antrieb an. Die Tschechen gaben kürzlich zudem einen Ausblick auf ein weiteres SUV, das aufbauend auf dem 2022 gezeigten Vision 7S das zukünftige Elektro-Flaggschiff der Marke sein wird.
Konkretes zu dem Siebensitzer behält Škoda noch für sich. Die offizielle Vorstellung soll in diesem Jahr erfolgen, kürzlich veröffentlichte Teaser geben einen Ausblick. Die Serienversion des Vision 7S wird laut Autocar in etwa so groß sein wie der 4760 Millimeter lange Kodiaq, zu dem er ein elektrisches Äquivalent darstellen soll. Škoda selbst hat allerdings eine Länge von ungefähr 4,9 Metern in Aussicht gestellt.
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Um das Jahr 2028 herum soll dann noch ein elektrisches Nachfolgemodell der Mittelklasse-Baureihe Octavia starten. Während der batteriebetriebene Octavia dem Bericht zufolge die neue modulare SSP-Architektur (Scalable Systems Platform) des Volkswagen-Konzerns mit dem nächsten VW Golf teilen werde, werde das große Škoda-SUV wahrscheinlich den Stromer-Baukasten MEB (Modularer E-Antriebs-Baukasten) nutzen. Auf letzterem basieren alle aktuellen E-Autos von Škoda.
In der neuesten Ausführung nimmt der MEB Batterien mit einer Kapazität von bis zu 86 kWh auf, was Reichweiten von bis zu 640 Kilometern ermöglichen soll. Für den Vortrieb kommen Autocar zufolge ein oder zwei Elektromotoren für bis zu 250 kW 340 (PS) infrage.
Offiziell spricht Škoda bislang nur von einem Familien-SUV, das auf dem Vision 7S aufbaut und wie dieser die neue Designsprache „Modern Solid“ nutzt. Der Vision 7S verfügt über einen 200 kW (272 PS) starken Antrieb. Eine 89-kWh-Batterie soll für über 600 Kilometer Reichweite gut sein. Wie bei den bereits gestarteten E-Autos dürfte das große SUV dem Kunden in mehreren Ausführungen mit unterschiedlicher Leistung und Reichweite angeboten werden.
LMdeB meint
Noch so ein Klops. No thx!
Future meint
Da wird es wieder eng morgens vor der Kita mit den Elterntaxis.
Matyjane meint
Skoda bietet dann keine Limousinen, Kleinwagen (Citigo, Fabia) oder Kombis oder Vans mehr an. Dann enden sie wie Renault, die auch alles gestrichen haben und nun 8 ähnliche SUVs anbieten und sich wundern warum die Kunden ausbleiben.
CJuser meint
Bei Renault wird es wohl eher an anderen Punkten liegen, als am üppigen Angebot an SUVs :D
Das Problem ist und bleibt leider, dass auf Basis des MEB selbst ein klassischer Kombi ziemlich hoch baut. Der ID.7 ist zwar kaum höher als der Passat, bietet dafür aber merklich weniger Kofferraum. Die Entscheidung Hochdach-Fahrzeuge noch auf den MEB zu setzen und für flachere Modelle auf den SSP zu warten, ist eine nachvollziehbare Entscheidung, WENN man die Möglichkeit hat. Leider wird die Serienversion des „Space“ nur vermutlich ein Dickschiff, wie IONIQ 9 oder Kia EV9, da sind die Abmessungen eines Kodiaq oder Tayron schon deutlich angenehmer.
A-P meint
Nicht ganz richtig: Skoda bring ein elektrischen Octavia-Kombi heuer im September auf der IAA in München als Konzeptauto. Danach vielleicht auch als Serienfahrzeug!
Solariseur meint
Den Unterschied zwischen Studie und Serienauto kennen Sie aber?
Es werden immer weniger Kombis und immer mehr SUVs verkauft. Wozu soll Skoda auf ein aussterbendes Segment setzen? Es setzt ja auch keiner mehr auf Mknivans, Cabrios und Roadstar.
Stefan meint
Das Interesse für Cabrios und Roadster ist schon noch da.
Der MG Cyberster kam erst vor kurzem auf den Markt.
Viele Interessenten können/wollen aber den Preis nicht zahlen, den die Hersteller dafür nennen oder aufrufen würden (wenn Sie eins im Angebot hätten).
Thorsten 0711 meint
Der MG kostet ab ab 64.990€. Da wird es schon ziemlich eng bezüglich einer Kundschaft die sich so etwas leisten kann und will.
Stefan meint
Der Fabia soll noch viele Jahre gebaut werden, der Epiq als Kleinwagen-SUV soll Ende 2025/Anfang 2026 kommen.
Vielleicht gibt es in einigen Jahren noch einen elektrischen Fabia-Nachfolger im Sinne eines ID.2.
M. meint
„Dann enden sie wie Renault, die auch alles gestrichen haben und nun 8 ähnliche SUVs anbieten und sich wundern warum die Kunden ausbleiben.“
Aha. Und das sieht dann so aus:
„Der tschechische Autohersteller steigert seine Auslieferungen um 6,9 Prozent gegenüber 2023“