Der neue Mazda6e soll im Sommer starten, ab sofort ist er in Deutschland bestellbar. Die Preise für die elektrische Limousine starten bei 44.900 Euro. Zum Start legt Mazda außerdem Leasingangebote auf. Privatkunden können den Mazda6e zu einer monatlichen Rate von 546 Euro brutto leasen, eine Leasing-Sonderzahlung wird nicht fällig. Für Gewerbekunden bieten die Japaner eine monatliche Leasingrate ab 441 Euro netto an, ebenfalls ohne Leasing-Sonderzahlung.
Das Grundmodell ist der Mazda6e EV in der Ausstattung Takumi mit einer 68,8-kWh-Batterie und einer Reichweite von 479 Kilometern nach WLTP-Norm. Wahlweise wird der Fünftürer auch als Mazda6e EV Long Range mit einer Reichweite von 552 Kilometern mit einer 80-kWh-Batterie sowie in der Topausstattung Takumi Plus angeboten. Beide Batterievarianten lassen sich mit beiden Ausstattungslinien kombinieren.
Bereits das Niveau Takumi überzeuge mit einer nahezu lückenlosen Komfort- und Technikausstattung, wirbt Mazda. Serienmäßig an Bord ist unter anderem eine moderne Benutzerschnittstelle mit digitalem 10,25-Zoll-Kombiinstrument hinter dem Lenkrad, 14,6-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole und einem großen Head-up-Display.
Elektrisch einstellbare, beheizbare und klimatisierte Vordersitze mit Memory-Funktion für den Fahrersitz, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein Sony-Sound-System mit 14 Lautsprechern inklusive Lautsprechern in den vorderen Kopfstützen, eine kabellose Smartphone-Ladestation, eine Smartphone-Integration per Wireless Apple CarPlay und Wireless Android Auto, ein dunkel getöntes Panorama-Glasdach, eine elektrisch bedienbare Heckklappe, ein 360°-Monitor und LED-Frontscheinwerfer gehören ebenfalls zur Serienausstattung.
Die Ausstattung Takumi Plus bietet darüber hinaus ein verfeinertes, überwiegend in Hellbraun gehaltenes Innenraumambiente und ein elektrisches Sonnenrollo für das Panorama-Glasdach.
Für den Antrieb des Mazda6e EV stehen zwei Motor- und Batterievarianten zur Wahl. Der Mazda6e EV verfügt über einen Elektromotor mit 190 kW/258 PS und 320 Nm Drehmoment sowie eine Batteriekapazität von 68,8 kWh, die eine Gesamtreichweite von 479 Kilometern nach WLTP-Norm erlaubt. Der Mazda6e EV Long Range ist mit einer 80-kWh-Batterie ausgestattet, der 552 Kilometer pro Ladung ermöglicht. Der Elektromotor liefert hier eine Leistung von 180 kW/245 PS und ein maximales Drehmoment von 320 Nm.
Wie für alle Neuwagen bietet Mazda für den neuen Mazda6e eine sechs Jahre lange Neuwagengarantie. Die 6-Jahres-Neuwagengarantie, die auf eine Gesamtfahrleistung von maximal 150.000 Kilometern begrenzt ist, ist eine Herstellergarantie und deckt im Falle von Material- oder Herstellungsfehlern die Reparatur oder den Austausch des betroffenen Teils ab. Davon ausgenommen sind Verschleißteile. Zudem bietet der Mazda6e eine achtjährige Garantie auf die Hochvolt-Batterie (max. 160.000 km) auf eine Mindestkapazität von 70 Prozent der ursprünglichen Batteriekapazität.
Mike meint
Wenn es ein Mazda 3e mit max. 4,5m Länge gewesen wäre, hätte ich Interesse gehabt. So leider viel zu groß.
David meint
Die Long Range Version wendet sich an ehemalige Model 3 Fahrer, und um die nicht zu verwirren, hat man in etwa die Ladegeschwindigkeit beibehalten. Dafür ist es jetzt ein richtiges Auto.
WDSE meint
Immer noch das Leiden am Tesla Syndrom? Sie sollten mal in Kur fahren.
Monica meint
David, Ratiopharm hilft. Probiers einfach aus.
Monica meint
da vi d.
Ratioph arm hilft sicher auch dir. Probier es einfach aus.
Gernot meint
In Anbetracht der Ausstattung ist der Mazda 6e ein ziemlicher Preiskracher. Das Design ist auch OK. Autos und vor allem Elektroautos sind zunehmend software-definierte Produkte. Leider ist bislang zur Software im Mazda 6e wenig bekannt. Die Autos, die Auto-Blogger und Reaktionen bisher begutachten durften, hatten alle keine funktionierende Software. Die erste Frage wäre, ob das Software von Changan oder Software von Mazda ist?
Ein PKW hat heute eine Lebensdauer von 20 Jahre. Viele haben noch nicht realisiert, wie bedeutend Software und Software-Support zukünftig sind. Wer aktuell ein VW-Id-Modell kauft, der kauft sich praktisch in ein sterbendes Ökosystem ein, weil VW diese Software nicht fortführt.
Dieseldieter meint
Wenn dir nach 10 Jahren die Radkästen durchgammeln und es keine Plakette mehr gibt (Stichwort Mazda), nützt dir die Beate software nichts. Ein VW fährt dann immerhin noch.
Ob und welche Steuergeräte 20 Jahre überleben, und wie die kalendarische Alterung des Akkus aussieht, kann dir auch keiner sagen.
Wenn du noch 20 Jahre mit dem Auto fahren willst, kauf dir einen alten Benz.
Ansonsten sind autos mehr und mehr Wegwerfprodukte (Antrieb egal).
Lotti meint
Die KI sagt: falsch…
„Schätzung: In den USA, dem größten Markt, zeigte eine Analyse von Recurrent (2023), dass etwa 90 % der Model S aus den Jahren 2012–2015 noch registriert und vermutlich fahrend sind. Das entspräche etwa 80.000–90.000 frühen Model S weltweit, wenn man von ähnlichen Raten in anderen Ländern ausgeht.
Zu VW: Überlebensrate: Studien (z. B. von Warrantywise oder ADAC) zeigen, dass robuste Modelle wie der Golf oder Passat nach 10 Jahren zu etwa 50–70 % noch fahrend sind, je nach Region und Nutzung. Nehmen wir eine konservative Rate von 60 % an.“
Dieseldieter meint
Schreibe ich doch: kaum ein aktuelles Auto wird 20 Jahre alt. Schauen wir mal, wie viele 20 Jahre alte Modell S dann in 10 Jahren noch auf der Straße sind. Golf natürlich genauso wenig.
Wer von euch hat eigentlich einen 20 Jahre alten Laptop am Start, der selbst mit regelmäßigen updates noch aktuellen Softwarelösungen gewachsen wäre?
3 Jahre leasen und weg mit dem Koffer heißt die Devise.
Lotti meint
Nein, das ist genau nicht der Weg. Die Hard und Software muss möglichst lange aktuell gehalten werden um Ressourcen möglichst effizient zu nutzen. Die Althersteller wollen das logischerweise nicht. Tesla schon. Deshalb hat z.B. mein altes Model 3 aktuelle Teile vom Highland bekommen.
Dieseldieter meint
Klingt gut. Hat dein Model 3 Highland auch entsprechenden Rostschutz nachgerüstet bekommen?
Ea könnte auch eine RTX 5090 gratis nachgerüstet bekommen, bei Rost an tragenden Teilen oder einem Löchlein am Kotflügel sagt der Tüv nein nein🤗
Ein erheblicher Teil der frühen Model S dürften ja in Kalifornien laufen, wo im Winter eher wenig gestreut wird.
Lotti meint
@Dieseldieter ich habe kein Highland, ich habe den Vorgänger, bekomme im Garantiefall trotzdem die Teile vom Highland. Zum Beispiel am Fahrwerk.
Lotti meint
PS. schätze mal, wie viel in zehn Jahren ein Austauschmotor kostet plus Einbau im Vergleich zu einer 60 kWh Batterie! Meine Schätzung 5:1
Dieseldieter meint
Lotti: beides 5stellig, so wie heute auch.
tutnichtszursache meint
Es ist halt auch nur ein China-Bomber (Changan/Deepal SL03) im Mazda Kleid, daher zumindest als Listenpreis auch zu teuer.
Laut Mazda lädt die kleinere LFP Batterie mit 165kW, die größere NMC aber nur 90kW und dazu etwas schlechtere Fahrleistunge 7,6s bzw. 7,8s 0-100
Gernot meint
Ja, die Long-Range-Variante ist weniger für Langstrecken geeignet, als die normale Variante. Ursache dürfte sein, dass für die normale Variante ein aktueller LFP-Akkupack verbaut wird, für die Long-Range-Variante aber ein veralteter NMC-Akkupack zum Einsatz kommt. Wenn man die Changan-Modellpalette durchgeht, findet man wahrscheinlich heraus, vor wie vielen Jahren dieser Pack in welchem Modell auf den Markt kam. Vielleicht hat Changan da noch eine Abnahmeverpflichtung und muss die Akkus irgendwie loswerden? Irgendso einen grund muss es geben, denn natürlich weiß man auch bei Changan und Mazda, dass das so nicht passt.
Ich würde stark annehmen, dass Mazda das Akku-Problem der Long-Range-Variante in 1-2 Jahren im Rahmen der Modellpflege löst. Das die Leistungselektronik in dem Auto mehr kann und nicht der limitierende Faktor ist, lässt sich an der Variante mit LFP-Zellen ablesen.
Christian meint
Wichtige Werte sind beim E-Auto ja auch die Laderaten. Die 80kWh Batterie wird wohl mit max 90KW geladen, so dass „Schnelladen“ mit Gleichstrom in 45min (10-80%) abgeschlossen ist. So etwas 2025 auf den Markt zu bringen ist doch ein Witz.
Mäx meint
Jo, die kleine Batterie lädt mit bis zu 165kW und damit in 24 Minuten von 10-80%.
Das passt. Der Long Range ist am Ende aber ein Witz
eBikerin meint
Das verstehe ich auch nicht. Optisch finde ich den echt gut – besonders innen – aber was soll diese Ladeleistung? Bei der Batteriegröße erwartet man doch 2025 auch bei einem 400V System 200kW Ladeleistung.
Mäx meint
Ja absolut scheint innen und außen ein solides Auto zu sein.
Software weiß ich jetzt nicht.
Preis passt an sich für die Größe auch und die kleine Batterie geht von den Daten auch in Ordnung.
Der Long Range ist aber irgendwie nur Alibi.
eBikerin meint
Ja anscheinend wollen die den nicht verkaufen. Wenn man wirklich nur Long Range auswählt dann kostet der 46.500 Euro. Mit guter Ladeleistung wäre das echt ein richtig gutes Angebot – und ich behaupte mal ganz frech – der würde sich richtig gut verkaufen.
Mäx meint
Also ich sehe das immer unter dem Gesichtspunkt dass der auch potentiell Langstrecke können muss.
Wenn du mit dem Wagen nur pendelst und zuhause lädst ist er ja top geeignet. Aber die wenigstens werden sich für den Anwendungszeck so einen teuren Wagen kaufen der auf Langstrecke eben entsprechend schlecht lädt.
Futureman meint
Schnelladen trifft für ca 5% der Ladevorgänge zu. Ist daher für die meisten Ladevorgänge unrelevant und eigentlich nur hier im Forum Thema. Bei allen mir bekannten E-Fahrern, geht es mehr darum, das Auto gesteuert mit PV oder Börsenstrom zu laden. Das ist aber abhängig von der Wallbox und daher nicht relevant für die Entscheidung des Modells ist.
Gunnar meint
Da muss in der Entwicklung irgendwas mächtig schief gelaufen sein. Ich vermute einen unerwarteten Fehler, der nicht rechtzeitig zum Marktstart behoben werden konnte und dann mit diesem Workaround des extrem langsamen Ladens kaschiert wird.
Freiwillig entwickelt doch niemand solche Spezifikationen.