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VW-Vorstand Brandstätter nennt 6 Gründe, warum China die E-Mobilität dominiert

24.04.2025 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 94 Kommentare

VW-ID-Evo

Bild: VW

Die deutschen und europäischen Autohersteller haben bei der Elektromobilität aufgeholt, liegen aber noch immer hinter China zurück. Volkswagens China-Chef Ralf Brandstätter erklärt, warum die Volksrepublik bei elektrischen Antrieben dominiert.

Die sogenannten New Energy Vehicles (NEV) machten 2024 laut der Automobilwoche knapp 50 Prozent aller Zulassungen in China aus. Insgesamt wurden rund elf Millionen E-Autos (BEV), Plug-in-Hybride (PHEV) und Range-Extender-Fahrzeuge (EREV) sowie Brennstoffzellen-Autos verkauft. 2020 waren es nur gut 1,37 Millionen NEV. In Deutschland lag der Anteil der BEV und PHEV am Gesamtmarkt bei gut 20 Prozent.

Dass China bei der Elektromobilität so stark geworden ist, hat Brandstätter zufolge sechs Gründe. Erstens habe China die Chancen frühzeitig erkannt und massiv in Forschung und Entwicklung investiert, erklärt der Manager in einem beim Online-Karrierenetzwerk LinkedIn veröffentlichten Beitrag. Zweitens gebe es bereits seit 20 Jahren einen umfassenden politischen Rahmen zur Förderung der NEV-Entwicklung – durch Anreize wie Kaufprämien und Restriktionen wie Fahrverbote für Verbrenner.

Drittens fördere China nicht nur BEV, sondern auch Hybrid-Fahrzeuge. Dadurch gebe es auch attraktive Angebote außerhalb von Großstädten – also dort, wo noch keine flächendeckende Ladeinfrastruktur existiert. In letztere habe das Land zudem stark investiert. Den flächendeckenden Ausbau hätten Regierung, Hersteller und Start-ups gemeinsam vorangetrieben.

Als vierten Punkt nannte der Manager die günstigen Ladepreise: Öffentliches Laden koste nur etwa 1,50 Euro pro 100 Kilometer, teilweise sei die Kilowattstunden sogar für weniger als fünf Cent erhältlich. In Deutschland müsse man mit rund neun Euro pro 100 Kilometer rechnen.

Fünftens sei ein E-Auto in China dank niedriger Anschaffungs- und Betriebskosten rund viermal günstiger als ein Verbrenner. Sechstens seien chinesische Käufer mit 34 Jahren im Schnitt über 20 Jahre jünger als in Europa und äußerst aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien. Das zeige sich in einer höheren Akzeptanz von Stromern.

Europa sollte sich vor diesem Hintergrund laut Brandstätter eine konsequente industriepolitische Ausrichtung, eine verlässliche, langfristige und gleichwertige Förderung für Hybrid- und Elektrofahrzeuge und attraktive Strompreise auf die Fahne schreiben.

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Via: LinkedIn
Tags: ChinaAntrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Mary Schmitt meint

    25.04.2025 um 08:15

    VW brennt in Shanghai ein Feuerwerk beeindruckender Produkte und Meldungen ab. So geht Automesse in China! Highlight gestern war die Meldung, dass Uber demnächst in den USA ohne Fahrer fahren will und dazu einen Partner gefunden hat, der autonome Autos im Angebot hat und verkauft: VW.

    Antworten
    • Future meint

      25.04.2025 um 08:31

      Viele dachten ja, dass Rivian das Elektroautogeschäft von VW retten wird und es endliche profitabel macht. Vermutlich sind die chinesichen Partner aber viel wichtiger und machen VW wieder zum Marktführer in China, so wie das 40 Jahre lang war.

      Antworten
      • Mary Schmitt meint

        25.04.2025 um 08:59

        Rivian hilft bei der E/E Architektur, die auch die chinesischen Modelle haben werden. Die Struktur ist also gleich. Aber diese Architektur muss nicht nur beim Content und den Rules lokalisiert werden, sondern auch bei der Hardware, weil man lokal einkauft. Für China aus China, hieß da die Devise. Finde ich richtig.

        Antworten
      • Fred Feuerstein meint

        25.04.2025 um 10:17

        Das tolle daran ist eigentlich, dass 40 Jahre lang Volkswagen es aus eigener Kraft geschafft hat. Jetzt braucht man chinesische Entwicklungspartner um wieder erfolgreich zu werden, da die eigenen neuen Produkte mit Elektromotor in China ein massiver Flop war.

        Antworten
        • Jörg2 meint

          25.04.2025 um 13:07

          Ja, VW wird zum Steigbügelhalter.

        • Mary Schmitt meint

          25.04.2025 um 13:24

          VW hat schon immer mit Partnern zusammengearbeitet. Ein Auto alleine zu bauen mit 100% Fertigungstiefe ist 100% der Ruin. In China hat diese Zusammenarbeit eine 40jährige Tradition. Aber auch woanders hat man sich immer Unterstützung gesucht, wenn es sinnvoll schien. Wenn diese Banalität dein einziger Einwand ist, dann hat VW sehr viel richtig gemacht. Denn Berufsmeckerer deines Schlages verstummen selten mal für einen Moment…

        • Fred Feuerstein meint

          25.04.2025 um 13:26

          In China brauchte man ein Joint Venture. Das war aber kein gleichwertiger Partner, die Entwicklungsarbeit wurde in Wolfsburg geleistet.
          Aber das kannst du als Schrankenwärter nicht wissen.

        • Future meint

          25.04.2025 um 16:43

          Bei dem in Amerika wie China jahrzehntelang beliebten Jetta war alles noch VW-Technologie. Auch bei den vielen Millionen anderen Verbrennern aus dem Konzern war das so. Warum muss VW jetzt im Elektozeitalter die wichtigtsten Komponenten von amerikanischen und chinesischen Firmen entwicklen lassen? Was ist das für eine Strategie?

        • Mary Schmitt meint

          25.04.2025 um 19:49

          Nun, Zukunft, so ist das in unserer schnellen Welt. Im Bullshit-Bingo würde man sagen: Entweder du gehst mit der Zeit oder du gehst mit der Zeit. Früher war gerade das geile, dass die Autos aus Deutschland kamen, jetzt ist das geile, wenn die Autos aus China kommen. Aber überall ist „verkehrte Welt“: Rügenwalder Mühle macht mehr Umsatz mit veganen und vegetarischen Produkten als mit Fleischwaren, Birkenstock ist jetzt ein teurer Modeschuh und mit immer besseren Mobiltelefonen wird immer weniger telefoniert.

        • hu.ms meint

          26.04.2025 um 10:37

          Komische frage. Eine klare strategie:
          Für alle 3 grossen märkte in standardsegement unterschiedliche BEV nach dem geschmack der jeweiligen kaufinteressenten.
          Und diese werden lokal entwickelt und gebaut um preisvorteile zu nutzen und zölle zu sparen.
          Welche sinnvollere strategie sollte es geben, wenn man zukünfitg möglichst viele BEV verkaufen will ?

        • Fred Feuerstein meint

          26.04.2025 um 20:11

          Dass du darauf keine Antwort hast ist klar, du bist halt maximal Sozialpädagoge. Wünschenswert wäre, wenn es Volkswagen aus eigener Kraft schaffen würde in China für China erfolgreiche Produkte zu entwickeln. Und am besten ohne Joint Venture. Aber genau das schafft der Volkswagenkonzern eben nicht. Sie brauchen chinesische Start Ups, die Volkswagen so finanziert und so groß ziehen. Die chinesischen Unternehmen lachen sich kaputt.

        • Mary Schmitt meint

          27.04.2025 um 09:31

          Wenn du glaubst, dass Zusammenarbeit Schwäche ist und der Starke am Mächtigsten alleine ist, dann zeigt das nur, du arbeitest mit so weitem Abstand zum Management, dass du nicht weißt, wie seit Jahrzehnten gedacht und gehandelt wird. Das ist ja auch nicht schlimm, Leute der unteren Arbeitsebene werden gesucht. Aber du solltest dann bitte in solchen Themen nicht mitreden!

        • Fred Feuerstein meint

          27.04.2025 um 09:59

          Dass dir die Managementebene fern ist, wundert mich indessen nicht. Na ja, du siehst sie ja täglich aus deinem Schrankwärterhäuschen, wenn du die Taste zum durchfahren drückst..
          Zusammenarbeit ist grundsätzlich gut, die wichtigste Frage ist halt: Mit wem…Und Joint Ventures in China sind nie gut. Volkswagen hatte einfach nur nicht die liquiden Mittel um sich aus den Joint Ventures herauszukaufen, der Personalstamm wäre exakt der gleiche geblieben. Aber ich kann nachvollziehen, dass du das nicht verstehst, da du China maximal aus der aktuellen tagesschau kennst.

        • Mary Schmitt meint

          27.04.2025 um 18:18

          Ich darf dich noch einmal bitten, als Laie in Managementthemen die Klappe zu halten. Da reden wir, die dort zuhause sind. Deine Karte funktioniert nicht fürs Chefgebäude. Was ist daran nicht zu verstehen? Warte, bist du dran bist! Gerne darfst du Tesla verteidigen, wenn hier, die dieses Jahr ganz sicher zu erwartenden, Hiobsbotschaften aufschlagen. Da tu dir dann keinen Zwang an. Dann macht es sogar Freude, wie naiv du jeden Haufen zum Schokopudding umdeutest.

        • Fred Feuerstein meint

          27.04.2025 um 20:25

          Ach Da.vid, wer soll dir denn glauben dass du dem Management angehörst?
          Du hast weder Ahnung von Produktmanagement, noch von Produktionsthemen. Und das offenbart, dass du auch dem Topmanagement nicht im Dialog begegnest.
          Als Schrankwart im kleinen Häuschen, da wird dir das Management täglich begegnen und freundlich grüßen.
          Und warum sollte ich Tesla verteidigen? Weil ich ein Model Y zum Resterampenpreis auf dem Hof stehen habe? Ja, ne ist klar…
          Dein sympathischer Volkswagenkonzern holt aufgrund der wirtschaftlichen Situation erstmal die Mitarbeiter aus dem Homeoffice. Ist ja auch kein Wunder, in China wird von 9 bis 21 Uhr gearbeitet und das an 6 Tagen die Woche. In Wolfsburg denken die Ingenieure mit ihrer 35 Stunden Woche schon beim flexiblen Arbeitsbeginn an die nächste Mittagspause…Läuft.

  2. Ralf meint

    24.04.2025 um 16:10

    Nein, das ist er nicht in Frankreich. Sowohl Haushalts- als auch Ladestrompreise sind etwas günstiger als in Deutschland.

    Antworten
  3. IDFan meint

    24.04.2025 um 15:35

    Wenn in China alles so viel weiter und fortschrittlicher ist – wo sind denn dann eigentlich die Tesla-Produkte für China? Kann das sein, dass da der 340 V-Ochsenfrosch mit durchschnittlich zweistelliger Ladeleistung und 34 Minuten Standzeit bis 80% einfach so weiter angeboten wird?

    Antworten
    • Jörg2 meint

      24.04.2025 um 20:44

      „Wenn in China alles so viel weiter und fortschrittlicher ist – wo sind denn dann eigentlich die Tesla-Produkte für China?“

      Was ist das für eine krude Verkettung?

      Antworten
      • Future meint

        24.04.2025 um 21:23

        Tesla ist immer noch vor VW in China. Sehr weit vor VW. Vielleicht meint er das.

        Antworten
        • IDFan meint

          24.04.2025 um 23:56

          VW ist immer noch die Nr. 2 in China mit 12% Marktanteil. Tesla taucht im Ranking der Hersteller gar nicht auf…

        • Future meint

          25.04.2025 um 08:34

          Ja, VW ist immer noch sehr abhängig vom Verbrennergeschäft. Das ist bei VW in allen Märkten so. Der Jetta ist sogar in Amerika immer noch sehr beliebt. Aber die Zukunft ist eben elektrisch. In China ist es sogar jetzt schon soweit.

        • hu.ms meint

          25.04.2025 um 09:23

          Die frage ist nur: wie schnell kommt die „zukunft“.
          USA: Drill baby drill. Über 90% verbrennerverkäufe.
          Europa: 85 % verberennerverkäufe.
          Nur in china ändert sich was.

        • hu.ms meint

          25.04.2025 um 09:25

          So ist es. VW baut und verkauft die autos die die leute haben wollen.
          BEV für 40K und mehr kann sich nur das „obere drittel“ leisten und von denen hat die hälfte keine bequeme und günstige (HH-tarif 33ct) lademögichkeit zu hause oder am AP.

        • David meint

          25.04.2025 um 22:38

          Demnächst kommt übrigens der Atlas nach Deutschland. Ein riesiger Verbrenner-SUV, den VW bisher nur in Amerika anbietet. Weil es hier einen großen Bedarf gibt. Ich bin auch für die Elektromobilität und fahre nur elektrisch, aber die Realität ist, dass die meisten meiner Mitmenschen in Deutschland Verbrenner bestellen.

  4. Monica meint

    24.04.2025 um 15:26

    Natürlich sind die in China weiter als wir. Dort kann man das einfach dikti ieren und dann wird das ab morgen umgesetzt. Auch kommt dazu, das Chinesen fast in ihrem Auto wohnen, daher kommt ja der ganze bling bling Kram. Wer braucht in Europa schon einen 60 Zoll TV im Auto? Auch das mit dem 1.000 kW laden ist logisch… wie willste eine Kleinstadt mit 12 Mio. Einwohner den laden lassen, wenn so gut keiner ein eigenes Haus oder Parkplatz hat?

    Antworten
    • Future meint

      24.04.2025 um 21:28

      Im Topsegment ist das Entertainmeint wichtig, weil man in China dann nicht selber fährt. Und aufgrund der vielen Staus spielt Entertainment und Digitalisierung auch bei den billigen Autos eine große Rolle. Die Ladeparks in China sind schon beeindrucken. Aber hier gibt es ja auch bereits erste Ladeparks mit mehreren Hundert Ladepunkten. Deutschland holt auf. Auch das Blingbling kriegen wir noch hin. Die Zukunft wird wunderbar mit Robotik, KI und Blingbling. Eigentlich braucht es dann auch kaum noch Autos.

      Antworten
      • B.Care meint

        24.04.2025 um 22:49

        Blingbling ist also die Zukunft. Und wozu noch Autos wenn man damit sowieso nur im Stau steht? Ich hab eine Lösung für Chinas Verkehrsinfarkt: Fahrräder, damit kommt man überall durch. Warum ist noch keiner auf die Idee gekommen?

        Antworten
        • Future meint

          25.04.2025 um 16:50

          Deutschland hat nicht nur die Zellindustrie vollkommen unterschätzt, sondern eben auch die Unterhaltungsindustrie, die jetzt via Blingbling in die Autos eingebaut wird.
          Das Fahrrad eignet sich sehr gut für Pendler und Touristen. Deshalb stehen die Autos in meiner Straße auch oftmals wochenlang rum, ohne bewegt zu werden.

  5. Gernot meint

    24.04.2025 um 15:03

    7. Reihenweise Management-Versagen bei europäischen Autoherstellern.

    VW hat bei Cariad immer wieder „Motor-Guys“ installiert. Software bauen ist aber etwas ganz anderes als Autos bauen. Letztlich hat VW da wohl mehr als 10 Milliarden für nichts verbrannt. Das Design der ID-Reihe wurde verhauen. Die Innenraumqualität des ID.3 war anfangs eine Zumutung – um 20 Euro zu sparen. Für ein Produkt mit einer Lebenserwartung von 20 Jahren wurden anfangs 5 Jahre alte, leistungsschwache Prozessoren verbaut, bei denen klar war, dass das Leistungsvermögen ausgereizt ist. Aber noch mal paar Euros gespart. Mercedes hat EQE und EQS komplett an den Kunden vorbei entwickelt und die Marke Smart krachend an die Wand gefahren. BMW hat den iX3 als Alternative zum Tesla Model Y gebracht und dabei von „innovativem Leichtbau“ gefaselt. Dabei war das Ding fast eine halbe Tonne schwerer als ein Model Y.

    Alles Management-Versagen. Wobei Versagen eigentlich nicht treffend ist. Man hat in den meisten Fällen die Maximierung von Gewinnen und Boni priorisiert. Viele chinesische Konzernlenker denken langfristiger.

    Antworten
    • IDFan meint

      24.04.2025 um 15:32

      Mit der zu schwachen Prozessoren spielst du vermutlich auf das Eingeständnis von Musk an, dass HW3 veraltet ist, was ein Klagerisiko von 3 Millionen Kunden in den USA in sich birgt?

      Antworten
      • Tt07 meint

        24.04.2025 um 15:53

        Also ich lese es so, dass Gernot das hausgemachte Desaster der dt. Hersteller meint.

        Antworten
      • Gernot meint

        24.04.2025 um 16:01

        Nein, natürlich spreche ich die älteren ID.3 an, die nach 2 Jahren schon nicht mehr auf die aktuelle Version des Betrübssystems updaten können und abgehängt sind, weil die verbaute Hardware so schwach ist.

        Bei Tesla ist richtig, dass HW3 garantiert nicht für FSD ausreicht und nach meiner Überzeugung auch HW4 nicht. Ob das Schadensersatzansprüche für alle Teslakäufer ab 2016 (auch die ohne FSD) triggert, werden US-Gerichte bald herausfinden. Das hat aber nichts mit dem Thema hier zu tun, warum China bei BEV gegenüber Europa so dominant werden konnte.

        VW war noch 2019 mit riesigem Abstand Marktführer in China. Dann haben sie BEV auf den Markt gebracht, die in Sachen Infotainment (Hardware+Software) sowie Integration in digitale Ökosysteme in Bezug auf chinesische Ansprüche völlig indiskutabel waren. Das hat den Ruf von VW nachhaltig geschädigt. Die BEV für China wurden in China, zu chinesischen Löhnen, chinesischen Energiepreisen, chinesischer Regulierung gefertigt. Alles, worüber die Manager sonst hierzulande so gern lamentieren, hat keine Rolle gespielt. Wenn man den Markt mit Modellen bedienen will, die überhaupt nicht ankommen, ist das zu 100% ein Managementproblem.

        Antworten
        • IDFan meint

          24.04.2025 um 16:35

          Du übersiehst, dass es völlig ungewöhnlich und auch ohne Beispiel ist, dass ein fremder Hersteller in einem fremden Riesenland den Automobilmarkt beherrscht. Das war also eine großartige Managementleistung, das zu erreichen. Irgendwann zog der Markt an, es gab eine neue, gutsituierte junge Mittelschicht und mit der als Kundschaft versuchten etwa 180 eigene Hersteller in China ihr Glück. Zweidrittel sind bereits gescheitert. Aber dass so der Markt schwieriger wird, ist nicht die Schuld von VW. Da damit der Markt speziell wird, ist der Weltauto-Ansatz hinfällig. VW arbeitet aber extrem konsequent dagegen mit einer beeindruckenden Modellflut. Besser kann man es in der Situation nicht machen.

        • hu.ms meint

          24.04.2025 um 18:22

          Aber dass so der Markt schwieriger wird, ist nicht die Schuld von VW.
          Aber geanu das nicht zu erkennen und schnell darauf zu reagieren ist ein klarer managementfehler,
          Jetzt versucht man es in china mit angepassten modellen – 2 jahre zu spät und mit ungewissen erfolg.

        • IDFan meint

          24.04.2025 um 19:01

          Klar, die Autos sind letzten Monat erst in Auftrag gegeben worden. Wie sich Klein Hümschen die Welt vorstellt…Nein, die Entscheidungen sind vor drei Jahren gefallen. Zum allerersten Zeitpunkt. Eher war unmöglich, zumal die zukunftsweisende E/E Architektur erst seit zwei Jahren das Leitbild war. stand.

          Aber Dinge brauchen im Automobilbau Zeit. Besonders, wenn du wie hier auf leerem Blatt anfängst. Merkst du ja jetzt bei Tesla, wie lange die letztes Jahr angefangene Karosserievariante der Missgeburten braucht. Kommt dieses Jahr nicht.

          Ich fand das sehr schnell und konsequent reagiert.

        • hu.ms meint

          24.04.2025 um 20:04

          Natrürlich ist die vorlaufzeit zu berücksichtigen.
          Also entscheidung 2020 und vorstellung 2023 !

  6. South meint

    24.04.2025 um 14:09

    Das wichtigste lassen sie weg. Die momentan unglaublich lausige E Angebotssituation in Europa. Man kann mittlerweile als europäischer Kunde nur noch neidisch auf den chinesischen Markt kucken. Da gibt es sogar Audi, VW, BMW Modelle, da schlackert man mit den Ohren, deutlich besser ausgestattet, günstiger und technisch weiter, wogegen bei uns immer noch die Wüste herrscht, mit Modellen, die selbst betagte Rentner nicht mehr kaufen würden.
    Schaut euch mal die Automesse in Shanghai an. was da geboten wird, sogar von den heimischen Herstellern und dann geht zum Händler um die Ecke… und dann reden aller immer vom E Ladepreis und wollen Subventionen am Fließband. Ich bin wirklich kein China Fan, aber wenn die Hersteller hier nicht wollen, dass der einzige Weg sein sollte, dann sollte der Import aus China erleichtert werden… mein Smartphone kommt mittlerweile auch von China.

    Antworten
    • hu.ms meint

      25.04.2025 um 09:28

      In europa werden inzwischen über hundert BEV-modelle angeboten. Da findet jeder das was er braucht.
      Und die preise entsprechen den europäischen einkommen.
      Oder willst du für chinesische bezahlung arbeiten um ein BEV zu chinesichen preisen kaufen zu können ?

      Antworten
  7. Till meint

    24.04.2025 um 13:56

    Erstens gab es hier schon in den 80ger 90ger Jahren Ansätze zur E-Mobilität. Die Projekte wurden als „Ökospinnerei“ abgetan.
    Zweitens wurden Parteien – hier die Grünen – die E-Mobilität förden wollten, verlacht und kaltgestellt. Und da das nicht reichte, da wissenschaftlicher Sachverstand auf deren seite war, wurde das komplette Lobbymobbingprogramm durchgezogen.
    Drittens gab es Förderungen auch bei uns, die allerdings von einer lobbymächtigen Kleinstpartei Namens FDP abgeschafft wurden.
    Viertens will mam bis heute den privatisierten Stromnetzbetreibern nicht auf die Füße treten, und auch nicht all ihren nachgelagerten Profiteuren. so haben wir ein undurchschaubares Ladewucherproblem, das selbst vom Kartellamt durchgewunken wird.
    Fünftens sind E-Autos in Deutschland/Europa so teuer, weil kaum Fahrzeuge in einer akzeptablen Preisklasse liegen. Zoe, Smart, E-Up etc., eingestellt wegen ungewolltem Erfolges. In der +50.000€ Klasse hingegen herrscht ein üppiges Angebot, das auf wenige Interessenten trifft, da man im leben erst mal derartige mittel verdienen muss, weshalb…
    …Sechstens in Deutschland die E-Auto Kundschaft deutlich über 50 ist. Da kann man es sich leisten, nebst Eigenheim und Wallbox. Doch auch in dieser Altersgruppe ist der Anteil der Verschwörungsideologen und patriarchisch misogynen Petrolheads der Tipico Klientel besonders groß.

    Antworten
    • Tt07 meint

      24.04.2025 um 14:47

      Volle Zustimmung, danke für die Ausführung!

      Antworten
    • volsor meint

      24.04.2025 um 14:56

      Danke , besser hätte ich es auch nicht Schreiben können.

      Antworten
    • Rene meint

      24.04.2025 um 15:00

      Hervorragender Kommentar! Danke dafür.

      Antworten
    • Monica meint

      24.04.2025 um 15:23

      till

      ein lächerlicher Beitrag. Dem Kunden steht es frei zu kaufen was er möchte. Wenn jemand jeden Tag Flei sch und Co la möchte, kann er das machen. Ebenso ob der E Smart oder V 8 fährt. Da gibt es keine Verschwörung seitens der F DP und die ach sooo grünen.. da schweige ich lieber über die klein st partei.

      Antworten
      • Tt07 meint

        24.04.2025 um 17:25

        Bei soviel Halbwissen und Schaumschlägerei solltest Du grundsätzlich schweigen

        Antworten
        • Monica meint

          24.04.2025 um 19:53

          deine zwei Themen von denen du am meisten eine ahnung hast.

          echt. mir ist keiner im internet bekannt, der wirklich nie was zum sagen hat.

        • Tt07 meint

          24.04.2025 um 22:52

          Lass dir was Neues einfallen statt ständig nachzuplappern…alternativ lies ein paar Kinderbücher, da stehen die Chancen evtl gut, dass Du was verstehst.

    • MichaelEV meint

      24.04.2025 um 16:14

      „Zoe, Smart, E-Up etc., eingestellt wegen ungewolltem Erfolges“
      Der „Erfolg“ war künstlich durch die CO2-Flottenziele erzeugt. Entfällt die Wirkung der CO2-Flottenziele, verpufft auch der „Erfolg“.

      In der Preisklasse > 40-50k gibt es noch genug Futter…

      Antworten
    • IDFan meint

      24.04.2025 um 17:12

      „Zoe, Smart, E-Up etc., eingestellt wegen ungewolltem Erfolges.“
      Du hast ne Macke. Mir war auch entfallen, dass der Zoe günstiger war als es der e-C3 ist. Vor allem aber erklär mir mal, warum der Dacia Spring und der Leapmotor, zwei Elektroautos für deutlich unter 20k, so selten zugelassen werden? Für locker 50% der Bedarfe würde so ein Fahrzeug reichen. Besonders bei den etwa 20 Millionen Haushalten, die jetzt schon eine Wallbox haben und daher bequem zuhause laden könnten. Warum ist nicht wenigstens dort so ein Auto zumindest als Zweitwagen eingezogen? Billiger kann man nicht fahren.

      Antworten
      • Mike meint

        24.04.2025 um 17:23

        Die Zoe kostete 2016 15k zzgl. Akkumiete.

        Antworten
        • IDFan meint

          24.04.2025 um 17:35

          Das war 2015, jetzt haben wir 2025. Nur mit Inflation komme ich auf 18.500€ heute und der 22 kWh Akku war von Renault 2017 mit 7000€ Wert in seiner Richtwerttabelle angegeben. Macht 25.500€. Also ist der e-C3 unterm Strich deutlich günstiger.

      • BeatthePete meint

        26.04.2025 um 04:09

        Spring & Leap , wenn man 40+ Jahre auf Emotionen und Optik indoktrinieer wird, erwarte bitte nicht rationale Entscheidungen ;)
        Zoe, i3, alles gute Autos für den „normalen“ Einsatz, aber kein Ersatz für ein A4, 3er, C-Klasse.
        Eher ein massiver Downgrade, keiner will „absteigen“, selbst wenn diese Autos den täglichen (Auto-) Bedarf mehr als übererfüllen.

        Antworten
    • hu.ms meint

      24.04.2025 um 18:33

      Die förderung wurde nicht von der FDP abgeschafft. Die FDP wollte keine weitere verschuldung und der Wirtschaftsminister Habeck hat dann die Gebäudeheizungen priorisiert, was bei deren nutzungsdauer und emissionsmenge auch sinnvoll ist.
      Es gibt mindestens 10 BEV für unter 30K. Sogar einen kompakter: ID.3 pure.
      Der punkt ist, dass etwas 50% generell gegen BEV sind und vom rest etwa nur ein drittel an der wohnung oder am AP zum hausstromtarif laden können.
      Zum laden zeit bzw. mehr geld als die 33ct/kwh aufzuwenden lehen fast alle ab.

      Antworten
    • Giordano Bruno meint

      25.04.2025 um 07:28

      Ganz genau! Danke für den Kommentar, Till. Die Deutsche Autoindustrie hat es voll verkackt. Wie ist es in der Evolution? Der schwächere, der sich nicht anpassen kann wird verdrängt und verschwindet. So what! Obgleich ich Deutsche Industriearbeitsplätze gerne unterstützen würde, aber so nicht. Die Chinesen bekommen von mir aber auch kein Geld, wenn dann eher die Koreaner.

      Antworten
  8. Gerry meint

    24.04.2025 um 13:50

    …Blume hat noch vergessen dass VW jahrelang im Tiefschlaf war was Emobilität betrifft (waren ja mit Dieselmanipulation beschäftigt).
    Aber immerhin wirds so langsam, wenn auch 10 Jahre zu spät.

    Antworten
    • ID.alist meint

      24.04.2025 um 14:04

      Blume???
      Na, den Artikel nicht ganz gelesen?

      Volkswagens China-Chef Ralf Brandstätter erklärt, warum die Volksrepublik bei elektrischen Antrieben dominiert.

      Antworten
      • Gerry meint

        24.04.2025 um 17:38

        …aber sonst stimmt es ja oder 😉👍.

        Antworten
        • hu.ms meint

          24.04.2025 um 18:35

          …bis auf die tatsache, das die VWgroup seit 2020 in europa marktführer bei BEV ist. In china haben sie den trend verschlafen und in USA wird ja wieder „gedrillt“.

    • hu.ms meint

      25.04.2025 um 09:32

      Und welcher hersteller/konzern verkauft mit gorssem abstand die meisten BEV in europa, dem zweitgrössten markt ?

      Antworten
  9. Jörg2 meint

    24.04.2025 um 12:57

    Ich glaube, der gute Mann irrt in einigen Punkten.

    Die technischen Entwicklungen sind auch in China eher untermnehmensgetrieben und keine staatliche Aufgabe. Hier hat in D auch nicht der Staat versagt, sondern die hier ansässigen Unternehmen.

    Der Wunsch nach Hybridforderung, da es ja in China auch erfolgt, ist wohl eher der Wunsch nach weiterer Auslastung der Verbrennermotoren- und Getriebebaukapazitäten und des Weiterexistieren der entwickelten Mischplattformen. Das Flächenland China mit schwacher Ladeinfrstruktur außerhalb von Ballungszentren und Hauptverkehrswegen, mag diesen Zwischenschritt brauchen. D hat weder diese Fläche noch die blinden Flecken in der Ladeinfrastruktur. (Im Übrigen würde eine Hybridförderung in D eher den chinesischen Anbietern helfen, ihre Produktionsmengen kostengünstig nach D zu entsorgen.)

    Antworten
    • Peter meint

      24.04.2025 um 13:26

      So rein unternehmensgetrieben ist es sicherlich nicht. Die Förderungshoheit liegt auch in China beim Staat, ergänzt um eine recht konkrete Planungshoheit. Und die war und ist deutlich sichtbar und sie wirkt.

      Antworten
      • Jörg2 meint

        24.04.2025 um 14:49

        Nein, „rein“ ist es sicherlich nicht. Aber „nur Staat“ ist es halt auch nicht. Es braucht dann schon irgendwann die Entwicklungsabteilungen der Unternehmen.

        Mit dem Rest meiner Ausführungen bist Du einverstanden?

        Antworten
        • B.Care meint

          24.04.2025 um 15:11

          “ Richtige“ Unternehmer wandern in China in den Knast oder verschwinden spurlos.

        • Andi EE meint

          24.04.2025 um 17:37

          So ein Unsinn, BYD ist sicher nicht wegen dem Staat ein solch tolles Unternehmen geworden. Die verstehen das strategische Vorgehen, wie man eine hohe Fertigungstiefe sich aufbaut, wie man auch das günstige Segment mit BEVs versorgt.

          Wenn das alles dank der Politiker entstanden wäre, dann hätten die ja x-fach fähigere Politiker als unsere. Selbstverständlich ist das nicht der Fall. Die werden genauso von der Industrie „beraten“ (lobbyiert) wie das in Deutschland der Fall ist. Die Unternehmer sind einfach besser in China. Die waren nicht so blöd und haben Tesla ignoriert.

          Der Staat verstärkt nur die vielversprechenden Ideen der guten Unternehmer. Wenn die genau so doof wie hier gewesen wären, wäre das alles nicht entstanden. Die haben hervorragende Unternehmen mit sehr guten Mitarbeitern.

        • Peter meint

          25.04.2025 um 12:01

          Es ist in China deutlich mehr Staat, als Du der Sache zugestehst. Und hier ist es eben (neben diversen hiesigen Lobbys und externen Demokratiefeinden) auch der Staat, der mit dem Gefasel von Technologieoffenheit Unsicherheit provoziert und der (bis in die letzte Amtsstube hinein) flankierenden Maßnahmen, wie z.B. Digitalisierung und Netzausbau nicht die notwendige Prorität einräumt.

    • ID.alist meint

      24.04.2025 um 14:06

      In Chin ist es schwierig genau zu sagen wo endet der Staat und wo fängt das Unternehmen an.

      Antworten
      • Jörg2 meint

        24.04.2025 um 14:50

        Das fällt mir bei „VW und deutscher Staat“ aber auch manchmal schwer….

        Antworten
  10. David meint

    24.04.2025 um 12:54

    Man darf nicht vergessen, dass ein totalitärer Staat die Leitplanken ohne Diskussion setzen kann. Nicht erwähnt wurde, dass rigide Zulassungsbestimmungen in den Städten viele Chinesen in eine Zwangselektromobilität getrieben haben. Trotzdem haben 2/3 der Neuzulassungen auch in China einen Verbrennungsmotor. Das ist nicht Norwegen.

    Antworten
    • Monica meint

      24.04.2025 um 19:54

      daher wohnen auch viele chings in ihrem tollen BEVs … daher die breiten TVs

      Antworten
    • Future meint

      25.04.2025 um 17:01

      Selbstverständlich wird auch in China über Elektromobilität diskutiert. Die Bevölkerung hat genau die gleichen Vorbehalte wie in Europa. Deshalb gab es sehr kluge Ideen in dem Land – das hat überhaupt nichts mit der Staatsform zu tun. Mit dem Elektroauto hat man eben bessere Chancen bei der Zulassungslotterie in den Megacitys. Die Regierung hat einfach begriffen, dass sie die Bevölkerung vor der schlechten Luft schützen muss. Soweit ist man in Deutschland leider noch nicht.
      Sehr konsequent ist jetzt Indien aus diesem Grund. In Delhi bekommt man mit Verbrennern keinen Sprit mehr an den Tankstellen, wenn sie älter als 10 Jahre sind. Die Regierung wird Elektromobilität dort jetzt massiv voranbringen. Deshalb sind die Autohersteller wie Tesla auch so stark interessiert am indischen Markt.

      Antworten
  11. elektromat meint

    24.04.2025 um 12:49

    Mich würden eher die Gründe interessieren warum nicht die tollen China.IDs für den eweiligen Preis nach Deutschland kommen. Selbst mit Zölle wären die Kisten noch interessant.

    Antworten
    • EdgarW meint

      24.04.2025 um 13:06

      Aus den selben Gründen, warum auch die dort noch günstigeren Modelle Chinesischer Hersteller hier nicht wirklich günstig, manche sogar ziemlich teuer angeboten werden.

      Antworten
      • IDFan meint

        24.04.2025 um 13:10

        Hahaha, Treffer – versenkt.

        Antworten
    • ID.alist meint

      24.04.2025 um 14:10

      Alle China Autos kosten im Schnitt das doppelte hier. Und ich bin froh, dass die China ID. Produkte in China bleiben. Wenn ich einfach nur das GUI von der ID. Software dort mir anschaue, dann wird es mir schlecht.

      Es bleibt alles aber ein reine Geschmackssache.

      Antworten
  12. PP meint

    24.04.2025 um 12:37

    „Fünftens sei ein E-Auto in China dank niedriger Anschaffungs- und Betriebskosten rund viermal günstiger als ein Verbrenner.“

    Und trotzdem kaufen 2 von 3 Chinesen lieber weiterhin einen Verbrenner. Woran liegt es denn dort ?

    Antworten
    • Jörg2 meint

      24.04.2025 um 12:51

      Meine Vermutung: Am Flächenland mit schlechten Ladeinfrastrukturausbau außerhalb der Ballungszentren und Hauptverkehrsadern.

      Antworten
    • Besser-BEV-Wisser meint

      24.04.2025 um 13:09

      In China ist wohnt nur ein Bruchteil der Menschen in Einfamilienhäusern oder ähnlichem. Damit ist zuhause laden für max. 10% der Chinesen die sich überhaupt ein Auto leisten können, möglich.

      Aus der Warte heraus betrachtet ist eine 50% Quote für Autos mit Stecker enorm.
      Eben weil E-Autofahren in China auch wenn man nicht zuhause laden kann viel günstiger ist als Verbrennerfahren.

      Antworten
    • hu.ms meint

      25.04.2025 um 09:36

      Der kostenvergleich ist einfach nicht zutreffend, wenn ich in einem ballungszentrug vorgegeben bekommen welche antriebsart ich nur noch zulassen kann.

      Antworten
  13. Michael meint

    24.04.2025 um 12:27

    Wir bezahlen mehr Stromsteuer als China für den ganzen Strom. Durch die Merit Order Preisfestsetzung an der Börse bekommen auch Energieerzeuger den höchsten Preis wenn sie geringste Kosten haben. Die unglaublich hohen Ersatzzahlungen für die Kohleförderung und die hohen Erstattungen für Wind- und Solarstromerzeuger bei Überproduktion kommt dazu. Soll ich weiter schreiben oder ist schon klar warum bei uns der Strom so teuer ist?
    Ach ja, wir haben genug PV Anlagen, wir brauchen nur noch die Batterien um ihn zu speichern.

    Antworten
    • MichaelEV meint

      24.04.2025 um 13:11

      „Durch die Merit Order Preisfestsetzung an der Börse bekommen auch Energieerzeuger den höchsten Preis wenn sie geringste Kosten haben.“
      Wo tritt das denn im großen Stil auf und um welche „Kosten“ geht es überhaupt?

      In China gibt der Staat in Teilen die Technologie vor, bei uns will man Technologieoffenheit und eine Entscheidung des Marktes (was ohne Merit Order nicht geht).
      Man muss sich für einen Weg entscheiden, beide Wege können mögliche Schäden erzeugen. Und in DE ist es bei der Bundestagswahl in Richtung 2) ausgeschlagen.

      Antworten
      • Mary Schmitt meint

        24.04.2025 um 13:18

        Es ist sogar noch wilder: Der lokale Verteilnetzbetreiber entscheidet, wie günstig dein Hausstrom ist. Und zwar, egal, bei welchem Anbieter du bist. Je mehr der Verteilnetzbetreiber investiert, desto teurer wird der durchgeleitete Strom. Bei meinem Verteilnetzbetreiber sitzen alle im Büro und trinken Bohnenkaffee. Daher ist der Strom hier billig.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          24.04.2025 um 16:46

          Schwieriges Thema. Reguliert, da ein Monopol. Und die Regulierung ist schlecht gemacht und erzeugt damit massive Probleme (auf China gemacht, aber in schlecht).
          „investiert“ werden muss perspektivisch, die Frage ist in welchem Maß.
          Das Grundproblem ist, dass die Investitionen für zukünftige Bedarfe auf aktuelle Verbraucher umgelegt werden. Statt Anreize zu schaffen, um in die Prognosen hineinzuwachsen, schafft man Abschreckung.

    • Peter meint

      24.04.2025 um 13:36

      Das ist schlicht falsch. 54% meines Strompreises sind reine Netzentgelte. Die in der Abrechnung ausgewiesene Stromsteuer beträgt ca. 20€ von 388€ Gesamtkosten (netto) und damit ca. 5%, das BMWI beziffert 2,05ct.

      Antworten
    • Gernot meint

      24.04.2025 um 14:13

      Respekt. So viele ahnungslose Falschaussagen muss man erst mal in einen Post bekommen.

      Die Stromsteuer liegt bei 2,05 Cent/kWh. Strompreise in China liegen bei 6-10 Cent/kWh.

      Die Merit Order an der Börse legt lediglich die Reihenfolge (Order!) fest, in der die Anbieter ans Netz gehen. Dass dann alle den Preis des teuersten Anbieters bekommen, der gerade einspeist, liegt am Uniform Pricing und nicht am Merit-Order-Prinzip. Merit Order ist auch ohne Uniform Pricing umsetzbar.

      Die Zahlungen für abgeregelten Strom sind zuletzt sogar deutlich gesunken. Das lag allerdings vor allem am extrem windarmen Winter. Bislang haben wir da kein großes Problem, aber es droht ein großes Problem. Deswegen hat die Politik gerade das Solarspitzengesetz beschlossen, um das zu entschärfen. Die Auswirkungen sind noch nicht absehbar.

      Der größte Kostenblock bei den Strompreisen sind mittlerweile bei den meisten die Netzentgelte (für Übertragungs- und Verteilnetze). Genau deswegen müssen wir unsere Strategie überprüfen, die bislang vor allem darauf setzt, mit einem 700 Mrd. teuren Netzausbau die nötige Flexibilität und Sicherheit in den Strommarkt zu bringen.

      Antworten
      • MichaelEV meint

        24.04.2025 um 16:07

        „Merit Order ist auch ohne Uniform Pricing umsetzbar.“
        Und wie?

        Antworten
  14. F. K. Fast meint

    24.04.2025 um 12:06

    Kurz: China hat rechtzeitig erkannt, wo zukünftige Märkte existieren und wo es sich lohnt zu investieren. In Europa dagegen haben das die Regierungen teils noch nicht erkannt und hängen weiter an veralteten Technologien fest. Es ist halt schwer, zu erkennen, wann ein altes Geschäftsmodell nicht mehr zukunftstauglich ist, und rechtzeitig die richtigen Weichen zu stellen. Siehe auch Heizungsgesetz, was es in Dänemark in ähnlicher Ausführung seit den 1980er Jahren existiert, hier seit 2 (?) Jahren, und die aktuelle deutsche Regierung wieder abschaffen will. Hier geht man gern den Weg des geringsten Widerstandes, statt einer langfristig sinnvollen Strategie zu folgen. Vielleicht ist das ein Nachteil einer Demokratie.

    Antworten
    • Monica meint

      24.04.2025 um 12:10

      Jo mei wenn wir Strompreise wie in Dänemark Frankreich Norwegen hätten hätten hätten hätten dann hätten wir in Deutschland auch mehr Elektroautos mehr Wärmepumpen mehr mehr dies und das

      Antworten
      • Thorsten 0711 meint

        24.04.2025 um 12:15

        Oder erst Strompreise wie in China…

        Antworten
      • Ben meint

        24.04.2025 um 12:16

        Warum sollte man Strompreise wie in Frankreich für 0,65€/kWh anstreben die der Staat mit Mrd. auf 0,25€/kWh subventionieren muss ???
        Aber auch da wieder, Norwegen, Schweden und Dänemarkt haben frühzeitig auf erneuerbare gesetzt und DE war mal wieder zu spät, so kommt eins zum anderen und DE ist mit seinem Lebensmotto „Haben wir schon immer so gemacht !!!“ zum größten Technologiemuseum der Welt geworden.

        Antworten
        • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

          24.04.2025 um 13:25

          „Aber auch da wieder, Norwegen, Schweden und Dänemarkt haben frühzeitig auf erneuerbare gesetzt und DE war mal wieder zu spät,“

          Meldung vom 29.02.2024:
          „Niedersachsen deckt Strombedarf erstmals zu 100 % aus Erneuerbaren“

          Bezogen auf Einwohnerzahl und vermutlich auch Wirtschaftskraft spielt Niedersachsen in einer Liga mit Dänemark, Norwegen und Schweden. Geht hier also auch.

        • Andi EE meint

          24.04.2025 um 14:41

          Der Grund wieso es in DE nicht funktioniert, ist dass man der Verbrennung viel zu gute Bedingungen belässt. Und das wiederum macht man nur, weil man die eigenen Autobauer protektionieren will.

          Der Strompreis ist sicher nicht an der Misere Schuld. Wenn schon sind es die fehlenden Stromtrassen für den Süden, die halt auch wirklich viel Geld kosten, insbesondere dann wenn man alles verbuddeln muss. Hier wäre es ganz simpel, wenn der Staat sinnvoll subventionieren würde. Dann wäre dieser grosse Kostenblock aus der Stromrechnung weg. Der Netzausbau könnte z.B. von einer griffigen CO2-Steuer oder/und von einer Immatrikulationsgebühr für Verbrenner finanziert. Aber das geht natürlich nicht, das würde ja die OEMs treffen, die ja nicht mit BEVs ihr Geld verdienen, sondern mit den Verbrennern.

        • Thorsten 0711 meint

          24.04.2025 um 18:36

          Andi EE

          Ich persönlich bin auch der Meinung, dass die Kraftstoffe in der Schweiz viel zu günstig sind. Da muss eine Verdoppelung her.

      • Tobias Rupp meint

        24.04.2025 um 12:17

        Also in Dänemark und Frankreich ist der Strompreis auf ähnlichem Niveau wie in Deutschland.

        Antworten
      • Optimist meint

        24.04.2025 um 12:29

        Dänemark war noch vor wenigen Jahren das teuerste EU-Land wenn es um die Strompreise geht! Keine nennenswerten Bodenschätze, keine Wasserkraft! Aber sie haben erkannt das sie sehr viel Wind haben und nutzen das jetzt intensiv.

        Antworten
    • hu.ms meint

      24.04.2025 um 18:41

      „Siehe auch Heizungsgesetz, was es in Dänemark in ähnlicher Ausführung seit den 1980er Jahren existiert, “
      Nicht nur das, einfach mal nachsehen welche förderung migranten in DK bekommen.
      Geld regiert die welt, die leute gehen dorthin wo es am lukrativsten ist.

      Antworten

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