Isuzu hat im britischen Birmingham eine vollelektrische Variante seines Pick-ups D-Max näher vorgestellt. Das neue Modell richtet sich vor allem an gewerbliche Nutzer und setzt auf eine Kombination aus robuster Technik und moderner Antriebstechnologie. Mit über einer Tonne Nutzlast, 3,5 Tonnen Anhängelast und permanentem Allradantrieb bringt der D-Max EV klassische Nutzfahrzeugqualitäten in ein elektrisches Format.
Angetrieben wird der D-Max EV von zwei Elektromotoren, die gemeinsam eine Leistung von 140 kW (190 PS) liefern. Der vordere Motor steuert 43 kW bei, der hintere 97 kW, das maximale Drehmoment beträgt 325 Nm. Damit beschleunigt das E-Auto in 10,1 Sekunden auf 100 km/h, bei einer Höchstgeschwindigkeit von rund 130 km/h. Die Rekuperation lässt sich vierstufig einstellen.
Die Energieversorgung übernimmt eine 66,9 kWh große Batterie, die laut WLTP-Zyklus für eine Reichweite von 263 Kilometern sorgt. Geladen werden kann mit bis zu 11 kW an Wechselstrom (0–100 % in ca. 10 Stunden) oder mit 50 kW an Gleichstrom (20–80 % in etwa einer Stunde).
Das 5,28 Meter lange und 1,79 Meter hohe Elektroauto basiert auf der Dieselversion des Pick-ups und hat damit einen Leiterrahmen. Mit 21 Zentimetern Bodenfreiheit, einer Wattiefe von 60 Zentimetern und Böschungswinkeln von 30,5 Grad vorn beziehungsweise 24,2 Grad hinten ist der batteriebetriebene D-Max für den Offroadeinsatz gerüstet. Eine De-Dion-Hinterachse ersetzt die bisherigen Blattfedern und soll mehr Fahrkomfort ermöglichen sowie Geräusche und Vibrationen im Innenraum verringern.
Der neue D-Max bietet moderne Technik wie kabelloses Apple CarPlay und Android Auto. Isuzu gibt auf die Batterie eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern. Zielgruppe sind in erster Linie professionelle Anwender, aber auch abenteuerlustige Privatkunden mit Umweltbewusstsein sollen angesprochen werden.
Die ersten Fahrzeuge sollen im Februar 2026 in Großbritannien eintreffen, die Auslieferung ist für März geplant. Preise sind noch nicht bekannt und sollen erst im zweiten Halbjahr 2025 veröffentlicht werden. Ob das Modell auch nach Deutschland kommt, bleibt offen. Der vorgestellte Linkslenker lässt auf eine Ausweitung in kontinentale Märkte schließen.
M. meint
„…oder mit 50 kW an Gleichstrom (20–80 % in etwa einer Stunde).“
20-80% sind ca. 40 kWh, bzw. 40 kW Ladeleistung im Mittel – weniger als ein BMW i3 mit einer kleineren Batterie, und vor 10 Jahren. Nicht mal an AC zieht das Ding durch. 10 Std für 67 kWh.
Stramme Leistung.
Warum den DC-Port nicht weglassen und dafür echte 22 kW AC anbieten? Dass damit jemand auf große Fahrt geht, kann man wohl ausschließen. Der kommt ja eh nie an.
Monica meint
Ich hatte am Maxus EV Pickup Interesse, wegen endlich 3,5t Anhängerlast…. super Preise, bombe Ausstattung. Dann hab ich im Tesla Forum gelesen was für Dinge in den AGBs stehen… das volle Restwertrisiko trägt der Kunde… und mit sowas wollen die in Europa Fuß fassen?
ich denke die Pickup Scene wird noch lange Spaß an V6 / V8 haben.
Den Isuzu kannst technisch direkt in die Tonne werfen.
Monica meint
Ich hatte am Maxus EV Pickup Interesse, wegen endlich 3,5t Anhängerlast…. super Preise, bo m b e Ausstattung. Dann hab ich im Te sl a Forum gelesen was für Dinge in den AGBs stehen… das volle Restwertrisiko trägt der Kunde… und mit sowas wollen die in Europa Fuß fassen?
ich denke die Pickup Scene wird noch lange Spaß an V6 / V8 haben.
Den Isuzu kannst technisch direkt in die Tonne werfen.
South meint
Mal letztens einen Artikel wg. der Zölle im Bereich Autos gelesen. Warum verkaufen sich amerikanische Fahrzeuge im außeramerikanischen Ausland so schlecht? Weil in den meisten anderen Ländern diese Schlucker schlicht zu teuer sind und oft auch kein Platz für solche monströßen Autos vorhanden ist…
Zudem gibt es auch nur eingeschränkte Einsatzzwecke im Gewerbebereicht, weil die Ladefläche dem Wetter ausgesetzt ist und die Ladung mehr gesichert werden muss, als in einem geschlossenen Fahrzeug. Damit bleiben nur wenige Zwecke übrig, die hohes Zuggewicht z.B. für Anhänger, aber wenig Transportkapazitäten brauchen, wie Gerüstbauer…
Monica meint
Ähmmm… genau das ist doch der Anwendungsbereich für Pickups
Deine Mudder meint
Und das hat mit Isuzu nun was zu tun?
Kleinere Pickups (Ford Ranger und Nissan Navaro) sieht man inzwischen zu hauf, gerne bei Landschaftsgärtnern. Isuzu sehe ich selten bis nie, RAM 1500 hin und wieder, F150 und Silverado kann ich mich nicht erinnern mal einen gesehen zu haben.