Isuzu stellt Ende März bei der Bangkok International Motor Show einen elektrischen Pick-up vor, der auch nach Europa kommen soll. Im Vorfeld gibt es einen ersten Ausblick auf den D-MAX BEV mit fünfsitziger Doppelkabine.
Die Batterieversion der bisher nur mit Verbrennungsmotoren erhältlichen Baureihe sei entwickelt worden, um ein breites Spektrum an Anforderungen von Nutz- und Personenfahrzeugen zu erfüllen und gleichzeitig die von einem solchen Fahrzeug erwartete „robuste Grundleistung“ beizubehalten, so der Hersteller.
Der permanente Allradantrieb mit neu entwickelten E-Achsen vorne und hinten biete ein „hervorragendes Fahrverhalten“ auf unebenen Straßen und ein für Elektroautos charakteristisches lineares Beschleunigungsgefühl – „und das alles bei minimaler Geräusch- und Vibrationsentwicklung“.
Darüber hinaus werde eine hohe Anhängelast durch den Einsatz leistungsstarker Elektromotoren in Verbindung mit einem robusten Rahmen- und Karosseriedesign gewährleistet. Damit schneide der D-MAX BEV genauso gut ab wie die bisherigen Dieselmodelle.
An technischen Daten werden die Batteriekapazität von 66,9 kWh genannt, die Systemleistung von 130 kW/177 PS (40 kW Frontmotor, 90 kW Heckmotor) und 325 Nm, die Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und eine Nutzlast von 1000 Kilogramm sowie eine Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen. Angaben zur Reichweite und dem Verbrauch gibt es noch nicht.
In Europa soll der elektrische Pick-up der japanischen Marke im Jahr 2025 eingeführt werden. Geplant ist der Start in „ausgewählten“ Märkten, konkret genannt werden zunächst nur das europäische Stromer-Mekka Norwegen sowie Großbritannien. Die Entscheidung zum Markteintritt werde auf der Grundlage der Marktbedürfnisse und des Reifegrads der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge getroffen, so Isuzu.
Einer Meldung von Ende 2023 zufolge investiert Isuzu nun verstärkt in Elektromobilität. So errichtet der japanische Hersteller von Pkw und Nutzfahrzeugen an seinem Werk in Fujisawa ein Entwicklungs- und Testzentrum für Stromer. Hier sollen künftig Komponenten wie E-Motoren, Batterien und Thermomanagement-Systeme entwickelt und erprobt werden.
Peer meint
Das wird nichts werden.
Meine Frau hatte einen F-150 Lightning.
Mit 5,5t Trailer waren nicht mehr als
ca. 120 Meilen drin.
Für kurze Strecken gut, Langstrecken mit Trailer funktioniert (noch) nicht.
Dirk meint
Mickrige Batterie für ein Land-Arbeitstier. Aber dann wird insbesondere wegen des Leiterrahmens der Platz wohl schnell knapp.
Andre meint
Schwachsinnig kleine Batterie für einen Pick-Up mit 3,5 t Anhängelast.
Ruffy Uzumaki meint
Richtig, mein Vater fährt beruflich 60k KM im Jahr mit den Verbrenner Isuzu. Er mag die Autos, weil sie langlebig, günstig und zuverlässig sind, aber er zieht auch verdammt oft. Mit 67KWh kommst du mit Last nicht weit. Nicht brauchbar.
South meint
Habe irgend so eine grobe Ahnung, warum die Verbräuche nicht angegeben werden…