Künstliche Intelligenz (KI) spielt bei Porsche eine zunehmend zentrale Rolle in der Fahrzeugentwicklung – insbesondere bei der Analyse komplexer Systeme wie der Hochvolt-Batterie. Die Vielzahl verbauter Sensoren erzeugt große Datenmengen, die mit klassischen Methoden kaum noch zu bewältigen sind. Mithilfe von „Machine Learning“ lassen sich diese Daten strukturieren, analysieren und zur Optimierung des Energiespeichersystems nutzen.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Verhalten einzelner Batteriezellen und ihrem Zusammenspiel. KI-gestützte Verfahren ermöglichen es, schon in der Entwicklungsphase Unregelmäßigkeiten im Balancing-Verhalten einzelner Zellen zu erkennen. Balancing bezeichnet den Ladungsausgleich zwischen den Zellen eines Batteriemoduls. Treten dabei Abweichungen auf, ermöglichen die Algorithmen schnellere Rückschlüsse auf die Ursachen und zugrundeliegende Prozesse.
Auch Alterungsprozesse in der Batterie lassen sich durch Kombination von Datenanalyse und physikalisch-chemischen Modellen frühzeitig erkennen. So kann Porsche gezielt Strategien entwickeln, um Reichweite, Ladezeiten, Haltbarkeit und andere Kriterien zu verbessern. Das Ziel: eine intelligente Systemauslegung, die Alterung verlangsamt und die Lebensdauer der Batterie erhöht.
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Ergebnisse von Analysen auf Basis Künstlicher Intelligenz müssen verständlich und erklärbar sein, um verlässliche Entscheidungsgrundlagen für die Entwicklung zu schaffen. Hier setzt Porsche auf sogenannte „explainable AI“ (deutsch: erklärbare künstliche Intelligenz). „Für Porsche ist Künstliche Intelligenz ein Werkzeug, das dabei hilft, komplexe Zusammenhänge zu erfassen und alle relevanten Aspekte zu berücksichtigen. In Kombination mit der Expertise der Entwicklungsingenieure ermöglicht dies eine präzise Einordnung der Situation am Ende der Analyse“, heißt es.
Ein weiterer Fokus liegt auf der präventiven Anomalieerkennung. Beim neuen, als Elektroauto konzipierten Macan beispielsweise analysieren intelligente Detektoren kontinuierlich die Batteriedaten. Auffälligkeiten werden in der Cloud geprüft und bewertet. Kunden werden bei Bedarf proaktiv informiert, unter anderem per MyPorsche-App mit konkreten Handlungsempfehlungen.
Durch diese Auswertung kann Porsche selbst kleinste Abweichungen im Verhalten einzelner Batteriezellen erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten, bevor es zu Einschränkungen kommt. Die Methode dient laut dem Unternehmen sowohl der Absicherung der Fahrzeugqualität als auch der Verbesserung künftiger Modelle.
Dieseldieter meint
Im Rahmen der Garantie kann das Ding gern alle 3 Monate in die Luft fliegen, soweit dabei niemand verletzt und mir ohne viel Aufwand ein Leihwagen gestellt wird.
Dafür habe ich 3 Monate lang Spaß mit der Speerspitze der Technik, überragende Reichweite, Ladeleistung, Performance und Verarbeitung. Oder ich hole mir eine Bastlerbude von einem Fa sch o und schreie „aber die Software“😂
Future meint
Der Dieter entwickelt langsam den gleichen Unterhaltungsfaktor wie sein Idol aus Tötensen. Das gefällt mir sehr gut. Dieter könnte der neue Dav id werden.
David meint
In der Tat ziehe ich mich hier schon ein bisschen zurück. Meine Ziele sind erreicht. Unser Taycan hat über Pfingsten wieder viel Freude gemacht. Das ist schon beeindruckend, wie er jedes Tempo herauslädt. Die Batterie mit KI zu überwachen finde ich ausgezeichnet. Das beruhigt gerade Leute, die neu in der Elektromobilität sind.
Rüdiger meint
hä? Das sind doch nur Laptops Akkus, kann jeder bauen. Verbrennermotoren sind viel komplizierter, warum jetzt KI?
Fred Feuerstein meint
Stimmt billige Pouchzellen mit Alugehäuse. Kommt aus dem Konzernregal.
Vier angeordnete Rückrufe allein wegen der Batterien beim Taycan. Na ja, die Diagnosesoftware ist auch noch nicht fertig.
Mary Schmitt meint
Ein Pouchzelle mit Alugehäuse nennt sich Prismazelle. Hast du bestimmt schon einmal gehört. Tesla setzt die z.B. in der Mehrzahl der hierzulande ausgelieferten Modelle ein. Wobei man von „Mehrzahl“ bei den absolut sehr geringen Stückzahlen kaum noch reden kann.
Fred Feuerstein meint
Ich weiß, dass du keine Ahnung hast, aber bitte zeig es doch nicht so offensichtlich.
Im gesamten Volkswagenkonzern, hier im speziellen bei Porsche werden mehrere billige Pouchzellen miteinander in EIN Alugehäuse gepackt. Das nennt man nicht prismatische Zelle.
Und was hat das nun mit Tesla zu tun? Nichts? Danke für den sinnfreien Kommentar.
Mary Schmitt meint
Fred, hol dir bitte Betreuung. Es geht um den neuen Macan und dessen KI-Diagnosesoftware. Der Macan hat Prismazellen. Das findet jede Suchmaschine in ner Sekunde. Schreib dich nicht ab! Lern lesen!
Fred Feuerstein meint
Ich weiß dass der neue Macan prismatische Zellen hat. Man hat gelernt, dass die billigen Pouchzellen aus dem Taycan nur Probleme machen. Und da man dort nicht einmal die Diagnosesoftware im Griff hat. Na ja, die ist ja immer noch nicht fertig. Und um vorzubeugen dass so ein Desaster mit der Diagnosesoftware wie beim Taycan nicht erneut passiert, reagiert man dieses Mal proaktiv. Um die unfähigen Softwareingenieure etwas zu entlasten versucht man es mit KI. Die müssen ja auch erstmal die Diagnosesoftware für den missglückten Taycan fertig schreiben. Nicht, dass noch einer in Brand gerät.
M. meint
Es geht trotzdem um den Macan, Fred.
Donald meint
Das Akku Problem bei Porsche scheint also so komplex zu sein, dass die Ingenieure es nicht mehr hinbekommen und jetzt versuchen, KI einzusetzen.
Future meint
Noch schlimmer. Die Ingenieure haben aufgegeben und jetzt muss die Softwareabteilung das lösen. Hoffentlich programmiert Cariad nicht den Algorithmus.