Der neue E-Auto-Monitor der WirtschaftsWoche liefert Erkenntnisse zur Haltung deutscher Autofahrer gegenüber Elektromobilität. In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Innofact wurden 1.000 Personen befragt, die in ihrem Haushalt an der Autokaufentscheidung beteiligt sind und innerhalb von zwei Jahren ein Auto kaufen wollen. Die Studie berücksichtigt Nutzer von Verbrennern, Plug-in-Hybriden und reinen Stromern gleichermaßen.
Bereits die erste Erhebung des „WiWo E-Auto Monitor“ zeigt eine klare Tendenz: E-Auto-Fahrer sind zufriedener als andere Autofahrer. Während nur 44 Prozent der Dieselfahrer und 46 Prozent der Benzinfahrer „sehr zufrieden“ mit ihrem Fahrzeug sind, liegt der Anteil bei E-Auto-Fahrern bei 57 Prozent.
Die Zufriedenheit hängt eng mit dem Haushaltseinkommen zusammen: Befragte mit mehr als 2.500 Euro netto im Monat sind deutlich zufriedener mit ihrem Auto als Geringverdiener der Einkommensklasse 1.500 bis 2.500 Euro. Ähnlich verteilt ist die Erfahrung mit E-Autos: 54 Prozent der Befragten aus der oberen Einkommensgruppe haben schon ein E-Auto genutzt, in der unteren nur 30 Prozent.
E-Auto bleibt Ausnahme trotz hoher Zufriedenheit
Insgesamt hat knapp die Hälfte der deutschen Autofahrer überhaupt schon einmal ein E-Auto erlebt. Nur ein Bruchteil besitzt jedoch selbst eines. Der Anteil reiner E-Autos am gesamten Fahrzeugbestand liegt bei nur 3,3 Prozent. Viele Meinungen über E-Autos basieren also auf Beobachtungen, nicht auf eigener Nutzung.
Wer bereits ein E-Auto fährt, will laut der Umfrage in der Regel dabei bleiben: 87 Prozent dieser Gruppe planen auch beim nächsten Autokauf wieder mit einem Vollstromer. Plug-in-Hybride, Benziner oder Diesel spielen kaum noch eine Rolle. Umgekehrt ist die Bereitschaft zum Umstieg unter Verbrenner- und Hybridfahrern weiterhin gering.
Als wichtigste Hürden beim Kauf nennen skeptische Autofahrer die hohen Anschaffungskosten und die begrenzte Reichweite. Obwohl E-Autos in der Gesamtkostenrechnung oft günstiger sind, schrecken viele wegen der hohen Einstiegspreise zurück.
Die Zahlungsbereitschaft steigt mit dem Einkommen: 48 Prozent der Befragten mit mehr als 2.500 Euro Haushaltsnettoeinkommen planen die Anschaffung eines E-Autos. In der Einkommensgruppe unter 1.500 Euro sind es nur 25 Prozent. Männer zeigen sich offener für E-Autos als Frauen, Jüngere sind aufgeschlossener als Ältere.
Bei den Marken genießen etablierte Hersteller das größte Vertrauen. BMW wird zusammen mit Tesla als führend bei E-Autos wahrgenommen. Mercedes und Audi folgen knapp dahinter. Volkswagen bleibt in der Spitzengruppe. Die bestplatzierte chinesische Marke ist BYD auf Rang 10.
Rüdiger meint
Wohlhabende sind zufriedener als wie Leute mit ohne Geld. 🤡🥳
Das liegt jetzt aber weniger am Geld, sondern mehr am Wohlstand.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Die Zufriedenheit hängt eng mit dem Haushaltseinkommen zusammen…“
Und aus der Korrelation hat keiner eine Kausalität abgeleitet? Haut mich immer wieder aus den Latschen solche Analysen. Also könnte die Überschrift auch lauten „Besser „verdienende“ Autofahrer sind zufriedener als andere Autofahrer“. Vielleicht sind aber auch „Nichtautofahrer zufriedener als alle anderen Autofahrer“.
Frank von Thun meint
Es ist schon etwas lustig.
Wir haben gefühlt 100% Dachdecker – wegen der Rente und natürlich 100% Langstrecken-Pendler. Im echtem Leben pendel ich mit dem Fahrrad 2×2 Kilometer und überhole damit die Autofahrer im Dauerstau, die auch nur wenige Kilometer fahren müßen. Wer tatsächlich mal 500 Kilometer zum Kunden muß, hat sowieso eine Übernachtung eingeplant. Mit den vorgeschriebenen Pausen ist jedes E-Auto, was mindestens 100KW/h zu Tanken schaft, Langstrecken tauglich
Also alles nur Ausreden von Leuten, die nicht wechseln mögen :-)
Spiritogre meint
Wir haben aber über 50 Prozent Nicht-Eigenheim Bewohner, die keine Lademöglichkeit haben. Die benötigen eine sehr große Reichweite, weil sie eben nur einmal in der Woche beim Supermarkt laden können, während sie einkaufen.
Jörg2 meint
Frank schreibt von Möglichkeiten.
Du von Unmöglichkeiten.
Mir ist die Einstellung „Möglichkeit“ lieber, fortschrittstreibender, positiver…
Future meint
Supermarkt ist prima – oder auch alle möglichen anderen Parkplätze. Ich habe hier in der Stadt 3 Ladehubs in 200 bis 400 Metern Entfernung zur Wohnung. Da gibt es insgesamt 12 AC-Ladeplätze. Sogar Abends ist da immer noch was frei. 42 Cent kostet die Adhoc-Ladung per Kreditkarte und über Nacht kann man auch stehenbleiben. Tagsüber darf man 3 Stunden lang laden – natürlich ohne Parkticket.
Dieseldieter meint
Super, wenn ich mir beim Einkaufen Zeit lasse kann ich sogar 50 km Reichweite nachladen!
Future meint
Noch einfacher ist es, gar nicht zum Supermarkt zu fahren und sich die Einkäufe immer kostenlos liefern zu lassen. Dazu dann Homeoffice und das Auto ist überflüssig. Das ist die beste aller Lösungen.
Dieseldieter meint
Klar, das kann ich machen wenn ich in die Großstadt ziehe und da das doppelte an Miete bezahle. Außerdem möchte ich ein Auto haben und vermisse die zwischenmenschlichen Kontakte im Büro.
Die beste Lösung war mein diesel, alle 2 Wochen 5 Minuten tanken und alle sorgen bzgl Mobilität waren erledigt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„…und sich die Einkäufe immer kostenlos liefern zu lassen.“
Das glaubst auch nur du, dass die Lieferung kostenlos ist.
Future meint
Die Lieferung bei Picnic ist immer gratis bei einem Mindestbestellwert von 25 Euro – so steht es auch auf der Website. Und das beste: Es wird immer im Elektroleichttransporter ausgeliefert. Bei mir hier sausen die den ganzen Tag kreuz und quer durch die Stadtviertel.
Elvenpath meint
Ach, das ist doch Käse. Du stellst dich für 10 Minuten an den Schnelllader und gut ist, falls du keinen AC-Lader in der Nähe deiner Wohnung hast. Ich habe auch kein Eigenheim.
Dieseldieter meint
Wenn ich auf der Autobahn bin sind’s 30 Minuten alle 300 km. Früher waren es 5 Minuten alle 1000 km.
Future meint
Heute steht man 2 Stunden im Stau auf 1000 Kilometern. Früher waren es nur 30 Minuten. Da beschwert sich doch auch keiner drüber. Dafür hat man heute immer Karaoke im Auto dabei.
Dieseldieter meint
Nö, wenn man früh losfahrt kann man auch mal eine ganze Strecke mit ordentlichem Tempo abreißen.
Also konnten man, der Id4 hört ja bei Tacho 186 auf.
Ralf meint
Ich habe kein Eigenheim, keine Wallbox, kann auf dem Arbeitsweg an mindestens 1/2 Dutzend Schnellladesäulen laden, fussläufig zu verschiedenen Geschäften (der Supermarkt ist ja nicht das einzige Ziel). Eine Ladung pro Woche reicht dicke aus, ich muss nicht danebenstehen. Auf Langstrecke sieht es so aus, dass alle Autobahnraststätten und eine sehr hohe Anzahl von Ladehöfen gut mit Ladesäulen ausgestattet sind.
D.h. auch fast alle gebrauchten E-Autos (ausser natürlich die MIEV-Drillinge z.B.) sind auf jeden Fall alltags und reisetauglich (von den täglichen München-Hamburg-Pendlern mit 5 Kindern und Wohnwagen natürlich….).
Alle gegenteiligen Behauptungen sind pure Realitätsweigerung.
Rüdiger meint
Frank
………
im echten Leben bei mir sind min. 200 KG Werkzeug im Auto und ich fahre an einem langweiligen Tag wirklich nur 100 KM… und meine Mitarbeiter fahren tatsächlich an Ostern und Weihnachten 1.400 bis 2.100 KM mit einem Anhänger in die Heimat um dort Sachen mitzubringen für das Geburtshaus. Aber hey, es gibt auch Menschen die haben einen Radius von Geburt bis Tod von 20 KM. Und die obligatorischen 1 bis max. 2 x mehr als 100 KM Fernreisen…
Tom meint
Das ist nicht wirklich überraschend, wenn man bedenkt, dass die meisten Elektroautos neuer sind und mehr Leistung haben als ein durchschnittliches Auto auf der Straße. Die meisten Menschen sind mit über 200 PS in einem Automatikwagen zufriedener als mit einem 90 PS starken Dreizylinder mit Schaltgetriebe.
Dieseldieter meint
Na klar, da ist ja auch keiner bei der aus Geldgründen seinen 20 Jahre alten diesel wieder und wieder zusammenflicken muss, um zur Arbeit zu kommen.
Spannend wäre doch, wie zufrieden Fahrer von max. 3 Jahre alten Autos mit Listenpreis von 30-70.000€ sind.
Kleiner Spoiler: der neue Id4 ist nicht schlecht, wenn ich weiter als 300-350 km muss und beim Kunden nicht laden kann, trauere ich dem 320d aber hinterher.
0,25%-Versteuerung aber zu verlockend.
Donald meint
„…weiter als 300-350 km muss und beim Kunden …“
Augen auf bei der Berufswahl. Es ist völlig bescheuert, für irgendwas besprechen so weit zu fahren. Das ist ja das ganze Problem, dass Menschen glauben, sie müssten beruflich regelmäßig solche Strecken machen.
Mäx meint
Sehe ich anders.
Ich muss tatsächlich auch manchmal noch zum Kunden fahren, da man manchmal einfach die Örtlichkeiten kennen muss.
Und wenn der Kunde dann eben 500km weit weg sitzt, muss das eben sein.
Aber, ich hab kein Problem damit das mit dem i4 zu fahren.
Manchmal wünsche ich mir aber eben doch 15 Minuten weniger Ladezeit.
Aktuell schaffe ich so ca. 300km 1. Abschitt.
Wenn das auf 400km gesteigert würde und die Ladezeit nur 15 Minuten für die nächsten 300km beträgt, würde ich persönlich keinerlei Einschränkung mehr spüren.
Und genau das passiert schon mit der nächsten Generation bei BMW mit der neuen Klasse, oder z.B. mit dem CLA.
Solche Autos als Firmenwagen und es gibt nur noch ganz wenige Ausreden.
Christoph Waller meint
Einfach nur die falsche Marke gewählt – es gibt schon Fahrzeuge mit 18-min-ladung! (EGMP -platform) 😉
E.Korsar meint
Manche Leute quatschen nicht nur beim Kunden. Die arbeiten da.
Powermax meint
Pendler sind noch viel schlimmer. Augenauf bei der Wahl der Arbeitsstätte!
Halber Akku meint
Meine Doppelhaushälfte hat aktuell einen Verkehrswert von ca. 375.000,— Euro. Gleichwertiges an meinem Arbeitsort ca. 750.000,— Euro. Bitte 375.000,— Euro auf mein Konto überweisen, dann werde ich umgehend handeln. Oder noch einfacher: Bitte kurz bei meinem Arbeitgeber anrufen, er möge doch bitte den ganzen Firmenkomplex wegreißen und bei mir vor der Haustür wieder hinstellen. Das Einverständnis meiner Nachbarschaft hole ich dann selbst ein.
Stromspender meint
Ach Ma-ik, leg doch mal ’ne neue Platte auf…
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
375k für eine Doppelhaushälfte? Dafür gibt es bei uns nur sanierungsbedürftige Buden in der Peripherie.
Thorsten 0711 meint
Hab kürzlich erst eine Anzeige gelesen mit Neubauwohnungen. Da kostete die Günstigste mit 55 qm Wohnfläche 331.000€.
Aber hey, dafür kann meine Frau an 4 von 5 Tagen work at Home machen und nach nur 15 Jahren Wartezeit bekommen wir jetzt einen Stellplatz in der Tiefgarage, natürlich ohne WB.
EVrules meint
Donald – „Es ist völlig bescheuert, für irgendwas besprechen so weit zu fahren.“ & „das ganze Problem, dass Menschen glauben“ – Und wiedermals scheinst du keinen Bezug oder Kenntnis von Außendiensttätigkeiten zu haben, dafür eine starke selbstzentrierte Meinung.
Ist denn schonmal in den Sinn gekommen, dass man nicht alles per Webcall oder eMail erledigen kann, dass es mehr gibt, eine Lösung zu bieten, als ein Datentransfer leistet?
Da ist nichts „bescheuert“ oder „problematisch“ dran, das ist ein zu notwendiger Aspekt einer Hochtechnologie-Nation.
Moritz meint
Als Bauleiter muss ich halt die Baustelle sehen, das geht, solange ich vor Ort keinen Boston Dynamics Hund habe, nicht aus der Ferne.
Mache das aber schon lange rein elektrisch. Auch über 350km, ohne Eigenheim, ohne eigene Lademöglichkeit am Haus, ohne 100kwh Akku und das bis zu 45.000km pro Jahr.
Ich bin also exakt das Beispiel der Dieseldieters, für das Elektro angeblich absolut nicht in Frage käme. Will aber, Überraschung, trotzdem nie wieder zurück zum Verbrenner.
Dieseldieter meint
Sehr gut dass du damit zurecht kommst. Mich nervt es halt, mal schauen ob der Streubonus über 2030 hinaus verlängert wird.
Wenn ich nach 2 Monaten mal zusammenrechne wie lange ich auf dem Rastplatz gestanden habe – da kommt mit Sicherheit ein Arbeitstag zusammen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Augen auf bei der Berufswahl. Es ist völlig bescheuert, für irgendwas besprechen so weit zu fahren. “
Und es ist völlig bescheurt zu unterstellen, dass Menschen nur wegen Besprechungen > 300 km weit fahren und es keine anderen vernünftigen Gründe gibt. Für Besprechungen fahre ich nicht mal 50 km.
Snork der Dritte meint
„Streubonus über 2030 hinaus verlängert wird.
Wenn ich nach 2 Monaten mal zusammenrechne wie lange ich auf dem Rastplatz gestanden habe – da kommt mit Sicherheit ein Arbeitstag zusammen.“ Du kannst ja mal die Lohndifferenz dank 0,25%-Regelung gegen den Arbeitstag an der Ladesäule rechnen. Wenn du den Tag pro Jahr einsparst, könnte das teuer erkauft sein.
Frank meint
300 bis 350km für eine Strecke dann gibt es halt auf dem Hinweg eine 10 min Kaffepause (Ladepause) zum Vorbereiten und auf dem Rückweg nochmal 10 min zum nachbereiten. (Auf das Klo müssen die Dieselfahrer eh höchstens 1x/d – darum habe ich das nicht eingefügt)
Dieseldieter meint
Wer 300 km nicht ohne Toilettenpause schafft, muss mal zum Arzt.
Ich habe auch Leute im Team, die Läden nicht zu Hause. D.h. bei zwei Terminen 3×10 Minuten Pause und auf dem Rückweg dann eher 30. Das sorgt schon für Unzufriedenheit.
Btw sollte ein 60.000€ Auto schon nicht dauernd 10 min Pause brauchen.
Ich glaube sobald die 0,25%-Versteuerung entfällt schwenken so einige wieder auf den Diesel um.
Jensen meint
@Dieseldieter: Wenn kurze Pausen angeblich für Unzufriedenheit sorgen , dürfte der wahre Grund an anderer Stelle zu finden sein. Um solche Erscheinungen gar nicht erst entstehen zu lassen, könnten bspw. Lenk-und Ruhezeiten in allen Fahrzeugen eine Unterstützung sein. Damit wäre auch der Verkehrssicherheit gedient.
Dieseldieter meint
Lies doch Mal was ich schreibe. Wer aus meinem Team zu Hause nicht laden kann, hängt öfters die Woche abends auf dem Heimweg eine halbe Stunde an der Ladesäule. Wenn du den ganzen Tag unterwegs bist und nach anderthalb Stunden Lenkzeit 15 Minuten Pause machen musst, und zwar jedes Mal auf dem maximal unschönen Rastplatz, das nervt einfach nur. Wer mir erzählt, er sitzt jeden Tag beruflich im Auto und hält gern alle 200 km an um kurz zu laden – sorry so jemand war nie im aussendienst. Entgegen landläufiger Meinung hier ist es auch nicht lebensgefährlich mal 400 km am Stück abzureißen.
Brummifahrer fahren 4,5 h durch, und der typische Vertriebler soll nach anderthalb Stunden rechts ran?
Den id7 mal ausgenommen, der ist als pro s halbwegs erträglich. Aber den id4 pro, den ich eigentlich echt mag, und Konsorten halte ich für aussendienst ungeeignet.
Future meint
Diese Vertriebler erkennt man sofort daran, dass die genervt und gestresst auf den linken Spuren mit hohen Geschwindigkeiten zum Termin oder nach Hause unterwegs sind. Vermutlich wird man so, wenn man das jahrelang machen muss.
Dieseldieter meint
Nö, genervt und gestresst bin ich wenn ich an der säule stehe.
Future meint
Vielleicht mal mit Meditation probieren?
Das entspannt und führt zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„…könnten bspw. Lenk-und Ruhezeiten in allen Fahrzeugen eine Unterstützung sein. Damit wäre auch der Verkehrssicherheit gedient.“
Der Zusammenhang ist völlig unlogisch. Wenn du Lenkzeiten vorschreibst, dann versuchen die doch noch mehr Kilometer in weniger Zeit zu dräschen, damit die ihre 600 km in dem zulässigen Zeitfenster schaffen.
Elvenpath meint
Habe ich schon erwähnt, dass da eine Minderheit lautstark den Diskurs bestimmt?
Wie viele Leute müssen denn 350 km zu Kunden fahren?
Dieseldieter meint
Das mit der Minderheit die besonders laut ist kann ich bestätigen.
Wie viel Prozent kaufen noch mal einE-Auto und wollen alle andern belehren?
Future meint
Im Durchschnitt fahren die Leute im Land 40 Kilometer am Tag. Die meisten Autos stehen meistens nur rum. Bei mir hier in der Stadt stehen die teilweise wochenlang an der Straße und werden nicht bewegt. Wozu auch – die Nachbarn sind im Homeoffice oder fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit. Elektromobilität würde schon heute zu den meisten Menschen sehr gut passen. Aber die Verweigerungshaltung ist eben da und die ganze Bequemlichkeit kommt noch dazu. Da braucht es also Maßnahmen – anders geht es nicht. Klimaneutral wird das Leben eben nicht durch Nichtstun.
Dieseldieter meint
Im Durchschnitt, du sagst es. Ich möchte aber ein Auto, dass nicht nur 98% der strecken gut bewältigt, sonder 100%. Das Thema Homeoffice wird ja in den letzten 2 Jahren von vielen Firmen wieder massiv zurückgefahren, da die Mitarbeiter lieber am Strand liegen als zu arbeiten. Und ÖPNV oder E-Bike im Winter tut sich ja kein normaler Mensch an.
Marcel meint
Dieseldieter, du suchst nur Ausreden und bist null geneigt die Möglichkeiten zu nutzen, die dir das E-Auto bietet. Pflicht(lade)Pausen aben auch ihre Vorteile. Dir fehlt lediglich die Weisheit, dies zu verstehen. Übrigens ist mit 200km über die Autobahn zu ballern alles andere als Stress frei und kann dein Leben so schnell verkürzen. Tja, schade das du den Aspekt des Stressfreien Fahrens erst verstehst, wenn du in einem Wrack von Auto am Strassenrand liegst und der Notarzt sagt: „Todeszeitpunkt 06:51Uhr“.
Aber wie man liest, hast du dann immer noch das letzte Wort. In diesem Sinne!
Ich fahre E und mir reichen 130km/h völlig aus. Ich liebe regelmäßige Pausen um Kaffee zu schlürfen oder mich zu Strecken und zu Dehnen in den max. 20min. Aber dass muss man erstmal lieben lernen. Bei Workaholics klappt das nicht. Ausserdem kann man seine Termine auch entsprechend planen. Manchmal bietet sich vielleicht auch eine Schnellladesäule in der Nähe an und mal läuft einfach mal 200-1000m. Ist auch gut für die Gesundheit.