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Elektroauto-Leasingangebote

Nissan: Neuer e-Power-Antrieb im Qashqai senkt Verbrauch, Emissionen & Geräuschniveau

27.06.2025 in Neues zu Modellen, Technik von Thomas Langenbucher | 11 Kommentare

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Bild: Nissan

Für Nissans „e-Power“-Technologie gibt es ein Update. Der japanische Hersteller bringt im Herbst die nächste Generation der Antriebstechnologie auf den Markt. In wenigen Monaten wird das umfassend überarbeitete e-Power-System im Kompakt-SUV Qashqai bestellbar sein. Es soll mehr Kraftstoffeffizienz, weniger CO2-Emissionen und eine höhere Laufruhe als die Vorgängergeneration bieten.

„Die einzigartige hybride Antriebstechnik kombiniert die reaktionsschnelle Beschleunigung und Laufruhe, wie sie von Elektrofahrzeugen bekannt ist, mit dem Alltagskomfort eines Verbrennungsmotors – und das ohne Lade- und Reichweitensorgen“, wirbt Nissan.

Beim e-Power-Antrieb erzeugt ein kleiner Benzinmotor Strom, der je nach Fahrsituation an die Lithium-Ionen-Batterie oder direkt an den Elektromotor fließt. Letzterer treibt dabei stets die Räder an. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hybridfahrzeugen gibt es weder ein Getriebe noch eine Kupplung, um die Antriebskraft mittels fossiler und elektrischer Energie zu steuern. Die Reaktion erfolgt unmittelbar wie bei einem Vollstromer. Das regenerative Bremssystem nutzt zudem die beim Verzögern entstehende kinetische Energie, um die Batterie zu speisen.

Das neue e-Power-System baue auf diesen Stärken auf und schaffe durch gezielte Verbesserungen eine Balance zwischen Leistung, Elektroauto-ähnlichem Fahrkomfort und hoher Kraftstoffeffizienz, so Nissan. Der Kraftstoffverbrauch sinke auf 4,5 Liter je 100 Kilometer nach WLTP-Norm und damit um rund einen Liter im Vergleich zum vorherigen e-Power-Antrieb im Qashqai. Bis zu 1.200 Kilometer könnten so mit einer Tankfüllung gefahren werden.

Die CO₂-Emissionen sinken den Angaben nach von 116 auf 102 g/km, was eine Reduzierung um zwölf Prozent im Vergleich zur aktuellen Version des Qashqai bedeutet. Die Geräuschkulisse im Innenraum sinkt laut Nissan um bis zu 5,6 Dezibel im Vergleich zur vorherigen Generation und erreiche damit eine E-Auto-ähnliche Laufruhe. Die Leistung steige im Sportmodus um 11 kW, was ein reaktionsschnelleres und direkteres Fahrerlebnis ermögliche.

Umfassende Änderungen am Motor

Das Herzstück des neuen e-Power-Systems ist eine neu entwickelte, modulare 5-in-1-Antriebseinheit: Sie vereint Motor, Generator, Wechselrichter, Untersetzungs- und Übersetzungsgetriebe in einem kompakten und leichteren Gesamtpaket. In Kombination mit einer verbesserten Motorkalibrierung und Schalldämmung soll das System sowohl Geräusche als auch Vibrationen unter Last reduzieren. Während die Batteriekapazität mit 2,1 kWh unverändert bleibt, steigt die Motorleistung im Sportmodus von 140 auf 151 kW (190 auf 205 PS).

Neues-e-POWER-System-2025
(Zum Vergrößern anklicken) Bild: Nissan

Der Dreizylinder-Turbomotor mit 1,5 Litern Hubraum weise eine ähnliche Konfiguration auf wie die Vorgängerversion, das Triebwerk sei aber völlig neu und nun für den Einsatz in e-Power vorgesehen, erklären die Ingenieure. Das von Nissan entwickelte STARC-Verbrennungskonzept erhöhe den thermischen Wirkungsgrad durch eine stabilere Verbrennung im Zylinder auf ein hohes Niveau von 42 Prozent. Infolgedessen arbeite der Motor bei niedrigeren Drehzahlen leiser und effizienter. Ein neuer, größerer Turbo wurde eingebaut, der ebenfalls zur Effizienzsteigerung beitrage und es ermögliche, die Motordrehzahl bei Autobahnfahrten um 200 Umdrehungen pro Minute zu senken, was zu einem niedrigeren Gesamtgeräuschpegel beitrage. Das variable Verdichtungsverhältnis des Vorgängers wiederum werde durch die übrigen Änderungen überflüssig.

Die Umstellung auf ein spezielles Schmieröl (0W16) verringere die innere Reibung und erhöhe so die Effizienz. Dadurch kämen Kunden zudem in den Genuss eines von 15.000 auf 20.000 Kilometer verlängerten Wartungsintervalls, was die Betriebskosten verringere.

„Maximale Effizienz, geringere Emissionen und ein leiseres, kultivierteres Fahrverhalten“

Das Ergebnis aller Änderungen sei, dass der Qashqai mit dem neuen e-Power-Antrieb im Vergleich zur aktuellen Generation einen um 16 Prozent niedrigeren Kraftstoffverbrauch unter realen Bedingungen und einen um 14 Prozent niedrigeren Kraftstoffverbrauch auf der Autobahn aufweist.

„Die neue e-Power Generation spiegelt alles wider, was wir aus der Entwicklung von elektrischen Antriebssystemen für Europa gelernt haben“, so David Moss, Senior Vice President für Forschung und Entwicklung in der Nissan AMIEO-Region. „Wir haben analysiert, was bei unseren früheren Versionen gut funktioniert und was den Kundinnen und Kunden am besten gefallen hat. Das neu entwickelte System bietet maximale Effizienz, geringere Emissionen und ein leiseres, kultivierteres Fahrverhalten – und das bei gleicher Leistung wie ein Dieselmotor.“

Der Nissan Qashqai soll ausgestattet mit dem neuen e-Power Antrieb ab Herbst 2025 in Deutschland bestellbar sein. Die Preise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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Via: Nissan
Tags: Nissan QashqaiUnternehmen: Nissan
Antrieb: Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Thorsten 0711 meint

    29.06.2025 um 08:50

    Mein Schwiegervater mit ü80 fährt den Qashqai ePower und liebt ihn. Vorher war es ein Qashqai Diesel, dann ein Qashqai Benziner und nun der Qashqai als serieller Hybrid. Ein BEV hätte er sich jedoch nie gekauft. Nicht emissionsfrei aber eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Standardbenziner und leise ist er auch. So what!

    Antworten
  2. Couch Kartoffel meint

    28.06.2025 um 17:54

    Die japanischen Marken Honda, Mitsubishi , Suzuki werden aus Europa verschwinden. Einfach überholt und sinkender Marktanteil

    Antworten
  3. South meint

    27.06.2025 um 19:13

    Dinosaurier sucht Nische zum Überleben…

    Antworten
  4. Sebastian meint

    27.06.2025 um 18:11

    Da merkt man erst mal wie kompliziert so eine Rüttelplatte ist. Und das bei Motoren die eh kaum vom Fleck kommen, wenn man/frau/es max. auf das Pedal voll drauf drückt.

    Antworten
  5. Futureman meint

    27.06.2025 um 17:54

    Wieso machen die den Tank nicht größer, damit es 2000km Reichweite hat? Dachte Reichweite ist am wichtigsten?
    Immerhin sorgt das Konzept für weiterhin ausgelastete Werkstätten.

    Antworten
  6. Besser-BEV-Wisser meint

    27.06.2025 um 11:03

    Das Ding braucht trotzdem fast 5 Liter Benzin auf 100km.
    Soviel anfällige Technik für sowenig effizienzgewinn.
    Aber es wird vermutlich genug „Ich-lass-mir-meinen-Beniziner-nicht-wegnehmen-aber-will-auch-nicht-als-Dino-dastehen“-Kunden geben die sich von sowas blenden lassen.

    Antworten
  7. Dieseldieter meint

    27.06.2025 um 10:18

    Das ist natürlich die ideale Kombination – die Vorteile des E-Antriebs kombiniert mit großer Reichweite und „laden“ in 5 Minuten. Könnte in Europa zum Erfolg werden.

    Antworten
    • F. K. Fast meint

      27.06.2025 um 10:58

      Na dann ist die Zukunft von Nissan ja gesichert.

      Antworten
    • volsor meint

      27.06.2025 um 11:04

      Wenn Dieseldieter das sagt muss es wohl stimmen. Oder?

      Antworten
      • Dieseldieter meint

        27.06.2025 um 13:43

        Ist meine Einschätzung, so wie du deine Einschätzung auch abgeben darfst. Nachdem alle möglichen OEMs beim selbst auferlegten Verbrenner-Aus zurückrudern, kommt nun einer der Pioniere der bezahlbaren E-Mobilität mit sowas um die Ecke. Da wird die Stimmung offenbar angespannter und die technologieoffen Bev-Fans langsam dünnhäutig, oder?

        Antworten
    • EVrules meint

      30.06.2025 um 10:46

      Hybride haben aktuell stärkere Nachfrage, das stimmt, jedoch zählen dazu auch viele Mild-Hybride deren kraftstoffbezogenes Einsparpotential mehr als überschaubar sind.

      Sei es drum, bleiben wir bei Vollhybriden wie dem ePower Konzept, kurzzeitig kann es Sinn machen, aber langfristig ist das Potential der CO2-Einsparungen erschöpft im Vergleich zu BEV – d.h. in 5-6 Jahren oder gar bis 2035 wird hier kaum noch mehr herauszuholen sein.

      Wir sprechen von etwas mehr als einer Fahrzeuggeneration (ca. 7-8 Jahre).

      Antworten

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