Der Flottenmarkt in Deutschland zeigt im Mai 2025 einen deutlichen Rückgang. Die gewerblichen Neuzulassungen sanken um über 10 Prozent auf rund 65.800 Fahrzeuge. Auf das bisherige Jahr (Januar bis Ende Mai) gerechnet ergibt sich laut dem Marktbeobachter Dataforce im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 11,3 Prozent auf 345.600 Neuwagen.
„Die Entwicklung der letzten zwölf Monate zeigt einen stetigen Abwärtstrend“, sagte Dataforce-Analyst Benjamin Kibies der Automobilwoche. „Erstmals seit Juli 2022 ist die aufs Jahr hochgerechnete Verkaufszahl wieder unter 800.000 Einheiten gefallen.“
Vier zentrale Faktoren bremsen derzeit laut Kibies die Flottennachfrage. Erstens sorge die schwache wirtschaftliche Lage für eine geringere Investitionsneigung. Zweitens sei der Ersatzbedarf begrenzt, weil in den Jahren 2021 und 2022 wegen der Corona-Pandemie und dem Halbleitermangel ohnehin weniger Fahrzeuge beschafft wurden. Drittens hätten sich viele Unternehmen 2023 und 2024 mit Verbrennern eingedeckt. Viertens spiele die CO2-Regulierung der EU eine Rolle: Aus Angst vor steigenden Preisen verzichteten viele auf neue Verbrenner.
Dies zeigt sich in den Antriebsarten: Benziner und Diesel verlieren der Auswertung zufolge stark, obwohl sie weiterhin die größten Marktanteile halten. Die Neuzulassungen gingen um 27 beziehungsweise 33 Prozent zurück, der Marktanteil von im Vergleich zum Vorjahr von 36,4 auf 29,6 Prozent und von 38,1 auf 28,5 Prozent. Elektroautos hingegen legen deutlich zu: Der Marktanteil stieg im Mai auf 23,1 Prozent, bei einem Plus von 68 Prozent auf knapp 15.200 Fahrzeuge.
Erstmals führt ein batterieelektrisches Modell das Flottenranking an: der als Limousine und Kombi erhältliche VW ID.7. Auch der VW ID.3 und der Skoda Enyaq gehören zu den zehn meistverkauften Modellen. Insgesamt dominieren die Marken des Wolfsburger Konzerns. Nur BMW schafft mit dem 5er auf Platz 9 den Sprung in die Top Ten.
Unter den Importeuren verzeichnet Citroën ein starkes Wachstum: Die Flottenzulassungen verdoppelten sich, vor allem durch klassische Antriebsvarianten. Der Elektroanteil bleibt bei den Franzosen mit 17 Prozent aber unter dem Schnitt. Opel fällt mit einem Rückgang von 60 Prozent negativ auf. Der Grund liegt laut dem Bericht vor allem in der zurückgefahrenen Verkaufsförderung beim Astra. Auch die Seat-Schwester Cupra verliert im Mai spürbar (-21 %).
Marc meint
Der Mitmensch weiß die Basics nicht. Obwohl er schon mal fantasiert hatte, für einen Fuhrpark zuständig zu sein. Flottenkunde ist zwar gleich gewerblich, aber nicht jeder gewerblich zugelassene PKW gehört zu einer Flotte. Nur Nutzer der GKS, der Groß Kunden Schnittstelle des KBA werden darunter subsummiert. Die darf man erst ab 500 Zulassungsvorgängen pro Jahr auf Antrag nutzen. Die GKS macht alle Meldevorgänge rund um den PKW einfach und digital, indem man über Zugangsdaten und ein Zertifikat über die i-Kfz-Portale. Kommunikation wie z.B. alle Bescheide und auch die monatliche Sammelrechnung geht über SABRINA.
Donald meint
Was ist eine Flottenzulassung, wie wird das erfasst?
Tinto meint
Wie die anderen Zulassungen auch, mittels PC und entsprechender Software.
Tim Leiser meint
🤣
Donald meint
🤡
Donald meint
Also auch hier wieder, du weißt es nicht, willst aber mal irgendetwas Texten. Erinnerst mich an den verschwundenen Heiner….
Tim Leiser meint
1. Beim Autokauf
Die Firma kauft viele Autos – meistens bei einem Händler oder direkt beim Hersteller. Die sagen dann:
„Aha, Großkunde. Flottenkunde. Kriegt Rabatt!“
2. Bei der Zulassung
Wenn die Autos angemeldet werden (bei der Zulassungsstelle), wird im System vermerkt:
• Das Fahrzeug gehört zu einer Flotte.
• Es ist keine Privatzulassung.
3. In der Statistik
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sammelt die Daten:
• Wie viele Autos wurden privat zugelassen?
• Wie viele wurden gewerblich / als Flottenfahrzeuge zugelassen?
Donald meint
Tim, sorry, das ist Unsinn.
“ wird im System vermerkt:
• Das Fahrzeug gehört zu einer Flotte.“
Nein, solch spezifischen Vermerk gibt es bei der Fahrzeuganmeldung in Deutschland nicht.
„Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sammelt die Daten:
• Wie viele Autos wurden privat zugelassen?
• Wie viele wurden gewerblich / als Flottenfahrzeuge zugelassen?“
Auch hier: nein. Es gibt bei der Zulassung kein Kennzeichen „gewerblich“. Einzig ein Auswertung nach „GmbH“ oder „AG“, auch „Stiftung“ oder „EV“, Genossenschaft usw. ist zum Beispiel möglich. Ich unterstelle, das wurde nicht gemacht. Bin mir sicher, keiner kann das widerlegen.
Alle privat angemeldeten Fahrzeuge von Freiberuflern, Einzelunternehmen (egal wie viele Angestellte) würden aus dieser Statistik herausfallen. In Deutschland gibt es rund 2 Millionen Einzelunternehmen. Das ist die mit Abstand häufigste Rechtsform für Unternehmen in Deutschland.
Einzelunternehmer kann 50 Autos in seiner „Flotte“ haben – merkt also niemend in der Statistik.
Ganz außen vor sind Zulassungen von dienstlich genutzten Fahrzeugen auf den Mitarbeiter.
Also: Ich zweifle schon immer die Statistiken „gewerbliche Fahrzeuge“ und „Flottenfahrzeuge“ an, schon alleine aus dem Grund, weil es keine feste juristische Definition eines Flottenfahrzeuges und somit entsprechnede Registrierung gibt.
Powerwall Thorsten meint
Ein Mann deines Formates kennt das nicht?