Die Volkswagen Group Charging GmbH (Elli) baut ihr europäisches Ladenetzwerk weiter aus: Elektroauto-Fahrer erhalten jetzt mit Elli-App, Elli-Card oder Charge&Fuel-Card Zugang zu rund 900.000 öffentlichen Ladepunkten in 28 europäischen Ländern, darunter 80.000 Schnellladepunkte.
Das erweiterte Netzwerk sowie ein neues Tarifsystem stellen laut dem Anbieter einen deutlichen Fortschritt für komfortables und grenzüberschreitendes elektrisches Reisen in Europa dar.
„Unser Elli Ladenetz ist nahtlos sowie verlässlich und damit ein Schlüssel zur elektrischen Mobilität ohne Grenzen. Mit jedem neuen Ladepunkt bringen wir die E-Mobilität weiter in den Alltag der Menschen. Dazu gehört auch unser neues Elli Tarifmodell, welches die Preise transparent und einfach aufzeigt, sowie internationales Roaming, Plug&Charge und kostengünstiges Schnellladen bei Ionity anbietet“, erklärt Joschi Jennermann, CEO der neug egründeten Elli Mobility, die als Tochter der Volkswagen Group Charging (Elli) ab sofort die Lade- und Tankdienstleistungen des Volkswagen-Konzerns verantwortet.
Ein besonderes Projekt soll zeigen, wie weit man mit einem Elektroauto schon heute kommen kann. Der Abenteurer Rainer Zietlow startet gemeinsam mit VW Nutzfahrzeuge und Elli zu einer Weltreise. Er will mit dem Elektro-Minibus ID. Buzz Pro so viele Länder wie möglich elektrisch bereisen – und dabei einen neuen Guinness-Weltrekord aufstellen. Die Tour beginnt in Hannover und soll ihn innerhalb eines Jahres durch mehr als 75 Staaten führen. Geplant ist eine Route über sechs Kontinente, von Europa bis Kanada.
Die Europa-Etappe führt Zietlow unter anderem durch Österreich, Italien, Frankreich und die Türkei. „Bereits 2020 sind wir mit einem ID.3 zu einer Rekordtour durch Deutschland aufgebrochen. Seitdem hat sich das Elli Ladenetzwerk verdreifacht und so können wir mit Elli an unserer Seite die europäische Etappe der elektrischen Weltreise ohne Lade-Sorgen meistern. Das Netzwerk ist umfassend, gut integriert und erlaubt uns schnelles Laden auch in entlegeneren Regionen“, so Zietlow.
Thomas Wagner meint
Leider schafft es Elli nicht mit wirklich günstigen Preisen aus der „teuer“ Ecke rauszukommen.
Da gibt es zum Glück noch Anbieter, die deutlich günstigere Tarife anbieten !
South meint
Da muss man mehrere Punkte unterscheiden.
Wer bei einem Fremden Anbieter lädt, der kriegt durch das Roaming Apothekerpreise und da reden wir von einem wucherartigen Aufschlag.
Dann muss man unterscheiden zwischen Fernstrecke, wo man DC lädt und dem Alltag, bei dem vielleicht sogar AC ausreicht und da haben Anbieter ihre Marktplatz. Ionity z.B. ist eher was für die Langstrecke, ALDI AC natürlich eher reginonal.
Dann sollte man sein Ladeverhalten und die Kilometer kennen, denn es könnte sich evtl. ein Tarif mit Grundgebühr rechnen.
Das Laden ist leider echt immer noch ein Hemmschuh. Klar, wer sich ein wenig damit beschäftigt, der kommt mit App und Co schon klar, aber es ist einfach unkomfortabel. Zwar gibt es auch beim Verbrenner unterschiedliches Preise, aber die Preisspreizung beim E Laden ist immer noch enorm, teilweise das doppelte.
Da muss sich was tun. Ein Vebrennerfahrer kann einfach eine Tankstelle ansteuern, die Tankstelle ist 20km vorher angeschrieben, die Preise auch und zahlen kann jeder mit seiner EC Karte, Europaweit. Da müssen wir irgendwan hin…
Trotzdem die Verbrennerfahrer habens auch nicht leicht, das Kartellamt macht mal wieder einen Anlaufe wegen der Abzocke beim Benzin,Diesel….
Justin Case meint
Selbst wenn die Autobahntankstelle 20ct Lage-Aufpreis nimmt, dann sind dies vielleicht 12% des Preises. Dafür hat dann aber Niemand eine App installiert oder ein Abo abgeschlossen.
Wenn ich unterwegs DC erst mal ein Abo abschließen muss um dann „nur“ 100% Aufschlag gegenüber meinem Haustarif zu bezahlen und sonst gerne auch Mal 300% Aufschlag, dann finde ich das wenig vergleichbar.
Die im Vergleich viel höhere Komplexität (App/ Abo/ Preisdschungel) und die Preise sind im Vergleich zum Tanken (spontan, bar, EC-Karte, relativ preisstabil) ist immer noch einer der wesentlichen (!) Hemmnisse für den EV-Kauf.
Jörg2 meint
Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Die, die bereits im Lademarkt sind und diesen gegen Wettbewerb abschotten möchten, die finden es allerdings gut und wollen da nichts dran geändert haben.
Ich bin für Trennung von Struktur und Lieferant, für Durchleitungszwang und für regulierte Ladenetzentgelte. Im Ergebnis könnte mir mein Hausstromanbieter ein Paket (Pakete) basteln, die meine Jahresladestrommenge mit berücksichtigt. Meine Authentifizierung an der Säule würde auf EINE Variante reduziert (im Idealfall macht das das Auto).
Justin Case meint
Im Abo Premium für 17,99 €/Monat (nur in diesem Tarif sind mehrere verschiedene CPOs mit geringeren Preisen versehen, sonst nur IONITY) kostet der günstigeste AC-Strom (anbieterabhängig) 45ct/kWh.
Na Mahlzeit.
Bär (NL) meint
Abo Elli „IONITY Ultra“ € 11,99 montalich -> laden bei IONITY:
Deutschland: € 0,39 / kWh
Frankreich: € 0,33
Spanien: € 0,37
Für mich persönlich ideal für lange Reisen.
Thorsten 0711 meint
„IONITY Ultra“, also 39 Cent/kWh bei Ionity, kostet mit Renault Mobilize Intense nur 4,99€. Daher nutze ich diesen Tarif ganzjährig 👍
David Maciejewski meint
Genau so mache ich das auch.
Thorsten 0711 meint
Wer im Monat 18€ Grundgebühr bezahlt ist entweder bei den Grundrechenarten eingeschränkt oder ist nicht besonders preissensibel 🤷♂️
Das erinnert mich an die Dieselfahrer mit Jahreslaufleitungen von 10000km die glaubten damit günstiger unterwegs zu sein.
An der Ladesäule hat mir auch einmal ein Dieselfahrer voller Überzeugung von 7,50€ Spritkosten für 100 km erzählt. Ich fragte ihn dann unter welchen Kosten er die 385€ Kfz-Steuer verbucht? Schweigen folgte…. 😅
ioniqKnechter meint
Ehy Moin erst ma, Thorsten.
Also, wer die Grundrechenarten beherrscht, wird dir sagen, ab 165 kWh im Monat erreicht man ein kWh Preis von 49,99 Cent inklusive der Grundgebühr!
Mit 165 kWh u einem Verbrauch von 17 kWh/100 km kommt man nur 970 km weit im Monat.
Das entspricht einer Jahresfahrleistung von 11.650 km. Wohlgemerkt bei 17 kWh auf 100 km.
Wer mehr verbraucht, senkt die einzelne kWh.
Beispiel, 500 kWh/Monat ergeben Kosten für eine kWh von 42,6 Cent, inklusive Grundgebühr.
Der Anbieter mit dem Grundtarif von 17,99€ hat auch abseits der Autobahn bei Einkaufszentren, Supermärkten, Baumärkten oder auch Ladeparks, mehrere Ladesäulen stehen.
Von 150 kW bis 400 kW, alles vertreten.
Selbst ioniq vFL Fahrer können mit der kleinen 28 kWh Batterie easy auf Langstrecke gehen.
Mit Autocharge super bequem. Einstecken und laden.
Alles ohne Karte, oder App, an deren eigenen Ladesäulen möglich!
Thorsten 0711 meint
ioniqKnechter
Unterwegs lade ich zur Grundgebühr von 4,99€ für 39 Cent hei Ionity und vor Ort an AC entweder für 48 oder 49 Cent grundgebührfrei mit den Ladekarten der Stadtwerke München oder Kaiserslautern.
Ich habe nämlich nichts zu verschenken. EnBW Original habe ich als deren Energiekunde übrigens grundgebührfrei für 51 Cent/kWh. Brauche ich aber so gut wie nie.
Thomas meint
IONITY ist zu teuer, nur an den Autobahnen erreichbar und da dann oft belegt. Ich habe es nur genutzt, weil bei meinem ID4 2 Jahre IONITY zu 35ct gratis dabei war. Seitdem nutze ich unterwegs nur noch die Ladeparks von EnBW und Tesla. Und da hatte ich nie Probleme. Selbst in Österreich ist EnBW stark durch SMATRICS vertreten und in den Niederlanden habe ich bei Tesla noch nie so günstig DC geladen ( 30ct ohne Mitgliedschaft).