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Umfrage: Unternehmen zweifeln an Investitionsoffensive der Bundesregierung

15.07.2025 in Studien & Umfragen, Wirtschaft von Thomas Langenbucher | 10 Kommentare

Mercedes-Produktion-E-Antrieb-Untertuerkheim

Bild: Mercedes‑Benz (Symbolbild)

Im März 2025 schaffte der Bundestag mit einer Grundgesetzänderung die Voraussetzung für ein Sondervermögen über 500 Milliarden Euro. Der durch Bundestag und Bundesrat verabschiedete Gesetzentwurf für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland („Innovationsbooster“) soll wachstumswirkende Investitionen anschieben und eine langfristige Entlastung und damit Planungssicherheit für Unternehmen geben. Allein dieses Jahr sind bereits Ausgaben von insgesamt rund 37 Milliarden Euro vorgesehen, unter anderem für die E-Mobilität.

„Unternehmen hoffen vor allem auf eine Minderung der Bürokratie- und Steuerlasten“, erklärt Frank Liebold von Atradius. Das geht aus einer aktuellen Branchen-Umfrage des Kreditversicherers hervor. Demnach ist für knapp drei Viertel der Unternehmen der Bürokratieabbau bei Planungs- und Genehmigungsverfahren die wirksamste Maßnahme, um Investitionen im Unternehmen anzuregen. Gefolgt von der Absenkung der Unternehmenssteuer ab 2028 (58 %) und Reformen zur Reduzierung der Energiekosten (52 %).

Auch steuerliche Abschreibungen auf Ausrüstungsinvestitionen bis 2027 (44 %) und der Ausbau der digitalen Infrastruktur (43 %) gelten als relevante Maßnahmen. Deutlich weniger Wirkung erwarten die Befragten von der Förderung der Elektromobilität (15 %). Nach Einschätzung der Unternehmen, sollten die Mittel aus dem Sondervermögen vor allem in klassische Infrastrukturprojekte wie Verkehrswege, digitaler Ausbau und Wohnungsbau sowie in Bildung investiert werden.

Unsicherheit bleibt

Trotz der Rekordhöhe des Sondervermögens halten lediglich rund 8 Prozent der Befragten die Maßnahmen für vollkommen ausreichend, um die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland nachhaltig zu stärken. „Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen bleibt unentschieden bei der Bewertung der Maßnahmen, was die Bedenken seitens der Unternehmen unterstreicht“, erklärt Liebold. Fast jedes fünfte Unternehmen beurteile das Programm als (eher) unzureichend.

Auch bei der Umsetzbarkeit überwiegt die Skepsis: Zwar halten rund ein Viertel das Sofortprogramm der Bundesregierung für gut oder sehr gut umsetzbar, mehr als 70 Prozent sehen jedoch erhebliche oder grundlegende Umsetzungsprobleme. „Verzögerungen bei Gesetzgebung und Genehmigungen stellen für knapp 84 Prozent der Unternehmen den Hauptgrund für das Scheitern der Maßnahmenumsetzung dar“, erklärt Liebold.

Weitere Kritikpunkte sind der Fachkräftemangel (53 %), unklare Prioritäten (48 %), der Widerstand durch die Länder oder Zivilgesellschaft (32 %) sowie eine schwerfällige Verwaltung (30 %). Auch finanzielle Risiken wie Mittelumwidmungen oder künftige Sparrunden bergen für ein Viertel der Unternehmen Unsicherheiten.

Standort Deutschland braucht Planungssicherheit

Sollten die Maßnahmen zügig und effizient umgesetzt werden, sehen viele Unternehmen konkrete Vorteile für sich: 66 Prozent erwarten einen sinkenden bürokratischen Aufwand bei Verwaltung und Genehmigung, 64 Prozent bessere Investitionsbedingungen durch steuerliche Maßnahmen und jedes zweite Unternehmen rechnet mit einer günstigeren Energieversorgung.

„Die Unternehmen sind bereit zu investieren, sie brauchen jedoch klare Rahmenbedingungen und Planungssicherheit. Damit das Sondervermögen die gewünschte Wirkung entfalten kann, müssen Entscheidungsprozesse deutlich effizienter werden“, betont Liebold. Nur so könne das Vertrauen in den Standort Deutschland nachhaltig gestärkt werden. „Das in der vergangenen Woche verabschiedete Gesetz ist mit den Beschlüssen zur Ausweitung von Abschreibungsmöglichkeiten und der Reduzierung der Unternehmenssteuer ein Anfang, um Investitionen für Unternehmen wieder schmackhaft zu machen und das Wirtschaftswachstum voranzutreiben. Der Erfolg steht und fällt jedoch mit dem Abbau von Bürokratie und dem Ausbau der Digitalisierung, um den Booster auch zeitnah umsetzen zu können.“

Für die im Juni dieses Jahres durchgeführte Umfrage wurden mehr als 480 Unternehmen unter anderem aus den Branchen Automotive, Bauwirtschaft und Baustoffhandel, Chemie, Dienstleistungen, Elektronik, Finanzen, IT/Software, Konsumgüter, Landwirtschaft, Lebensmittel, Maschinenbau, Metall, Papier, Textil sowie Transport befragt. Die Jahresumsatzspanne reicht von unter fünf Millionen bis über einer Milliarde Euro. Die Zahl der Beschäftigten liegt bei den befragten Unternehmen zwischen unter 100 und mehr als 1.500.

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Via: Atradius
Tags: FörderungAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Peter meint

    16.07.2025 um 09:40

    Selektive Berichterstattung durch Atradius und damit gezielte Stimmungsmache.

    Beispiele?
    Nur 8% halten das Sondervermögen für „vollkommen ausreichend“. VOLLKOMMEN ausreichend. Wenn das eine 5er-Skala zur Beantwortung war, wird hier ein Extrempunkt berichtet, der generell wenig Zustimmung findet (generell, siehe „Methoden der empirischen Sozialforschung“). 75% sind für Bürokratie-Abbau, 58% für was anderes. Es war also Nennung mehrere Aspekte möglich, da kann man Bürokratie eben mal eben mitnennen.
    „Fast jedes fünfte Unternehmen beurteile das Programm als (eher) unzureichend.“ bedeutet im Umkehrschluss, dass über 80% dem Programm durchaus positive Seiten abgewinnen können.

    Ich sage nicht, dass alles rosig ist. Aber diese Art von Meldung trägt eher zur allgemienen Frustration bei, als zur Lösung. Und es verstellt den Blick auf’s Wesentliche. 53% nennen (auch) den Fachkräftemangel. Und der ist das Resultat von Demographie und volkswirtschaftlich gesehen das Hauptproblem. Mittelständler hören auf zu investieren, wenn sie sich dem Rentenalter nähern und keinen Nachfolger finden. Auch das ist Demographie. Und diese Investitionsbremse merkt man inzwischen deutlich.
    Stellen, die nicht neu besetzt werden können und damit wegfallende Wertschöpfung nicht nur im Unternehmen, sondern auch periphär, weil es ohne Stellenbesetzung auch kein Einkommen gibt, was die Brötchen beim Bäcker bezahlt. Auch das ist Demographie.
    400.000 wegfallende Jobs jährlich (!), wegen der Demographie.

    Antworten
  2. Kasch meint

    16.07.2025 um 08:48

    Der Verdacht der Industriie ist schon gerechtfertigt. Dem Regierungskomplott EU incl. Nationalregierungen gehts doch schon lange nicht mehr ums Wohlergehen der eigenen Völker, Industrie, Arbeitsplätze, etc. Wer davon ausgeht, dass genau das Gegenteil der Versprechen angestrebt wird, liegt schon relativ richtig. Für Friederichs Sondervermögen wird vermutlich der reichste Vermögensverwalter und Friederichs Arbeitgeber fette Kreditverträge erhalten und Friederich persönlich gigantische Provisionen einstreichen. Primär wird (aus verschiedenen Gründen) mit dem Geld altes Kriegsmaterial der USA überteuert eingekauft und umgehend in der Ukraine vom Russen zerstört. Vielleicht will der Euroraum tatsächlich die Schmach vor 80 Jahren rächen, oder …. Wie auch immer, Handeln Geistesgestörter ist kaum kalkulierbar, insbesondere wenn die gesamte westliche Welt offenbar von massiven Hirnschäden befallen ist und sich das selbst nicht eingestehen will / kann. In JEDER Zelle des menschlichen Körper verusacht das Spikeprotein Stoffwechselprobleme, ergo ? Nebenbei: Russland und China nutzten statt mRNA nur Todimpfstoffe (riskant, aber großteils erfolgreich). Russlands Spurnik V war vielleicht gar nur ein Placebo und somit der eleganteste Umgang mit der Coronaphobie, Glückwunsch !

    Antworten
  3. MrBlueEyes meint

    15.07.2025 um 21:53

    Ich übrigens auch… die schlechteste Regierung aller Zeiten wird es selbst mit diesem Sondervermögen nicht schaffen…

    Es werden komplett falsche Prioritäten gesetzt… die Fossilindustrie gepampert, anstatt in die Zukunft, Erneuerbare und CleanTec zu investieren… ebenso wird wohl die Bildung und Forschung weiter vernachlässigt…

    Es geht nur um Steuergeschenke für die reiche Klientel… wer Aufbruch will, darf weder Schwarz, noch Rot, noch Gelb und erst Recht nicht Blau wählen…

    Aber da kann man sich den Mund fusselig reden… kapieren werden das die wenigsten… und am Ende sind wieder alle „überrascht“, dass alles bergab geht…

    Antworten
    • Sebastian meint

      15.07.2025 um 22:05

      PV und Akkus sind so günstig, da könnte sogar Donald Duck Bundeskanzler sein….
      Und wie es bei der Bildung aus sieht, bei der Partei die du bewusst nicht erwähnt hast, sprechen wir mal lieber nicht an.

      Antworten
    • Jeff Healey meint

      16.07.2025 um 03:40

      Das unterschreibe ich komplett und ohne den geringsten Einwand. 💯!

      Antworten
    • Michael meint

      16.07.2025 um 09:37

      Ich schließe mich da auch vollumfänglich an!

      Antworten
  4. Donald meint

    15.07.2025 um 16:55

    Der Benz-Mitarbeiter im Foto (Symbolbild) ist symbolisch für einen zweifelnden Unternehmer?

    Antworten
    • Sebastian meint

      15.07.2025 um 19:58

      Letzten Abschnitt im Text gelesen und verstanden?

      Antworten
      • Donald meint

        16.07.2025 um 18:36

        Nein, nicht verstanden, warum Unternehmen mit 100-1500 Mitarbeitern nicht befragt wurden.

        Antworten
  5. Jörg2 meint

    15.07.2025 um 16:11

    Ich, als Privatperson, auch.

    Antworten

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