JLR testet in Großbritannien gemeinsam mit der Softwareplattform ev.energy eine intelligente Ladelösung für Elektrofahrzeuge. Im Rahmen eines Pilotprojekts werden zehn Jaguar I-Pace eingesetzt, um die Integration der ev.energy-Software mit den vernetzten Fahrzeugdiensten von JLR zu erproben. Ziel ist es, Ladevorgänge so zu steuern, dass sie netzfreundlich ablaufen und bevorzugt erneuerbare Energien nutzen.
Durch die intelligente Steuerung des Energieflusses und des Ladezeitpunkts sollen Kosten für Nutzer gesenkt und die Netzauslastung reduziert werden. Dabei greift die Software auf ein weltweites Netzwerk von über 55 Energieversorgern zurück. Nach Abschluss der Pilotphase ist eine Einführung der Lösung in Großbritannien, in den USA und in der EU geplant.
JLR-Strategie-Chef Swarna Ramanatha betont die Relevanz solcher Kooperationen: „Unsere Zusammenarbeit mit ev.energy belegt die Bedeutung von Kooperationen zwischen Unternehmen, wenn es darum geht, neue Ideen zu entwickeln, um einige der größten Herausforderungen unserer Branche zu lösen.“ Auch Nick Woolley, CEO von ev.energy, hebt den gemeinsamen Mehrwert hervor: „Diese Initiative ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie ein Automobilhersteller und ein Softwareanbieter zusammenarbeiten können.“
JLR steht für Jaguar Land Rover und ist damit die Gruppe hinter zwei traditionsreichen englischen Marken, heute im Besitz des indischen Tata-Konzerns. Jaguar tritt künftig als Hersteller von Luxus-Elektroautos auf, die bestehende Modellpalette – inklusive des für die Tests mit ev.energy genutzten I-Pace – ist bereits eingestellt worden. Land Rover arbeitet am Ausbau seines Angebots mit E-Autos. Als Erstes sollen das Luxus-SUV Range Rover und der darunter positionierte Range Rover Sport auch vollelektrisch angeboten werden.
Die Kooperation mit ev.energy ist Teil der Innovationsstrategie von JLR. Bereits zuvor hatte InMotion Ventures, die Venture-Capital-Tochter von JLR, in ev.energy investiert. Ziel dieser Strategie ist es, durch Joint Ventures mit Technologiefirmen innovative Lösungen zu fördern.
Weitere Projekte aus dem InMotion-Portfolio zeigen erste Ergebnisse. So entwickelt JLR mit Allye Energy mobile Batteriespeicher aus Altbatterien von Plug-in-Hybriden. Mit Cesium Astro arbeitet das Unternehmen an Konnektivitätslösungen für softwaredefinierte Fahrzeuge.
Didi meint
Das nächste Startup von dem man nie weißer hört. Größere Ressourcenverschwendung als ein 200er Akku.
Hauptsache die Ceos müssen danach nicht mehr arbeiten, wenn’s ums Klima geht schaltet sich bei manchen der Verstand aus und die Kohle sprudelt.
Das Pendant zu dem müll, die meine Oma damals im TV Shopping bestellt hat.
stdwanze meint
Hm, das zu testende Produkt gibt es schon, eyond von Mobility House Energy..
Donald meint
Kennt kein Schwoooin.