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Nach Gewinneinbruch: Porsche-Chef kündigt „strategische Neuausrichtung“ an

30.07.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 40 Kommentare

Porsche-Elektro-Macan

Bild: Porsche

Die Porsche AG hat in den ersten sechs Monaten einen Konzernumsatz von 18,16 Milliarden Euro erzielt (Vorjahr: 19,46 Milliarden Euro). Das operative Konzernergebnis lag bei 1,01 Milliarden Euro, 2024 waren es noch 3,06 Milliarden Euro. Die operative Konzernumsatzrendite betrug 5,5 Prozent, nach 15,7 Prozent im Vorjahr.

Im zweiten Quartal kam Porsche im reinen Autogeschäft nur noch auf 154 Millionen Euro Gewinn, das ist ein Rückgang von knapp 91 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die operative Marge schrumpfte auf 1,9 Prozent, nachdem sie im Vorjahresquartal noch bei fast 18 Prozent gelegen hatte.

„Wir haben es weltweit weiterhin mit erheblichen Herausforderungen zu tun. Es ist kein Unwetter, das vorüberzieht. Die Welt verändert sich massiv – und vor allem anders als noch vor einigen Jahren erwartet. Einzelne strategische Entscheidungen von damals erscheinen heute in einem anderen Licht. Deshalb entwickeln wir Porsche grundlegend weiter“, so Porsche-CEO Oliver Blume. „Unsere komplett erneuerte Produktpalette kommt bei unseren Kunden sehr gut an. Wir gehen davon aus, dass wir ab 2026 wieder ein positives wirtschaftliches Momentum sehen werden.”

Für Porsche prägen laut Blume vor allem drei Faktoren die aktuelle Situation: „In China ist die Nachfrage im Premium- und Luxussegment extrem zurückgegangen. In den USA belasten zusätzlich Importzölle das Porsche Geschäft erheblich. Perspektivisch könnte auch die Dollar-Entwicklung einen Einfluss haben. Zudem verläuft die Transformation zur Elektromobilität insgesamt langsamer als erwartet, mit Konsequenzen im Zulieferernetz.“

Aufgrund dieser Rahmenbedingungen treibt das Porsche-Management Maßnahmen „zur Reskalierung und Rekalibrierung“ des Sportwagenherstellers voran. Im ersten Halbjahr 2025 betrugen die Sonderaufwendungen für die Neuausrichtung des Unternehmens etwa 200 Millionen Euro und für die Batterieaktivitäten etwa 500 Millionen Euro. Zusätzlich etwa 400 Millionen Euro Belastung entstanden durch die US-Importzölle, weil Porsche seinen Kunden einen Preisschutz geboten hat.

Zweites Maßnahmenpaket wird mit Arbeitnehmervertretung verhandelt

„Ziel unserer strategischen Neuausrichtung ist es, unsere Rentabilität und Widerstandsfähigkeit zu stärken”, sagt Jochen Breckner, Vorstand für Finanzen und IT. Im zweiten Halbjahr nehme Porsche wie angekündigt Verhandlungen mit der Arbeitnehmervertretung über ein zweites Maßnahmenpaket auf. „Um Porsche zukunftsfest zu machen, werden wir über weitreichende Ansätze sprechen“, erklärt Breckner. „Diese Maßnahmen sollen sich in den kommenden Jahren positiv auf die Erträge und den Cashflow auswirken.“

Im ersten Halbjahr lieferte Porsche weltweit 146.391 Fahrzeuge an seine Kunden aus. Davon waren 36,1 Prozent elektrifiziert: Diese unterteilen sich in 23,5 Prozent vollelektrische Fahrzeuge und 12,6 Prozent Plug-in-Hybride. In Europa lag die Quote der elektrifizierten Fahrzeuge bei rund 57 Prozent. Bestseller war das in der neuen Generation in Europa nur noch als Elektroauto erhältliche Mittelklasse-SUV Macan mit weltweit 45.137 Auslieferungen. In Nordamerika sowie in den Übersee- und Wachstumsmärkten verzeichnete Porsche jeweils einen Auslieferungsrekord.

„Wir werden auch künftig in enger Abstimmung mit unseren Vertriebsregionen Nachfrage und Angebot gemäß unserer Strategie ‘value over volume’ aussteuern. Basis dafür ist unser hochattraktives Produktangebot und die Stärke unserer Marke”, so Finanzvorstand Breckner. „Zudem sehen wir positive Impulse aus unseren Individualisierungs-Angeboten.“

Prognose für 2025 nach Zolleinigung angepasst

Nach der Einigung der EU-Kommission mit der US-Regierung zu Importzöllen hat Porsche seinen Ausblick für 2025 angepasst. Damit werden die erwarteten Auswirkungen der neuen Zölle ebenso berücksichtigt wie die seit Juni wirksamen Zolleffekte, die in der bisherigen Prognose noch nicht enthalten waren. Die aktualisierte Prognose beinhaltet nun ab dem 1. August erwartete Einfuhrzölle in Höhe von 15 Prozent sowie potenzielle Gegenmaßnahmen wie etwa Preisanpassungen. Diese sind darauf ausgelegt, die finanziellen Auswirkungen abzufedern.

Porsche erwartet weiterhin einen Konzernumsatz im Bereich von 37 bis 38 Milliarden Euro. Das entspricht der bisherigen Prognose. Am unteren Ende der Bandbreite rechnet Porsche mit einer Konzernumsatzrendite von 5 Prozent. Am oberen Ende der Bandbreite wird eine Konzernumsatzrendite von 7 Prozent erwartet. Das obere Ende liegt weiterhin im Rahmen der Prognose von Ende April. Der Ausblick beinhaltet erwartete Sondereffekte im Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro.

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Via: Porsche & Handelsblatt (kostenpflichtig)
Tags: GeschäftsergebnisUnternehmen: Porsche
Antrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Donald meint

    30.07.2025 um 20:34

    Spätesten übernächstes Jahr kann ich den ganzen Laden in den Pennystocks kaufen. Dann, ja dann werde ich mal richtig das Ruder herumreißen und euch zeigen, wie das geht!
    Hoffentlich verpasse ich den Einstieg nicht, bevor Porsche i.L. gedelistet wird. Hat grad so eine Dynamik nach unten.

    Antworten
  2. Sebastian meint

    30.07.2025 um 20:32

    Da fällt dieses Jahr wohl das Weihnachtsgeld in Höhe von obligatorischen 10.000 Euro weg…

    Was an dem Ergebnis eigentlich richtig brutal ist… das das jetzt schon so ist, noch vor den Zöllen zu den USA. China haben sie komplett verloren, Amerika wird durch den Euro/Dollar Kurs seit ca. 6 Monaten noch brutaler und dann kommen die 15% noch oben drauf!

    Blume hat letzte Woche das live im TV gesagt: „diese 15% Zoll sind kaufmänisch nicht tragbar.“

    Auf Deutsch: Was wir aktuell sehen ist erst der Anfang.

    Antworten
  3. Haubentaucher meint

    30.07.2025 um 13:17

    Lesetipp: Zu reich an Kalorien und Kilowatt: Der Gewinneinbruch bei Porsche steht sinnbildlich für ein sattes, saturiertes Land.> Quelle: Die Zeit

    Antworten
    • M. meint

      30.07.2025 um 13:53

      Ja, gerade bei Porsche stimmt das, noch mehr als bei VW allgemein. Die hatten ein (für andere) extrem anstrengendes Selbstverständnis.
      Nicht alle, aber viele. Zu viele. Das tut denen langfristig richtig gut, mal neu gepolt zu werden. Kurzfristig ist das schmerzhaft, in einer Runde 3x zu Boden zu gehen, aber das geht vorbei. In der nächsten Runde geht man nicht mehr so selbstgefällig ran. :-)

      Antworten
      • IDFan meint

        30.07.2025 um 18:27

        Das ist so anstrengend, hier seit 20 Jahren zu lesen, wie arrogant und selbstgefällig die deutschen Hersteller seien.

        Da wird von Menschen ohne Erfolg offenbar das persönliche Erlebnis beim Händler gespiegelt, mehr ist es nicht. Es gibt halt nichts bei Porsche für Geringverdiener. Und du kannst ihn nicht einmal leasen, wenn du ein Kiosk oder Eventagentur hast. Solche Kunden will man nicht.

        Aber deswegen ist man nicht dabei, den Plan zu ändern. Das macht man, weil sich die Welt geändert hat. Und weil es Luxushersteller gerade insgesamt gerade schwer haben.

        Antworten
        • EVrules meint

          30.07.2025 um 20:58

          IDFan, geh mal runter vom Gas – du fabulierst viel über „Erfolglosigkeit“ und zeigst genau das Verhalten, warum gerade die VAG Hersteller so unbeliebt sind.

          Ich komme aus der Fahrzeugkonstruktion eines Ing-Dienstleisters und kann dir sagen, dass es mit den andern beiden, Nicht-VAG Unternehmen deutlich angenehmer war zu arbeiten. Der schlechte Ruf kommt nicht von ungefähr.

          Gute und sehr gute Gehälter gibt es auch außerhalb des Automotive-Bereiches und ich bin froh, in den Maschinenbau gewechselt zu haben, denn soviel „Anerkennung“, wie du es forderst ist im Automotive-Sektor absolut nicht angebracht, wirkliche Innovation und technische Raffinesse finden sich anderswo.

        • Future meint

          30.07.2025 um 21:11

          Die Zeit als Lieblingsblatt der Intellektuellen und Pädagogen beschreibt halt mehr auf epische Weise, was das Problem beim Porsche ist. Da kann man sich als Techniker halt auch mal drauf einlassen, selbst wenn man mit dem Feuilleton oder der Soziologie nicht so affin ist.

        • Jörg2 meint

          31.07.2025 um 06:40

          IDFan

          Du bewegst Dich in „verdienen“ (abhängig beschäftigt) und „leasen“ (schmale Liquidität)?

  4. IDFan meint

    30.07.2025 um 12:06

    Hier versammeln sich die Porsche-Neider. Macht mal ne Karriere, damit Ihr auch so ein Auto nebenbei fahren könnt! Ein Luxusautohersteller hat immer mal schwierige Zeiten. Der Blume macht das schon. Wichtig ist, dass man das Ruder rumreißt, wenn es Schwierigkeiten gibt. Das läuft! Natürlich ohne Entlassungen.

    Antworten
    • EVrules meint

      30.07.2025 um 12:15

      Du IDFan, ich wohne nicht weit weg von der einen oder anderen südwestdeutschen Fertigung Porsches – und ich kann dir sagen, es mögen ansich z.T. schön anzusehende Autos sein, aber da man so viele hier sieht, ist es absolut nichts besonderes mehr.

      Da braucht man kein Neid haben, auch mit einem sechsstelligen Einkommen und Karriere nicht und auch mit einem sehr guten Gehalt, muss man sich kein „Porsche“ kaufen, nur um ihn zu haben.

      Antworten
    • Till meint

      30.07.2025 um 12:34

      Nein, mein Lieber!
      Es ist die Sorge davor, dass der Ruf der Marke, die für Luxus, Sportlichkeit und vor Allem technisch innovative Perfektion, stand, durch grobes Missmanagement dauerhaft großen Schaden nimmt. Gerade als Porsche Eigner sieht man diese Entwicklung sehr kritisch und mit großer Sorge.
      Taycan lief gut. Dann gab es Akkuprobleme. Es waren/sind die gleichen Akkus von LG aus der Serie, die auch bei VW MEB (ID Reihe) für Probleme sorgten. Doch während man seinen ID 3 zum Händler brachte, und innerhalb von fünf Tagen die defekten Akkupacks getauscht wurden, werden beim Taycan die Kunden im Regen stehen gelassen.
      Macan sollte 2021 als E kommen. Wegen der Cariad Geschichte wurde dann Ende 2024 daraus. Der Macan ist zwar ein absolut perfektes Auto, doch hier herrscht auf Kundenseinte schon erste Skepsis; „Warum hat der solange gebraucht?“ „Was is, wenn was mit dem Akku ist? Geht es dann so wie beim Taycan?“ Immerhin verkauft er sich trotzdem sehr gut, was man – weils ein E-Auto ist – gar nicht so laut bei Porsche sagen will.
      718 (Boxter/Cayman) wurde quasi eingestellt. Das war auch ein Verkaufsschlager. Auch hier wurde bei der Akkuentwicklung/Produktion aufs falsche Pferd, Northvolt, gesetzt, und strategisch nicht mitgedacht. Man hat Varta gekauft, doch nur für den 911 GT3, um dort untenraus E-Schub zu bekommen. Hier hätte man besser eine Produktionslinie für den 718 – zumindest parallel andenken müssen. Weiß man nun auch.
      Ebenfalls (Artikel WiWo) gibt es eine gewisse Führungsschwäche durch Strategieschlingerei im Hause Porsche/Piech insbesondere in Bezug auf die E-Mobilität und die internationalen Märkte. Die Probleme in den USA haben sich noch vor der ersten Amtszeit von Trump, 2016 als „Wetterleuchten“ angekündigt. Die Änderungen auf dem chinesischen Markt, konten sogar Laien hier bei ecomento schon seit 2018 deutlich beobachten. Corona war da nur eine kurze Atempause.

      Porsche – Neuwagen! – Fahrende sind in der Regel politisch und wirtschaftlich sehr gut informiert und involviert. Und da ist es mitnichten Neid was dann zu berechtigten Sorgen und zur Kritik führt.
      Blume muss verstehen, dass er nicht von seiner „Fanbase“ lebt, denn die Fanbase ist der Porsche Club, das Porsche Forum, mit vielen Oldtimern – und damit meine ich nicht nur die Autos, sondern auch das Mindset der Besitzer – , das sind die Poser und die TIPICO Kunden, die Porsche eigentlich gar nicht braucht.

      Die Entlassungen, die Du ansprichst, laufen schon. Viele Verträge werden einfach nicht verlängert.

      Einen Porsche fährt man übrigens nicht „nebenbei“. Ein Porsche ist ein Statement! Noch!

      Antworten
    • Jörg2 meint

      30.07.2025 um 14:12

      IDFan

      Wenn man das Ruder „rumreißen“ muss, war man bis kurz vor dem Knall auf dem falschen Kurs. Mit guter Seemannschaft hat das dann wenig zu tun.
      Ob Kapitän und Steuermann etwas daraus gelernt haben, würde ich sie auf einer sehr sehr kleinen Hafenschaluppe unter Beweis stellen lassen.

      Blume? Oliver? Ist das der, der aktuell durch die Presse geht, weil er als erster die 10Mio-CEO-Gehaltsgrenze geknackt hat? Trotz sehr sehr hohem variablen Anteil bei fallenden Ergebniszahlen!

      Antworten
  5. Till meint

    30.07.2025 um 11:53

    Die strategische „Neuausrichtung“ ist ein „Macan“-Derivat auf neuer Audi A5 Verbrennerplattform und ein „weiter so“ als Verbrenner (Hybride sind für mich auch Verbrenner) bei Panamera, 911 und Cayenne. Letzterer bekommt immerhin ganz leise eine E-Variante dazu. Durch die Pleite von Northvolt fehlt (u.A.) das Akkusystem für einen 718 Nachfolger. Der MG Cyberster wird da erst mal die Butter vom Brot holen. Die alte 911er „Fanbase“, auf die Porsche setzt, stirbt jedoch langsam aus. Zumindest Die, Die sich solch ein Auto leisten können.
    Mit einem Teilzeitchef, der denkt man könne Porsche nebenher als Hobby betreiben, um dort seine benzingeschwängerten Träume auszuleben, wird sich das langfristig nicht ausgehen.
    MG, Smart, Volvo… …bald auch Porsche made in China. Xiaomi hätte bestimmt Interesse an den Namensrechten. Das Auto haben sie ja schon.

    Thema Laden/Porsche: Man bekommt mit dem Schlüssel einen RFID Chip. Damit kann man bei Ionity, Aral und weiteren Partnern für 39ct DC laden für drei Jahre.

    Antworten
    • Future meint

      30.07.2025 um 11:56

      Nach 3 Jahren ist das Auto doch noch nicht abgeschrieben.

      Antworten
  6. Fred Freuerstein meint

    30.07.2025 um 11:52

    Wie sagte unqualifizierter Kommentator: Ein solides Ergebnis…So solide, dass Porsche gezwungen wird seine Strategie anzupassen. Mit Einschnitten bei Belegschaft.
    Wen wundert es bei einen Gewinnrückgang um 91 % auf nur 154 Mio. Euro. Das ist eine Rendite von 1,86 %…Was für eine desaströses Ergebnis für die einstige Renditeperle. Der Halbjahresbericht am 30.07 wird spannend. Immerhin ist jetzt schon deutlich geworden, dass es die Zölle zwar einen geringen Einfluss auf das Ergebnis haben, nur 30 % des Fahrzeugabsatzes geht in die USA. Offenbar muss Porsche die Modelle verramschen, bei dem Ladenhüter Taycan ist das ja schon bekannt, zu normalen Listenpreisen wie es sonst bei Porsche üblich ist, ist der unverkäuflich.

    Antworten
  7. EVrules meint

    30.07.2025 um 11:03

    Dass das China-Geschäft zunehmend schwieriger wird, konnte man schon vor mindestens 3-4 Jahren erkennen – hierüber „überrascht“ zu sein, ist nahe der Unfähigkeit.

    Die eMobilität wächst mindestens in Europa ganz ansehnlich und besser als das durchschnittliche Wachstum der jeweiligen Hersteller, vorallem der Prämiumhersteller.

    Vielleicht muss ich ein „Prämium-“ und „Luxus-“ Hersteller auch daran gewöhnen, dass der Absatz für die Segmente kleiner wird oder der Markt in eine Sättigung läuft.

    Antworten
    • EVrules meint

      30.07.2025 um 11:04

      *Korrektur: Premium – manchmal hat man’s schwer.

      Antworten
  8. David meint

    30.07.2025 um 10:55

    Das kann man auch erwarten, dass ein CEO die Ausrichtung an Realitäten anpasst. Von einem „normalen“ CEO natürlich, der im Leben steht und einen Konzern führen kann. Wäre der CEO dagegen eine schwierige Persönlichkeit, der eine dramatische politische Fehleinschätzung begangen hat, würde er weiterhin nichts ändern und dafür Luftschlösser bauen.

    Antworten
  9. Haubentaucher meint

    30.07.2025 um 10:33

    Die strategische Neuausrichtung ist längst bekannt. Mitarbeiter abbauen und in Zukunft kleinere Brötchen backen.

    Antworten
    • Future meint

      30.07.2025 um 10:57

      Im Text stand ja auch nichts neues zur Strategie.

      Antworten
  10. tobias meint

    30.07.2025 um 10:25

    Es wäre auch gut wenn die Hersteller in der Politik bei Preisauszeichnung und Ladekarten Chaos druck machen. Das würde auch beim Absatz von Elektrofahrzeugen helfen.

    Antworten
    • Future meint

      30.07.2025 um 10:29

      Es gibt kein Chaos bei den Ladekarten. Man meldet sich halt bei ein oder zwei Apps an und dann sieht man auch immer seinen Preis. Die Teslafahrer haben es noch ein bisschen einfacher, besonders auf der unbekannten Fernstrecke. Ladesäulen gibt es mittlerweile auch genug. Sogar Porsche hat ein paar Lounges.

      Antworten
      • Besser-BEV-Wisser meint

        30.07.2025 um 10:47

        Mag einfach sein für Dich (und auch für mich). Aber solange es aufwändiger ist als das bezahlen Tanken, ist es ein völlig unnötiges und großes Hemmnis.
        Auch wenn es die Rosa-Brillen-E-Mobilisten der ersten Stunden nicht wahrhaben wollen.

        Antworten
        • Future meint

          30.07.2025 um 10:55

          Umgewöhnen muss nicht aufwendig sein. Da braucht es nur den Willen. Online Banking ist ja auch keine Zauberei mehr. Die Welt digitalisiert sich immer weiter. Wer Adhoc etwas mehr bezahlen möchte, der kann das an den meisten Ladesäulen ja auch auch schon machen. Jedenfalls taugt das Thema nicht mehr dazu, das Elektroauto grundsätzlich abzulehnen.

        • M. meint

          30.07.2025 um 11:16

          Wenn nicht mit den Preisen, aber spätestens mit solchen Sprüchen, „Future“ erreichst du das genaue Gegenteil.
          Das ist einfach nur großkot….. Gelaber.
          Wenn es so einfach wie tanken sein soll – wobei es bei den Ladezeiten ja schon ein anderes „Erlebnis“ sein kann – dann muss es so einfach wie tanken sein. Und tanken geht so: anhalten, Rüssel rein, bezahlen. Fertig. Nix Karte, nix Vertrag, nix App.
          Adhoc tanken kostet nicht mehr als „tanken mit Karte“, und da möchte niemand mehr bezahlen. Es ist nur niemand gewohnt, die Reise per Navi zu planen, nur damit mal die Ladestops kennt. Das muss man beim Verbrenner nicht. Und man braucht auch keine Karte für irgendwas, bei entsprechendem „Ladestand“ fährt man die nächste passende Station an, die überall stehen, Marke egal – und der angezeigte Preis gilt für alle, es gibt keine extra Adhoc-Preise und keine 20 verschiedenen sonstigen Preise für alle möglichen sonstigen Verträge. Dass Du und ich damit kein Problem haben, heißt nicht, dass das System nicht schwachsinnig ist. Damit holtst du manche Leute halt nicht mehr ab.
          Dann kann man versuchen, die gröbsten Kanten abzuschleifen, oder man stellt sich hin wie du und zuckt mit den Schultern.
          Wie gut das funktioniert, das kann man dann bei den ständigen Diskussionen um „Technologieoffenheit“ erleben.

        • Moritz meint

          30.07.2025 um 11:28

          ich bin ehrlich gesagt immer geschockt wie furchtbar das tanken ist, wenn ich mal einen verbrenner poolwagen bei der arbeit nutze.
          ich muss erstmal checken ob ich mit der tankkarte auch an der tankstelle tanken kann, muss mir dann kilometerstand und pin für die tankkarte sowie auch noch zapfsäulennummer merken. das ganze dauert dann auch alles in allem 10 minuten und wenn ich noch auf toilette muss wird das noch aufaddiert.
          mit plug and charge stecke ich ein und aus und fahr weiter, maximal muss ich die karte an den scanner halten und verliere weder durch essen noch pinkeln zeit sondern gewinne akkustand.

        • Future meint

          30.07.2025 um 11:54

          Alles kann man vereinfachen, klar. Aber die Bereitschaft zur Digitalisierung muss auch sein. Am Ende wird noch verlangt, dass jeder Ladepark ein 24/7-Kassenhäuchen bekommt, damit man so wie früher alles in bar bezahlen kann – das viele Schwarzgeld muss ja noch irgendwo hin.

        • embee meint

          30.07.2025 um 12:09

          @ M. alleine dass du extra zu einer Tankstelle fahren musst, spricht für mich schon gegen Verbrenner
          wie bequem und schnell und günstig ist es, daheim oder bei der Arbeit (AG sind in die Pflicht zu nehmen) zu laden!
          und zu deinem Zeitaspekt: die 30 min sind alter Stand der Technik. schauen wir uns die neuen z.B. Xpeng an: 12 Minuten und in nem halben Jahr kommt ne Generation mit 9 Minuten
          und das betrifft ja nur die Reise und da muss man beim Laden nicht danebenstehen und den Rüssel festhalten – nein, man geht auf Toilette und holt sich einen Kaffee

        • M. meint

          30.07.2025 um 14:12

          @embee
          Ja, tanken an sich macht keinen Spaß. Aber es ist schnell erledigt, kommt seltener vor und ist – allen Preisspiralen zum Trotz – vergleichsweise preistransparent. Billige Autos gibt es millionenfach, und jeder Heimwerker kann die Dinger am Laufen halten.

          Sieh das mal nicht durch die Brille des Heimladers, der nach dem Motto „laden dauert 2x 10 Sekunden“ verfährt und das für 30 ct. erledigt – da ist das leicht.
          Sieh es mal durch die Brille derer, die NICHT zu Hause laden können und zum Dank für den Umstand, alle 3 Tage 30 Minuten dumm rumzustehen, dafür auch noch statt 30 ct wie du eher mal 60 oder 80 ct zahlen sollen – es sei denn, sie leisten sich irgendwelche Verträge – etwas, das sie dafür noch nie machen mussten.

          Es geht nicht um dich und mich, sondern darum, wie man andere mitnimmt, die Bedenken haben. Und auf die muss man zugehen, denen den Zugang erleichtern. Es geht nicht darum, ein Zahlhäuschen zu haben, wie „Future“ in üblicher Polemik vorschlägt. Es geht darum, dass man zig Tausend Eigenheimbesitzern die Wallbox bezahlt hat, die jetzt billig Strom laden können, aber im öffentlichen Raum sollen die, die weniger Geld haben, teurere Autos kaufen als bisher, auch die Ladesäulen bezahlen, und das bei jedem einzelnen Anbieter. Und es geht nicht um Münzgeld, aber wenn man ein Terminal hat, an das man Ladekarten und ein Smartphone halten kann – dann kann man doch auch eine „EC“-Karte dran halten, oder?
          Warum kostet das pro kWh dann 20 ct Aufpreis? Zahlst du an der Tankstelle 60 ct mehr pro Liter*, wenn du keine Aral-Card hast? Denkst du, das würde jemand machen?
          Spätestens da winken die Leute dann final ab, weil sie nichts mehr davon haben – ganz im Gegenteil zu dir. Und deswegen kommt das Thema nicht in Fahrt.

          *um grob auf das Verbrauchsequivalent zu kommen: 6 Liter = 18 kWh. In etwa.

      • CJuser meint

        30.07.2025 um 11:03

        Ich würde es schon als Chaos bei Ladekarten bezeichnen, wenn man immer erst schauen muss, ob man die passende Karte hat, um nicht preislich abgezogen zu werden. Diesen vollkommen überzogenen Ad-hoc Preisen sollte man endlich einen Riegel vorschieben, dann wäre das Thema durch.

        Antworten
        • Future meint

          30.07.2025 um 11:12

          Es gibt eben Gründe, warum sich die Politik nicht an eine Regulierung des Ladepreises herantraut. Die Elektromobilität darf ja nicht zu einfach und erfolgreich werden.

        • MichaelEV meint

          30.07.2025 um 16:58

          Die Gründe gibt es! Mit Regulierung lässt sich Stand jetzt kaum etwas positives bewirken, aber sehr viel Schaden anrichten. Also ist „Finger weg“ die einzig richtige Entscheidung!

    • Jörg2 meint

      30.07.2025 um 10:35

      Ich erwarte das nicht.

      Da mit den Verbrennern bessere Ergebnisse erzielt werden, als mit ihren (Betonung: IHREN) BEV werden sie einen Teufel tun und den Umstieg Verbrenner->BEV unterstützen.

      Hier wird (nachvollziehbar) nur das kaufmännisch sinnvolle gemacht. Großseglerwerfen sind halt gut bei Großseglern.

      Aber ich geb Dir völlig Recht: Das Ladekartengedöns, den Strombezug an einer x-beliebigen Ladesäule… sollte mal in eine andere, bessere Qualität kommen. Mein Favorit: Ich kann Strom meines Hausstromlieferanten an jedweder Ladesäule ziehen. Das Auto kennt meinen Vertrag, handelt das mit der Ladesäule aus und mein Hausstromlieferant bekommt die Datensätze zwecks Abrechnung gegen mich und gegen die Ladeinfrastruktur.

      Antworten
    • MichaelEV meint

      30.07.2025 um 11:28

      Die Hersteller können einfach „Druck“ machen und selber Lösungen erarbeiten. Eine eigene dauerhaft transparent günstige Ladekarte anzubieten sollte keine große Herausforderung sein, dann müssen sich Fahrer des Herstellers nicht mehr um das Chaos am Markt kümmern.

      Wie die Hersteller ihrerseits damit umgehen, kann jeder selber entscheiden; Partnerschaften, das Roaming-Delta tragen oder gar eigene Ladeinfrastruktur bauen, die Lösungen sind vielfältig.

      Vielleicht sollte die Politik hier ansetzen und die Hersteller zu eigenen dauerhaft überzeugenden Ladeangeboten verpflichten…

      Antworten
      • tobias meint

        30.07.2025 um 12:31

        Einfacher wäre es zur Politik zu gehen und der Ansatz mit der günstigen Ladekarte wurde ja schon ausprobiert. Arbeite ja selber in einem Großkonzern. Alle haben eine universelle Ladekarte, der Preis pro kWh ist egal. Da wird ein wichtiges Kundenproblem nicht erkannt, weil es bei den Pool- und Dienstwagenfahrzeuge egal ist. Es würde ja auch kosten sparen, weil auch für den Konzern die 60 Cent/kWh Ladungen weniger werden.

        Antworten
        • MichaelEV meint

          30.07.2025 um 14:44

          Natürlich ist es einfacher am Rockzipfel der Politik zu hängen. Für die weitere Entwicklung hilft das aber nicht weiter.

          Was ist überhaupt die Erwartung an die Politik? Eine konsumtive Förderung (ohne das dafür Geld da ist)? Ansonsten sind solche Ansagen in der Regel doch auch nur reiner Populismus…

          Der Kunde hat kein Problem, wenn er mit der Ladekarte vom Hersteller immer den gleichen Preis bezahlt!

  11. Jörg2 meint

    30.07.2025 um 10:20

    „In China ist die Nachfrage im Premium- und Luxussegment extrem zurückgegangen.“

    Meine Vermutung: Da würde die Satzerweiterung „…. was wir darunter verstehen und zu den Preisen, die wir aufrufen/brauchen …“ gut passen.

    Ich vermute weiterhin: Die Gutverdiener in China werden sich auch weiterhin mit „Luxus“ und „Premium“ zuhängen. Porsche fehlt „einfach“ das passende P/L-Produkt (trotz permanenter Marktanalyse).

    Antworten
    • Jörg2 meint

      30.07.2025 um 10:26

      Ach, vergessen….

      Wer war eigentlich die letzten Jahre für die strategische Ausrichtung (sprich: Zukunftssicherheit) bei Porsche zuständig? Ist der da noch? Oder was macht der jetzt? Und was sagt uns das über die Zukunft der nun von ihm verwalteten Unternehmung?

      Antworten
      • Future meint

        30.07.2025 um 10:32

        Spätestens nächstes Jahr wird man ihn wohl auswechseln, wenn die Zahlen weiter in den Abgrund sinken. Der interviewaffine Kollege aus München geht dann ja auch schon in Rente.

        Antworten
        • M. meint

          30.07.2025 um 15:13

          Der geht nicht „schon“ in Rente, sondern „erst“.
          Die interne Altersgrenze für den CEO liegt dort bei 60 Jahren, und der Oli Z. wird dann 62 sein.

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