Im österreichischen Graz ist das 600.000. Exemplar der Mercedes‑Benz G‑Klasse vom Band gerollt. Es handelte sich um das Modell G 580 mit EQ Technologie – also die im letzten Jahr eingeführte Elektroauto-Version des Geländewagenklassikers.
Das heute vor allem als Luxus-Geländewagen bekannte Fahrzeug gehört neben der S- und E-Klasse zu den am längsten produzierten Pkw-Modellreihen in der Geschichte von Mercedes‑Benz. Beim Marktstart im Frühjahr 1979 konnten Kunden aus vier Motorvarianten wählen, die ein Leistungsspektrum von 53 kW/72 PS bis 110 kW/150 PS abdeckten. Zudem waren sowohl Cabriolets mit kurzem Radstand als auch Station-Wagen mit kurzem oder langem Radstand erhältlich.
Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte hat sich die G‑Klasse vom Nutzfahrzeug zum Lifestyle-Objekt entwickelt. „Ihren unverwechselbaren Charakter und ihr typisches Erscheinungsbild hat sie sich jedoch bis heute bewahrt“, so der Hersteller. Allradantrieb, Differenzialsperren mit 100-prozentiger Sperrwirkung und der robuste Leiterrahmen gehörten seit Beginn zur G‑Klasse. „Ikonische Design-Elemente wie die Rundscheinwerfer, das exponierte Ersatzrad an der seitlich angeschlagenen Hecktür und die klare, kantige Silhouette sorgen dafür, dass die Geländewagen-Ikone auch heute noch als direkter Erbe des ersten G‑Modells zu erkennen ist.“
Elektro-G-Klasse bisher wohl ein Flop
Aktuell gibt es die G-Klasse mit Diesel- und Benzinantrieb, letzteres auch in Form einer besonders potenten AMG-Version mit bis zu 445 kW (605 PS) Leistung. Hinzu kommt seit Spätsommer 2024 erstmals eine Ausführung mit reinem Elektroantrieb. Allerdings ist der G 580 mit EQ Technologie bisher laut Berichten ein Flop: Demnach setzte Mercedes fast ein Jahr nach dem Marktstart in Europa bis Ende April 2025 nur 1.450 Stück ab. Mit rund 9700 Einheiten verkauften die Händler dagegen fast siebenmal so viele G-Klassen mit Verbrennungsmotor. In anderen wichtigen Regionen sind die Zahlen noch geringer.
„Das Auto steht wie Blei bei den Händlern, das ist ein kompletter Flop“, sagte eine Mercedes-Führungskraft im Juni dem Handelsblatt. Ein weiterer Manager erklärte: „Das ist ein Nischenmodell, die Stückzahlen sind sehr gering.“ Ein Mercedes-Sprecher betonte: „Wir liegen bei den Verkaufszahlen im Plan.“ Welches Absatzvolumen sich die Stuttgarter bei der elektrischen G-Klasse zum Ziel gesetzt haben, wollte der Sprecher nicht erläutern.
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Moderne E-Autos nutzen Plattformen mit der Batterie im Unterboden. Bei der elektrischen G-Klasse wurden die Akkus jedoch in den bis zu vier Millimeter dicken Stahl eines Leiterrahmens integriert. Damit wollten die Ingenieure den steifen, kastenförmigen Charakter des Modells erhalten. Doch der Elektro-G kommt so auf ein Leergewicht von fast 3,1 Tonnen. Dadurch liegt die erlaubte Zuladung bei nur 415 Kilogramm, das Ziehen von Anhängern ist nicht möglich. Die elektrische Reichweite beträgt nach WLTP-Norm bis zu 473 Kilometer.
Im Gelände soll die 432 kW/587 PS starke E-Version der G-Klasse den Verbrenner-Ausführungen ebenbürtig oder sogar überlegen sein. Mit den vier radnahen und einzeln ansteuerbaren E-Motoren lässt sich das Fahrzeug wie ein Panzer auf der Stelle drehen. Dass der G 580 mit EQ Technologie trotzdem nur wenige Käufer findet, dürfte auch am Preis liegen: Er kostet hierzulande mindestens 142.621,50 Euro. Mit Dieselmotor (285 kW/387 PS) geht es bei 124.355,00 Euro los, mit Benziner (345 kW/469 PS) bei 133.577,50 Euro.
Die G-Klasse-Ausführungen mit Benzin- und Dieselmotor sind deutlich begehrter als das Elektroauto: Die Produktion beim Auftragsfertiger Magna im österreichischen Graz läuft dem Handelsblatt zufolge mit mehr als 42.000 Fahrzeugen seit Jahren am Anschlag. Im ersten Quartal 2025 sei der Absatz der G-Klasse zudem um 18 Prozent gestiegen. Vor diesem Hintergrund konnte eine angekündigte kleine „g-Klasse“ nicht nur vollelektrisch, sondern auch als Verbrenner kommen.
Sebastian meint
Doch der Elektro-G kommt so auf ein Leergewicht von fast 3,1 Tonnen. Dadurch liegt die erlaubte Zuladung bei nur 415 Kilogramm, das Ziehen von Anhängern ist nicht möglich. Die elektrische Reichweite beträgt nach WLTP-Norm bis zu 473 Kilometer.
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german overtechnical…
da liegt das Problem, wenn jeder 0815 Isuzu oder Ford Ranger 1/5 kostet, 1 Tonne laden und 3,5t ziehen kann. Und die Realreichweite 900 KM, 1.200 bei cruisen beträgt.
Grundproblem beim G ist die Zielgruppe, die sich nicht mal im Ansatz in so eine Situation bringen möchte so blank zu ziehen, nur wegen der Umwelt.
Thorsten 0711 meint
Einen EQ G habe ich kürzlich tatsächlich bei Ionity angetroffen.
Die Ladeleistung war etwas enttäuschend. Bei diesen „Premium“-Preisen ist es fast schon eine Unverschämtheit nur ein 400V-Ladesystem zu bekommen.
eBikerin meint
Eigentlich schade dass es das Cabrio nicht mehr gibt. Hier in der Strasse parkt immer eines der letzten Baureihe. Gefällt mir ziemlich gut. Hebt sich halt schön von den ganzen „SUV“ ab – und ist nicht so riesig wie der 4 Türer.
Mary Schmitt meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Donald meint
Mit blond habe ich bei dir wohl ins Schwarze getroffen?
Musst dich nicht dafür schämen, färbt sie schwarz. Das geht dann als KI bei dir durch.
Donald meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Donald meint
Nö.
Andi EE meint
😅 es wird immer schiefer. Und die Elektro-Quote ist bei wahnsinnigen einem Promille von einem Promille bei diesem Modell, oder wie.
Future meint
Mit dieser PR-Meldung will sich Mercedes vermutlich für das dreckige Verbrennergeschäft rechtfertigen, weil man auch mal ein sauberes Elektroauto davon baut. Das ist peinlich.
Mäx meint
13% Quote in der Baureihe.
18% hat der Markt.
Wo genau siehst du das Problem?
Donald meint
Die Blonde hat ihre Sicherheitsschuhe vergessen. Normal folgt dann Werkverbot, wenn man dort so rumläuft.
E.Korsar meint
Du arbeitest wohl zu selten mit Frauen zusammen.
Es gibt auch sowas:
Damen-Sicherheitsschuhe Bianca Lavoro S3
Zertifizierung: EN ISO 20345:2011 CE S3 SRC
Mittelsohle: Kevlar
Zehenschutzkappe: Stahl
Meiner_Einer meint
Wow Donald, wie beschi… muss Dein Leben sein, wenn man nichts besseren zu schreiben hat…
Tinto meint
Der Erpel ist halt nur Angestellter bei Bianca, da hat er schon nichts zu melden und lebt seine Frauenaversion eben hier aus. Ist bei ihm nicht das erstemal.
Ben meint
Und der zweite Kerl von links mit seinen Sneakern kann gleich mit gehen…oh warte solche hab ich auch nur in weis.
Benzinbennie meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Donald meint
Bei uns läuft keine Frau mit so hochhackigen Fakelatschen rum. Sind auch nicht blond.
Aber okay, wenn das S3 ist, sollen sie machen. Für mich ist und bleibt das kein Sicherheitsschuh.
War aber offenbar ein schönes Stöckchen.
E.Korsar meint
Sei doch ehrlich. Du hast es nicht besser gewusst. Merkt eh jeder.
Donald meint
Du springst ja immer noch! Kannst aufhören, deine Freunde sind längst weitergezogen.
M. meint
Jetzt legst du schon fest, was woanders erlaubt ist. Zum Thema aber kein Wort.
Du hast echt ein Problem.
Donald meint
Du liebst mich. Niemand verschwendet sonst so viel Online-Zeit an mir wie du.
M. meint
Ich tippe schneller als du.
Das sind nur Sekunden.
Donald meint
Er liebt mich…