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Studie: Globale Stromnachfrage wächst trotz Gegenwinds bis 2026 weiter kräftig

11.08.2025 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 12 Kommentare

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Bild: Smart

Die weltweite Stromnachfrage steigt laut einem neuen Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) weiterhin rasant – trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten. In den Jahren 2025 und 2026 wird mit einem Wachstum von 3,3 beziehungsweise 3,7 Prozent gerechnet, mehr als doppelt so schnell wie das allgemeine Wachstum der Energienachfrage. Haupttreiber sind Industrie, Haushaltsgeräte, Klimaanlagen, Rechenzentren und Elektrofahrzeuge.

Obwohl das prognostizierte Wachstum langsamer ist als der starke Anstieg von 4,4 Prozent im Jahr 2024, liegt es weiterhin deutlich über dem Durchschnitt von 2,6 Prozent zwischen 2015 und 2023. Die zunehmende Elektrifizierung vieler Bereiche führt dazu, dass der Stromverbrauch einen immer größeren Anteil am weltweiten Energiebedarf einnimmt.

Erneuerbare Energien sollen bereits 2025 – spätestens 2026 – Kohle als weltweit wichtigste Stromquelle ablösen. Parallel dazu wird auch die Atomkraft weiter ausgebaut. Gründe hierfür sind unter anderem die Wiederinbetriebnahme von Reaktoren in Japan, eine robuste Erzeugungsleistung in den USA und Frankreich sowie neue Kraftwerke vor allem in Asien. Auch Gaskraftwerke gewinnen weiter an Bedeutung, da sie Kohle und Öl zunehmend verdrängen.

Infolge dieser Erwartung geht die IEA von einer Stabilisierung der CO₂-Emissionen aus der Stromerzeugung im Jahr 2025 sowie einen leichten Rückgang im Jahr 2026 aus, allerdings abhängig von Wetter- und Wirtschaftsbedingungen.

„Das Wachstum der weltweiten Stromnachfrage dürfte bis 2026 robust bleiben, trotz eines unsicheren wirtschaftlichen Umfelds“, so IEA-Direktor Keisuke Sadamori. „Der starke Ausbau der erneuerbaren Energien und der Kernenergie führt in vielen Regionen zu einer stetigen Umgestaltung der Strommärkte. Dies muss jedoch mit größeren Investitionen in Netze, Speicher und andere Flexibilitätsquellen einhergehen, damit die Stromsysteme die wachsende Nachfrage sicher und erschwinglich decken können.“

Wachstumstreiber und regionale Entwicklungen

Den größten Anteil am Nachfragewachstum haben die Schwellenländer Asiens. Allein China und Indien sollen für 60 Prozent des weltweiten Anstiegs in den Jahren 2025 und 2026 verantwortlich sein. In China soll die Stromnachfrage von 5 auf 5,7 Prozent steigen, in Indien sogar von 4 auf 6,6 Prozent. In den USA sorgen vor allem Rechenzentren für ein anhaltendes Wachstum von über 2 Prozent jährlich. Der Stromverbrauch in der EU soll in diesem Jahr mit etwa 1 Prozent langsamer wachsen, obwohl für 2026 eine leichte Beschleunigung erwartet wird.

Zwischen Januar und Juni 2025 stiegen die Großhandelspreise für Strom in der EU und den USA um 30 bis 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – vor allem wegen höherer Gaspreise auf einem angespannten Weltmarkt. Trotz eines Rückgangs gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 lagen die Preise immer noch über dem Niveau von 2019. Gleichzeitig häufen sich in manchen Märkten negative Strompreise, was auf einen wachsenden Bedarf an Flexibilität im Stromsystem hinweist.

„Die Strompreise sind in den verschiedenen Regionen immer noch sehr unterschiedlich, was sich auf die Industrie auswirkt“, erklären die Analysten. „Die durchschnittlichen Strompreise für energieintensive Industrien in der Europäischen Union sind immer noch doppelt so hoch wie in den Vereinigten Staaten und deutlich höher als in China. Diese Kostenunterschiede stellen weiterhin eine Herausforderung für die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrien in der Europäischen Union dar.“

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Via: IEA (ENG)
Tags: Erneuerbare Energien, StromversorgungAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Thomas meint

    11.08.2025 um 12:48

    Der Atomkraftneubau ist weltweit praktisch zum erliegen gekommen. Im ersten Halbjahr 2025 ist die Erzeugungsleistung Netto gesunken. Der Atomkraftanteil sinkt weltweit kontinuierlich seit ca. 25 Jahren und liegt mittlerweile unter 9%. Sogar in China sinkt er seit 3 Jahren, obwohl dies das einzige Land mit relevantem Zubau ist. Daten siehe pris und ember energy.

    Die IEA kann es nicht lassen Falschinformationen zur Atomkraft zu verbreiten.

    Antworten
  2. Deine Mudder meint

    11.08.2025 um 10:50

    Der Fortschritt ist eben Energie-hungrig, natürlich wird der Stromverbrauch weltweit und auch in Deutschland steigen.

    Im Winter fällt PV halt flach, fragt sich wie man dieses Problem kostengünstig lösen will.

    Antworten
    • Mäx meint

      11.08.2025 um 11:01

      Gibt es nur PV?

      Antworten
      • Deine Mudder meint

        11.08.2025 um 15:57

        Wind ist genauso wenig planbar und für Wasserkraft fehlen Deutschland die geographischen Voraussetzungen, Strom in Deutschland kann zwangsläufig nur teurer werden.

        Antworten
    • Futureman meint

      11.08.2025 um 11:30

      Wind, Kabel und Speicher. Alles vorhanden und ausbaubar. Lieber jedes Jahr dahin 70 Milliarden stecken als in den Import von Öl und Gas.

      Antworten
      • Jeff Healey meint

        12.08.2025 um 00:05

        Jep! Bingo! 💯!

        Antworten
  3. Jeff Healey meint

    11.08.2025 um 10:15

    Frau Reiche wurde zum Glück von der EU auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht, statt 20 Gigawatt Kapazität an Erdgaskraftwerken werden jetzt zunächst 5-10 GW angepeilt, in etwa die Größenordnung die von Herrn Habeck vorgesehen war. Vielleicht war der ja doch nicht so inkompetent wie von einigen behauptet…
    Als weitere Maßnahme wäre der forcierte Anschluss der beantragten Batterie-Kraftwerke wichtig und wünschenswert, da sollte die Frau Reiche mit den Netzbetreibern mal eine ernste Diskussion führen (man darf noch hoffen?).

    Antworten
    • E.Korsar meint

      11.08.2025 um 11:10

      Das hat Frau Reiche doch schon gelöst. Soll doch jeder, der PV baut, seine eigene Batterie zubauen und dann rund um die Uhr am Markt teilnehmen. /s

      Antworten
      • Jeff Healey meint

        11.08.2025 um 11:23

        Der war gut 👍😂

        Vor allem auch, weil wir ja alle schon Smartmeter haben, nicht wahr?
        s/
        Man muss es mittlerweile mit Humor nehmen

        Antworten
      • Futureman meint

        11.08.2025 um 11:35

        Kenne kaum jemanden, der eine neue PV-Anlage ohne Speicher baut. Dass die Speicher überhaupt zum Teil am Strommarkt teilnehmen können, verdanken wir der alten Regierung. Und lieber nicht laut erzählen, dass es schon jetzt möglich ist, mit einer größeren PV-Anlage inkl. Speicher mehr Geld mit Börsenstromeinspeisung zu verdienen ist als mit der EEG-Vergütung. Die übrigens keine Förderung ist, sondern nur ein festgelegter Abnahmepreis ist, ähnlich wie bei Büchern, Arzneimitteln und Arzthonorar. Ach ne, auch jetzt schon bekommen PV-Betreiber für Neuanlagen bei negativen Strompreisen keine Vergütung. Hatte auch schon die alte Regierung alles geregelt.

        Antworten
        • Deine Mudder meint

          11.08.2025 um 16:00

          Ein weiterer planloser Ausbau von PV ist gesamtgesellschaftlich nicht dienlich und sollte entsprechend auch nicht mehr gefördert werden.

          Die ganze PV Förderung war von vorne herein maximal asozial und ich betreibe selber eine PV Anlage, wohlhabende Leute wurden auf Kosten der Allgemeinheit gepampert, sowas muss man auch als harter R3chter nicht gut finden, auch wenn man selber davon profitiert.

        • Jeff Healey meint

          11.08.2025 um 16:08

          Alles schön und gut, nur an die Verbreitung von fair bepreisten SmartMetern hat niemand gedacht.
          Es ist halt einfach maximal hinderlich, wenn die Ströme bis heute nicht adäquat gemessen, geregelt und verteilt werden können.
          Ein riesiges Problem.
          Die Netzbetreiber möchten sich ihre konsequente und jahrelange Untätigkeit auch noch richtig schön bezahlen lassen:
          „Netzentgelte rauf“

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