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Scharf OHG nimmt einen der ersten E-Reisebusse Deutschlands in Betrieb

15.08.2025 in Transport von Thomas Langenbucher | 1 Kommentar

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Bilder: Scharf OHG

Der deutsche Technologiekonzern Voith und der Fahrzeugbauer To Zero Electric Vehicles GmbH aus Rausdorf/Erfurt haben im Auftrag des Erdinger Omnibusunternehmens Scharf OHG einen Diesel-Reisebus von Setra auf batterieelektrischen Antrieb umgerüstet.

Dieses Retrofit-Projekt ist laut den Projektverantwortlichen eines der ersten seiner Art in Deutschland. To Zero übernahm die technische Planung und Umsetzung des Umbaus, während Voith sein elektrisches Antriebssystem Voith Electrical Drive System (VEDS) beisteuerte. Das VEDS kommt bereits in elektrisch betriebenen Neufahrzeugen zum Einsatz.

Bei der Umrüstung ersetzt das VEDS den bisherigen Dieselmotor und das Getriebe. „Konkret handelt es sich dabei um einen kraftvollen Elektroantrieb modernster Bauart, der speziell auf die Anforderungen von Reisebussen zugeschnitten ist und sich nahtlos in die bestehende Fahrzeugarchitektur einfügt“, heißt es. Der E-Motor erreicht eine Spitzenleistung von 410 kW (ca. 557 PS) und damit mehr als der originale Verbrenner.

Als Energiespeicher kommt in dem umgerüsteten Bus ein Batteriepaket mit 420 kWh Kapazität zum Einsatz. Das soll bis zu 500 Kilometer Reichweite bringen. Das Batteriesystem besteht aus mehreren Modulen, die im Fahrzeug dort verbaut werden, wo zuvor der Dieselantriebsstrang und die Peripherie saßen. Ein Teil der Batterieeinheiten wandert in den ehemaligen Motorraum im Heck, ein weiterer Teil nutzt Abschnitte des Gepäckraums.

Sitzplätze und Zuladung bleiben fast vollständig erhalten

„Wir haben das Packaging so optimiert, dass weder der Fahrgastraum beeinträchtigt wird noch das Gepäckvolumen drastisch sinkt. Sowohl die Sitzplätze als auch die Zuladung bleiben dementsprechend nahezu vollständig erhalten“, erklt Michael Pfeffer, CEO und Gründer von To Zero. Die bestehenden Assistenz- und Sicherheitssysteme des TZ-S eCoach Elektrobus – von ABS und Spurassistent bis zum Notbrems- und Abbiegeassistenten – bleiben nach dem Umbau voll funktionsfähig erhalten. Der Reisebus erfüllt also weiterhin alle gesetzlichen Vorgaben.

„Und nicht zuletzt bringt das Retrofit viele weitere nachhaltige und wirtschaftliche Vorteile gegenüber einem Neukauf. Beispielsweise schont es wertvolle Ressourcen, spart Investitionskosten, umgeht das Verfügbarkeitsproblem bzw. lange Lieferzeiten – und leistet somit einen wesentlichen Beitrag, die strengen Vorgaben der Clean Vehicles Directive (CVD) und der deutschen Klimaziele im Verkehrssektor zu erfüllen“, so Martin und Andreas Scharf, Inhaber und Geschäftsführer von Scharf Reisen.

Bei dem Omnibusunternehmen fand im August in Erding neben der Premiere des umgerüsteten Elektro-Reisebusses die Einweihung einer dazugehörigen Photovoltaikanlage statt. In Betrieb genommen wurden zudem ein Busport, 17 Ladepunkte, ein intelligentes Lade- und Last-Management-System sowie eine E-Bus-Werkstat.

Das Bundesministerium für Verkehr (BMV) unterstütze das Projekt, indem es die Umrüstung von zwei Bussen auf E-Antriebe sowie die Beschaffung von 13 E-Bussen und die für ihren Betrieb nötige Infrastruktur mit insgesamt rund 3,6 Millionen Euro förderte. Die Fördergelder stammten aus der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“. Weitere Fördermittel wurden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt.

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Via: Scharf OHG
Tags: ElektrobusAntrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dieseldieter meint

    17.08.2025 um 19:08

    Endlich verschwinden die stinkenden Diesel aus den Städten.

    Antworten

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