Die EU und die USA haben sich darauf geeinigt, auf Zulassungsregeln für Pkw zu verzichten. Das geht aus einer gemeinsamen Rahmenerklärung für ein geplantes Handelsabkommen hervor. Demnach wollen beide Seiten ihre jeweiligen Standards für Fahrzeuge anerkennen.
Wörtlich heißt es laut dem Spiegel: „Mit Blick auf Automobile beabsichtigen die Vereinigten Staaten und die Europäische Union, eine gegenseitige Anerkennung der jeweiligen Standards zu akzeptieren.“
In der Praxis bedeutet das dem Bericht zufolge, dass Fahrzeuge künftig ohne eine gesonderte Typgenehmigung im jeweils anderen Wirtschaftsraum verkauft und für den Straßenverkehr zugelassen werden könnten. Zusätzlich sollen die USA den Zoll auf europäische Pkw-Importe auf 15 Prozent senken. Die Vereinbarung werde von den Verhandlungspartnern als erster Schritt zum Abbau sogenannter nicht tarifärer Handelshemmnisse bewertet.
Kritiker schlagen jedoch Alarm. Der Europäische Verkehrssicherheitsrat (ETSC) warnt vor einem Rückschritt in Sachen Sicherheit: „Dieser Verrat werde auf Europas Straßen Leben kosten“, sagte ETSC-Geschäftsführer Antonio Avenoso. Er warnte vor einer „Flut überdimensionierter, unterregulierter US-Pick-up-Trucks und -SUV“, die mit europäischen Zielen für eine sichere und nachhaltige Mobilität nicht vereinbar seien. Solche schweren Fahrzeuge seien gefährlicher für die Fahrer anderer Pkw, Fußgänger oder Radfahrer.
Aus Nischen- könnte Massenmarkt werden
Bereits jetzt nutzen einige Importeure ein bestehendes Schlupfloch, um US-Fahrzeuge mit Einzelgenehmigungen in Europa zuzulassen – obwohl ihnen eine reguläre Typgenehmigung fehlt. Nach Angaben der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) wurden im vergangenen Jahr rund 7.000 solcher Fahrzeuge importiert, zumeist der Marke Ram, die zum europäischen Stellantis-Konzern gehört. Der neue Deal könnte dieses bislang begrenzte Geschäft in einen Massenmarkt verwandeln. T&E rechnet mit einer Preisersparnis von rund 6.000 Euro pro Fahrzeug durch die neue Regelung.
T&E kritisiert zudem, dass Europa mit dem Deal „kapituliere“ – sowohl vor den deutlich höheren CO₂-Emissionen nordamerikanischer Modelle als auch vor ihren massiven Abmessungen. Die Organisation verweist auf die hohen Motorhauben vieler Pick-ups, die etwa die Sicht auf Kinder vor dem Fahrzeug verhinderten. Laut T&E ist in den USA parallel zum Boom der Pick-ups die Zahl getöteter Fußgänger stark angestiegen, während sie in Europa rückläufig sei.
Auch europäische Sicherheitsstandards könnten durch die geplante Regelung unterlaufen werden. T&E nennt verpflichtende Sicherheitssysteme wie Notbremsassistenten oder Gurtwarner sowie das EU-weite Verbot „rasiermesserscharfer Kanten“ als Beispiele. Fahrzeuge wie der Tesla Cybertruck, den CEO Elon Musk selbst als außerhalb Nordamerikas als wohl nicht zulassungsfähig bezeichnete, könnten durch das Abkommen Einzug in den europäischen Markt halten.
Noch ist der Deal nicht endgültig beschlossen. Sowohl die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten als auch das Europäische Parlament müssen der Vereinbarung zustimmen. James Nix, Autoexperte von T&E, appellierte an die politischen Entscheidungsträger: Sie müssten sich fragen, „ob sie wirklich 20 Jahre Fortschritt in der Verkehrssicherheit zunichtemachen wollen“.
W meint
Eine absolut hässliche Kiste. Das Design kann jedes Kleinkind mit einem Lineal zeichnen.
Dazu kommt, dass die Kiste für den europäischen Markt viel zu groß und zu schwer ist.
Da ist es auch egal, dass es Elektroantrieb hat.
Würden nur solche Kisten hier fahren, wären unsere Straßen und Brücken noch mehr kaputt.
hu.ms meint
Eigentlich doch ganz einfach:
Wenn assistenzsysteme die unfälle verhindern, die die bisherigen vorschriften ohne diese – wie z.b.fussgänger-aufprallschutz – notweindig machten, kann man auf diese verzichten.
hu.ms meint
und noch: wieviele grosse pickups werden denn in europa verkauft ?
Die kaufen doch nur leute, die die ladefläche benötigen wie z.b. landwirte.
Und wer kauf den tesla wenn z.b. der amarok viel günstiger ist.
Bleiben doch nur die show-typen.
Kasch meint
Ne, in meiner Stadt fahren viele Ram – Ladeflächen sind allesamt unbenutzt. Bauern auf dem Land sah ich noch nie Ram fahren. Etwas kleinere, ebenfalls vollkommen unnütze SUV-Panzer sieht man inzwischen ja überall, leider. Auch der Cybertruck wird somit in Deutschland nicht lange für positive Aufmerksamkeit sorgen. Niemals hätte ich all diese Karren als reines Spielzeug komplexgeplagter Waschlappen in Deutschland zugelassen.
Ben meint
Bin den Cyberstruck schon gefahren in Californien , mega geiles Auto .
Freu mich wenn man Ihn hier endlich auf der Strasse sieht, Ihr habt alle kein Spass am Leben aber nicht schlimm bleibt mehr Pickups für mich.
Ich würde mir dem Cyberstruck auf 2 Parkplätze parken, dann stellt euer Lastenfahrrad halt woanders hin 😅🤟🏻
M. meint
Kein Problem, ich organisiere den Abschleppdienst.
Frank von Thun meint
Ben meint…….““
Was die Tesla-Hasser in ihren Reflex-Antworten total vergessen, ist, dass der Cybertruck ein Nutzfahrzeug ist, welches größenmäßig mit einigen SUV-Pkw hier vergleichbar ist, ohne dass diese ähnlich nützlich sind.
Nutzfahrzeuge werden hier gekauft, weil und wenn sie gebraucht werden, was die Verkaufsmenge begrenzt :-)
hu.ms meint
Wer 2 parkplätze belegt muss auch 2 parkplätze bezahlen. Ganz einfach.
Steffen meint
Wenn du mit dem kollidierst, hast du nicht nur keinen Spaß am Leben sondern kein Leben mehr. ;-(
EVrules meint
Wenn die USA oder entsprechende Hersteller, smarte, flächenschonende und moderne PKW anbieten, bitte gern – aber zum heutigen Zeitpunkt gibt es genau 0 Modelle, die diesem Kriterium entsprechen.
Im früheren Wohnort parkte gelegentlich ein Ram 1500, der 1,5 normale Parkplätze in der Länge beanspruchte und in der breite mindestens um eine Reifenbreite auf der Fahrbahn stand oder den Gehweg belegte.
Wir brauchen solche PKW nicht, das ist weder nachhaltig noch sinnstiftend – für schwere Arbeiten gibt es bereits LKW unterschiedlichster Größen. .
Andi EE meint
@EVrules
„Wenn die USA oder entsprechende Hersteller, smarte, flächenschonende und moderne PKW anbieten, bitte gern – aber zum heutigen Zeitpunkt gibt es genau 0 Modelle, die diesem Kriterium entsprechen.“
0 Modelle 😅😅, ich glaub du hast keinen Schimmer wie gross eure Kack-Verbrenner im Flottengeschäft sind. Nach deinem Kriterium kannst du vielleicht noch 10% verkaufen, du bist mir echt ein schräger Vogel.
M. meint
Was hat das Flottengeschäft in D denn mit den Abmessungen der am Markt verfügbaren US-Modelle zu tun, du schräger Vogel?
Nenne mir doch mal ein paar Kompaktmodelle aus den USA, die hier angeboten werden. Oder überhaupt Kompaktmodelle.
Los geht’s!
eBikerin meint
Und wieder ein sehr fundierter und freundlicher Post vom An di – naja was anderes erwartet man ja nicht mehr
hu.ms meint
Und er schiesst sich regelmäßig selbst ins knie. ;-))
oder wird völlig niveaulos.
Silverbeard meint
Der Tesla Cybertruck hat mindestens 4 Tonnen zulässiges Geamtgewicht (3t Leergewicht plus 1t Zuladung) und ist so aktuell nicht mehr mit dem normalen Autoführerschein B fahrbar.
Das könnte sich aber ab 2028/29 ändern, wenn diese Grenze auf 4,25t angehoben werden soll.
Um die mögliche Anhängelast von 3t nutzen zu können, bräuchte man aber trotzdem noch den Führerschein BE.
Andererseits würde ich den Cybertruck sowieso mit einem Pritschenwagen mit Doppelkabine vergleiche, nicht mit einem PKW. Nur das die Höchstgeschwindigkeit zwisschen 190 oder 210 km/h liegt (je nach Variante).
Ossisailor meint
@DiMü; Zitat: “ Und natürlich ist er eines der sichersten Fahrzeuge der Welt, sowohl für Insassen als auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer.“
Das ist barer Unsinn und offenbar nur der völligen Unkenntnis über Sicherheitskriterien geschuldet.
LOL meint
wenn ich mit meinem Führerschein nur 3,5t fahren darf, wie soll das dann gehen ?
E.Korsar meint
Fahrerlaubnis C1 erwerben.
Markus meint
Nein, C1 reicht bei vielen jüngeren Führerscheinbesitzer nicht mehr, es müsste mindestens der D1 sein.
https://daubner-verkehrsrecht.info/2019/pkw-ueber-35-t-zg-benoetigt-man-die-fahrerlaubnisklasse-c1-oder-d1
M. meint
Kompletter Schwachsinn – nicht wegem dem CT, der schon da, wo er zu Hause ist, ein Flop ist, schon wegem dem ganzen überdimensionierten Kram, der außerdem her kommt.
Was ist mit vorgeschriebenen Assistenzsystemen?
Was ist mit Abgasreinigung?
Dürfen die europäischen Autobauer dann auch Mittelalterkutschen wie die Amis bauen und hier verkaufen?
Wir stehen echt am Abgrund.
Fred Feuerstein meint
Was ist denn mit der Abgasreinigung? Die ist in den USA schärfer als hier in Europa. Nicht umsonst ist der Dieselskandal in den USA aufgeflogen.
M. meint
Der orange Führer ist gerade dabei, die Uhr zurückzudrehen.
Die Regeln in Kalifornien versucht er gerade aufzulösen.
Tagesschau 12.06..25: „Trump stoppt kalifornisches Verbrenner-Aus“
Wird vermutlich vor dem SC enden, aber wer die Richter dort platziert hat, wissen wir, oder?
Zitat NTV (gerne Quellenkritik): „Volkswagen, BMW, Ford und Honda schlossen jüngst bereits einen speziellen Abgas-Deal mit Kalifornien und zogen damit den Zorn Trumps auf sich, dessen Regierung nun Verstöße gegen Bundesrecht prüft.“
Das war… 2019. Und jetzt geht es wieder los.
„Die Presse“: „Beiläufig kündigt der von Donald Trump ernannte EPA-Chef an, dass man die Gefährlichkeit von CO2 neu beurteilen werde. Damit verliert die Umweltschutzbehörde die Möglichkeit, den Kohlendioxid-Ausstoß etwa bei Autos zu beschränken.“
Erstmal geht es jetzt um CO2 (keine Einschränkungen mehr), aber der Rest ist – siehe Kalifornien – nur eine Frage der Zeit. Deregulierung, Entbürokratisierung.
Jetzt kommt gleich wieder: nein, nein, der Trump, der macht sowas nicht, du übertreibst.
Warten doch mal ab…
Fred Feuerstein meint
Schöne Zitate, ändern aber an der aktuellen Situation nichts. Die Abgasgrenzwerte sind USA weit aktuell schärfer als in der EU. Keine Diskussion nötig. In Kalifornien traditionell schärfer als Rest der USA.
Einzig die CO2 Emissionen die für die Flottengrenzwerte gelten, sind in den USA lockerer als in der EU.
Ganz ehrlich: Ich fänd es gut, wenn die EU ähnlich niedrige Grenzwerte an Feinstaubpartikel und Nix ansetzen würde. Vor allem weil sie im Fahrbetrieb ermittelt werden.
M. meint
Nochmal: Die Regeln in Kalofornien werden gekippt. Und das waren (schon historisch) nicht mal CO2-Regeln. Nur wegen Kalifornien wurde der 3-Wege-Kat eingeführt.
Selbst wenn die Regeln für Stickoxide usw. bleiben (würden):
In Summe heißt das, dass alle Regularien zum Thema „Verbrenner-Aus“ vom Tisch sind, weil dann auch nach 2035 fossil-Verbrenner nach Europa kommen – die sind in den USA dann ja noch erlaubt, der Logik nach also auch bei uns. Willst du das wirklich?
Die USA haben darüber hinaus keine einheitlichen Regeln zum Thema Feinstaub – das ist Sache der Bundesstaaten. Auf welchen Level wird man sich einigen, bevor man der EU das präsentiert, was man gedenkt, den US-Herstellern in der EU zu erlauben?
Da jetzt zu sagen „da kommen die Regeln der Bundesstaaten, die strenger sind“ ist schon halbwegs naiv, denkst du nicht?
Die Regeln aus Kalifornien werden es jedenfalls nicht sein.
M. meint
Aha. Ja, das dachte ich mir schon.
Ich werde mir das mal verlinken, wir kommen bestimmt mal darauf zurück…
Fred Feuerstein meint
Ändert nichts…
Frank von Thun meint
M. meint „..Kompletter Schwachsin“
Stimmt haargenau, wenn die Welt „normal“ hätte sie keine gelernten Massenmörder , wie zB Putin hervor gebracht (nur meine Meinung).
Mein Model3 schafft 230km/h, was ich einmal zum Testen und sonst nie wieder gefahren bin.
Der Cybertruck ist kein Flopp, die Leute haben einfach nicht alle das passende Geld. Ich auch nicht, trotzdem habe ich einen Termin zur Probefahrt.
Ich gönne mir den Spaß, einfach weil das Leben schön ist :-)
M. meint
Ob ein Auto (oder ein anderes Produkt) ein Flop ist, zeigt sich, ob es die in es gesteckten Erwartungen erfüllt. Da wären natürlich auch die Erwartungen daran, dass sich die Entwicklung gelohnt hat – also, dass man Geld damit verdient.
Und damit ist der CT ein Flop.
Er erfüllt auch andere Erwartungen nicht – aber die eine reicht ja zur Bewertung.
Da ändert es nichts, dass die Leute das Geld nicht haben – vielleicht haben sie es ja, nur geben es nicht her, weil das Teil mal deutlich weniger kosten und mehr leisten können sollte. P/L war bei der Vorstellung besser als bei Markteinführung – so einfach ist das.
Das aber nur am Rande, mir ist das CT an sich egal. Ich habe das Teil in den Staaten begutachtet, und für uns ist es einfach zu groß, so wie jeder Ram 1500 oder F150 zu groß ist. Das funktioniert hier einfach nicht.
Und sich auf 2 Parkplätze zu stellen, kann ich auf Dauer auch nicht empfehlen. Wirklich nicht. Das macht andere Parkplatzsucher unfreundlich. Das gibt irgendwann Stress.
eBikerin meint
Du hast einen Termin zur Proberfahrt? Interessant! Wo genau machst du die denn?
Dirk meint
PickUps sind sinnfreie Mode. Einzig in der Reisebranche bringen sie den kleinen Vorteil, dass man ne Wohnkabine draufschnallen kann, deren Gewicht man ansonsten nicht spazieren fahren muss wie bei einem Camper.
Die Pickups sind dann von Vorteil, weil sie meist noch klassische Allradtechnik und robuste Bauweise bieten, die man bei Kabinenfahrzeugen lange suchen und teuer bezahlen muss.
Dirk meint
Den zusammengeklebten Schrotthaufen kauft und fährt doch eh keiner.
Und die US-Pickups scheitern kläglich an unseren Strassen und vor allem Parkplätzen. Da die bisher über Einzelimport schon verfügbar waren werden die Zulassungszahlen kaum raufgehen, weil den Müll keiner will.
Und wenn es Freaks gibt, die mit sowas in neu ihre xxx-Länge kompensieren müssen, werden sie bitter weinen, wenn sie die hernach wieder gebraucht loswerden wollen.
Frank von Thun meint
Bis heute sind alle Teslas beim Sicherheits-Test (NCAP ua) die sichersten Autos der Welt – was spricht also gegen den Cyber-Truck?
Vermutlich ist also mal wieder der Wunsch die ungeliebten Mitbewerber aus dem Markt heraus zu halten. Mir fällt da sofort die Negativ-Berichterstattung in den deutschen Medien ein.
Merlin meint
Ich kann auch einen Panzer fahren…ist bestimmt sicherer als mit dem Rad…ob das so gut für den Gegenverkehr ist, steht auf einem anderen Blatt.
Europäische Autos sind für diese Unfallgegner nicht konzipiert…ich hoffe, dass nach der Trumpperiode sich das auch schnell wieder ändert…
Aztasu meint
Richtig
MichaelEV meint
Bei der Bewertung von Sicherheit nimmt die aktive Sicherheit eine immer wesentlichere Rolle ein. Jeder andere Verkehrsteilnehmer wird dankbar um jeden vermiedenen Unfall sein anstatt einfach die Auswirkung zu reduzieren (z.B. ein Leben lang Rollstuhl statt RIP).
Wer hier so mit Sicherheit argumentiert, warum nicht die Zulassung von Autos verbieten, die bei der aktiven Sicherheit weit vom aktuellen Benchmark abweichen? Warum lässt man zu, dass weiterhin Autos zugelassen werden, die bei der aktiven Sicherheit in wenigen Jahren veraltet sind, während offensichtlich ist, dass auch die aktive Sicherheit aktualisiert werden kann?
IDFan meint
Was gegen den CyberTruck in Punkto Sicherheit spricht, Thunfisch, das wirst du noch in den Medien ausreichend erfahren, wenn die Sammelklage vor Gericht kommt und verhandelt wird. Dann wirst du lernen, wie die unlautere Firma den Kunden betrogen hat und warum das System nicht die Bohne taugt.
Die Wahrheit meint
Vorverurteilung in der Psychologie ein interessantes Thema.
M. meint
Die verzerrte Selbstwahrnehmung im eigenen Nick zu dokumentieren, ist das bestimmt auch.
Aztasu meint
Nein
DiMü meint
damit dringst Du bei vielen Deutschen leider nicht durch Frank. Ich freue mich sehr auf den Cybertruck. Und natürlich ist er eines der sichersten Fahrzeuge der Welt, sowohl für Insassen als auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Aber was soll vom Spiegel (Quelle) schon positives über Amerika oder Tesla kommen?
M. meint
https://www.blick.ch/auto/news_n_trends/experten-schockiert-so-gefaehrlich-ist-teslas-cybertruck-id19211147.html
Ist das auch der Stern?
Andi EE meint
Nein, der Blick ist die Bild der Schweiz. Nicht vergessen, die Freaks von 20 Minuten, ist auch noch eine Quelle die zu deinem Fundus passen würde. 😅
M. meint
Guck mal, noch mehr Bild-Zeitung
https://t3n.de/news/crashtest-zeigt-monstroes-tesla-cybertruck-wirklich-1594096/
Quellenkritik sollte schon auch etwas Substanz haben… aber was hast du mit Substanz zu tun…
David meint
Pick-ups sind in Europa eine große Nische. Sie sind nicht praktisch genug. Hier fährt man stattdessen einen Sprinter und den recht selten mit einer Pick-up ähnlichen Ladefläche, obwohl die relativ preisgünstig ist. Wenn jetzt die Pick-ups 10 % günstiger werden, wird das die Nachfrage nicht befeuern.
Future meint
Mit dem Pickup kann man als Chef sowohl auf die Baustelle als auch in den Club fahren. Mit dem Sprinter fährt nur das Personal auf die Baustelle.
Aztasu meint
Ganz sicher nicht
Baumschmuser meint
Was wir uns 2015 von der Antriebswende erhofft haben: kleine, bezahlbare Bevs wie der i3, massenhaft verfügbar und alltagstauglich
Was die EU uns gebracht hat: neben 2,5 to-SUVs nun also noch amerikanische Stinker-Pickups, wer sich ein von beidem nicht leisten kann stinkert weiter und ärgert sich über hohe Spritpreise.
Danke für nichts
Sebastian meint
Dank den EU Gesetzen sind kleine Autos kaum noch machbar oder wirtschaftlich darstellbar für die Hersteller. Danke Brüssel….
mit dem 2,5 Tonnen bev retten wir jetzt den Planeten 🥳😂
Merlin meint
Welche EU Gesetze? Die kleinen Autos waren immer machbar, nur nicht mit den aufgerufenen Zellpreisen…das ändert sich ja hoffentlich jetzt…
MichaelEV meint
Bei BEVs kannst du dir die Antwort ja selber liefern, in der Verwirklichungskette standen Kleinwagen schon immer ganz am Ende…
Ansonsten leiden Kleinwagen an steigenden Anforderungen und kaum Marge/geringer Zahlungsbereitschaft der Kunden.
Die Flottengrenzwerte haben niedrigere Normverbräuche erzwungen, die vor allem mit teurerer Technik erreicht wurde, die nebenbei mehr Schadstoffe erzeugt. Die Schadstoffe müssen vermieden werden, was wiederum neue teure Komponenten benötigt (z.B. OPF). Und technische Möglichkeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit werden vorgeschrieben und verursachen Kosten.
Am Ende steht ein Kunde, der die Mehrkosten nicht zahlen will und die Kleinwagen verschwinden vom Markt.
Sind die gestellten Anforderung falsch? Aus meiner Sicht überhaupt nicht! Nur die Umsetzung der CO2-Reduktion ist mit Sicherheit nicht optimal, für wenig gefahrene (Klein-)Wagen würde ein günstigerer Saugrohreinspritzer mit 1l Mehrverbrauch und dafür ohne Schadstoffproblematiken wahrscheinlich noch taugen. Das bilden die Flottengrenzwerte aber nicht ab, dort gilt jedes Auto gleich viel, unabhängig von der tatsächlichen Fahrleistung.
Mäx meint
Naja es soll aber auch kein Bürokratiemonster werden.
Jährliche Fahrleistung jedes verkauften Fahrzeugs melden und darüber den Flottengrenzwert zurück rechnen.
Wobei der Flottengrenzwert ja mit dem Verkauf berechnet wird.
Kleinwagen bzw. leichte Fahrzeuge gehen jetzt in den Flottenverbrauch mit ein.
Zuvor durften schwerere Fahrzeuge mehr ausstoßen > je mehr schwere Fahrzeuge, desto höher der Flottenvebrauch > nett
Nun wurde das aber geändert, damit kleinere/leichtere Fahrzeuge auch Anreize haben.
MichaelEV meint
Natürlich soll es kein Bürokratiemonster sein. Trotzdem darf man ja thematisieren, dass das nicht die effizienteste Methode zur Dekarbonisierung ist und besonders Kleinwagen darunter leiden. Dass schwere (tendenziell verbrauchsintensive) Fahrzeuge lange sogar bevorteilt waren, macht es ja noch schlimmer. Glücklicherweise ist das zumindest vorbei.
Die effiziente Methode ist die CO2-Bepreisung. Und mit der statt den CO2-Flottengrenzwerten hätte man mehr CO2 einsparen können und wenig gefahrene Kleinwagen hätten mit einfacherer Technik fortbestehen können, die etwas mehr verbraucht und dafür deutlich weniger kostet.
Hätte hätte Fahrradkette… die CO2-Flottengrenzwerte sind der Versuch viel zu spät wirksame CO2-Bepreisung zu kompensieren und für den Lifecycle neu zugelassener Fahrzeuge zu retten was zu retten ist. Deutlich weg von optimal, aber wahrscheinlich nahe dem Besten, was man ohne CO2-Bepreisung und unter Lobby-Einflüssen erreichen konnte…
FrankyAC meint
Ja, bitte!
Weg mit vielen dieser schwachsinnigen, teuren und vor allem nervigen Auflagen, die nur in der Theorie Sicherheit bringen. eCall, Spurhalteassi, AVAS usw. usf.
Einer der neuen (ABS & Co lasse ich darum außen vor) Assis ist tatsächlich sinnvoll, der Notbremsassistent.
Merlin meint
Laut T&E ist in den USA parallel zum Boom der Pick-ups die Zahl getöteter Fußgänger stark angestiegen, während sie in Europa rückläufig sei.
Andi EE meint
Das glaub ich nicht, da die Todesrate in den USA aufgrund der fehlenden Richtungstrennung der meisten Schnellstraßen, schon immer viel höher als in DE lagen. Klar macht das noch was aus, aber der zuvor genannte Grund, ist die Hauptursache, wieso es so viel mehr Tote pro gefahrenen Kilometer in den USA gibt. Frontalkollisionen sind in DE aufgrund des richtungsgetrennten Autobahnen viel seltener der Fall, obwohl die Geschwindigkeiten deutlich höher sind.
Und völlig klar ist auch, dass man mit 10x weniger Bevölkerungsdichte das Straßennetz nicht so wie in DE ausbauen kann. In Zukunft werden aber Systeme wie FSD die Todesrate dramatisch senken, ohne den Hardwareaufwand der sonst nötig wäre.
Frank von Thun meint
Merlin meint….getöteter Fußgänger….
Zumindest mit dem Cyber-Truck von Tesla werden die Unfälle weniger, denn der ist wie alle Teslas das sicherste Auto der Welt – getestet und geprüft! ….und die Politiker brauchen keine überteuerte Stinker mehr, denn der Tesla ist ür normale Waffen schussfest :-)
David meint
Richtig ist, dass weniger Fußgänger durch Cybertrucks getötet werden, weil das Modell ein Gigaflop ist.
Baumschmuser meint
Das ist der gepanzerte BMW i7 auch, der entspricht sogar der höchsten Schutzklasse. Trotzdem fahren unsere Politiker lieber Stinker.
Mäx meint
Tatsächlich muss man sagen, dass die Crash Tests gar nicht so verschieden sind.
Die Amerikaner fahren grundsätzlich immer gegen starre Hindernisse, was nicht unbedingt einfacher ist.
Assistenzsysteme und AEB Tests gibt es ebenso.
Einzig die Auswirkungen auf Fußgänger (Kopf und Bein) entfällt.
Und das ist wirklich nicht schön.
Auch ein deutlicher Vorteil, weil es vermutlich sehr viel billiger ist, wenn man sowas nicht berücksichtigen muss.
Was ich nicht verstehe: Was heißt das für den Verbrauch usw.
Flottenverbrauch muss doch trotzdem eingehalten werden nicht?
Oder werden da amerikanische Regeln akzeptiert > 0€/gCo2 Überschreitung?
Müssen EU6 oder demnächst EU7 Regeln eingehalten werden?
Dann wird es für die Fahrzeuge vielleicht sowieso schwer.
Viele amerikanischen Fahrzeuge haben keinen Partikelfilter…Eu6+ kann man damit knicken.
Futureman meint
Viel Spaß damit bei der Parkplatzsuche.
Einige Poser werden sich wohl solche Modelle zulegen, oder wie schon geschrieben, der Handwerker auf dem Land. Aber ob das die amerikanische Automobilwirtschaft rettet?
Immerhin bleibt mit der Aktion der amerikanische Markt für europäische Hersteller noch einige Jahre erhalten, nachdem sich der chinesische Markt ziemlich erledigt hat.
Anti-Brumm meint
Na gut, dann werden vielleicht 20 Wahnsinnige mehr diese rostende Hütte aus rostfreiem Stahl kaufen. Wird Tesla jetzt auch nicht aus der Misere reißen.
Viel Spaß mit einem 5.3-6.2m langen F150 mit der Parkplatzsuche in Europa.
Future meint
Die Handwerker kommen mit ihren Pickups vom Land auxh heute schon zu mir in die Stadt zum Ausmessen und müssen in den engen Straßen umständlich rangieren. Aber die Pickups sind so beliebt, weil die eben auch eine gewisse Haltung vermitteln. Über 7.000 Stück wurden letztes Jahr trotz Einzelgenehmigung zugelassen. Jetzt werden es noch mehr und Trump wird man auch einige davon zeigen können bei seinem nächsten Europabesuch.
Quallest meint
Das ist doch den Fahrern egal,
wird sich halt auf Fußgänger- und Radwege gestellt wie es ja heute bei den überdimensionierten SUVs schon üblich ist
Future meint
Trump hat eben gewonnen. Jetzt kuschen die Europäer.
Warum nicht den CT in Europa – die Handwerker kommen ja auch jetzt schon mit dem RAM vorbei.
Mäx meint
Mit einem Irren kann man halt nicht verhandeln.
Das ist so ähnlich wie mit P.
Kein Wunder, ist ja auch so eine Art Vorbild für T.
PNeid meint
Gott gibt jedem Mann 2 m und gibt halt viele Fahrer um die 2 m Körperlänge, die müssen viel mit so einer Karre kompensieren.
simon meint
Die dümmste Aktion aller Zeiten. Das bringt den US Herstellern einen massiven Vorteil, auf Verkehrssicherheit wird verzichtet. Es ist gut das wir so wenig US Autos auf den Straßen haben.
Future meint
Ich sehe die großen schweren amerikanischen Pickups täglich. Bei Handwerkern sind die sehr beliebt und es hat sicherlich viele Gründe, warum sie sich für diese Autos entscheiden.
Mäx meint
Ich sehe eigentlich vor allem Ford Ranger.
Die sind tatsächlich ziemlich beliebt, weil recht günstig und für Europäer gut motorisiert (sparsamer Diesel).
Der ist auch gerade mal 5,37m…also ein Baby unter den Pick-Ups.
CT ist 30cm länger, Dodge Ram 1500 50cm oder mehr (je nach Version).
Irgendwann wird es in Europa unpraktisch.
McGybrush meint
Das ist Deine Wahrnehmung. Ich sehe dieses Bild nicht. Bei uns sehe ich Handwerker zu 90% in Kastenwagen. Rest ist Kombis. Hab noch nie ein Pick Up Handwerker gesehen. Maximal ein Pritschenwagen. Scheint wo von Region zu Region extremste Unterschiede zu geben.
Swissli meint
Also ich seh in meiner Gegend (ländliche Schweiz) sehr selten Handwerker mit Pickups – am ehesten noch im Holzbaubereich (Schreiner, Zimmerleute) zum Transport für längere Teile.
Hingegen fallen mir in letzter Zeit VW ID. Buzz als „Gewerbefahrzeuge“ vermehrt auf, z.B. eine Holzbaufirma und ein Putzunternehmen…
Micha meint
Rational fällt mir allerdings kein Grund ein, warum ein Pickup für einen Handwerker besser geeigent sein sollte als ein Kastenwagen.
Thorsten 0711 meint
Mit dem Pick Up kommt meistens der Chef. Seine Mitarbeiter im Transporter, Sprinterklasse oder Pritschenwagen.
Bei Bauleitern o.ä. sind die auch ab und zu vertreten. Alles in allem eher die Ausnahme.
Dirk meint
Ich kenne kaum einen Handwerker, der sowas fährt, und im Bekanntenkreis sind sehr viele.
Wer das macht, dann zum Posen. Selbst GaLa-Bauer haben Sprinter und für das Grünzeug dann einen Anhänger.
Ein einziger Zimmerer hat einen Pickup, aber gerade bei den langen Balken bringt das so gut wie gar nichts ausser dass er sich darin cool vorkommt. zur Baustelle fahren dann immer noch andere Fahrzeuge mit.
Dann eher noch ein Pritschentransporter Einzelkabine mit Bügel drüber, da kann man das Langgut und Leitern vorn oben überstehen lassen.
M. meint
Du siehst ja alles täglich und nur das, was zu deiner Argumentation passt.
Das scheint ein Paralleluniversum zu sein.
Future meint
Mein Unversum ist die europäische Großstadt. Da bin ich jeden Tag unterwegs. Irgendwo müssen die 7.000 jährlich importierten Pickups halt alle hin. Die Handwerker haben wohl ihren Spaß damit und zeigen damit auch, wie sie denken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die jemals was elektrisches fahren würden.
M. meint
Aha, die sind jetzt alle bei dir in der Großstadt.
Ok, immerhin besser, als wenn die hier rumfahren würden.
Hier gibt es ein paar Ranger und Amarok, aber die meisten Handwerke setzen hier noch auf den praktischen, aber altmodischen Pritschenwagen, den es mit 20 verschiedenen Aufbauten gibt. Und die als Kastenwagen das 10-fache von einem Pickup wegpacken.
Komsich, wie unterschiedlich die Leute ticken, oder?
Andi EE meint
@simon
„Die dümmste Aktion aller Zeiten.“
Wieso, die passiven Sicherheitssysteme sind ja viel besser als bei den europäischen Herstellern / sind Teil von FSD. Das ist in allen offiziellen Sicherheitstest bewiesen worden. Das Ziel muss doch sein, den Crash überhaupt zu vermeiden, das ist wichtiger als perfekte Eigenschaften beim Crash. Der Partnerschutz ist beim CT sicher nicht gut, aber auch nicht so schlecht wie immer dargestellt. Da bin ich zumindest teilweise auf eurer Seite.
Wenn man die Daten sieht, wenn in den USA Teslas mit FSD fahren, ist die Unfallrate so viel geringer, da kann man sich doch nicht hinstellen und sagen, das lassen wir nicht zu.
M. meint
Das gilt für alle Assistenzsysteme.
Andi EE meint
Nein.
Da gibt es riesige Unterschiede und in China haben die meisten außer Tesla wieder grottenschlecht abgeschnitten. Und der Test mit Mercedes war einfach nur legendär im negativen Sinn. Bewusst Dummys umfahren würde es eher treffen.
M. meint
Jetzt erzählst du mir gleich bestimmt noch, dass der Tesla, der den Dummy überfahren hat, schlauer war als der Mercedes, der den Dummy überfahren hat.
Lost, Kollege, lost.