Im Vorfeld der Messe IAA Mobility hat sich CSU-Chef Markus Söder klar als Unterstützer der deutschen Autoindustrie positioniert. Er forderte, das ab 2035 geplante EU-weite Verbot von mit fossilen Kraftstoffen betriebenen Neuwagen zu kippen, um die Branche zu retten.
„Der Verbrenner hat mit E-Fuels und neuen Technologien Zukunft. Das EU-Verbrennerverbot 2035 gefährdet Hunderttausende Arbeitsplätze“, sagte Söder der Bild am Sonntag. Er bezeichnete das Auto als „das Herz unserer Volkswirtschaft“ und warnte, ohne die Autoindustrie drohe ein „Kollaps“. Mit einem Zehn-Punkte-Plan will der bayerische Ministerpräsident die Hersteller wieder auf Kurs bringen.
Im Zentrum von Söders Plan stehen die Reduzierung der CO2-Einsparziele und der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, inklusive Busse. Zudem fordert er die Stärkung der Zulieferindustrie und der Entwicklung autonomer Fahrtechnologien sowie eine Senkung der Führerschein-Kosten.
Dudenhöffer: „ein Sammelsurium“
Automobil-Experte Ferdinand Dudenhöffer äußerte sich kritisch zu Söders Aktionsplan. Er sieht darin eher ein „Sammelsurium“ als einen Aktionsplan. Besonders die Debatte um das geplante Verbot klassischer Verbrenner bewertet Dudenhöffer als kontraproduktiv: „Wer jetzt über das Verbrennerverbot redet, verunsichert Autokäufer. Verunsicherte Autokäufer sind schlechte Käufer.“ Dudenhöffer argumentiert, dass diese Unsicherheit Kunden eher vom Autokauf abhält, was die Branche besonders treffe, da Hersteller aktuell Milliarden in die E-Mobilität investieren.
Söders Forderung nach günstigeren Führerscheinen und einem besseren Ausbau der Ladeinfrastruktur, vor allem für Busse, unterstützt Dudenhöffer. „Die Stadtwerke bauen dann die Ladesäulen. Die Zulieferer haben was zu tun und für die deutschen Autobauer wäre es eine Freude, die Elektrobusse zu bauen.“
Bundeskanzler Friedrich Merz hat kürzlich nach einem Koalitionsspitzengespräch angekündigt, die deutschen Autobauer und Zulieferer zu einem Dialog über die Zukunft der Branche einzuladen. Volkswagen-Chef Oliver Blume sieht die Zukunft klar in der E-Mobilität, betonte aber die Flexibilität des Konzerns bei Antriebstechnologien. Er begrüßte die geplante Einladung der Bundesregierung zum Automobilgipfel.
Mercedes-Chef Ola Källenius unterstrich die Dringlichkeit der Situation: „Wir stehen an einem Punkt, der über die Zukunft unserer Industrie und ihrer Arbeitsplätze entscheidet – und damit über die Wettbewerbsfähigkeit von Deutschland und Europa.“ Die deutsche Automobilbranche kämpft derzeit mit einer Absatzflaute, wachsender Konkurrenz aus China, dem Wandel zur E-Mobilität sowie einem Zollstreit mit den USA.

Futureman meint
Bei der nächsten Wetterkatastrophe in Bayern sieht Söders Meinung schon wieder anders aus. Und die wird (leider) nicht lange auf sich warten lassen.
hu.ms meint
„Der Verbrenner hat mit E-Fuels und neuen Technologien Zukunft. Das EU-Verbrennerverbot 2035 gefährdet Hunderttausende Arbeitsplätze“, sagte Söder
Na dann ist doch alles gut: Einfach das verbot auf die fossilen kraftstoffe einschränken und auch der Söder ist zufrieden.
Die masse peilt doch garnicht, um was es GENAU geht, die hören nur „verbrennerverbot“.
Keine 10% können das genau definieren.
Kirky meint
Klar peilt die Masse das. Auch, das Sprit massiv teurer werden soll. Ziemlich hohes Ross auf dem du sitzt..die wollen halt nicht 2034 einen neuen Verbrenner kaufen und 20 Jahre lang fahren, die wollen z.b. 2038 einen neuen kaufen und für 2€ Liter betanken.
Jeff Healey meint
Es gibt kein Anrecht darauf, die Erde zu verbrennen.
Heul leise.
Kirky meint
Klar gibt’s das, schau doch Mal in die aktuelle Gesetzgebung.
Ich darf ein Auto fahren, das 20 Liter Sprit Verbrauch und beim Schalten aus dem Auspuff ballert dass einem hören und sehen vergeht. Komplett legal. Das Recht ist auf meiner Seite.
DU möchtest den demokratisch gebildeten Willen der Mehrheit untergraben. Warum hasst du unsere Demokratie so sehr? Meine Groẞeltern haben die schlimmsten Jahre unserer Geschichte gerade noch mitbekommen. Damals dachte auch jemand, er braucht kein Wahlsystem mehr. Das darf NIE wieder passieren. Was du nicht verstehst: mit euren absurden Maximalforderungen ebnet ihr den blauen der Weg. Das bin nicht ich, der gegen das Verbrenner aus bist. Das bist du, der Andersdenkende beleidigt, und dem es sch… Egal ist, wenn jemand sich kein e Auto leisten kann.
Jeff Healey meint
Die rechtlichen Leitplanken werden gerade ein wenig angepasst, 20 Liter Verbrauch kostet halt in Zukunft ein „bisschen“ mehr.
Gesetzgebung ist dazu da, Rahmenbedingungen zu definieren. In einer Demokratie werden alle Stimmen angehört, auch die der wissenschaftlichen Berater. Die gesetzten Rahmenbedingungen zielen klar Richtung E-Mobilität, aus guten und nachvollziehbaren Gründen!
Gute, gebrauchte E-Fahrzeuge gibt es übrigens mittlerweile für 13 bis 14.000,-€.
Alles nur vorgeschobene Gründe von Dir.
Und jetzt Du wieder.
EVrules meint
Kirky – Du solltest mal genau die StVO lesen, dann wüsstest du, dass im §30 schon deutlich beschrieben steht, dass „Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten.“ ist.
Stromspender meint
„Klar gibt’s das, schau doch Mal in die aktuelle Gesetzgebung.
Ich darf ein Auto fahren, das 20 Liter Sprit Verbrauch und beim Schalten aus dem Auspuff ballert dass einem hören und sehen vergeht. Komplett legal. Das Recht ist auf meiner Seite.“
Mhm. Dann schau‘ dir den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24.03.2021 einmal genauer an:
„1. Der Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit nach Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG schließt den Schutz vor Beeinträchtigungen grundrechtlicher Schutzgüter durch Umweltbelastungen ein, gleich von wem und durch welche Umstände sie drohen. Die aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG folgende Schutzpflicht des Staates umfasst auch die Verpflichtung, Leben und Gesundheit vor den Gefahren des Klimawandels zu schützen. Sie kann eine objektivrechtliche Schutzverpflichtung auch in Bezug auf künftige Generationen begründen.
2. Art. 20a GG verpflichtet den Staat zum Klimaschutz. Dies zielt auch auf die Herstellung von Klimaneutralität.
…
e) Art. 20a GG ist eine justiziable Rechtsnorm, die den politischen Prozess zugunsten ökologischer Belange auch mit Blick auf die künftigen Generationen binden soll.“
Das ist nur ein Ausschnitt aus den Leitsätzen.
Du darfst NOCH ein Auto fahren, das 20 Liter Sprit verballert. In Zukunft kann dir das aber verboten werden. Denn dein Grundrecht auf „freie Entfaltung der Persönlichkeit“ tritt dann hinter andere Grundrechte und Verfassungsrechte, die du verletzt, zurück.
Und wenn du das nicht begreifen kannst oder willst, dann hast DU ein Problem mit unserer Verfassung, nicht die, die die Energie- und Verkehrswende befürworten.
Jeff Healey meint
„Und wenn du das nicht begreifen kannst oder willst, dann hast DU ein Problem mit unserer Verfassung, nicht die, die die Energie- und Verkehrswende befürworten
So ist es.
Danke an Stromspender, für Deine Mühe die entsprechenden Abschnitte aus Paragrafen des Bundesverfassungsgerichts herauszusuchen, und hier in die Diskussion einzubringen.
Kirky meint
Jeff, wenn ich ein Auto möchte, in dem ich zu viert genug Platz habe und mit dem ich auch mal längere Strecken fahren kann – was genau empfiehlst du da für 14.000€?
In eine gebrauchte Zoe geht unwahrscheinlich schlecht ein Kinderwagen rein.
Und ja, die rechtlichen Leitplanken werden gerade umgestellt. Schauen wir mal, ob in eine Richtung die euch gefällt.
Macht genau so weiter wie bisher, Kapseln euch ab, schiebt Andersdenkende in die rechte Ecke.
Sprecht doch Mal mit „normalen“ Menschen – ihr seid das unfreiwillige a f d Wahlkampfteam. Aber vor lauter gegenseitig auf die Schulter klopfen und Kreiswixen werdet ihr das in eurer bubble erst merken, wenn es zu spät ist.
hu.ms meint
Einen 5-jährigen ID.3 Pro mit 80k km gibts für 14K.
Der ist innen 12cm länger als ein golf.
Der kostet noch 5 jahre keine kfz-steuer, braucht weder motoröl noch zundkerzen u.a. und man bekommt auch noch THG-prämie.
Und die fahrenergie kostet mit HH-strom rd. 5 € /100km – also die hälfte eines stinkers.
Jeff Healey meint
Kirky schrieb:
„Macht genau so weiter wie bisher, Kapseln euch ab, schiebt Andersdenkende in die rechte Ecke.“
Politische Gesinnung spielt keine Rolle, wenn es ums nackte Überleben geht.
Große Teile der Gesellschaft haben noch nicht einmal ansatzweise verstanden, um was es mittlerweile geht.
Im Folgenden eine neuere Erkenntnis, die sich nahtlos einreiht in die potentiellen Mechanismen unserer möglichen Auslöschung:
Das Absterben Sauerstoff-produzierender Cyanobakterien in unseren Ozeanen auf Grund der globalen Erwärmung.
Ein fünftel unseres Sauerstoffs geht wahrscheinlich dahin, neben anderen Auswirkungen, u.a. auf die Nahrungsketten.
Just heute in einem bekannten Magazin zu lesen.
Das (vorgeschobene) Problem, elektrisch und mit Kinderwagen 500 Kilometer weit zu kommen ist in Wahrheit keines.
Euer Pochen auf das Recht 20 Liter auf 100Km zu verballern bringt uns ins Grab. Hier hört der Spaß auf.
Folgendes ist nur ein gut gemeinter Ratschlag von mir, denn ich mag uns Menschen im Allgemeinen:
Verändert Euer Verhalten jetzt, macht Zugeständnisse und geht gegebenenfalls Kompromisse ein, bevor es zu spät ist.
Kirky meint
Das nackte Überleben 😂😂😂 der Chef des Weltklimaratea warnt ausdrücklich vor Weltuntergangsszenarien. Für dich auch nur ein Schwurbler?
Dessen Wort gebe ich mehr Gewicht als deinem.
In 100 Jahren ist 3 Grad wärmer, Basta. Finde dich damit ab.
hu.ms meint
Genau das weis die masse eben nicht. Die einschränkung auf fossile ist kaum bekannt. 98% gehen von „verbrennerverbot“ aus. Weiterhin verbrenner zuzulassen zu können, die klimaneutrale treibstoffe nutzen, wissen die wenigsten. Genau das ist die „technologieoffenheit“ von der die politik spricht. Über die dann anfallenden kosten sprechen sie ganz bewusst nicht.
Ausserdem können die (Söder, Porsche-Lindner u.a.- sogar ich) sich das locker leisten.
Warum den du nicht ?
Kirky meint
Kann ich. Wo aber nicht mehr ausgeben als nötig, weil jemand seine Fantasie spielen lässt. Ich fände 3 Grad wärmer gerade sogar angenehm.
hu.ms meint
Musst du ja nicht. Einfach ein BEV zum gleichen preis wie stinker kaufen und mind. 30% geringere fahrenergiekosten haben. Ist noch einiges billiger als stinker – schon ab ca. 2030.
hu.ms meint
…und noch: mir gehört zu hälfte eine Pagode (280SL, Bj. 1970) in klassisch dunkelgrün. Aktueller wert mind. 90K. Der braucht so 13L/100km.
Sollte irgendwann e-fuels 3,50 € L kosten fahren ich ihn trotzdem wie bisher.
Geld ist doch zum ausgeben da. :-))
Fred meint
Ich schäme mich, aus Bayern zu kommen und so einen Ministerpräsidenten zu haben.
Ich habe ihn aber erlich nich Gewählt.
Gerry meint
Derselbe Söder hat 2007 das Verbrenneraus ab 2020 gefordert 😆.
Außer billigen Wahlkampfparolen hat der Knilch wirklich nichts zu bieten. Erstaunlich dass es Leute gibt die den wählen 🙄😂.
Deine Mudder meint
Den weißwurstfressenden Transvestiten kann man nicht ernst nehmen, aber das Verbrennerverbot wird trotzdem kippen, halb Europa geht vor die Hunde, die Probleme werden bald ganz andere sein als das Wetter.
Thrawn meint
Söder ist ein Populist. Für ihn ist immer Wahlkampf. Deswegen kommen immer solche dumpfen Parolen ohne wirklichen Inhalt aus seiner Ecke. Eigentlich ist es ihm persönlich ja auch völlig wurscht, ob Verbrenner nun ab 2035 „verboten“ werden oder nicht; er glaubt aber, mit seiner Aussage aktuell mehr Wählerstimmen gewinnen zu können. Sollte die Stimmung sich mal ändern, wird er der erste sein, der die 180 Grad Halse machen wird, wie schon so oft geschehen, wie z.B. beim Atomausstieg.
Ansonsten kann er sich mit allem aus dem Fenster lehnen. Als Landesfürst hat er eh bundesweit nichts zu melden. Daher kann er große Ansagen machen, ohne Konsequenzen oder gar die Verantwortung der Umsetzung befürchten zu müssen.
Einfach nicht beachten. Sobald eine Diskussion losbricht, hat der Zündler schon mehr Aufmerksamkeit erreicht, als er verdient hätte.
bs meint
In meine Heimstadt in Holland (Groningen) sind 95% alle ÖV Bussen schon elektrisch. Riesen Komfortgewinn. Es fällt einfach enorm auf, wenn plötzlich noch ein Dieselbus vorbeifährt. Die Elektrobusse sind einfach so viel leiser. Die Städte hätten alle schon längst umstellen können.
Genauso bei den Autos die noch in den Städte herumfahren. Ich verstehe nicht, warum die Städte die Verbrenner noch reinlassen.
Wenn aber Söder meint, man Verbrennen rettet man die Autohersteller, dann hat er einfach den Knall noch nicht gehört.
KBDCALLS meint
Zumal die Hersteller selbst auch noch verunsichert werden, und sich fragen müssen, hab ich meine Investitionen in den Sand gesetzt und was ist mit zukünftigen?
Und wohin dieses ständige herumgeeier führt, lässt sich hier nachlesen.
https://www.heise.de/news/Daikin-verlagert-Waermepumpen-Produktion-und-Jobs-von-Deutschland-nach-Tschechien-10635164.html
Ist zwar ne andere Baustelle, passt aber trotzdem.
Deine Mudder meint
Daikin ist japanisch, wenn die nach CZ gehen, dann wegen Lohn- und Energiekosten und nicht wegen der deutschen Nachfrage. Viessmann baut seine Wärmepumpen auch in Polen.
Sebastian meint
Und diese umweltfreundlichendende Viessman Pumpende kosten dann in Dt.Land beim Heizi trotzdem 26T Euro. weil man „noch was extra machen muss“. Finde den Fehler.
KBDCALLS meint
Kann man diesen Dampfplauderer nicht abstellen? Zu allem Überfluss ist der auch noch keine 60. An 59 fehlen leider noch 4 Monate. Der verunsichert erst recht die Leute mit seinen unqualifizierten Äußerungen nur noch mehr.
Frank meint
Ich hätte da noch eine Idee zur E-Autoförderung: ab 2026 muss jeden Monat ein Prozent mehr E-Fuels beigemischt werden. – Damit der finanzielle Schlag ins Genick für die Verbrennerfahrer nicht so hart ausfällt.
Eine andere Idee hätte ich noch: eine Umrüstpflicht für Verbrenner zum Anlage CO2 Abscheiden in den Abgasstrang einbauen. Alle 200km muss dann das gebundene CO2 wieder an der Tenkstelle abgegeben werden. (Im Auspuff ist das CO2 um den Faktor 2000 höher konzentriert als in der Luft – also viel leichter rauszuholen). In den meisten Fällen wird der Kofferraum ausreichen nur selten wird die Rückbank gebraucht (könnte aber die Reichweite auf 400km erhöhen)
Kirky meint
Ich habe auch eine Idee, einfach alles so lassen wie es ist, auch nach 2035.
Lass uns jeder für unsere Idee werben und schauen, wer gewinnt.
M. meint
Es bleibt eh nicht wie es ist, dazu haben Sachsen und Bayern global einfach viel zu wenig zu melden. Und „global“ ist, um was es geht. Die paar Autos, die in sächsischen und bayrischen Provinznestern gebraucht werden – die halten keinen Hersteller über Wasser. Die gibt es irgendwann also sowieso nicht mehr zu kaufen.
Man kann also mit Ansage untergehen oder man schaut, dass man den Wettbewerb aufnimmt und global mitspielt.
VW macht das, BMW macht das, Mercedes versucht es zumindest, die Dampfplauderer müssen dabei selbst ja nichts leisten, die produzieren halt heiße Luft.
Jeff Healey meint
Dann kann ich meine Wärmepumpe im Winter aus lassen wenn ich mir den Herr Söder nach Hause hole 🤔
M. meint
Das stimmt. Den kann man aber besser gleich in das Fernwärmenetz integrieren, der schafft das schon.
Stromspender meint
„Dann kann ich meine Wärmepumpe im Winter aus lassen wenn ich mir den Herr Söder nach Hause hole.“
Im Prinzip ja. Aber willst du eine wandelnde stinkende Döner-/Weißwurst-/Bratwurstbude im Haus haben?
E.Korsar meint
Hier sind die relevanten Zahlen als grobe Orientierung:
Jährlicher Kraftstoffverbrauch in Deutschland: Der Gesamtverbrauch an Benzin und Diesel in Deutschland liegt bei rund 55 bis 60 Milliarden Litern pro Jahr.
1 % des Verbrauchs: Um nur 1 % davon zu ersetzen, wären also 550 bis 600 Millionen Liter E-Fuels pro Jahr nötig.
Projekte wie die Anlage in Norwegen (Nordic Electrofuel) oder die INERATEC-Pionieranlage in Deutschland haben Kapazitäten, die sich eher im Millionen-Liter-Bereich bewegen, aber noch keine industrielle Massenproduktion darstellen.
1% zu ersetzen ist noch utopisch.
M. meint
Ja, das Thema ist durch. Porsche hat es in Chile versucht und kam nie über einen Laborstatus hinaus. Selbst das CO2 haben sie nicht abgeschieden, sondern extra anliefern lassen.
Es wird schon schwer genug, überhaupt mal genug E-Kerosin herzustellen. Da sehe ich auch niemanden am Horizont, der das auf sich nehmen will.
Aber in den Massen für den Straßenverkehr – einfach nurTräumerei.
Werner meint
Also da erweist Söder seinem Heimat- Hersteller BMW einen Bärendienst.
Kurz nachdem die Neue Klasse mit überragenden technischen Daten und einem guten Preis-/Leistungsverhältnis vorgestellt wird.
Jeder der rechnen kann, wird in Zukunft den iX3 statt den X3 wählen bzw. die jeweils folgenden elektrischen Versionen der Limousine und Kombi.
Spätestens in 3-4 Jahren wird Söder wieder mal eine Meinungswende vollziehen und wie selbstverständlich erzählen, dass er schon immer für Elektromobilität war.
Wie ein Fähnchen im Wind
ZastaCrocket meint
Das blau-weiße Fähnchen im Wind hat gesprochen…
Der Mann hat weder Ahnung noch Kompetenz.
Er schadet Deutschland und Bayern und trägt zur Spaltung bei.
In fünf Jahren wird er erzählen, dass er immer für das Elektroauto war.
Ich vermute er hasst Habeck vor allem, weil der die Probleme verstanden hat, konstruktiv war und nicht bei jedem Lüftchen umgefallen ist.
Haubentaucher meint
..und weil Habeck am Ende auch noch Recht hat(te).
LOL meint
es reicht ein Wort um das ganze als schwachsinnig abzustempeln: E-Fuels
CaptainPicard meint
Ich hab kein Problem damit. Sollen sie einfach Verbrenner mit e-Fuels für nach 2035 erlauben, was ja ohnehin geplant ist. In der Realität wird das bis auf ein paar extrem teure Sportwagen keinen Effekt auf die Umstellung von 99,9%+ aller Fahrzeuge auf die Elektromobilität haben.
Wenn das der Preis dafür ist damit sie endlich Ruhe geben dann sollte man dem zustimmen.
Kirky meint
„Sie“ geben endlich Ruhe, wenn sichergestellt ist dass man neue Verbrenner nach 2035 preisgünstig betanken kann. Womit, E-Fuels, Ethanol, Benzin, Diesel – das ist den Wählern wurscht.
Die wissen, dass die E-Fuels nur eine Finte sind. Geben wir denen da unten eine Möglichkeit, kaum verfügbaren Sprit zu tanken, dann können wir sie in die rechte Ecke stellen und krähen ES GIBT JA GAR KEIN VERBOT!
Mäx meint
Nochmal:
Wer ist denn jetzt dafür verantwortlich dass es keine günstigen eFuels gibt?
Die Grünen oder doch die Globalisten?
Die Industrie erkennt völlig richtig das nicht vorhandene Potential und entwickelt entsprechend nicht.
Gleichzeitig gibt es natürlich die fossile Lobby, die gerne weiter machen möchte wie bisher.
Auch nochmal:
Zulassungsregeln ändern sich.
Kühlschränke mit FCKW gibts nicht mehr, keine Autos ohne Kat usw.
Und so wird es eben fossile Verbrenner nicht mehr geben (hoffentlich).
Ein Grundrecht auf günstige Verbrenner wäre mir nicht geläufig.
Dafür kannst du ja dann auf günstige Alternativen zurückgreifen, z.B. BEV.
M. meint
Wer quakt da denn von E-Fuels, ist das Söder oder die Grünen?
Sollen die machen, die das als Lösung sehen, oder gibt es einen besonderen Grund, warum die einen immer nur dummes Zeug labern dürfen, und andere für deren Lösungen verantwortlich sein sollen?
Frank meint
Die komplette deutsche Autoindustrie setzt auf das Pferd Elektroauto (weil es mit großem Abstand die in allen Bereichen beste Lösung ist) – schändlich ist die Verunsicherung der deutschen Kunden mit solchen Sprüchen. Dass die Fossillobby verunsichert mit ihrer Bild-Zeitung (KKR-Beteiligung) ist klar: Jedes neue Elektroauto spart eben nicht nur der Umwelt 40t CO2 sondern auch der Fossilindustrie mehrere Tausend Euro an Gewinn (in den ca 20 Jahren Lebenszeit des Fahrzeugs). Dass dem Söder aber egal ist, dass er der deutschen Autoindustrie mit seinen populistischen Sprüchen schadet ist schon krass. Entweder ist er wenig intelligent (und versteht nicht, dass Verunsicherung potentieller Kunden der Autoindustrie schadet) oder er ist skrupelloser Populist.
Stromspender meint
„Entweder ist er wenig intelligent (und versteht nicht, dass Verunsicherung potentieller Kunden der Autoindustrie schadet) oder er ist skrupelloser Populist.“
Es könnte ja auch beides zutreffen…
War nur Spassss! Höchstwahrscheinlich ist er nur ein skrupelloser Populist. Was ihn nur noch gefährlicher macht.
Kirky meint
Dass ich nochmal Söder-Fan werde hätte ich auch nicht geglaubt…
Der Mann hat’s verstanden, jetzt noch retten was zu retten ist. 30% Bev-Quote, darauf wird es weltweit wohl hinauslaufen. Die andern 70% dürfen wir keinesfalls verschenken.
Meine Stimme hat der Mann!
Achtung: Wer gerne deutlich mehr fürs Heizen und Tanken ausgeben möchte, der muss Grün oder Rot wählen.
Tim Leiser meint
🤦♂️
Kirky meint
Was ist an der Aussage falsch?
Wer sich vorschreiben lassen will, welches Auto er fahren darf, und deutlich mehr fürs tanken und heizen bezahlen will, der wählt rot grün.
Merz führt uns zurück in die bürgerliche Mitte.
Die Klimareligion verliert weltweit Anhänger.
Sollen wir uns an der USA als Partner orientieren oder uns China an den Hals schmeißen?
Tim Leiser meint
🤦♂️🤦♂️
Jeff Healey meint
🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Ben meint
Habe letztes Jahr 420€ für 15000km ausgegeben mit meinem 350PS starken Allrad E-Auto, welcher Verbrenner ist da günstiger.
Kirky meint
Jeff, Tim: Glückwunsch zum Gratisapplaus.
Ben, mir fehlt die Leasingrate bzw der Kaufpreis zur Bewertung.
Gegenfrage: ein neuer Oktavia Kombi kostet mit Player Ausstattung 22.000€ inkl Rabatt, ein Dacia Sandero 12.000€, ein gebrauchter Polo mit neuem Tüv 5.000€.
Zeig doch für Nr. 1 und 2 mal auf, was du als elektrische alternative empfiehlst und wann sich diese bei 10.000 km/Jahr amortisier.
M. meint
Es gibt keine „Player“ Ausstattung, es gibt einen reizlosen „Essence“ mit 115 PS 1,5 TSI, den so niemand nimmt und der LP 28.500 Euro kostet – die 22k sind was für Rabattportale.
Was wohl üblicher ist: ein Skoda Octavia Combi Tour 1.5 TSI mit 150 PS, LP ohne Extras 36.800 Euro.
Klima ist Physik, und wer Physik für eine Religion hält, kann sich doch auch mal an einem Abhang einen Schritt weiter nach vorne wagen.
Vielleicht ist Schwerkraft ja auch nur eine Religion?
Kirky meint
Okayer Ausstattung. Und was hast du gegen Rabattportale, ein e auto kaufst du doch auch mit Rabatt? Also Karten auf den Tisch. Elektrischer Kombi mit 400-500 km Reichweite vs Oktavia, 10.000 km im Jahr. Was empfiehlst du und wann rechnet es sich. Wann für den Laternenparker? Nimm mangels Auswahl gern auch ein SUV.
Kommt keine konkrete Berechnung, denken wir uns unseren Teil.
M. meint
Was Nasen wie du gar nicht verstehen wollen:
Es muss aktuell niemand umsteigen, für den es noch nichts gibt, es KANN nicht mal jeder umsteigen (so viele BEV können wir nicht auf einmal bauen) und bis 2035 wird es diese Modelle geben. Das ist auch ein Zeitraum, wo man an der Infrastruktur noch was machen kann.
Dazu kann man sich die Entwicklung der letzten Jahre ansehen – da weiß man, was in 10 Jahren noch alles kommt.
Nichts gegen diese Portale – was denkst du, woher die Preise stammen?
Ok Ausstattung – nicht für 22k. 22 ist ohne alles mit Basismotor. Bei 28k geht es langsam los – 36,8k Liste.
Nur braucht man keinen LP auf der anderen Seite dagegen zu stellen, und „Herr Mindestlohn“ kauft sich auch keinen neuen Oktavia.
Und was immer fehlt, sind die laufenden Kosten. Klar, wer aktuell nirgendwo laden kann, sollte noch warten – aber der kann doch bis 2100 fossilen Sprit tanken, er muss nur in den nächsten 10 Jahren kaufen.
Ansonsten ist es unbestreitbar, dass die laufenden Kosten beim BEV deutlich niedriger sind. Fahrenergie und Wartung, vor allem.
Dran denken: die Spritkosten steigen auch mit fallendem globalen Absatz, weil die Mengen einfach fehlen für neue Investitionen (Deckungsbeitrag). Ganz egal, was da an Steuern noch kommt. Die Preise werden steigen. Und ich werde lachen.
hu.ms meint
Die kosten eines autos bestehen nicht nur aus dem wertverlust !
Es kommen noch kosten für fahrenergie, versicherung, kfz-steuer, parkgebühren, verschleissteile, schmierstoffe u.a. hinzu. THG-prämie geht bei BEV wieder ab – parken kostet in BY auch nichts.
Das unser Kirky das nicht peilt ist kein wunder. Also warum eine reine KP-diskussion mit ihm eingehen ?
Kirky meint
M, ich schreibe von 2035 und du: aktuell muss niemand umsteigen. Trollst du jetzt einfach nur noch?
Kirky meint
Und auch hier wieder Wirtschaftswissen a la Ben am start: sinkende Nachfrage führt zu steigenden Kosten 😂😂😂
Deshalb senkt ja VW auch immer die Preise fürs Leasing des id3, wenn sich gerade besonders viele verkaufen.
Amateur…
hu.ms meint
Die günstigen leasingangeboten für VW-BEV kommen nur, wenn bei den EU-co2-grenzwerten nicht im „internen Plan“ sind. Denn bei diesen angeboten (149 € mtl, 36 monate, 30k km) ist das keinesfalls kostendeckend.
Stromspender meint
Weiter oben hat Frank ja die Frage gestellt, ob Söder wenig intelligent oder ein skrupelloser Populist ist. Bei Söder tendiere ich zu letzterem. Bei dir sieht das anders aus.
Kirky meint
Kann ja nur so sein, wenn ich andere Autos gut finde als du. Wer persönlich beleidigend wird, hat wohl in der Sache keine Argumente mehr😘
Jeff Healey meint
Mit Argumenten und Fakten kommt man bei Euch latenten „Klimawandel-Verdrängern“ nicht mehr durch (meine persönliche, neue Wortschöpfung).
Ein „immer weiter so wie bisher“ kann und darf es nicht geben, macht gesamtgesellschaftlich in ökonomischer wie ökologischer Hinsicht auch einfach keinen Sinn mehr.
Ja, fahrt Eure Verbrenner bis zum Sankt Nimmerleinstag, aber nervt uns Voranschreitenden später bitte nicht, wenn Euch der Liter Sprit 3,50 kostet.
Kirky meint
Jeff, das ist ja genau unser Kritikpunkt. Wir wollen weiter günstig Verbrenner fahren. Ist das so schwer zu kapieren? Das bewerten wir höher als die Folgen den Klimawandels. Ich hätte dich für einen Demokratiefreund gehalten, aber wenn man so deutlich auf den Willen der Mehrheit sch…. gehört man wohl eher in die braune Ecke.
Stromspender meint
Mhm.
1. Wer hat denn hier mit den Beleidigungen angefangen?
2. Eine Tatsache kann keine Beleidigung sein.
3. Deutschland hat ein Bildungsproblem.
Stromspender meint
Nachtrag und Beispiel für 1.: „Ich hätte dich für einen Demokratiefreund gehalten, aber wenn man so deutlich auf den Willen der Mehrheit sch…. gehört man wohl eher in die braune Ecke.“
Fasel du noch mal was von Beleidigungen…
Kirky meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jeff Healey meint
Kirky schrieb:
„Wir wollen weiter günstig Verbrenner fahren.“
Es steht „Euch“ ja völlig frei, das zu versuchen. Viel Erfolg.
Kirky schrieb:
„Das bewerten wir höher als die Folgen den Klimawandels.“
Die Wissenschaft bewertet das anders.
Kirky meint
Die Wissenschaft hat auch schon Mal behauptet, die Sonne kreist um die Erde. Damals landete man auf dem Scheiterhaufen, wenn man widersprochen hat. Vielleicht lachen die Wissenschaftler in 500 Jahren ja auch drüber, dass die Leute andere Autos gefahren haben weil sie dachten es wird davon kälter.
M. meint
Niemand denkt, dass es davon kälter wird.
Das sind FakeNews.
Jeff Healey meint
Kirky schrieb:
„Die Wissenschaft hat auch schon Mal behauptet, die Sonne kreist um die Erde.“
Wie soll man mit jemandem sinnvoll diskutieren, der die Forschung des Mittelalters mit der heutigen Wissenschaft vergleicht?
Andi EE meint
@Stromspender
Demokratie ist jetzt wirklich kein gutes Instrument um das Klima zu retten. Es hat im besten Fall nichts damit zu tun. Ich würde eher das Gegenteil behaupten, wenn man versucht Stromtrassen zu bauen, jeder kleine Bürger diese Großprojekte Jahre blockieren kann. Demokratie, diese völlig übertriebene Mitsprache überall, ist ein Riesenproblem. Das Volk ist alles, aber vernünftig, hier in Deutschland werden die verteufelt die den besten Job machen und denen gehuldigt die nichts auf die Reihe kriegen. Was kann man da von einem Volk erwarten, welches Leistungen so beurteilt.
Die Mitsprache sollte man überdenken. Die Wahl alle 4 Jahre muss natürlich bleiben, das ist das Allerwichtigste an der Demokratie, man muss unfähige Politiker abwählen können. Das Schlimmste an der Autokratie ist, dass das Volk sie nicht entfernen kann. Mit der Wahl ist der Fail zeitlich begrenzt und es muss sich jemand zumindest Mühe geben, damit er wieder gewählt wird.
Wenn man jetzt den Großversuch anschaut, so ist in China bezüglich Zubau bei EE/Elektromobilität besser als fast alle Demokratien und das von oben herab bestimmt. In den USA ist das was von oben herab bestimmt wird, eine Katastrophe. Da rettet eigentlich nur die Technologie/Preis die Erneuerbaren. In Deutschland, nach eurer Meinung eine Vorzeige-Demokratie, gibt es einen Abbau von Pflichten gegenüber EE. Für mich spricht nichts dafür, dass es Demokratien besser umsetzen, leider. Das Thema stationäre Batterien ist vor allem in sonnenreichen Gebieten verantwortlich, dass sich der Umbau beschleunigt. Sie machen den Strom besser nutzbar / der Betreiber kann Geld mit der Stromerzeugung verdienen. Das müsste eigentlich dem Volk vermittelt werden können. Bei uns z.B. herrscht die totale Beratungsresistenz. In den Bergen über der Nebelgrenze, hätte man traumhafte Bedingungen für Solarkraftwerke, aber nein, man bemüht sich im Heidiland den hochsubventionierten Bergbauern den Teppich auszurollen … wie immer. Durch diese demokratischen Prozesse können wir den Winter mit EE nicht sichern, diese Mitsprache ist vielen Fällen extrem kontraproduktiv.
hu.ms meint
@Andi:
Das ist doch inzwischen bei allen komplexen themen so.
Die arbeitende masse und die vielen naiven wollen sich nicht über details informieren. Die stimmen irgendwelchen schlagworten und einfach zu verstehenen pauschalaussagen zu und machen dann ihr kreuzchen.
Das ist ganz klar ein negativfaktor der demokratie.
Die positiven überwiegen aber für mich ganz klar.
Mäx meint
Wenn er dann in 5 Jahren erzählt, er hats immer gewusst, dass das „Verbrennerverbot“ unausweichlich ist, was machst dann?
South meint
Sag mal, wenn du das ironisch meinst musst du das echt Kennzeichnen. Ansonsten kann man nur sagen, nachweislich Quatsch am laufendem Band.
Was muss den gerettet werden? Jeder deutsche Hersteller darf ja prinzipiell seine Verbrenner weltweit weiterhin verkaufen. Fraglich, ob das klappt, denn auch viele andere Länder oder amerikanische Bundesstaaten haben diesbezügliche Gesetze.
Ein selbst erfundene Quoten wie von 30% als BEV Dauerzustand ist halt schmarrn. Gibt es dazu ernsthafte Studien?
Aktuell profitieren wir vom Fracking/Teersanden und Tiefseebohrungen, deshalb ist Sprit auch in den letzten zwanzig Jahren zur Kaufkraft sogar billig geworden, ob das in 10-20 Jahren noch so sein wird? … woher soll denn das ganze Öl kommen, schon ne Idee?
Kirky meint
Bei der Ölkrise in den 70ern wurde schon Panik geschoben, dass das Öl ausgeht. 50 Jahre später ist das kein Thema mehr.
Die Polkappen schmelzen, d.h. einerseits wird dir besiedelbares Land frei, andererseits sind dort gigantische Rohstoffvorkommen zu finden.
Die Menschen aus den nicht so behaglichen Regionen müssen nur dorthin umziehen, und alles ist im Lot.
South meint
Hahaha, hab ich mir schon gedacht. Der Leiter des örtlichen Gartenzwergsvereins mit dem besten Grüßen aus dem Altersheim…
Tim Leiser meint
🤣😅😂🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Kirky meint
Mit Mitte 30 bekleidet man solche Positionen nicht, Opa.
Stromspender meint
Nee, is klar, wenn das Eis am Nordpol schmilzt, dann wird dort ein Unmenge an besiedelbarem Land frei…
Und wenn die Gletscher Grönlands schmelzen, dann kommen darunter selbstverständlich saftig grüne Wiesen und Mischwälder zum Vorschein, die sofort landwirtschaftlich genutzt werden können. Wahrscheinlich gibt’s dort auch schon Straßen und sonstige Infrastruktur, die man dann gar nicht neu bauen müsste.
Komm, mehr davon!
E.Korsar meint
„Die Polkappen schmelzen […]“
Immerhin kein Flacherdler.
CaptainPicard meint
Ja, das ist immer so bei Technologiewechseln. Es ist ja auch auf 30% Autos und 70% Pferdekutschen hinausgelaufen. Auf 30% Smartphones und 70% klassische Handys. Bekanntlich haben etwa 30% zum Flachbildschirm gewechselt, während 70% weiterhin Röhrenfernseher kaufen. 30% hören digitale Musik während weiterhin 70% CDs kaufen.
Kirky meint
Ist es nicht, die von dir genannten Technologien hatten nur Vorteile gegenüber den alten. Von der Schallplatte auf die CD umzusteigen, hat auch niemanden finanziell ruiniert. Schwaches argument, wie von einem 9Jährigen
Deine Mudder meint
Das E-Auto ist älter als der Verbrenner, E-Autos sind nicht per se modern. Der Starter Generator hat dem Verbrenner zum Durchbruch verholfen, im weitesten Sinne hat damit „Hybrid“ wenn man so will das E-Auto beerdigt, ich denke Hybridkonzepte sind auch heute der Königsweg und keine tonnenschweren Batterie-Bomber.
Je schwieriger die wirtschaftliche Lage wird, desto mehr drängen Themen wie G3nd3.r und Klimawandel in den Hintergrund.
Gunnar meint
„Achtung: Wer gerne deutlich mehr fürs Heizen und Tanken ausgeben möchte, der muss Grün oder Rot wählen.“
So ein d…ä…mlicher Kommentar. Ich korrigiere das mal eben für dich.
Wer gerne deutlich mehr fürs Heizen und Tanken ausgeben möchte, setzt weiterhin auf Verbrennungsprozesse. Wer gerne deutlich weniger fürs Heizen und Tanken ausgeben möchte, setzt ab sofort auf elektrifizierte Lösungen.
Kirky meint
Der Mindestlöhner an der Maschine setzt sicher gern auf einen gebrauchten günstigen Elektrokombi für 5000€ und sein Vermieter wird auch sofort Wärmepumpe und Wallbox montieren lassen.
Deine Mudder meint
Heizöl war dieses Jahr so billig wie lange nicht mehr und 1,599 für den Liter E10 bereitet mir auch keine schlaflosen Nächte. Strompreise hingegen steigen tendenziell wieder.
M. meint
Aber nicht wegen EE, sondern weil Gaskraftwerke eingepreist werden müssen. Und die scheinen sich manche ja auch zu wünschen. Die müssen nur noch verstehen, warum, das hat man ihnen abgenommen. ;-)
Deine Mudder meint
Netzgebühren steigen, erneuerbare Energien brauchen die doppelte Infrastruktur, quasi 100% fossiles Backup, das bezahlt werden will und muss, weil es anders garnicht geht.
Gleichzeitig wird der Stromverbrauch steigen, BEVs, Wärmepumpen, Internettraffic, KI (braucht horrende Rechenleistung), Politisch wird die 4fD absehbar stärkste Kraft werden. Söder ist hier nur eine lächerliche Randfigur.
Ich würde hier nicht auf E-Auto und Wärmepumpe wetten. Die Rolle rückwärts kann schneller kommen als manch einer sich das vorstellen mag.
Jeff Healey meint
Hallo Deine Mudder,
ja, die Wende zu EE kostet ordentlich was.
Lupenreinen Demokratien schieben wir jährlich rund 70 Milliarden Euro für fossile Brennstoffe zu, die, wissenschaftlich anerkannt, zusätzlich einen negativen Einfluss auf unsere Lebensgrundlagen haben.
Die Wende zu EE könnte uns 700 Milliarden Euro kosten.
Sehr vereinfacht ausgedrückt: Das Geld ist nach 10 Jahren wieder „eingespielt“.
Und danach wären wir „frei“.
Wenn alle an einem Strang ziehen. Genau da ist das eigentliche Problem.
Kirky meint
Frei werden wir unter Menschen wie euch nie sein.
Deine Mudder meint
Du meinst lupenreine Diktaturen so wie Norwegen? Außerdem müssen die Araber auch von irgendwas leben, wäre nicht in unserem Interesse wenn die verarmen, die meisten Förderländer sind abhängiger von uns als umgekehrt, Benzin ließe sich zur Not auch aus Kohle sythentisieren oder eben Ethanol. Leben und leben lassen, Autarkiebestrebungen sind im Kern ultranationalistisch, man darf sich nur eben nicht von einem einzigen Land abhängig machen, aber genau das droht bei E-Autos (China) und gerade von China sollten wir uns lösen.
Jeff Healey meint
Deine Mudder,
ich habe von lupenreinen Demokratien gesprochen, und Nein, Norwegen war in diesem Fall nicht damit gemeint.
/s
Jeff Healey meint
Kirky schrieb:
„Frei werden wir unter Menschen wie euch nie sein.“
Ah, die beliebte Opferrolle.
Du vertauschst da etwas grundlegendes.
Ich unterdrücke keine anderen Meinungen, jedoch vertrete ich meine Meinung ohne vor anderen einzuknicken.
Ich halte mich an die Beschlüsse und Regeln unserer demokratischen Gesellschaft. Du auch, Kirky?
Kirky meint
Na klar Jeff, ich habe mich noch nie strafbar gemacht. Wenn die nächste Regierung (absehbar) noch konservativer wird als diese, halten wir uns einfach beide weiterhin ans geltende Recht – dann ist doch alles gut.
Jeff Healey meint
„Wenn die nächste Regierung (absehbar) noch konservativer wird als diese, halten wir uns einfach beide weiterhin ans geltende Recht – dann ist doch alles gut.“
Genau so ist es, Kirky.
Da sind wir uns einig.
Beobachten wir mal wie die sich schlagen, zum ersten Mal in Regierungsverantwortung. Die Demokratie ist ein Stück weit geduldig. Ich empfinde es persönlich trotzdem als sehr traurig, dass ein erheblicher Teil der deutschen Bevölkerung dies offensichtlich möchte.
Warten wir ab, was die Umfrageergebnisse wert sind, und wie es weitergeht.
Gunnar meint
„30% Bev-Quote, darauf wird es weltweit wohl hinauslaufen.“
Definitiv nein. Da versteht jemand partout die Marktmechanismen bei Technologiewechseln nicht. Es ist nicht die Frage, OB sich das Elektroauto durchsetzt, sondern WANN. Das wird kommen. Ganz egal, was für Stammtischparolen du hier schwingst.
South meint
Technologien wechseln aber immer von der schlechteren zur besseren. Hier wird politisch versucht, die Richtung umzukehren. Und wie du schon sagst, wenn man versteht wie Technologiewechsel funktionieren, versteht man auch dass das scheitern muss, hihi.
South meint
… na da benutzt doch glatt einer meinen Namen… der Post „Technologien….“ ist nicht von mir…
Jeff Healey meint
🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Paulchen meint
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Elektroautos-in-Daenemark-2024-beliebter-als-Verbrenner,regionflensburgnews2096.html
Duesendaniel meint
Achtung: Ich möchte gar nicht mehr tanken. Nie wieder! Und deshalb wünsche ich mir auch, dass dieses Zeug so schnell wie möglich richtig teuer wird.
Und zu Deinen 30%: Schau Dir mal die weltweiten Zulassungszahlen von Elektroautos über die Jahre an. Wenn Du glaubst, diese Entwicklung bleibt nächstes oder übernächstes Jahr einfach stehen, glaubst Du wohl auch an den Weihnachtsmann?
In Norwegen sind die Zulassunszahlen aktuell bei 94,5% und das trotz der harten Winterbedingungen.
Merke: Wunschdenken geht selten in Erfüllung gegen alle Realitäten.
Kirky meint
Bestand mein lieber, 30% bestand. Außer Norwegen: wer kommt denn bei Neuzulassungen auch nur in die Nähe von 30%? Das ist nur China, und das unter Einsatz von massiven Repressalien für Verbrenner und horrenden Subventionen.
Hier entscheidet sich von den privatkäufern ja nicht mal jeder zehnte für die überlegene und günstigere Technik.
Du kannst den Menschen, die auf ihren alten Verbrenner angewiesen sind gern wünschen dass sie das tanken nicht mehr bezahlen können. Aber unsere jetzige Regierung fährt einen anderen Kurs als die letzte. Und die nächste wird noch mal deutlich konservativer. Grün wird auf Jahrzehnte nicht mehr in die Regierung kommen. Das, mein Freund, ist die Realität.
80% wählen die bürgerliche Mitte.
Jeff Healey meint
Unsere Automobilhersteller stellen sich dennoch immer mehr auf E-Mobilität ein, weil es keine Eintagsfliege ist, sondern ein weltweiter Trend, ein technologischer Wandel.
Da können Regierungen noch so konservativ sein.
hu.ms meint
Naja – die blauen würden die förderung von ladesäulen sicher einstellen.
Oder die lademögichkeit mit um 10ct vergünstigten WP-stromtarif.
Future meint
Ist der Söder jetzt verärgert, weil sie ihm in München zu wenig Verbrenner auf die Messe gestellt haben? Vermutlich gibt’s halt keine Innovationen mehr bei der Museumsrechnik.
Kirky meint
Ohhhhh ja, langsam verschwinden die Argumente und weichen der Wut und Verzweiflung, in Form von bitterem Sarkasmus …
Jeff Healey meint
Die pure Verzweiflung kommt eher aus der Verbrenner-Fraktion:
Mimimi, die woll‘n mir bald mein Brumm-Brumm verbieten, heul, schluchz…
Kirky meint
Joa, ich sag mal so, wer sich kein gebrauchtes Bev kaufen kann zieht halt die Bürgergeldkarte, wenn das Tanken den Lohn auffrisst.
Das Mimi kommt dann von denen, die das bezahlen durfen.
M. meint
Bürgergeldkarte für günstiges Tanken?
Du hast Söder nicht richtig zugehört.
Duesendaniel meint
Ich glaube, der interessiert sich gar nicht für Technik. Das nächste Mal einfach einen großen Schwenkgrill anwerfen und den Wurst- und Bier-Nachschub sichern, dann gibt es nur noch Bestnoten vom bayrischen MP.
South meint
Mja, Söder und die Bild Zeitung, a greisliche Kombi… brr… Das hat jetzt nix mit E Mobilität nix zu tun, wenns euch ein Trost ist, sogar als Bayer geht einem das sinnlose Gedöns auf die nerven und ich wähle die Bagasch nie wieder.
Denken darf man da nämlich nicht, denn, wir retten ganz sicher nicht die Autoindustrie, wenn wir am Verbrenner festhalten… das sagen sogar Branchenvertreter und -kenner, die sich sogar ungewöhnlich gleich dazu gegen Söder geäußert haben….
Mary Schmitt meint
Söder will nicht die Automobilindustrie retten, sondern für sich die Wähler vom Stammtisch.
ID.alist meint
Genau
Future meint
So funktioniert der Söder. Die Autoindustrie ist ihm vollkommen egal. Er will gewählt werden, sonst nichts.