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Stellantis will Abwrackbonus und Sonderregeln für Kleinstwagen

11.09.2025 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 7 Kommentare

Fiat-Pandina

Bild: Stellantis (Symbolbild)

Vor dem Strategiedialog der EU mit der Autoindustrie hat Stellantis zwei Vorschläge zur Reduktion der CO2-Emissionen vorgestellt. Das Unternehmen zielt dabei auf Alternativen zur ausschließlichen Förderung batterieelektrischer Fahrzeuge. Stellantis-Europachef Jean-Philippe Imparato präsentierte die Ideen auf der IAA.

Der erste Vorschlag beinhaltet ein CO2-Gutschriften-Modell. Käufer, die ein über zehn Jahre altes Fahrzeug verschrotten und durch ein neues oder maximal drei Jahre altes Gebrauchtfahrzeug ersetzen, sollen den Herstellern ein CO2-Guthaben von 70 Gramm pro Kilometer einbringen. Laut Imparato könnten Hersteller so ihre Klimaziele einhalten, „ohne Strafen zu riskieren oder auf staatliche Subventionen angewiesen zu sein“.

Als zweite Maßnahme schlägt Stellantis eine neue Fahrzeugklasse vor: Modelle unter 3,5 Metern Länge mit reduzierten Sicherheitsstandards, die unter 15.000 Euro kosten sollen. Imparato sieht hier eine Marktlücke, denn während 2018 in Europa noch 49 Modelle dieser Art existierten, sei das Segment heute nahezu verschwunden.

Beide Vorschläge wurden beim europäischen Herstellerverband ACEA eingereicht, wo sie laut der Automobilwoche auf geteilte Reaktionen stießen. Auch andere Hersteller, darunter Renault unter Ex-Chef Luca de Meo, fordern eine Kleinstwagen-Kategorie nach Vorbild der japanischen Kei-Cars. Imparato geht allerdings einen Schritt weiter: Er schlägt vor, in der neuen Fahrzeugklasse nicht nur Elektroautos, sondern auch Verbrenner zuzulassen.

Der europäische Fahrzeugbestand wird zunehmend älter. Das Durchschnittsalter der Pkw liegt bereits bei zwölf Jahren, rund 150 Millionen Fahrzeuge sind älter als zehn Jahre. Selbst bei einem E-Auto-Anteil von 30 Prozent würden pro Jahr nur etwa 4,5 Millionen Fahrzeuge neu auf Europas Straßen kommen – bei einem Gesamtbestand von 250 Millionen ist das wenig.

Imparato sagt, nur eine Kombination aus Flottenerneuerung und erschwinglichen Kleinstwagen könne die CO2-Ziele erreichbar machen. Die Nachfrage in diesem Segment schrumpfte 2024 um 22 Prozent auf 545.500 Fahrzeuge.

Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte im Europaparlament eine Initiative für kleine, erschwingliche Fahrzeuge an. „Millionen Menschen in Europa wollen bezahlbare europäische Autos kaufen“, sagte sie. Von der Leyen setzt dabei klar auf Elektroautos. Die EU plant, 1,8 Milliarden Euro in die europäische Batterieproduktion zu investieren. Gleichzeitig erklärte von der Leyen, die EU werde ihre Klimaziele für Fahrzeuge überprüfen, wobei der Grundsatz der Technologieoffenheit gewahrt bleiben solle.

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Via: Automobilwoche
Tags: EU, FörderungAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. IDFan meint

    11.09.2025 um 16:22

    Vielleicht sollte Stellantis erst einmal als vertrauensbildende Maßnahme anfangen, passende Mengen Elektroautos auf den Markt zu bringen?

    Antworten
  2. McGybrush meint

    11.09.2025 um 12:48

    Abwrakprämie ist schlimmste Mittel Rohstoffe die gut sind weg zu werfen. Und es nimmt Leuten den Gebrauchtmarkt weil diese Autos dann fehlen. Alles damals miterlebt wie richtig moderne gute Autos verschrottet wurden.

    Wer das fordert kaufe oder wähle ich nicht. Damit macht sich Stellantis bei mir sehr unbeliebt.

    Antworten
    • Stefan meint

      11.09.2025 um 14:01

      Abwrackprämie sollte es erst ab einem bestimmten Fahrzeugalter, und nur für Verbrenner geben. Wenn das neue Auto eine ähnliche Größe wie das alte Auto hat, dürfte das meist zur Reduzierung des CO2-Ausstoß und anderer Abgase führen.
      Es sollte natürlich kein Verbrenner-Kleinwagen durch einen viel größeren Verbrenner ersetzt werden.

      Bei den Sonderregeln für Kleinstwagen geht es auch um europäische Kei-Cars wie im Artikel nebenan, mit weniger Vorschriften.

      Antworten
      • M. meint

        11.09.2025 um 14:27

        Aber genau das stimmt ja nicht.
        Wenn man sich die Statistik anschaut, haben sich die CO2-Emissionen der vergleichbaren Fahrzeuge in den letzten 10 Jahren nur minimal geändert.
        Keinesfalls kommen da 70g zusammen – vielleicht 7g. Und das nur nach WLTP, nicht real. Da müsste man detailiert nachrechnen, aber die Richtung stimmt.

        Und damit ist kaum was gewonnen. Autos Jahrgang 2015 sind technisch meist noch sehr gut, günstig – und wenn, dann allenfalls durch BEV zu ersetzten, nicht durch andere Verbrenner. Das sichert dem Hersteller (und das ist oft Stellantis, die sind stark in dem Bereich) Absatz.
        Absatzförderung von Verbrennern? Auf Kosten der Allgemeinheit?

        Come on. Das ist so 2009…

        Antworten
  3. M. meint

    11.09.2025 um 11:29

    Vielleicht habe ich es nicht verstanden.
    Ich verschrotte ein 10 Jahre altes Auto -> der Hersteller bekommt dafür einen Bonus von 70g pro 100 km?
    Warum?
    Er hat doch selbst gar nichts gemacht? Oder? Warum bekommt er einen Bonus auf den nächsten Stinker? Wieso 70g? Was, wenn der neue genauso viel CO ausstößt wie der alte? Wie hilft das bei den Klimazielen?
    Was bekommt denn der, der das Auto verschrottet? Oder darf der nur einfach den Geldbeutel aufmachen?

    Aber wie gesagt, vielleicht verstehe ich das falsch.

    Antworten
    • E.Korsar meint

      11.09.2025 um 11:45

      Eine Vernebelungstaktik, damit das Geld beim Hersteller landet. Der Wald- und Wiesenkunde kann das nicht ausrechnen, dass der Hersteller dann 6650€ bekommt. Da freut sich der Kunde über einen Preisnachlass von 3000€ und merkt nicht, dass er vergesäßt wurde.

      „Er hat doch selbst gar nichts gemacht? Oder?“
      Ja, genau. Geld ohne zu arbeiten. Ein Traum.
      „Warum bekommt er einen Bonus auf den nächsten Stinker? Wieso 70g?“
      Je mehr (Gramm), desto besser (Geld).
      „Was, wenn der neue genauso viel CO ausstößt wie der alte? Wie hilft das bei den Klimazielen?“
      Garnicht, pupsegal.
      „Was bekommt denn der, der das Auto verschrottet? Oder darf der nur einfach den Geldbeutel aufmachen?“
      Möglichst wenig. Nichts wäre am schönsten. Wie wäre es mit einem guten Gefühl und einer Broschüre mit grinsenden Leuten drauf auf recyceltem, chlorfreiem Papier?

      Antworten
      • M. meint

        11.09.2025 um 12:08

        Ok, dann habe ich es vielleicht doch verstanden.
        Danke!

        Antworten

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