Ein Hacker aus der Tesla-Community, bekannt unter dem Namen „Green“, will durch die Analyse aktueller Firmware-Updates detaillierte Spezifikationen zu einer kommenden günstigeren Version des Model Y aufgedeckt haben. Die Daten sollen Einblick in Teslas Strategie zur Kostensenkung geben, die das erschwinglichste Modell des US-Elektroautobauers hervorbringen soll.
Die Informationen stammen aus dem Code der neuesten Software-Releases. Intern führt Tesla das abgespeckte Modell demnach unter dem Codenamen E41. Dabei handelt es sich laut Green um eine vereinfachte Variante des Model Y Standard Range. Für die Käufer soll das zahlreiche Einschnitte bei Ausstattung und Komfort bedeuten.
Konkret entfallen sollen Glasdach, elektrisch einklappbare Spiegel und Reifendruckkontrollsysteme. Im Innenraum wird die elektrische Sitzverstellung auf eine einzige Bewegungsachse reduziert, Ambientebeleuchtung ist nicht vorgesehen. Auch beim Audiosystem beschränkt sich Tesla auf eine Basis-Version.
Weitere Streichungen sollen betreffen: Ein Heizelement für die Rückfahrkamera ist nicht vorgesehen, Luftausströmer und ein Display für die zweite Sitzreihe fehlen komplett. Statt hochwertiger Materialien setzt Tesla auf einfache Stoff-Himmel, ergänzt durch 18-Zoll-Stahlräder. Die Einschnitte bringen zudem eine überarbeitete Frontpartie sowie vereinfachte Fahrwerkskomponenten.
Ein separates Einsteiger-Modell als ganz neue Tesla-Baureihe ist hingegen nach aktuellem Stand nicht mehr geplant. Elon Musk hatte das ursprünglich angekündigte 25.000-Dollar-Elektroauto wohl bereits im vergangenen Jahr gestrichen. Stattdessen setzt er auf abgespeckte Versionen bestehender Modelle wie Model Y und Model 3, um die Preise zu senken.
Nach Informationen von Electrek soll Tesla im Juni 2025 den ersten Prototyp des E41 produziert haben. Das Unternehmen peile einen Marktstart noch im laufenden Jahr an, ohne jedoch ein konkretes Datum zu nennen. Electrek spekuliert über einen Basispreis von rund 35.000 Dollar vor Steuern, etwa 10.000 US-Dollar günstiger als das derzeitige Model Y. Für Deutschland gibt es bislang keine Angaben.

Efan meint
ich befürchte, wenn Tesla so weiter macht, werden sie untergehen – die Konkurrenz bietet heute voll ausgestattete E-Autos (HUD, mehrere Screens, Glasdach, rundum Sensoren und Kameras, teils sogar Lidar, alles Leder (vegan), alles elektrisch regelbar, gute Fahrassistenzsysteme, funktionierende Scheibenwischer- und Lichtsteuerungen um 50k-60k an – da kann man nur mehr Kleinigkeiten wie Farbe und Felgen konfigurieren. Selbst beim neuen IX3 ist bereits eine für BMW unglaublich umfangreiche Serienausstattung enthalten( kostet natürlich >60k).
In einem Telsa hab ich außer einem Screen nichts, und da hat sich seit meinem erstem M3 auch nichts verändert, das neue MY schaut innen noch genauso aus wie vor 5-7 Jahren – somit zu vergessen.
MichaelEV meint
Und diejenigen, die z.B. ein Auto für 35k suchen, geben dann stattdessen 60k aus?
MrBlueEyes meint
Mal was Grundsätzliches: Tesla Fans machen sich gerne über die Optionslisten hiesiger Hersteller lustig…
Tja, damit lassen sich aber nunmal Modellvarianten vom günstigeren Basismodell bis hin zur Topausstattung in einer gewissen individuellen Granularität abbilden…
Und genau das fehlt Tesla nun… jetzt bastelt man ein Holzklasse MY, in der Hoffnung, genau alle Ansprüche derer zu treffen, die weniger wollen… und was ist mit denen dazwischen? 🤷🏼♂️
Man sieht, Tesla muss sich wohl doch eher dem klassischen Autogeschäft nähern, als man eigentlich wollte… ein Konfigurator hat für den Kunden nunmal Vorteile… ich kann mir das Fahrzeug nach meinen Bedürfnissen und Geldbeutel selbst zusammenstellen…
Wie so oft dachte Tesla, alles besser zu können, trifft jedoch vermehrt nun auf die Realität… siehe auch Blinkerhebel z.B….
M. meint
Ja, aber du musst nichts konfigurieren. Das ist es ja, was die Fans überlastet: 10 Minuten in einem Konfigurator.
Bietet man ihnen 3 oder 4 starre Konfigurationen an, zwischen denen sie wählen können, ist alles im Lot. Dass jemand mit Stoffsitzen klar käme, aber vielleicht trotzdem elektrische Sitze wollte (oder umgekehrt), kommt nicht vor. So einfach ist das.
Jürgen meint
Kompliziert, teuer, unübersichtlich, intransparent… bleibt den deutschen Herstellern vorbehalten 👏😌
hu.ms meint
„Kompliziert, unübersichtlich, intransparent“ also für alle mit zurückgebliebenen geistigen fähigkeiten.
Jürgen meint
Ach ja, Überheblichkeit habe ich noch vergessen. danke Humus für den Hinweis 🙈🙈🙈
Lotti meint
@hu.mus Läuft wohl aktuell nicht so gut mit den Tesla Shorts? Bist ganz schön geladen. ⚡️ Hättest du mal lieber in Tesla investiert!? Was für einen Gewinn hättest du dann gemacht?
hu.ms meint
Interessant, wer sich da angesprochen fühlt und schreibt…
hu.ms meint
@Lotti:
bin seit 10 wochen nicht mehr investiert. Kann man an meinen beiträge in tesla-themen nachprüfen.
Werde aber die nächsten tage hebel-puts kaufen – denn es kommen ja die Q3-verkaufszahlen gleich anfang oktober.
MrBlueEyes meint
Wer durch Auto-Konfiguratoren überfordert wird, sollte vielleicht lieber gar kein Auto fahren…
M. meint
Ja, stimmt schon, 10 Minuten Konzentration kann man heute von niemandem mehr verlangen. Aber Auto fahren sollte man so auch nicht. Oder einer Arbeit oberhalb von Schrauben eindrehen nachgehen. Einen Kuchen backen. Einen Film schauen, der von mehr als „knall-peng-kiss“ handelt. Sich duschen – wird langsam kalt draußen, da sollte man die Haare trocknen.
Das Leben ist zu kompliziert für viele Menschen.
Immerhin: die Frage, ob der Mensch die Krone der Schöpfung sein kann, ist inzwischen hinreichend (und negativ) beantwortet.
Es grenzt an Unmöglichkeit, dass sich in den Weiten des Universums nicht etwas finden ließe, das uns 10 Minuten zusieht und auslacht. ;-)
Future meint
Jedes Produkt muss man heute mit 3 bis 5 Klicks bestellen können. Kompliziert war gestern. Das wird sich auch überall durchsetzen. Sobald das mit den lästigem Verbrennern vorbei ist, werden die Hersteller gar nicht mehr anders können, weil sie Kosten sparen müssen.
MrBlueEyes meint
@Future:
Meinen Eingangskommentar Null verstanden, oder?
Efan meint
oder alles drinnen, wie bei den meisten Chinesen
Future meint
Da bin ich eben anderer Meinung. Viele Kunden finden Konfiguratoren nur noch nervig, weil sie dazu dienen, dass die Industrie mit ihren vielen Optionen das Auto unnötig teuer macht, denn es müssen in den Paketen Dinge angewählt werden, die man eigentlich nicht braucht. 5 Klicks und fertig – so muss es sein. Das wird sich bestimmt durchsetzen – auch bei den alten Herstellern. Das Geld wird dann im Aftersale über die Software verdient und nicht mehr wie jetzt mit den vielen Häkchen. Aber wer Spaß am ganzen Konfigurieren hat, der kann sich ja einen Hersteller aussuchen, der einem das alles bietet. Also ist doch noch alles fein.
hu.ms meint
Na Future, wieder mal der unzutreffende schluss von sich auf „viele“ !
Einfach mal auf die strasse schauen welche autos da so rumfahren und welcher anteil davon konfiguriert wurde. Schätze mal mind. 90%.
M. meint
Ok, also wird das 6 Jahre (?) alte Y entkernt. Dafür ist es dann wieviel billiger?
5000 Euro? 10.000? Immer noch kein kompaktes 25.000 Euro Auto?
Dann funktioniert die Einparkfunktion bei schlechtem Wetter nicht mehr schlecht, sondern gar nicht. Reifendrucksensoren sind übrigens (indirekt) vorgeschrieben. Die gibts aber schon seit… seit… grauer Vorzeit, würde ich sagen.
Einzig das Stahldach würde ich positiv bewerten.
Womit beschäftigen sich eigentlich die krass innovativen Ingenieure dort? Das hier hat doch ein Controller entwickelt.
MichaelEV meint
„Reifendrucksensoren sind übrigens (indirekt) vorgeschrieben“
Wo denn? Hab gerade für ein paar MEB-Modelle gesucht und nur indirekte Messungen ohne Reifendrucksensoren gefunden – missachten die alle die Vorschriften?
Hab bisher nichts gefunden – kannst du mir ein paar Konkurrenzmodelle vom Model Y nennen, die eine beheizbare Rückfahrkamera haben?
Mäx meint
Jop, es ist lediglich ein System vorgeschrieben, welches den Reifendruck überwacht.
Das kann über RDKS Sensoren passieren oder indirekt über die Raddrehzahlen (weniger Druck > anderer Abrollumfang > andere Raddrehzahl im Vergleich > Warnmeldung).
MichaelEV meint
Exakt. Aber es muss ja problematisiert werden, wenn Tesla etwas so löst wie die meisten anderen es machen.
M. meint
Was an „indirekt“ hast du nicht verstanden?
Andere Modelle als das Y haben keine Lösung, die eine Rückfahrkamera als einzige Informationsquelle für den Abstand nach hinten hat. Die haben echte Parksensoren, die sind da robuster.
Die Konsequenzen kannst du vielleicht selbst ableiten, oder du liest oben nochmal.
MichaelEV meint
Wenn du richtig verstanden werden willst, dann formuliere richtig!
Also „Reifendrucksensoren“ sind nicht vorgeschrieben. Tesla kann die Sache also genauso in günstiger und etwas schlechter lösen wie es die meisten anderen machen. Problem? NICHT VORHANDEN!
Auch bei „Einparkfunktion“ kann man nur raten, was genau du meinst.
Ein „automatischer Einparkassistent“? Was sollte das mit einer Einstiegsversion zu tun haben, ist woanders auch in teuren Paketen verbundelt.
Ansonsten hat eine nicht beheizte Kamera bei schlechtem Wetter nicht automatisch keine Sicht bzw. auch bei mit Einschränkungen ist leicht das zu bewältigen, was Ultraschallsensoren auch können (da ist irgendwas ohne zu wissen was).
Andersherum sind Ultraschallsensoren ebenfalls Einschränkungen unterworfen. Dick zugefroren geht nicht mehr viel, während die Teslas mit beheizbarer Kamera aktiv für freie Sicht sorgen. Wird das für andere genauso problematisiert?
M. meint
Lerne du doch lesen.
„Tesla kann die Sache also genauso in günstiger und etwas schlechter lösen wie es die meisten anderen machen.“
Falsch.
Diese Funktion gab es schon, als nicht mal EM von Tesla gehört hatte.
Das ist also absolut nichts, was Tesla hier besser oder billiger als irgendeine beliebige Firma machen könnte.
Die Lösung hat ggü. der direkten Messung eben ihre Vor- und Nachteile, aber da will ich dich jetzt nicht überfordern, wenn du schon glaubst, Tesla hätte was erfunden…. omg….
Beantworte für dich mal die Frage, warum die Rückfahrkamera beheizt ist (sein muss). Melde dich gerne mit deinen Ergebnissen, aber höre auf, irgendwas zu mutmaßen. Das wird einfach nichts.
(meine Parksensoren waren noch nie zugefroren, und beim Vorgänger 1x, aber da haben sich auch Eisblumen am Fenster gebildet – während der Fahrt)
MichaelEV meint
Was genau ist „falsch“. Du scheinst weder richtig formulieren noch lesen zu können…
Also es gab schon immer zwei Lösungswege. Eine ist genauer und kostspieliger. Die andere ist ungenauer und dafür günstiger.
Und wenn du Sachen dazu halluzinierst (Tesla hätte es erfunden) ist das nicht mein Problem…
Tesla hat bisher den genaueren Lösungsweg benutzt. Und beim günstigen Model Y naheliegenderweise den günstigeren Lösungsweg (wie die meisten direkten Konkurrenten auch). Wo zum Teufel ist hier dein Problem und warum macht man überhaupt ein Fass auf, wenn ein Hersteller es einfach so löst wie andere?
„beheizbar“ macht die Lösung robuster für Grenzfälle. Etwas, was Konkurrenten einfach gar nichts erst adressieren.
McGybrush meint
Stoffsitze würde ich sogar gerne im LR haben wollen. Ohne Preisnachlass. Einfach nur die Option haben wollen KEINE Leder, Lederähnliche oder sonstiges haben zu müssen.
Oder Alcantara / Stoff Kombination. Hauptsache kein Leder mit allen Nachteilen die Leder nun mal hat.
Besser-BEV-Wisser meint
Wenn Tesla in Europa wieder Fuß fassen will brauchen sie ein neues, kleineres Modell.
Am besten mit neuem Design, neuem Image und passendem Preis. Wenn es günstig genug ist, müsste noch nicht mal viel neue Technik rein. Grundsätzlich kann Tesla ja alles.
Alternative wäre ein Innovationsfeuerwerk, also 800V, Laden mit 300-400 KW, Ladezeiten um 20 min., Innovatives Cockpit, neues Design, mehr Nachhaltigkeit in der Produkten, etc…
mmmhh.
Achso, das kommt gerade von BMW und Mercedes, und auch Porsche/Audi… (und den Schinesen, die dafür aber den Service versemmeln…)
Mark Müller meint
Tesla scheint zu glauben, dass im Prinzip (fast) alle einen Y wollen, aber einfach viele sich dieses Auto nicht leisten können. Daher muss man es nur billiger machen, dann kaufen es auch alle.
Auch einen billigen Y werden nur wenige (mehr) kaufen; im wesentlichen ist das Kundensegment, das mit sowas rumfahren will, mehr oder weniger ausgeschöpft.
Ich z.B. könnte mir problemlos mehrere Y leisten, aber ich will so ein Ding auf keinen Fall. Weder von den Dimensionen her, noch in technischer und ästhetischer Hinsicht, und schon gar nicht vom Image her. Letzteres auch schon bevor der Chef nun verbreitet als übergeschnappt eingeschätzt wird. Ich brauch das nicht, lass mich nicht gerne belügen, muss niemandem beeindrucken und möchte mich wenn schon eher als seriöse Person darstellen.
Weil qualitativ gute aber eher kleine elektrische SUV eher noch selten sind, habe ich nun einen BMW iX1 Xdrive gewählt. Der ist immer noch etwas bulliger, als ich das unbedingt brauchen würde, aber ein brauchbarer Kompromiss.
IDFan meint
„Daher muss man es nur billiger machen, dann kaufen es auch alle.“
Für 999€ würde ich es als Spielhaus für unsere Kids kaufen. Da ist also schon was dran. Sie scheinen allerdings zu glauben, mit einer läppischen Preissenkung viel ändern zu können und haben nicht im Blick, dass bisher bei Tesla günstigere Modelle nur die teureren kannibalisiert haben.
MichaelEV meint
Fast schon „süß“ so ein kindlich naives Verhalten. Muss man genießen, spätestens mit der Einschulung ist es auf diesem Niveau vorbei…
NATÜRLICH glaubt Tesla nicht, dass fast alle ein Model Y wollen. NATÜRLICH weiß Tesla aber, dass dieses Segment nicht annähernd gesättigt ist (RAV-4, CR-V usw.)!
Aztasu meint
Lol was redest du da. Komapkt- und Mittelklasse-SUV gibt es wie Sand am Meer. Tesla hat einfach keine Ahnung von Plattform-Architekturen und die Maxime von Tesla besteht seit etlichen Jahren darin das schlechtmöglichste und billigste Produkt anzubieten was naive und vom Social-Media-Hype geblendete Leuten noch kaufen würden, das das nicht aufgeht sieht man an den rückläufigen Absatzzahlen. Das die noch nicht viel schlimmer sind liegt an den vielen naiven Käufern die kein technischen Verständnis, kein Marktüberblick aufweisen oder eben durch Hype-Kanäle beeinflusst sind
MichaelEV meint
Lol was redest du da!? Meine Aussage war sehr simpel (für dich wohl nicht simpel genug): In dem Segment vom Model Y ist noch sehr viel als Verbrenner unterwegs, in dem Segment ist noch nichts gesättigt.
Der Rest ist dann nur noch FUD-Sprechdurchfall…
Aztasu meint
Lol kannst du lesen? Es gibt genügend Kompakt-SUV und Mittelklasse-SUV, auch als E-Auto! Der Markt ist völlig gesättigt wenn das einzige Verkaufsargument die Modellklasse ist. Technisch hätte man 800V und hohe Reichweiten bieten müssen – > Dieser Bereich, und auch nur dieser (!), ist noch nicht gesättigt in diesem Segment
Aztasu meint
Aber Tesla Fanboys laufen halt nur noch planlos durchs Leben. Teslas Produkte und Managemententscheidungen
sind der größte Schrott
MichaelEV meint
Was für ein Unsinn. Wenn bei Marktsättigung Preis und Leistung einfach komplett wegignoriert werden, kann man alles als „gesättigt“ ansehen.
PKWs werden perspektivisch rein elektrisch sein. Und in dieser Transition liegt nicht ansatzweise eine Sättigung vor.
Und richtig zu holen gibt es bezogen auf Stückzahlen (z.B. RAV-4, CR-V) natürlich mit niedrigeren Preisen und nicht mit belanglosen Zahlen im Prospekt.
Aztasu meint
Lern mal kritisch zu denken, das fällt dem Tesla Management wie auch den Tesla-Fanboys schwer. Aber nochmal: In diesem Segment gibt es unendlich SUVs und der Preis ist immernoch zu hoch, die technische sowie Komfortausstattung extrem schlecht, insbesondere die Komfortausstattung im abgespeckten Modell.
Wenn man Käufer will muss man mit technischen Daten überzeugen um neue Marktsegmentierung zu öffnen.
Es gibt sicherlich mehrere dutzend Hersteller von Smartphones im mittleren und niedrigen Preisbereich.
Der Weg ist doch dann nicht ein mittelpreisiges Modell zu nehmen was sich schlechter verkauft als erwartet und in einem boomenden Markt schwindende Verkaufszahlen aufweist, und davon alles zu entfernen was Kunden sich wünschen. Dadurch wird das Produkt noch schlechter. Die wenigsten kaufen sich ohnehin Smartphones im günstigen Segment, wenn man dann auch noch mit schlechter Ausstattung am oberen Ende des günstigen Segments ist, kann man es einfach sein lassen. 800V, hohe Reichweiten und gute Ausstattung ist was der Kunde bei E-Autos sucht. Tesla bietet nichts davon.
Das Management als auch die Fanboys sind an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Aztasu meint
*was Kunden bei E-Auto in diesem Segment suchen
MichaelEV meint
Glaub in deiner Wahnvorstellung ruhig weiter, dass Kunden in der Breite mit 45k oder mehr kompatibel sind bzw. für Zeitersparnisse von ein paar Minuten nochmal ein paar Tausender drauflegen würden…
Envision meint
Naja, mit aktuell rund 30% AFD Wähler und 20% „Elon Ultras“ kommt er immerhin schon auf 50% potentielle Primär Kunden in Deutschland, Schnittmengen mal aussen vor ;-)
hu.ms meint
„20% „Elon Ultras“ “ – da ist eine 0 zuviel… .-))
IDFan meint
Es geht nicht darum, was Tesla an Kosten spart. Sondern nur um Marketing. Man muss die Preise senken, kann sich das aber nicht durchgängig leisten. Also muss das billigere Modell so günstig werden, dass es neue Käufer anlockt, aber darf nicht gut genug sein, um die teureren Modelle zu entwerten. Das ist die Challenge.
Allerdings hat Tesla in der Vergangenheit viele Male gezeigt, Marketing können sie nicht. Es ist in dem Fall auch nicht so leicht. Denn gerade die teureren Modelle stehen jetzt schon im Wettbewerb so schlecht da, dass sie vom eigenen Grundmodell kannibalisiert werden. Das wird dann vermutlich eine weitere Ebene herunterrutschen ohne neue Kunden zu bringen.
E.Korsar meint
Also so wie beim ID.3 pure.
IDFan meint
Tatsächlich verkauft VW alle MEB-Versionen zu erstaunlich gleichen Anteilen. Acht in den Top 10. Vorne liegt der ID.7. Weißt du auch! Das Kannibalisieren sowie den Osborne-Effekt überlassen die etablierten Hersteller Tesla, dem Azubi auf dem OEM-Markt.
Aztasu meint
Lol, der ID.3 Pure bekommt neue Akkus und neuen Innenraum -> und zwar aufgewertet! Tesla kann nur noch alles schlechter machen als es ohnehin ist. Und nach oben hin ost mal mittlerweile halt dermaßen abgehängt das man jedes LR Modell und Model X und S von komplett neu entwickeln müsste um sogar nur den Anschluss an das Hauptfeld der Konkurrenz zu erreichen
hu.ms meint
ID.3 Pure bekommt neue Akkus und neuen Innenraum -> und zwar aufgewertet!
Und wird dann wieviel mehr kosten?- 2.000 oder 3.000 € ?
Aztasu meint
gleicher Preis
hu.ms meint
Sehe ich auch so. Mehr als 37.990 € darf MY SR pure aus GH nicht kosten.
Und dann ist immer noch das image-proble durch Elons politisches engangement nicht ausgegliche. Erst verkaufszahlen werden zeigen, ob diese einfachversion was bringt.
IDFan meint
Die Frage ist: Wer kauft dann noch die anderen Model Y?
MichaelEV meint
Wer kauft bei anderen Herstellern der Argumentation nach was anderes als die Einstiegsversion!?
IDFan meint
Naja, beim ID.4 ist der große Akku der Renner, ebenso beim Enyaq, beim ID.3 ist es der Mittlere, beim ID.Buzz sind es die Pro und GTX in Langversion mit 86 kWh, genauso beim ID.7 ist es der 86 kWh Kombi. Es gibt kein MEB-Modell, bei dem eine Einsteigerversion in den Zulassungen vorne ist. Beim Tavascan und Explorer gibt es sogar keine. Das ist schon Tesla-Exklusiv, dass die Basismodelle alle Anderen Varianten kannibalisieren.
MichaelEV meint
Schön, dass du heute schon weist, was die günstige Variante vom Model Y kannibalisieren wird. Seltsamerweise sind sich die unterschiedlichen Identitäten von FUDavid da total uneinig, manchmal wird nur noch die günstige Variante gekauft und mal gilt sie als unverkäuflich.
Deine Aussagen zum „der Renner“ sind wahrscheinlich auch deiner Fantasie entsprungen oder hast du dazu Quellen?
Aztasu meint
Lol warum sollte irgendjemand für Kernschrott 38.000 ausgeben?!
MichaelEV meint
Der erste Abschnitt hat mal was Wahres. Diese Challenge gibt es definitiv…
Dazu gehört aber: Fast alle anderen haben die Challenge ebenso und nutzen schon alle Möglichkeiten, diese zu adressieren.
Die meisten Möglichkeiten bisher nicht genutzt zu haben und trotzdem das meistverkaufte BEV der Welt zu stellen, ist nahe dem Best Case (nichts Probleme oder schlechtes Marketing).
Toll diese Kannibalisierungsstory: Beziehst du die auch auf andere Hersteller, die schon immer solche Varianten anbieten?
Die Story geht dann aber doch etwas anders. Preissensible Kunden standen bisher ja nicht ohne solche Angebote da. Da gibt es so einige Ramschhersteller, die ihre Fahrzeuge loswerden müssen und dafür alle Mittel nutzen
IDFan meint
Tesla hat bei uns vier Monate vor Jahresschluss 0,6% Marktanteil. Der wird sich auch nicht mehr verbessern. Daher werden sie nächstes Jahr vom KBA in der Prosa zu den Zulassungen nicht mehr erwähnt. Das sind Fakten!
Da ist es nicht angebracht, auf Andere abzulenken! Hier geht es ausschließlich um Tesla und sie sind in serious trouble. Das weißt du auch! Dieses Modell ist kein Weg aus der Krise. Es ist ein Offenbarungseid und Managementversagen!
MichaelEV meint
Tesla (bzw. jedes internationale Unternehmen) teilt euren Deutschland-Fetisch nicht…
Wenn Volumen woanders sinnvoller mit höherer Marge untergebracht werden kann, macht man das. Währenddessen können deutsche Hersteller ihre Autos an Flottenkunden mit ordentlich Rabatt loswerden.
hu.ms meint
35K $ wären 30k € plus mwst 35.700 €.
Ich gehe von 37.900 € für in in D produzierte aus.
Die zulassungszahlen werden zeigen, ob dieser preis zu käufen führt.
Es liegt aber nicht nur am preis. Teslas größtes problem ist das IMAGE, bedingt durch Elons politischen kaprioen.
Und wie ich schon mehrfach geschrieben haben: es kommt kein kleinerer Tesla !
Dann eben nächstes jahr einer der 4 MEB+ aus der VWgroup.
Denn stellantis kleinwagen sind technisch überholt und der R4 gefällt mir nicht. Vom preis eines e-mini ganz zu schweigen.
Yoshi meint
Das würde ja implizieren, das aktuelle Model Y sei nicht „billig“? Das ist es allerdings, nur nicht „Preiswert“.
Gernot meint
Wenn man all diese Maßnahmen umsetzt, spart Tesla vielleicht 1.500-3.000 Euro bei den Kosten. Mehr ist damit einfach nicht drin. 3.000-5.000 Euro Preissenkung für das abgespeckte Modell reichen aber nicht, um das Model Y signifikant attraktiver zu machen und neue Kundengruppen zu erschließen. Wenn die Preissenkung größer ausfällt, wird sie vor allem zulasten der Marge von Tesla gehen.
Im Prinzip hat Tesla die Nummer auch schon durchgespielt. Nachdem sich der Absatz des Cybertrucks als Katastrophe dargestellt hat, legte Tesla eine abgespeckte Einstiegsversion auf, die 10.000 USD billiger war. Nach weniger als 5 Monaten hat Tesla die abgespeckte Version wieder vom Markt genommen. Es gab keine Nachfrage für die abgespeckte Einstiegsversion. Tesla hat so viele nützliche Features rausgenommen, dass potenzielle Käufer 10.000 USD Einsparung nicht ausreichend attraktiv fanden.
Andi EE meint
@Gernot
Kann man natürlich gut mit dem Cybertruck vergleichen, Model Y ist das meistverkaufte Fahrzeug der Welt, der Cybertruck wird in homöopathischen Dosen verkauft (von sehr teuer zu immer noch teuer), daraus Analogien bezüglich abzuleiten, ist wieder so selten dämlich.
Und wieso sollten wir auf deine Kalkulationen vertrauen, du lagst doch auch sonst immer meilenweit daneben mit deinen Tesla-Ansagen. Überlassen wir doch das Abspecken den Profis von Tesla und nicht dir, mit deinem OEM-Dünkel der ja überall durchdringt. Als wenn man dort auch nur irgendwas kopieren müsste.
Ich find es super, das Model Y in der Ausstattung zu reduzieren, Karosserie verkürzen bringt ja leider nicht viel, weil das BEV auf eine gute Aerodynamik angewiesen ist. Ergo muss man an anderen Orten einsparen. Und einer der wichtigsten Punkte ist, dass man die Skalierung erhöhen kann, vieles gleich belassen kann, damit man in der Produktion keine neuen Tools braucht. So sinkt dann auch die Produktionskosten der regulären Model Y / steigt die Marge, wenn man den Preis auf dem sowieso schon kundenfreundlichen Niveau belassen kann.
Die Batterie wird übrigens auch kleiner / deutlich günstiger, hast du in deiner Superkalkulation auch vergessen. Tesla kann es sich mit dem sehr guten Verbrauch leisten, hier ein paar Abstriche zu machen. Ich hoffe dann kommt LFP oder eben die Verbesserung in der anderen Chemie der angekündigt wurde, dass man immer die 100% laden kann, ohne dass Degradation zu befürchten ist. Der User der nicht die große Reichweite benötigt, kann dann immer voll laden und ist bestens mit dem Angebot bedient.
M. meint
„Model Y ist das meistverkaufte Fahrzeug der Welt“
Nicht IST, sondern WAR. Aktuell Platz 4.
Looking at YTD data up to July 2025, the Toyota Corolla -up 1 spot- was the new market leader (-7.5%).
The Toyota RAV4 -up 1 spot- followed in 2nd (+0.1%).
The Ford F-Series -up 1 spot- ranked 3rd (+14.5%), followed by the Tesla Model Y -down 3 spots- in 4th (-18.7%).
The Honda CR-V ranked 5th (+2.3%), while the Chevrolet Silverado followed in 6th (+2.5%) and the Toyota Camry -up 2 spots- in 7th (+12%).
Auf „focus2move“ nachlesbar, Link spare ich mir hier.
Andi EE meint
@M.
Aktuell? Am Ende des Jahres wird abgerechnet. Tesla müsste die Model Y-Produktion umstellen. Tesla ist das meistverkaufte Modell, da besteht kein Zweifel und das zwei Jahre hintereinander.
OEMs die ihre Verkäufe bei den Händlern auf den Platz als verkauft stellen, wollen wir da nicht mit geschönten Zahlen bevorteilen, mein lieber M.
hu.ms meint
@Andi,
gib doch endlich mal zu, dass es 2025 für MY nicht mehr für die spitze reicht.
Und die 30% stückzahlminus stehen doch auch schon fest.
Freue mich auf die Q3-stückzahlen. Bin dann mit hebel-put wieder dabei.
Ein paar tausender von Elon sind immer schön.
Gernot meint
Ach Herrje, Hardcore-Tesla-Fanboy AndiEE postet wieder in Andachtsstellung vor seinem Elon-Altar. Warum verkauft Tesla denn nur in homöopathischen Dosen Cybertrucks, wo Elon doch 250.000 – 500.000 Stück pro Jahr angekündigt hat? Weil Musk nur noch katastrophales Missmanagement zeigt. Mir OEM-Dünkel anheften zu wollen, nur weil Du nicht mal differenzierte Kritik an Tesla aushältst. ist lächerlich. Tesla ist übrigens fast ein Vierteljahrhundert alt und gehört selbst in die Kategorie OEM.
«Und einer der wichtigsten Punkte ist, dass man die Skalierung erhöhen kann, vieles gleich belassen kann, damit man in der Produktion keine neuen Tools braucht. »
Mathe und Logik fanden an Deine Schule nicht statt? Tesla erhöht die Zahl der Modellvarianten und muss unzählige neue, zusätzliche Teile für die abgespeckten Varianten entwickeln und produzieren um im besten Fall den Niedergang bei den Verkaufszahlen etwas abzubremsen, aber das erhöht die Skaleneffekte? Pruuuust.
Der Verdienst, mit innovativen Elektroautos die weltweite Transformation zur Elektromobilität angeschoben zu haben, der wird für Tesla und Musk immer bleiben – ganz egal wie toxisch Tesla und Musk heute sind. Aber seit 3 Jahren ist Tesla stark im Niedergang. Neue Modelle gibt es nicht. Mit Optimus und FSD hinkt Tesla dem Wettbewerb hinterher, weil Musk da genauso exzentrische Entscheidungen trifft wie beim Cybertruck. In den USA haben gerade 2 Tesla-Aktionäre versucht, dass umzusetzen, was Elon Musk schon für 2017 angekündigt hatte: Mit FSD Coast-to-Coast fahren. Mit Livestream auf Youtube. Nach 60 Meilen hatten sie einen Unfall, während FSD fuhr und der Trip war zu Ende. Das ist 8 Jahre später der Stand der Technik bei Tesla.
Hattest Du uns nicht Fortschritte beim FSD in riesigen Schritten angekündigt, wenn denn Dojo mal am Start ist? Und?
Musk zündet jedes Jahr eine neue Marketingblase und die Dümmsten der dummen fallen immer wieder darauf herein.
Andi EE meint
@Gernot
„Warum verkauft Tesla denn nur in homöopathischen Dosen Cybertrucks, wo Elon doch 250.000 – 500.000 Stück pro Jahr angekündigt hat?“
Weil das Design polarisiert und die Konstruktion aufwändig ist. Ich hätte es nicht so gemacht.
„Weil Musk nur noch katastrophales Missmanagement zeigt.“
Sagt er ja selber, er würde den Cybertruck auch produzieren, wenn es sich nicht rechnet. Und ich denke, es rechnet sich nicht, genauso wenig, wie ALLE BEVs bei deinen OEM-Freunden, da hat man was gemein.
„Mathe und Logik fanden an Deine Schule nicht statt? Tesla erhöht die Zahl der Modellvarianten und muss unzählige neue, zusätzliche Teile für die abgespeckten Varianten entwickeln und produzieren um im besten Fall den Niedergang bei den Verkaufszahlen etwas abzubremsen, aber das erhöht die Skaleneffekte? Pruuuust.“
Wenn Tesla jetzt noch ein Modell (Subvariante) hinzugefügt passiert das Unheil? Weisst du wie viele Modelle deine Freunde aufgelegt haben und welche Stückzahlen sie jeweils von produzieren? Du bist der grösste Dummschwätzer aller Zeiten, weil das deine OEMs bis zum Exzess betreiben. Nach deiner Logik müsstest du ja tagtäglich deine Deutschen Firmen in Grund und Boden verdammen, für all die Idiotien die sie betreiben. Eigenartigerweise bashst du aber nur Tesla.
„… ganz egal wie toxisch Tesla und Musk heute sind.“
Aus deiner Sicht ist das so. Schau mal wie erfolgreich DE ist, das wievielte Jahr ist man in der Rezession? Vielleicht wäre es mal an der Zeit, bei dem Leistungsausweis nicht mehr den Lehrmeister und den Moralapostel zu mimen. Wer nichts auf die Reihe kriegt, sollte mal Demut zeigen, aber ich weiss, ihr wisst alles besser und seid moralisch überlegen. Wie konnte ich das nur vergessen, dass wir hier ein Vorbild in allen Belangen vor uns haben.
„Aber seit 3 Jahren ist Tesla stark im Niedergang.“
Klar, weil für euch stationäre Batterien, AI, Software, KI-Rechen-Cluster, FSD … nichts zählt, ihr habt eure Knöpfe, eure Nähte, euren Wendekreis, euer HUD, eure Verbrenner, eure Diesel.
„Neue Modelle gibt es nicht.“
Doch Modell-Varianten vom Model Y. Und das Cybercab, aber das gilt ja für euch nicht weil es nicht kommen wird, ihr wartet aufs Model 2. Das Nichterfüllen M2 ist wichtig für euch, das wiederholt ihr jetzt noch mindestens 1000x, obwohl es keinerlei Absicht mehr gibt, das zu produzieren. Tesla will den Massenverkehr mit dem Robotaxi abdecken, nicht mit dem M2, ich weiss es wird und darf nach euch nicht passieren. Aber bitte, akzeptiert wenigstens das, dass das die zukünftige Richtung von Tesla sein soll. Ansonsten redet man wirklich nur noch mit einem Stück Brot.
„Mit Optimus und FSD hinkt Tesla dem Wettbewerb hinterher, weil Musk da genauso exzentrische Entscheidungen trifft wie beim Cybertruck.“
Dann ruft er doch gescheiter bei dir an. Auch hier haben wir ja wieder den Leistungsausweis in DE, dass man so wie du auftreten kann …
„Hattest Du uns nicht Fortschritte beim FSD in riesigen Schritten angekündigt, wenn denn Dojo mal am Start ist? Und?“
Nein nicht mit Dojo, diesen Mumpitz verbreitet ihr immer wieder. Wenn ihr nur einmal Musk zuhören würdet, wüsstet ihr, dass er Dojo mit einer Erfolgschance von 10% bewertet hat. Nvidia ist ein unglaublich gutes Unternehmen, dass in einem so kompetitiven Umfeld Dojo ein sicherer Erfolg werden würde, hat niemand behauptet. Das ist ausschließlich eure Erfindung.
„Musk zündet jedes Jahr eine neue Marketingblase und die Dümmsten der dummen fallen immer wieder darauf herein.“
Jetzt willst du uns vor der Fehlinvestition warnen, wenn eure Autokonzernen ins bodenlose fallen. Nicht wir Tesla-Befürworter sehen es so, die Anleger sehen es
so. Die geben ihr Geld und du nur deine Meinung die nichts Wert ist. Investiere doch dein Geld in VW und Co. wenn das so tolle Investments sind. Schau mal diese Kurse über 5 Jahre an. Dann wirst du erkennen, dass du ausschließlich Stumpfsinn redest.
hu.ms meint
Möglicherweise haben sie daraus gelernt und machen es beim MY besser.
Die „komfortbedürfnisse“ sind ja in europa nicht so ausgeprägt wie in USA:
Envision meint
In Deutschland kaufen doch nicht die solventen „Sparbrötchen“ einen 40k Neuwagen mit Minimalaustattung! – entweder man kann es sich leisten und kauft sich dann auch was ordentlich ausgestattetes – oder man kauft eher einen guten Gebrauchten.
Im Firmenwagen was anderes, da kann man ggf. bei Aussendienst Flotte was als „Sparversion“ reindrücken oder Vermieter.
Aber weiß nicht ob der Markt wirklich auf sowas gewartet hat.
Bei meinen letzten Kauf hat mich der Händler auch immer vor Sparausstattung gewarnt auch wegen Wiederverkaufswert, die Leute wollen heute einfach mehr Ausstattung sehen.
F. K. Fast meint
Wer kauft für 30 oder 40k einen Gebrauchten? In der Preisklasse gibt es durchaus Leute, die auf den Preis achten, die aus einem Basispreis von 40k nicht mal eben 60k machen. Sie wollen halt max. 40k ausgeben, nicht 60k.
E.Korsar meint
„Bei meinen letzten Kauf hat mich der Händler auch immer vor Sparausstattung gewarnt auch wegen Wiederverkaufswert, die Leute wollen heute einfach mehr Ausstattung sehen.“
Wie selbstlos von dem Händler. :-D
Andi EE meint
Die wenigsten können es sich leisten, wenn es kein Firmenwagen-Konstrukt geben würde, würde auch in Deutschland diese Blase platzen. Dieses Premium-Segment ist künstlich aufgeblasen in Deutschland.
hu.ms meint
Ja Andi,
das „konstrukt“ in D ist doch für alle hersteller gleich.
Warum kommt tesla da nicht rein ?
Peis/Leistung – Service (ersatzteilversorung) – kontakte ?
Oder viellreicht doch Elons verhalten ?
M. meint
Diese Firmenwagen sind gar kein rein deutsches Konstrukt.
EU-weit sind 50% (fünfzig!) der Neuwagen Firmenwagen.
https://flotte.de/artikel/114/17384/die-bedeutung-gewerblicher-pkw-zulassungen-in-europa
Für für ein paar Tesla-Jünger ist das eine rein deutsche Angelegenheit.
MichaelEV meint
„Warum kommt tesla da nicht rein ?“
„Da rein“ ist in Deutschland der Flottenmarkt. Hohe Rabatte, viel Aufwand, Restwertrisiken beim Leasing…
Warum sollte man? Anscheinend hat man erstmal noch deutlich bessere Optionen als das!
Andi EE meint
@hu.ms
„Warum kommt tesla da nicht rein ?“
– Weil Firmenleitung und Besitzer in der Regel politisch rechts und patriotisch sind.
– Weil das P/L kaum eine Rolle spielt, weil es hier um das Gewinne der Firma kleinrechnen geht. Hab ich einen höheren Gewinn, kann ich Anzahl Mitarbeiter x maximalen Abschreiber geltend machen.
– Weil in Deutschland der Antiamerikanismus schon immer ausgeprägt vorhanden war / vermutlich in den Weltkriegen begründet, weil man dort immer von den gleichen in den Senkel gestellt wurde.
– Und ja, man sieht sich ja im Technologie-Wettkampf mit den USA. Hat bis vor Kurzem gemeint, man sei wegen den Autos vorne.
– in der Summe, ausgerechnet die disruptieren uns nicht … ich würde das sogar als eine Grundstimmung in eurer Gesellschaft sehen = Neid.
hu.ms meint
Die „deutlich besseren optionen“ sieht man an den tesla- zulasungszahlen in D.
hu.ms meint
@Andi:
Die deutschen premiumhersteller sind inzwischen bei BEV vorne.
Sh. MB EQA, BMW neue klasse, audi A6 etron. Weitere modelle auf diesen neuen plattfomen folgen und verdrängen die inzwischen rückständigen = auch tesla.
Und die firmen kaufen die autos, die ihre leitenden MA fahren wollen – und das sind eben keine BEV mit NEGATIV-IMAGE, erzeugt durch seinen CEO.
Einem kann ich zustimmen: Neid ist ausgeprägter als in anderen ländern.
Musste ich mit meinem dunekgrünen 280 SL, Bj. 1970 auch schon erfahren.
MichaelEV meint
Ein Wandel zwischen den Extremen. Aus einer Ecke (glaub von einem der vielen FUDavids) kommt, dass ein günstiger Tesla dazu führen würde das keiner mehr die teureren kauft. Und aus der andere Ecke kommt, dass sich keiner für das günstigere Angebot interessieren würde.
Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte: Eine Reduktion an Ausstattung, die bisherige Tesla-Käufer weiterhin zu den teureren Varianten greifen lässt und einen niedrigeren Einstiegspreis für preissensible Kunden, die auf die fehlenden Extras gerne verzichten können.
Seltsamerweise sind Margen immer nur Thema bei dem Hersteller, der vielleicht als einziger positive Margen hat. Andere bieten auch Holzklasse mit 50 kWh an, da besteht natürlich kein Störgefühl…
Andi EE meint
👍 Schön formuliert, gefällt mir.
hu.ms meint
Und einige andere hersteller z.b. VW bieten ja nicht zum spass „einstiegsmodelle“ an, die dann durch zusatzaustattung aufgerüstet werden können.
Offensichtlich gibt es eine nachfrage nach einfacherer ausstattung.
Ich habe auch nur Farbe, WP und grosses technikpaket zugeordert.
Alus sind auf dem freien markt viel günstiger. Auf die stahlfelgen die WR.
MichaelEV meint
Na klar, das ist nichts neues bzw. schon immer Standard. Tesla hat es bisher halt nicht gemacht und trotzdem das meistverkaufte BEV gestellt.
Jetzt wird für eine weitere Kundengruppe das passende Angebot geschnürt. Wo ist das Problem, ich sehe keins!?
hu.ms meint
Ist auch kein problem. Tesla hat erkannt, dass in einigen märkten keine so grosse ausstattung auch verkaufbar ist – sich also an die märkte bzw. konkurrenten dort angepasst.
Die frage lautet: wieviel mehrverkäufe wird das bringen um mind. den mehraufwand (andere bauteile wie dach) hereinzuholen ?
ich hab da – zumindest für europa – so meine zweifel….
MichaelEV meint
„um mind. den mehraufwand (andere bauteile wie dach)“
Ach die Sorge hast du? Mal ist Konfigurierbarkeit in jedem Detail der heilige Gral und dann wird zum Problem, wenn ein anderer eine weitere Variante bringt. Das ist so vollkommen absurd.
Was ist denn, wenn nur davon weltweit (eine andere Metrik zählt für Tesla hier nicht) mehr verkauft wird als andere von einer ganzen Modellreihe verkaufen. Machst du das dann zum Problem der anderen (natürlich nicht…)?
Future meint
In bestimmten Märkten ist ein günstigeres Model Y sicherlich wichtig, um sich gegen die chinesischen Konkurrenz zu behaupten.
Mit dem Cybertruck kann man das nicht vergleichen, denn der wird nicht mal exportiert und die Zielgruppe ist eh sehr klein für einen derart mutigen Entwurf.
Tinto meint
“ Die Zielgruppe ist eh sehr klein“
Das klang aber mal ganz anders bei euch Fanbunnys. Wieviele Millionen Vorbestellungen? Süß :-)
Future meint
Ich bin eher ein Fan von Dav id Guetta, wenn du das meinst – und das ist nicht der Dav id aus dieser Kommentarspalte, obwohl er für Porsche Werbung gemacht hat. Wer ein Autofan ist, hat allerdings eh verloren :-) Klimafans sind aber wichtig – und die müssen dann auch Elektroautohersteller feiern und die ganzen anderen grünen Technternehmen.
Tinto meint
Sooo süß, dein Ablenkungsmanöver, wenn du, wie üblich, keine Argumente hast :-)
Tinto meint
Guetta, dein Ernst? Dieser EDM Mainstream? Der wird doch in deinen coolen Berliner Clubs boykottiert :-)
paule meint
18-Zoll-Stahlräder
Prima. Nehm ich sofort 8x.
E.Korsar meint
Ein Hacker hat aufgedeckt, dass man bei Autos Ausstattung weglassen kann. Dann wird es billiger. Wow! Morgen bekommt ein Hacker raus, dass Wasser nass ist.
MrBlueEyes meint
Es geht darum, dass „Green“ wohl genau sagen kann, WELCHE Ausstattungen wegfallen oder durch Günstigere ersetzt werden… herrje 🙄
E.Korsar meint
Wegfallen könnten, ersetzt werden könnten. Die Spielchen – „De-contenting“ oder „Value Engineering“ – laufen bei jedem Hersteller im Hintergrund als Szenarios. Vielleicht gibt es ein Szenario E41, aber das heißt nicht, dass es mehr als ein Gedankenspiel ist.
Gernot meint
Sie sind da auf dem Holzweg. Green sagt seit vielen Jahren präzise Änderungen und neue Features bei Tesla vorher, in dem er neue Software-Versionen bei Tesla per Reverse Engineering zerlegt und analysiert. Er sagt jetzt eben konkret vorher, was Tesla alles ausbauen/abspecken will. Das bedeutet nicht, dass Green immer mit allem richtig liegt. Tesla kann z.B. Features in der Software einbauen, die Tesla dann später doch nicht aktiviert. Aber im Allgemeinen ist Green eine vertrauenswürdige Quelle.
E.Korsar meint
Ja, er hat einiges an neuer Hardware vorhergesehen. Was ja eine Bedeutung hat. Es geht mir darum, dass die Möglichkeit des Weglassens keinen Erkenntnisgewinn bringt.
IDFan meint
Gernot, du verstehst hier nicht mehr alles. Es wurde weder die Art der Informationsgewinnung noch die Zuverlässigkeit der Informationen angezweifelt. Sondern humoristisch die Profanität der Findings herausgestellt.
Völlig zu Recht. Was soll Tesla schon machen? Sie haben kein neues, preiswerteres Modell. Daher müssen sie bestehende Entwürfe entfeinern. Das war schon lange klar und es gibt da nur wenige Ansatzpunkte. Das zeigt, in welchen Schwierigkeiten Tesla ist, wenn sie so berechenbar und reaktiv handeln.