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Bosch streicht 13.000 Jobs als Reaktion auf Milliarden-„Kostenlücke“

25.09.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 42 Kommentare

bosch_schillerhoehe_gerlingen

Bild: Bosch

Die Sparte Mobility des weltgrößten Autozulieferers Bosch steht vor großen Herausforderungen im globalen Automobilmarkt. Darauf reagiert das Stuttgarter Unternehmen mit umfassenden Sparmaßnahmen und einem weitreichenden Stellenabbau.

Der weltweite Fahrzeugmarkt stagniert, Zukunftstechnologien wie Wasserstoff, Elektromobilität und automatisiertes Fahren setzen sich langsamer durch als geplant, und die Nachfrage verlagert sich zunehmend in Regionen außerhalb Europas. Hinzu kommen der Strukturwandel sowie hoher Preis- und Wettbewerbsdruck. Diese Entwicklungen haben eine jährliche Kostenlücke von rund 2,5 Milliarden Euro bei Bosch Mobility entstehen lassen.

Um diese Lücke zu schließen, setzt Bosch auf eine Kombination aus Effizienzsteigerungen, Kostensenkungen und strukturellen Anpassungen. Neben Einsparungen bei Material, Logistik und Investitionen will das Unternehmen verstärkt Künstliche Intelligenz (KI) einsetzen. Dennoch kommt der Zulieferer nicht um tiefgreifende Personalkürzungen herum: Bis 2030 sollen etwa 13.000 Stellen wegfallen, vor allem an deutschen Standorten.

Überkapazitäten bestehen laut Unternehmensangaben sowohl in Verwaltung und Vertrieb als auch in Entwicklung und Produktion. „Wir müssen dringend an der Wettbewerbsfähigkeit im Mobility-Bereich arbeiten und unsere Kosten weiter dauerhaft senken … Bedauerlicherweise kommen wir dabei auch nicht um einen weiteren Stellenabbau über das bereits kommunizierte Maß herum. Das schmerzt uns sehr, doch es führt leider kein Weg daran vorbei“, so Bosch-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Stefan Grosch.

Besonders betroffen sind die Geschäftsbereiche Power Solutions und Electrified Motion mit ihren Standorten Feuerbach, Schwieberdingen und Waiblingen im Großraum Stuttgart sowie Bühl und Homburg. Auch in Zentralfunktionen des Unternehmens wie in Verwaltung und Vertrieb sowie Tochtergesellschaften des Mobility-Bereichs sollen Stellen wegfallen.

„Deutschland bleibt für Bosch zentral“

Dennoch stehe Bosch klar zum Standort Deutschland, betont Arbeitsdirektor Grosch: „Deutschland ist und bleibt für Bosch zentral, auch was die Anzahl der Mitarbeitenden anbetrifft. Allerdings müssen wir uns effizienter aufstellen, um uns im hart umkämpften weltweiten Wettbewerb behaupten zu können. Eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit ist Voraussetzung, um Aufträge in Deutschland und damit auch Beschäftigung hierzulande zu sichern.“

Bosch hat die Arbeitnehmervertretungen und auch seine Mitarbeiter informiert. Grosch zur geplanten Umsetzung: „Auch wenn wir dringenden Handlungsbedarf haben, stehen wir zu unseren getroffenen Vereinbarungen mit den Arbeitnehmervertretern. Gemeinsam mit ihnen wollen wir an den einzelnen Standorten rasch über erforderliche Maßnahmen sprechen und möglichst sozialverträgliche Lösungen vereinbaren. Der Zeitdruck ist groß. Verzögerungen verschärfen die Lage weiter.“

„Erhebliche Unsicherheiten“

„Geopolitische Entwicklungen und Handelshemmnisse wie Zölle führen zu erheblichen Unsicherheiten – damit müssen wir wie alle Unternehmen umgehen. Dabei ist zu erwarten, dass die Intensität des Wettbewerbs weiter stark zunimmt“, warnte Markus Heyn, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility. „Deshalb ist es unser Ziel, Wachstumschancen wo immer möglich zu ergreifen und unsere Mobility Standorte weltweit zukunftsfähig aufzustellen.“

Mit der jüngsten Ankündigung summiert sich die Zahl der Stellen, die der Zulieferer in seinem größten Geschäftsbereich in den nächsten Jahren streicht, auf gut 22.000. Im Jahr 2024 hatte Bosch bereits den Abbau von 9.000 Arbeitsplätzen beschlossen, gut die Hälfte dieser Reduzierung ist nach Angaben von Grosch bereits umgesetzt. Betroffen sind fast ausschließlich die deutschen Mobilitätsstandorte, an denen Bosch Ende vergangenen Jahres rund 70.000 Menschen beschäftigt hat.

Trotz der angespannten Lage sieht Bosch-Geschäftsführer Heyn Chancen für die Zukunft: „Bosch Mobility kann sich im stark umkämpften globalen Wettbewerb durchsetzen – davon bin ich überzeugt. Doch wir müssen jetzt die Voraussetzungen dafür schaffen und aus eigener Kraft unsere Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen, die Zeit drängt.“

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Via: Bosch
Tags: Autozulieferer, KostenUnternehmen: Bosch
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Martin meint

    30.09.2025 um 06:42

    Intern gibt es einen Spruch: „Bei Bosch arbeitet man nicht, bei Bosch ist man.“
    Und das wird auch ganz ausgiebig ausgelebt. Von daher kann man dort noch ordentlich kündigen ohne irgendwas zu bemerken.

    Viele Meldungen die uns seit Monaten erreichen haben weder etwas direkt mit den Firmen zu tun, oder mit internen Problemen, sondern stellen ein Gesellschaftsproblem dar, das europäisch ist und im besonderen in Deutschland massiv verbreitet. XXXL Löhne bei XS Leistung.

    Antworten
  2. Jensen meint

    26.09.2025 um 10:50

    Bosch wird noch weitere Finanzmittel an anderer Stelle bereithalten müssen, denn gestern gab es ein beinahe epochales Urteil gegen den VW-Konzern (vor Gericht mit KBA auf dem Schoss) in Sachen Diesel-Abschalteinrichtungen. Da war Bosch ja nachweislich dran beteiligt. Oder vielleicht läuft es auch umgekehrt und es entwickelt sich ein neues Geschäftsfeld, wenn es um die möglich Umrüstung von Millionen Fahrzeugen geht.

    Antworten
  3. LOL meint

    26.09.2025 um 10:22

    Bosch ist mir maximal unsympatisch, die sind halt groß genug um überall Einfluss zu nehmen oder es zumindest zu versuchen
    dass man Mitarbeiter entlässt weil sich die Situation ändert ist eigentlich nichts besonderes, man hat entweder vorher zu viele eingestellt oder nicht zur rechten Zeit umgelenkt, aber die deutsche Denkweise, dass man jeden Mitarbeiter auf biegen und brechen behalten muss, sehe ich so auch nicht, wenn man andere Technologien / Geschäftsfälder besetzen will kann man das nicht mit den vorhandenen Mitarbeitern, man braucht auch mehr Kompetenzen und die alt eingesessene Belegschaft umzuschulen sehe ich nicht als die Lösung an wie man schnell genug auf Marktsituationen reagieren kann …

    Antworten
  4. Jeff Healey meint

    26.09.2025 um 09:40

    Wir sind jetzt bei über 15% Marktanteil des E-Autos, Tendenz langsam aber sicher steigend.
    Das sind Fahrzeuge, die prinzipiell deutlich weniger Komponenten benötigen, als ein herkömmliches Auto mit Verbrennungsmotor. Wer sich nicht rechtzeitig neu orientiert hat, neue Geschäftsfelder erschließt die absehbar alte Geschäftsfelder zurückdrängen, der verliert Marktanteile und muss Jobs streichen.

    Antworten
    • Peter meint

      26.09.2025 um 10:07

      Ein paar ergänzende Ansätze:
      Man sollte nicht ignorieren, dass die Globalisierung zurückgedreht wird und das eine von mehreren Ursachen für die Verlagerung von Arbeitsplätzen ist.
      Man sollte nicht ignorieren, dass die Anzahl von Personen im Arbeitsalter (also grob 18-65 Jahre) in Deutschland immer kleiner wird (um ca. 400.000 Personen jedes Jahr) und das eine von mehreren Ursachen für die Verlagerung von Arbeitsplätzen ist.
      Man sollte nicht ignorieren, dass zunehmende Automatisierung eine von mehreren Ursachen für das Entfallen von Arbeitsplätzen ist.
      Man sollte nicht ignorieren, dass zunehmende Erwartungen an die Höhe (Anteile) von Renditen und Margen eine von mehreren Ursachen für das Entfallen von Arbeitsplätzen ist.

      Antworten
      • derJim meint

        26.09.2025 um 14:09

        Man sollte nicht ignorieren, dass Bosch seiner eigenen Stiftung gehört und somit auch andere Erwartungen an die eigene Rendite stellen könnte und sollte als der Kapitalmarkt. Wurde uns in meiner Zeit bei Bosch auch immer als Vorteil ggü. allen anderen Wettbewerbern Verkauft. Das es doch nicht so viel Wert ist, sieht man nun.

        Antworten
  5. South meint

    26.09.2025 um 08:03

    Die Mitarbeiterzahl der Autobranche ist über die Jahre stark angewachsen, überfällige Reformen blieben aus, denn mit dem damals neuen Absatzmarkt China sprudelte das Geld. Gepaart mit Hochmut, wir sind unantastbar. Jetzt bricht der chinesische Markt weg, der amerikanische unter Druck und die Kosten sind zu hoch, die Firmen zu ineffizient. Die Branche hatte sogar lange vor dem E Auto man muss schon sagen, sanierungsbedarf. Die Umstellung auf E Auto kommt da eher noch on Top und taugt perfekt als Sündenbock. Aber. Ohne Sanierung wirds sonst ein Fass ohne Boden…. da kommt man nicht vorbei…

    Antworten
    • Andi EE meint

      26.09.2025 um 09:46

      👍 Zustimmung in allen Punkten.

      – Man müsste in Software und Elektrotechnik top sein, damit man die Spitzenposition hätte halten können. Man ist beides nicht, bei Weitem nicht.
      – Die primäre Frage ist, wie man jetzt zu dieser Spitzenposition zurückkommen kann.
      – Zeit hat man nicht viel, ergo muss man zukaufen, in Batterie und Software
      – Parallel was eigenes aufbauen versuchen oder Kooperationen suchen
      – Bei VW sieht man das mit der Beteiligung bei Rivian und Partizipation bei der Software / Architektur und einem Aufbau einer eigenen Zellproduktion
      – Ich glaub der Blume macht das was im Moment möglich ist, es gibt keine Alternative zu diesem Weg, sonst geht man unter.
      – Bei Porsche würde ich die Lage so einschätzen, dass man deren Extrawürste jetzt komplett eingestellt hat und hier einfach Verluste vermeiden versucht.
      – Am Schluss werden alle Marken in der Gruppe auf eine Architektur umschwenken, damit man so Kosten einsparen kann.
      – Wenn das gelingen wird, wird bei der Batterie/Zelle wieder etwas Beschäftigung, aber vor allem viel Wertschöpfung nach DE zurückkehren. Bei der Software sehe ich es nicht, da ist man soweit weg von heimischer „Produktion“ / unmöglich.

      Antworten
  6. Haubentaucher meint

    25.09.2025 um 19:21

    Die Deutschen zahlen für ihre Liebe zum Verbrenner eine hohen Preis.

    Antworten
    • Mary Schmitt meint

      25.09.2025 um 20:24

      Bosch liefert ja viele Komponenten für Tesla. Sogar Software liefern sie an Tesla (ESItronic). Damit schädigt sie auch der gnadenlose Absturz des Herstellers.

      Antworten
      • Ben meint

        26.09.2025 um 09:15

        Sag mal Mary wie schauts eigendlich bei VW aus, gibts schon ne Absage dass doch kein deutsches Fahrzeugproduzierendes Werk geschlossen wird…also neben Osnabrück und Dreden ?
        Das Einzige was ich finde sind Produktionsstilltände wegen fehlender Nachfrage, weswegen ich mal wieder als Lügner bezeichnet wurde obwohl dies schon in den lokealen Medien zu lesen war…aber hey vieleicht willse den großen Medien glauben
        https://www.n-tv.de/wirtschaft/VW-faehrt-in-drei-Werken-den-Betrieb-zeitweise-runter-article26057931.html
        ,und vieleicht will eco endlich mal die die Hetzer der bezahlten VW Bürogemeinschaft hier bannen, so wie es e-news erst letze Wocher wider tat als David dort versucht hat seine Fake News zu verbreiten.

        Antworten
      • paule meint

        26.09.2025 um 09:53

        Tesla hat von Anfang an Probleme mit dem rostenden Bosch-Schrott. Riesen Rückruf notwendig. Software Bosch genauso grottig.

        Antworten
    • Thomas Claus meint

      25.09.2025 um 21:21

      Das ist doch Quatsch. Wenn man beim Verbrenner bleiben würde, dann würde es solche umfangreichen Entlassungen nicht geben. Der Umstieg aufs eAuto kostet viele Jobs. Das war zu erwarten.

      Antworten
      • M. meint

        25.09.2025 um 21:34

        DAS ist nun Quatsch.
        Man KANN ja gar nicht einfach nur beim Verbrenner bleiben, weil die immer weniger nachgefragt werden.
        Der nur Verbrenner baut, baut jedes Jahr weniger als im Jahr davor.
        Beim BEV ist es umgekehrt.
        Natürlich muss man (als globaler Lieferant) auch die passenden Produkte haben, die in den BEV eingesetzt werden können. Wenn sich der Bosch-Chef hinstellt und am BEV zweifelt, kommen mir wiederum Zweifel, dass man dieses Produkte hat.
        Die Verbrenner kann man bestimmt ausstatten…

        Antworten
      • Halber Akku meint

        25.09.2025 um 21:55

        Man hätte auch beim Steinkohlebergbau bleiben können. Dann hätte es noch viel weniger Entlassungen gegeben.

        Antworten
      • Andi EE meint

        26.09.2025 um 08:18

        @Claus
        China ist der viel grössere Markt als Europa. Und dort ist Elektromobilität angesagt. Man kann als global operierender Hersteller nicht sagen, ich schenke 40% vom Umsatz ab (China).

        Es verbietet niemand Deutschen Herstellern gute Verbrenner UND BEVs zu bauen. Leider gelingt das nicht und deshalb wird man in China abgestraft. Das Problem liegt primär bei Deutschen Ingenieuren die weder im Digital- noch im Elektrobereich überdurchschnittliche Kompetenz aufweisen. Eigentlich ist sie weit unterdurchschnittlich, es ist alles gescheitert Batterieproduktion, Cariad / Software… Die grössten Projekte mit dem neusten Geld haben alle gefloppt.

        Man kann sich jetzt streiten, wenn man von Anfang mehr Geld in diese beiden Bereiche gesteckt hätte, ob dann das Niveau besser wäre. Die Politik hat am wenigsten Schuld an dem Desaster, die CEOs waren sicher extrem arrogant, aber auch das Personal war nicht das Richtige für diese extrem herausfordernden Aufgaben im Digital- und Elektrobereich.

        Ein Zulieferer wie Bosch folgt primär den Aufträgen der Autokonzernen. Wenn die aufs falsche Pferd setzen, dann gehen sie mit den Herstellern unter. Und das Verrückte, sie kollabieren vor denen die die grossen Fehler begehen. Schlicht weil der Hersteller flexibel ist und auch in China kaufen kann.

        Hauptschuldig ist auch die Gesellschaft/Gewerkschaften die einfach es nicht sehen wollten, dass diese Tarif-Löhne nicht halten kann. Müssen sie gehalten werden, dann lagert der Hersteller die Jobs einfach aus, wenn man nichts mehr verdient … Und das steht nun an. Das begreifen die Leute hier einfach nicht, wenn man nichts verdient, kann man keinen Umbau durchführen. Man kann beim Verbrenner bleiben und sich von 9mio auf 4mio Absatz in kurzer Zeit reduzieren, das ist immer noch drin, so wie es jetzt läuft.

        Antworten
      • Ben meint

        26.09.2025 um 09:17

        Richtig und die deutschen OEMs und deren Hauptzulieferern trifft dies besonders hart da man Jahre lang gegen BEV gehetzt hat und nun den Anschluss verloren hat, siehe prominent Bosch und ZF

        Antworten
        • Ben meint

          26.09.2025 um 09:24

          Kenn btw. noch jemand die tolle Doku vom NDR von 2017 diese hat perfekt Bände über die deutschen OEMs gesprochen, es ging um E-Auto Verkäufe im Autohaus.
          Eine Tochter ist mit ihrer Mutter in ein VW Autohaus gegangen um sie nach einem E-Golf zu erkundigen für die Mutter, diese fährt gut 30km die Woche meist zum Einkaufen und zur Tochter, hat ein eigenes Haus mit Garage und sogar Strom, der Verkäufer hat natürlich vom E-Golf abgeraten und ihr zu einem Diesel geraten da dieser perfekt zu ihrem Anwendungsfall passen würde.
          die Einzigen die pro BEV waren war BMW und KIA/Hyundai

        • Future meint

          27.09.2025 um 22:51

          Als ich 2017 ins BMW Autohaus bin, um mir einen i3 zu bestellen, hat mich der Chefverkäufer erstmal wieder nach Hause geschickt, weil das mit den Elektroautos nur die Auszubildende macht und die war an dem Tag in der Berufsschule.

      • Thomas Claus meint

        26.09.2025 um 20:59

        Es ging mir auch nicht darum beim Verbrenner zu bleiben. Es geht mir darum, dass der Umstieg aufs eAuto zwangsläufig zu weniger Jobs führt. Man behauptet ja gern, wenn vw und Co mehr in eAuto machen würden, dann hätte man die Probleme nicht. Bei VW geht man in den E Werken in der Produktion runter während man im Verbrenner Werk Sonderschichten fährt. Da hätte mehr E also eher zu mehr Problemen geführt. Es werden noch mehr Jobs verloren gehen. Da kann man machen was man will. Zumal E eben auch von anderen leichter gebaut werden kann.

        Antworten
  7. JuergenII meint

    25.09.2025 um 18:05

    So schlecht geht es Bosch global gesehen auch nicht!
    In China besitzt Bosch über 50 Gesellschaften, mehr als 30 Produktionsstätten und rund 20 Technologie- und Entwicklungszentren. Ende 2023 arbeiteten rund 55.000 Mitarbeiter dort für Bosch.
    Ähnlich sieht es in Nordamerika aus. Hier arbeiten in den USA, Kanada, Mexiko ca. 40.000 Mitarbeiter. Der Konzern unterhält hier 40 Hauptniederlassungen und rund 20 Produktions- und Technologiestandorte.

    Es ist halt das gleiche Spiel wie bei fast allen globalen Wirtschaftsunternehmen aus Deutschland. Der Standort D wird immer unattraktiver bzw. lässt es kaum noch zu wettbewerbsfähig zu entwickeln oder zu produzieren.

    Leider scheint das bei unserer Politik noch nicht so richtig angekommen zu sein. Hier müsste dringend gegengesteuert werden, sowohl in D als auch in Europa.

    Antworten
    • Future meint

      25.09.2025 um 18:23

      Die Politik ist nicht für alles zuständig. Das Management ist für Strategien und Produktivität verantwortlich. Die mächtigen Gewerkschaften spielen auch eine Rolle. Die Automobilndustrie hat in den letzten 24 Monaten über 50.000 Stellen in Deustchland abgebaut. Produktion wird ins Ausland verlagert. Das neue moderne BMW-Werk wurde eben in Ungarn gebaut. Es ist nicht die erste Industrie, die in Deutschland weniger wird. Das ist also eine ganz normale Entwicklung, die andere Branchen bereits hinter sich haben. Und wenn wieder mehr produziert werden sollte, dann wurde in der Vergangenheit auch wieder eingestellt. Das ist Kapitalismus.

      Antworten
      • Tinto meint

        25.09.2025 um 18:38

        50.000, das sind ein paar Prozent. Nicht mehr als die üblichen Schwankungen in der Branche. Wird von manchen hier nur aufgebauscht um Stimmung zu erzeugen.

        Antworten
        • Jörg2 meint

          25.09.2025 um 19:29

          Dann kommt demnächst die Einstellungswelle bei Zulieferern und Finalproduzenten der deutschen Automobilbranche! Ist da Licht am Ende des Tunnels?

        • Future meint

          25.09.2025 um 21:51

          VW will bis 2030 in Deutschland allein 30.000 Stellen abbauen. Keine andere Industrie baut mehr Arbeitsplätze ab als die Autondustrie. Darüber wird deshalb auch so viel berichtet.

        • Fred Feuerstein meint

          26.09.2025 um 09:23

          So wie es auch neue Automobilwerke von deutschen OEM in Deutschland geben wird. 🥳

      • Deine Mudder meint

        26.09.2025 um 11:21

        Wenn Ungarn attraktiver als Deutschland ist hat die Unternehmensführung richtig gehandelt und die Verantwartung dafür, dass Ungarn attraktiver ist als Deutschland trägt die Politik und natürlich auch der Wähler, nicht die Unternehmen.

        Wählt weiter grün/rot und fahrt gegen die Wand, ihr wollt es ja so.

        Antworten
        • Future meint

          26.09.2025 um 13:16

          Wer will denn noch ein neues Automobilwerk in Deutschland haben, Mudder? Tesla war wohl der letzte Neubau und den hat sich noch die unbeliebte Rote Landesregierung geholt.

    • Tinto meint

      25.09.2025 um 18:46

      Global ist Bosch die Nr. 1

      Antworten
      • Jörg2 meint

        25.09.2025 um 19:32

        Hier könnte jetzt der beliebte Einwurf kommen: „Aber wir reden doch von D !!! Was interessiert da das weltweit…“

        Ja, ich glaube auch, BOSCH sitzt fest im Sattel und justiert jetzt nur im nachgebenden deutschen/europäischen Markt nach.

        Antworten
    • Thomas Claus meint

      25.09.2025 um 21:26

      @JuergenII
      Dem würde ich grob zustimmen. Der Umstieg aufs eAuto kostet aber generell Jobs. Die werden halt da abgebaut wo es sich am meisten lohnt. In D ist ja auch in Zukunft mit steigenden Kosten zu rechnen.

      Antworten
    • Peter meint

      26.09.2025 um 10:09

      Ein paar ergänzende Ansätze dazu:
      Man sollte nicht ignorieren, dass die Globalisierung zurückgedreht wird und das eine von mehreren Ursachen für die Verlagerung von Arbeitsplätzen ist.
      Man sollte nicht ignorieren, dass die Anzahl von Personen im Arbeitsalter (also grob 18-65 Jahre) in Deutschland immer kleiner wird (um ca. 400.000 Personen jedes Jahr) und das eine von mehreren Ursachen für die Verlagerung von Arbeitsplätzen ist.
      Man sollte nicht ignorieren, dass zunehmende Automatisierung eine von mehreren Ursachen für das Entfallen von Arbeitsplätzen ist.
      Man sollte nicht ignorieren, dass zunehmende Erwartungen an die Höhe (Anteile) von Renditen und Margen eine von mehreren Ursachen für das Entfallen von Arbeitsplätzen ist.

      Antworten
  8. Mike meint

    25.09.2025 um 17:31

    Ich finde, dass Bosch auch zu den Unsicherheiten bei Kunden beigetragen hat, indem sie BEV schlechtgeredet haben. Jetzt haben sie den Salat, wenn Kunden erstmal aus naheliegenden Gründen gar kein neues Auto kaufen.

    Antworten
    • Tinto meint

      25.09.2025 um 17:47

      Wo hatt denn Bosch die Elektromobilität schlechtgeredet? Im Gegenteil, die leben zum großen Teil davon. Bosch ist einer der weltweit größten Zulieferer für die Automobilindustrie und liefert vielfältige Komponenten und Systeme für Elektrofahrzeuge (BEV), darunter Antriebskomponenten, Leistungselektronik, Batteriemanagementsysteme und Softwarelösungen. Der Anteil von Bosch an der BEV-Technik ist also bedeutend, da das Unternehmen eine wichtige Rolle in der Wertschöpfungskette der Elektromobilität spielt und durch die Entwicklung und Produktion von Schlüsselkomponenten einen erheblichen Beitrag zur Herstellung von Elektroautos leistet.

      Antworten
      • Future meint

        25.09.2025 um 18:29

        Die Pressemitteilungen von Bosch waren in den letzten Monaten aüffällig eindeutig gegen Elektromobilität und stehen ganz klar für Verunsicherung und Lobbyismus gegen den Wandel:
        »Bosch-Manager Heyn warnt vor zu viel Optimismus bei E-Mobilität« (11.09.)
        »Bosch setzt auf Technologieoffenheit und flexible Planung bei E-Autos« (17.06.)
        »Bosch-Chef warnt vor zu schneller Transformation zur Elektroauto-Industrie« (04.02.)
        Es ist sehr ärgerlich, was Bosch da alles kommuniziert.

        Antworten
        • Tinto meint

          25.09.2025 um 18:45

          Ich sehe in den Aussagen kein Bekenntnis gegen die Elektromobilität, im Gegenteil, er warnt nur vor zuviel Euphorie, was grundsätzlich richtig ist,da es um langfristige Investitionen geht. Zudem sind diese Headlines aus dem Kontext geschnitten. Bosch investiert zb Milliarden in Zentrale Units für künftige E Fahrzeuge.
          Würden die sonst wohl kaum machen.
          Das Schlechtreden deutscher Unternehmen ist halt beliebt in den Kommentaren.

        • Future meint

          25.09.2025 um 22:03

          Das sind doch nur ein paar Headlines. Einfach nochmal die kompeltten Texte lesen. Es gibt auch noch viel mehr solcher Meldungen von Bosch aus den letztem 24 Monaten.
          Neben Zipse und Kallänius ist der Bosch-Chef einer der auffälligsten Akteure, die Elektromobilität verzögern wollen und die Menschen so massiv verunsichern. Da gibt es nichts zu beschönigen.

  9. Andreas Kühweg meint

    25.09.2025 um 17:12

    Bin mir nicht sicher, ob „Kostenlücke“ wirklich so eine glückliche Formulierung ist. Klingt für mich, als ob man weniger Kosten hätte als geplant.

    Antworten
    • Mary Schmitt meint

      25.09.2025 um 17:44

      „Kostenlücke“ kennt man aber. Es ist kein Euphemismus. Weil „Lücke“ ist kein schönes Wort. Zudem kennt den Begriff aus staatlichen Leistungen an Bedürftige, wenn die Leistungen nicht reichen. Kein guter Kontext. Insofern ist der Begriff nicht gut ausgewählt, wie insgesamt Bosch in den letzten zehn Jahren seine Entscheidungen und Unterlassungen wenig gut ausgewählt hat.

      Antworten
      • Gerry meint

        25.09.2025 um 19:57

        …bei den Entscheidungen und Unterlassungen aber immer noch um vieles besser als VW, gell Mari 😉.

        Antworten
        • Mary Schmitt meint

          25.09.2025 um 20:27

          Das hast du emotional noch nicht verkraftet, Teslas Absturz. Und noch schlimmer, dass VW Europas BEV-Markt nach Belieben beherrscht. Gewöhn dich dran.

      • Steffen meint

        28.09.2025 um 15:28

        Parklücke?! Ist definitiv schön, wenn auch selten… 🙂
        Terminlücke?

        Antworten

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