Eine Patentanmeldung in Europa deutet darauf hin, dass Lexus weiter plant, die 2023 vorgestellte Studie LF-ZC als Serienmodell zu bringen. Die Limousine war damals für nächstes Jahr angekündigt worden, Toyotas Edelmarke hat seitdem aber nichts Konkretes dazu verlauten lassen.
Die Patentanmeldungen wurde im August eingereicht. Toyota möchte laut Carbuzz den Namen „Lexus ZC” für „Automobile und deren Bauteile” als Marke eintragen lassen. Demnach scheint die Realisierung des LF-ZC weiter geplant zu sein.
Der Name des Konzeptwagens steht für Lexus Future Zero-emission Catalyst. Der LF-ZC gibt einen Vorgeschmack auf eine coupéartige Elektro-Limousine mit einem, wie Lexus es nennt, „emotionsgeladenen Design”. Die Japaner versprachen bei der Vorstellung „etwa die doppelte Reichweite gegenüber herkömmlichen Modellen“. Das werde durch Batterie- und Motorentechnologie der nächsten Generation sowie eine schnittige Aerodynamik zur Verbesserung der Effizienz ermöglicht.
Für die Studie wurde ein Ladezeit von 20 Minuten und eine Reichweite von um die 800 Kilometern genannt. Das wäre eine große Verbesserung gegenüber den aktuellen vollelektrischen Lexus-Modellen. So schafft das 2023 eingeführte Flaggschiff RZ nur knapp 480 Kilometer pro Ladung. An einer Gleichstrom-Schnellladestation kann die Batterie mit maximal 150 kW in etwa 30 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden.
Über dem 4.750 Millimeter langen LF-ZC positioniert ist die bereits bestätigte rein elektrische Version der Oberklasselimousine ES. Die in der neuen Generation 5.140 Millimeter lange Oberklasselimousine soll im Frühjahr kommenden Jahres erstmals auch als Vollstromer angeboten werden. Zwei Ausführungen sind geplant, Angaben zur Reichweite gibt es noch nicht. Geladen wird mit maximal 150 kW.
Medien zufolge sind bei Lexus weitere E-Auto-Projekte am laufen. Geplant sein sollen noch eine Limousine (möglicherweise der LF-ZC), ein großes, siebensitziges SUV sowie ein noch nicht näher beschriebenes Modell.
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