• Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

Ex-Stellantis-Chef Carlos Tavares rechnet mit dem Konzern, der Branche und der Politik ab

04.11.2025 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 34 Kommentare

Carlos-Tavares

Bild: Stellantis (Symbolbild)

Carlos Tavares hat den Stellantis-Konzern auf Rentabilität getrimmt und dazu eine aggressive Kostenstrategie verfolgt. Weil er dabei nach Meinung vieler zu weit gegangen ist und sich das Autounternehmen doch nicht so gut entwickelte, musste er 2024 den Chefposten abgegeben. In einem Buch rechnet der Branchenveteran mit seinem früheren Arbeitgeber, der Branche und der Politik ab.

„Der größte Fehler der Europäischen Kommission war es, sich nach dem ‚Dieselgate‘ von 2015 an der europäischen Automobilindustrie zu rächen, anstatt nur Volkswagen anzugehen, das bei den CO₂-Emissionen seiner Motoren betrogen hatte“, so Tavares laut der Automobilwoche. „Sie (die EU-Kommission) wurde dogmatisch und hörte den Herstellern überhaupt nicht zu.“

Die Lösung hätte nach Ansicht des 67-jährigen Portugiesen darin bestanden, den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor schrittweise entsprechend ihrer CO₂-Emissionen zu verbieten und eine schrittweise Erhöhung des Anteils von Elektrofahrzeugen vorzuschreiben.

Mit Blick auf den wachsenden Einfluss chinesischer Unternehmen in Europa schreibt Tavares: „Indem Europa die Nachfrage ausschließlich auf Elektroautos beschränkt hat, hat es chinesischen Herstellern Tür und Tor geöffnet.“ Die zum Schutz der heimischen Industrie eingeführten EU-Zölle auf in China gebaute Stromer würden nicht funktionieren. Der Vorsprung der Volksrepublik bei Batterien sei schon erheblich und die Unternehmen hätten noch mehr zu bieten. „Europa hat ihnen den europäischen Markt und seine Industrie auf dem Silbertablett serviert“, so Tavares.

Stellantis-Zukunft laut Tavares unsicher

Stellantis ist einer der größten Autohersteller Europas und vereint 14 Marken, darunter den deutschen Autobauer Opel. Der frühere Konzernchef zweifelt in seinem Buch, dass die Gruppe auf Dauer bestehen bleiben wird. Er befürchte, „dass das Gleichgewicht zwischen Italien, Frankreich und den USA zerbrechen könnte“. Das Überleben des Konzerns als eigenständiges Unternehmen werde davon abhängen, dass das Management „jeden Tag“ auf Einheit achte.

Im Interview mit Le Point schildert Tavares seine Version des Abgangs bei Stellantis im Dezember 2024. Verwaltungsratspräsident John Elkann sei nicht einverstanden mit seinem Kurs gewesen. Stellantis habe sich entscheiden müssen: „Entweder die Produktion von Elektroautos zu bremsen, wie es alle jammernden Hersteller taten, die erklärten, dass sie es nicht schaffen würden, oder ihre Bremsmanöver zu nutzen, um zu beschleunigen und die Führung im Wettlauf um die Elektromobilität zu übernehmen.“ Er habe sich für die zweite Variante entschieden, der Strategieplan sei aber im Verwaltungsrat auf Kritik gestoßen.

„An einem Abend im Dezember, als ich auf der Rennstrecke von Estoril in Portugal war, rief mich John Elkann an und sprach von einem Vertrauensverlust mir gegenüber. Vertrauen ist gegenseitig … Also habe ich Elkann gesagt, dass es besser wäre, wenn wir uns trennen. Die Vereinbarung wurde innerhalb von 48 Stunden ausgehandelt, und mein Ausscheiden wurde am Ende des Wochenendes bekannt gegeben.“

Seinen konsequenten Fokus auf die Kosten verteidigte Tavares, auch wenn dies häufig zu Arbeitsplatzabbau führte. „Das sind die idiotischen Vorurteile der europäischen Gesellschaft, die leugnen, dass Kostensenkungen für das Überleben eines Unternehmens unerlässlich sind.“ Um wettbewerbsfähig zu sein, benötige man Innovation. Diese finanziere man durch die Produktivität jener Technologien, die man bereits beherrsche. „Wenn man sehr gut darin ist, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor herzustellen, senkt man die Kosten für diesen Bereich, um Innovationen im Bereich der Elektromobilität zu finanzieren.“

Newsletter

Via: Automobilwoche (kostenpflichtig)
Tags: PersonalieUnternehmen: Stellantis
Antrieb: Elektroauto

Tesla Model Y Standard läuft ab sofort in Deutschland vom Band

E-Mobilität Q1-Q3 2025: Markttrends zeigen eine gemischte Bilanz

Auch interessant

Tesla bereitet mit Personalie Europa-Start des Semi vor

Tesla-Semi

Musk trotzt Kritik: Kein Rückzug bei Tesla geplant

Tesla-Elon-Musk

Überraschender Chefwechsel bei Volvo, Hakan Samuelsson kommt zurück

Volvo_ES90_Front

Lucid macht auch 2024 wieder hohen Verlust, CEO Rawlinson tritt ab

Lucid-Air

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Christian meint

    05.11.2025 um 00:29

    Wieder einer der auf den Zugang zu eine Markt von über 30 Millionen Fahrzeugen verzichten will und wirklich denkt die die 13 Millionen Europa reichen um die Verluste in China zu weg zu machen.
    Das aktuelle Problem ist sind doch die 17 Millionen BEV die keinen Verbrenner aus Europa mehr haben und nicht der stabile Markt Europa, wo noch keine entscheidenden Stückzahlen aus China verkauft werden.

    Aber gut ein Buch, wo man den Verbrenner retten will und auf die EU schimpft, wird seine Käufer finden. Auch wenn es Märchenbuch ist.

    Antworten
  2. Elvenpath meint

    04.11.2025 um 19:22

    Also lieber weiter CO2 produzieren und Mensch und Tier vergiften. Das heißt für Profit werden in den nächsten Jahren MILLIONEN in Europa sterben! Und noch schlimmer, wie viele Millionen mehr werden dann zu uns kommen wollen? Ali und seine Freunde werden nicht elektrisch fahren, da muss es brummen und knallen. Das können sie herzlich gern in ihrer Heimat machen.

    Antworten
    • Mary Schmitt meint

      04.11.2025 um 20:48

      Wie nennt sich das? Grüner Rass.ismus?

      Antworten
      • Till meint

        04.11.2025 um 21:13

        Nein. Realistisches Lagebild.

        Antworten
      • Elvenpath meint

        04.11.2025 um 22:50

        Was soll das? Du fährst doch auch noch Verbrenner oder?
        Das muss endlich konsequent verfolgt werden, Verbrenner Fahren =Mord!!!!

        Antworten
    • Thomas Claus meint

      05.11.2025 um 08:05

      „Das heißt für Profit werden in den nächsten Jahren MILLIONEN in Europa sterben!“

      Da hat aber jemand ganz tief in die Fake News Kiste gegriffen. Erinnert mich an die vielen Toten die es durch Feinstaub geben sollte, die aber einfach statistisch erfunden wurden. Man hatte einfach eine in einer Studie ermittelte, um sagen wir mal ca 3 Monate verkürzte Lebenserwartung, umgerechnet in Tote.

      Antworten
      • Jeff Healey meint

        05.11.2025 um 10:26

        Weltweit gibt es nach Studien von WHO (und anderen) Millionen Todesopfer durch Luftverschmutzung, wobei die Ursachen vielfältig sind und der Verkehr „nur“ ein Teil des Problems ist.
        Rein auf die Emissionen des Verkehrssektors bezogen, sieht es in Deutschland wie folgt aus:

        (…) „Schätzungen zufolge sterben in Deutschland jährlich etwa 13.000 Menschen vorzeitig durch die Luftverschmutzung von Verkehrsabgasen. Eine andere Schätzung aus dem Jahr 2022 beziffert die Todesfälle durch Feinstaub (PM2,5) auf rund 69.865 und durch Stickstoffdioxid (NO2) auf etwa 28.464 in Deutschland.“ (…)

        Quelle:
        „Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht
        erstmals Übersicht zu
        Toten durch Luftschadstoffe“

        Antworten
    • Anonym meint

      05.11.2025 um 08:09

      Ali und seine Freunde wollen Verbrenner fahren weil Dieter und seine Freunde gesagt haben, dass ist um Integriert zu sein notwendig. Aber jetzt ist es auch wieder Falsch, wenn sich Immigranten die ‚deutsche Leitkultur ‚ aneignen…
      Immigranten sind dem Elektroauto nicht abgeneigter als Deutsche. Im Gegenteil wenn Klimaflüchtlinge erkennen, dass die Verbrennung von fossiler Energien, und daher auch der Verbrenner, essentiell für ihre Flucht verantwortlich sind, werden die schnell den Verbrenner ablehnen.

      Antworten
      • Elvenpath meint

        05.11.2025 um 13:36

        Also hat der Verbrenner über Umwege dafür gesorgt, dass sie hier nicht mehr arbeiten müssen und sich ins gemachte Netz setzen können. Noch ein Grund warum nicht nur ein Verbrennerverbot, sondern eine sofortige Stillegung notwendig. Am besten alles mit Auspuff UND alles über 1.500 kg.

        Antworten
    • Jürgen Stahl meint

      06.11.2025 um 12:09

      Seit wann wird man durch CO2 vergiftet?
      Einfach Mal wieder Hirn einschalten👍

      Antworten
  3. Steffen meint

    04.11.2025 um 18:53

    Verstehe ich nicht. Was wirft er der EU bzw. der EU-Politik denn nun eigentlich vor? Dass sie die europäische Autoindustrie nicht wie ein kleines Kind an die Hand genommen und für jedes Jahr schrittweise CO2-Ziele eingeführt und überwacht hat? Dass die EU die Autoindustrie für intelligenter und fähig erachtet hat langfristiger zu denken und zu planen?

    Im Nachhinein wäre es wirklich besser gewesen, wenn die Politik kleinteilige Ziele festgelegt hätte. Dann hätte die Autoindustrie schon viel früher härter Richtung Elektromobilität gehen müssen und hätte nicht all die Jahre schlafen können. Allerdings hätte sie dann auch früher angefangen zu jammern.

    Antworten
    • Walter meint

      05.11.2025 um 12:09

      Tavares war Der Einzige Europäer, der ab 2021 einen Riesenkonzern voll auf e-Mobilität trimmen wollte. Grundlage waren die Vorgaben der EU. Nach Milliardeninvestitionen in neue Einheitsplattformen und Kooperationen mit chinesischen Herstellern gab die EU dem Geheul der Verbrennerlobby nach. Damit wurden aus Zukunftsinvestitionen Fehlinvestitionen… Nun hinkt Europa eben weiterhin den Chinesen hinterher – auf dem Weg ins (Verbrenner-)Museum.
      Nicht Deutschland regelt das, sondern der Weltmarkt.

      Antworten
  4. EVrules meint

    04.11.2025 um 13:53

    Tavares hatte schon immer ein übergroßes Ego und reagierte empfindlich auf Kränkungen.

    Das bahnt sich nun ins Freie, Stellantis ist auch deswegen so „fragwürdig“, weil unter seiner Führung unzuverlässige und fragwürdige Technologie verbaut wurde.

    Wie schon richtig von anderen gesagt, das Dieselgate ist nicht nur VW, auch wenn es bei denen am deutlichsten/nachweisbar auffiel, keiner der französischen oder allg. europäischen Hersteller (im Grunde sogar global) kann sich hier freisprechen – und wieviel Lobbyismus wurde gegenüber RDE-Tests, Anrechnungsfaktoren etc. betrieben, um ja den „geliebten Diesel“ weiter vertreiben zu können.

    Tavares ist ein Schaumschläger vor dem Herrn – um es so direkt auszudrücken.

    Antworten
  5. Future meint

    04.11.2025 um 13:38

    Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft kommt das neue Buch von Tavares.
    Da werden sich viele Fans des Automobils freuen unterm Weihnachtsbaum.

    Antworten
  6. Martin meint

    04.11.2025 um 13:36

    Carlos Tavares hat mit seinen Aussagen zur EU vollumfänglich recht. Wie man am Beispiel unseres aktuellen Bundeskanzler und sein Schreiben zum Lieferkettengesetz, bzw. der direkten Reaktion aus Brüssel, erkennen kann, geht es Brüssel gar nicht um den Fortbestand unserer Industrieen. Sondern um Massregelungen, einzig zum Erhalt der eigenen Funktion.

    Antworten
    • M. meint

      04.11.2025 um 13:50

      Eigentlich kann man an unserem Bundeskanzler so einiges erkennen, aber da jetzt ins Detail zu gehen…

      Antworten
    • EVrules meint

      04.11.2025 um 13:53

      Das ist schlicht Blödsinn.

      Antworten
      • Martin meint

        04.11.2025 um 18:27

        Toller Kommentar, so viel Tiefe und Weitsicht. REspekt.

        Antworten
        • EVrules meint

          04.11.2025 um 20:16

          Ja, wohl wahr – weil Teraves eben nicht recht hat. Weder im Dieselskandal, noch im Bezug zur unterstellten „Industriefeindlichkeit“ der EU.

        • EVrules meint

          04.11.2025 um 20:16

          *Tavares (Korrektur)

    • Jeff Healey meint

      04.11.2025 um 23:43

      Zerstör doch nicht sein Feindbild…

      Antworten
  7. Jeff Healey meint

    04.11.2025 um 13:19

    Mit einem Teil seiner Aussagen bin ich nicht einverstanden. Besonders jener Abschnitt stößt mir sauer auf:
    (…) „Der Vorsprung der Volksrepublik bei Batterien sei schon erheblich und die Unternehmen hätten noch mehr zu bieten. „Europa hat ihnen den europäischen Markt und seine Industrie auf dem Silbertablett serviert“, so Tavares.“

    Zur Verantwortung eines Managements gehört es im Besonderen, in die Zukunft zu „denken“.
    Es ist essenziell für das langfristige Wachstum eines jeden Unternehmens, frühzeitig notwendige Maßnahmen zu entwickeln.
    Die Versäumnisse liegen nicht allein in der europäischen Politik, Herr Tavares.
    Die europäische Industrie-Elite hat ihren Anteil am jetzigen Zustand „geleistet“.

    Antworten
    • Gernot meint

      04.11.2025 um 14:35

      Genau so ist es. Niemand anders als er selbst hat entschieden, bei Stellantis nicht bzw. nicht rechtzeitig in Batterien zu investieren. Die EU bettelt darum, dass Batterien in der EU produziert werden und hätte Subventionen geboten/durchgewunken.

      Ähnlich bei VW. Die geplante Produktionskapazität für Batterien in Salzgitter wurde halbiert. Die Produktion in Spanien verschiebt sich wieder um ein Jahr.

      Und dann jammern die CEOs alle herum, dass sie nicht an die neuesten Batterieinnovationen aus China kommen und für Batterien 20-25% mehr zahlen als chinesische Autohersteller.

      Das ist so, als wenn jemand jahrelang täglich Chips und Bier in sich reinkippt, dadurch fett und krank ist. Und dann beschwert er sich: Die EU hätte verhindern müssen, dass andere Sport machen und sich fit halten. Nur wegen der EU bin ich jetzt nicht wettbewerbsfähig.

      Spätestens 2017, als Tesla das damals innovative Model 3 für ca. 40.000 Euro auf den Markt gebracht hat, war für jeden klar, dass Elektroautos Verbrenner verdrängen werden. Was haben diese Managementversager gemacht, wenn sie 8 Jahre später immer noch keine Batterieproduktion und keine Batterieinnovationen am Start haben? Wenn man nicht investiert, kann man keine Batterieproduktion und keine Batterieinnovationen bekommen. Die fallen einem nicht durch Nichtstun und reine Kostensenkungsprogramme in den Schoß. Und dass sie nicht investieren, haben Tavares und Co. so entschieden. Die kurzfristige Rendite war halt wichtiger.

      Antworten
      • NeutralMatters meint

        04.11.2025 um 15:05

        Das 40.000 Eur Model 3 hat man sich damals aber gleichermaßen erbetteln müssen. Wir wollen ja keine Geschichtsklitterung betreiben.

        Antworten
      • Jeff Healey meint

        04.11.2025 um 23:41

        „Und dass sie nicht investieren, haben Tavares und Co. so entschieden. Die kurzfristige Rendite war halt wichtiger.“

        Ja, und das Frappierende daran ist, es ändert sich nichts, die meisten europäischen Hersteller möchten offensichtlich abhängig bleiben.
        Batterie-Junkies, sozusagen.
        Mit allen Risiken und Nebenwirkungen.
        Mal sehen wie lange das noch gut geht,

        Antworten
  8. Dirk meint

    04.11.2025 um 13:08

    Ein bekennender Totepferdereiter. Immerhin gibt er es offen zu.
    Dass die Autoindustrie den Trend verschlafen hat erwähnt er mit keinem Wort.

    Ich sag nur: Nokia.

    Ausserdem waren am Dieselgate NICHT nur VW beteiligt.

    Antworten
    • Martin meint

      04.11.2025 um 13:22

      Nokia macht 20 Mrd. Euro Umsatz im Jahr.

      Antworten
      • Future meint

        04.11.2025 um 13:29

        Dann hat Nokia also alles richtig gemacht. Sie haben heute sogar mehr Personal als damals. Stellantis, VW und die anderen können es ja auch einfach so wie Nokia machen.

        Antworten
      • elektromat meint

        04.11.2025 um 15:56

        Waren aber als Mobilfunk Riese 30 Mrd, wenn man das Inflationsbereinigt umrechnet heist das die hälfte Umsatz verloren zu haben.

        Denke das wird bei den Europäischen Autofirmen auch so laufen. Halbierung der Produktion in den nächsten 5-10 Jahren. Ca. 40% der Gesamtverkäufe waren in China und fallen dann weg und im Heimatmarkt sehen sich dann auch noch ein paar Leute nach ner besseren Elektroautomarke um. Da brauch ich nichtmal nen Chinesen oder Amerikaner nehmen. Die Koreaner sind auch recht gut.

        Antworten
  9. David meint

    04.11.2025 um 13:05

    Er hatte konsequent das Elektroauto ignoriert und keine substanziellen Investitionen getroffen. Das war bis 2023 erfolgreich und bescherte sehr gute Margen. Wie das eben ist, wenn man nur im Hier und Jetzt lebt ohne für später vorzusorgen. Als man das zu spät realisierte, schmiss man ihn raus.

    Trotzdem steht Stellantis jetzt im Regen. Er hat seinem Nachfolger einen Scherbenhaufen hinterlassen. Der hat jetzt keinen leichten Job. Denn bei VW waren die entscheidenden Moves bereits 2018 von Müller mit zweistelligen Milliarden-Investitionen angestoßen worden. Die ersten Fahrzeuge auf STLA-Small werden Ende 2026 gebaut. Mehr als sechs Jahre später im Vergleich zur MEB Plattform.

    Diesen Vorsprung wird Stellantis in den nächsten Jahren nicht einholen können. Da geht es nicht nur um technologischen Vorsprung, sondern besonders um Skaleneffekte. Zudem ist das Markengefüge bei Stellantis ungeordnet. Da wird man viel investieren müssen an Geld und Gehirnschmalz.

    Antworten
    • Thomas Claus meint

      05.11.2025 um 08:12

      Sehe ich auch so. Die eAutos die bis jetzt auf den Markt gekommen sind gehen auf seine Kappe und die sind halt nicht der große Wurf, was man auch an den Zulassungszahlen sehen kann. Wie hatte hier jemand schon geschrieben.

      Er ist ein Schaumschläger.

      Antworten
  10. CaptainPicard meint

    04.11.2025 um 12:21

    Die Lösung hätte nach Ansicht des 67-jährigen Portugiesen darin bestanden, den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor schrittweise entsprechend ihrer CO₂-Emissionen zu verbieten und eine schrittweise Erhöhung des Anteils von Elektrofahrzeugen vorzuschreiben.

    —
    Hä? Genau das System gibt es doch?! Zwar ohne Verbote aber halt mit Strafzahlungen für besonders viel CO2-Ausstoß, was ja aufs selbe rauskommt. Und die schrittweise Erhöhung des Anteils von Elektroautos ergibt sich automatisch durch die sich verschärfenden CO2-Flottenziele.

    Verstehe nicht was er jetzt anders gemacht hätte.

    Antworten
    • F. K. Fast meint

      04.11.2025 um 12:45

      Klingt für mich als hätte er lieber Diesel weiter bauen dürfen. Ist aber auch unlogisch, weil er ja zugibt, dass die Chinesen bei Elektro schon so weit sind. Um also als Europäer wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sie sich auf Elektro fokusieren.

      Ich weiß nicht, wie Stellantis qualitativ vor seiner Zeit war, aber zumindest bei Elektroautos gibt es zwar viele im Angebot, aber vor qualitativ gibt es viel Luft nach oben. Die Probleme mit den häufig ausfallenden Bordladern hätte man im Kundeninteresse lösen sollen, z.B. dass sie durch bessere Modelle auch nach Garantieablauf ersetzt würden. Das hätte zwar Geld gekostet, aber den Wert der Gebrauchten und das Vertrauen in die Marke gehoben. Je höher der Wert der Gebrauchten, umso mehr sind Neuwagenkäufer bereit, mehr auszugeben.

      Antworten
      • Deine Mudder meint

        04.11.2025 um 15:41

        Stellantis gibt es in der Form erst seit 2021, PSA hat eher einen schlechten Ruf, GM Opel und FCA Fiat sollen ordentlich gewesen sein, über die US Marken hört man unterschiedliche Meinungen. Diese Marken sind jetzt alle Stellantis. Ich würde um PSA Technik einen großen Bogen machen, egal welches Label. Alte FCA Technik kann ich nicht beurteilen, z.B. Alfa Gulia oder größere Jeep Modelle.

        Antworten

Ihre Meinung Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht, erforderliche Felder sind markiert *. Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Regeln & -Nutzungsbedingungen.Mit dem Absenden Ihres Kommentars bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiert haben.

Seitenspalte

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de