Fastned hat die Ausschreibung der Direction Interdépartementale des Routes Ouest (DIR Ouest) gewonnen und verantwortet damit den Entwurf und Betrieb der ersten reinen E-Raststätte auf den französischen Nationalstraßen. Die Vergabe erfolgte nach einem Ausschreibungsverfahren. Die neue Raststätte in St Yvi, Bretagne, soll im nächsten Jahr eröffnet werden.
Mit dem Projekt wird Frankreich das zweite Land, das Fastneds Vision von Servicebereichen für Elektroautos übernimmt. Die geplante Ladestation wird entlang der Route Nationale 165 errichtet, einer stark frequentierten Straße mit über 28.000 Fahrzeugen pro Tag und Teil des kontinentalen E60-Netzes. Geplant sind sechs Ladepunkte für Elektrofahrzeuge, darunter ein spezieller Anschluss für schwere Nutzfahrzeuge, jeweils mit einer Leistung von 400 kW.
Neben den schnellen Lademöglichkeiten unter Fastneds charakteristischer Solarüberdachung werden die Reisenden in St. Yvi einen Shop, sanitäre Einrichtungen und einen „Garten“ vorfinden. Die Raststätte soll E-Auto-Fahrern die Möglichkeit bieten, einen Snack zu genießen, frischen Kaffee zu trinken und sich zu entspannen, während ihr Fahrzeug mit erneuerbarer Energie geladen wird.
Fastned hatte seine Vision des „Servicebereichs der Zukunft“ erstmals mit der im September eröffneten Flaggschiff-Station in Gentbrugge, Belgien, vorgestellt. Das Unternehmen betreibt derzeit eigenen Angaben zufolge über 380 Ladestationen in Europa, davon mehr als 50 in Frankreich.
Michiel Langezaal, Mitgründer und CEO von Fastned: „Ich bin sehr stolz, dass Fastned ausgewählt wurde, Frankreichs erste vollständig elektrische Raststätte in St Yvi zu bauen. Frankreich wird nun das zweite Land, das den Weg zu emissionsfreien Raststätten einschlägt – ein logischer Schritt angesichts der Ausphasung von Verbrennungsmotoren und fossilen Brennstoffen.“ Mit dem Erfolg bei der Ausschreibung in St Yvi unterstreiche Fastned seine Rolle als führender Anbieter von 100-prozentigen Elektro-Raststätten in Europa und ebne den Weg für weitere Entwicklungen in Frankreich und auf dem gesamten Kontinent.

LarsDK meint
Und was soll das? OK, es stinkt nicht nach Benzin und Diesel, aber sonst gibt es ja keine Vorteile.
EdgarW meint
Ich sehe keinen Nachteil. Außer dass das offenbar manchen reicht, dennoch rumzunölen.
Also: Ich find sie fein, die reine E-Raststätte!