Hyundai hat im Sommer den Ioniq 5 N vorgestellt – das erste vollelektrische Hochleistungsmodell der Marke N. Auf die verschärfte Version des Crossovers wird laut einem Bericht eine N-Ausführung der neuen Batterie-Limousine Ioniq 6 folgen.
Der Ioniq 6 N wird nach Informationen des australischen Portals Drive mehr Leistung als jedes andere bisherige Serienmodell der südkoreanischen Marke bieten. Bestätigt sei das potente Elektroauto noch nicht, aber wohl bereits in Entwicklung. Die Markteinführung sei für 2025 zu erwarten.
Schon der Ioniq 5 N, den der nächste N-Stromer übertrumpfen soll, ist äußerst potent: Seine Elektromotoren drehen mit bis zu 21.000 U/min und leisten 478 kW/650 PS bei aktiviertem „N Grin Boost“. Dies ist das Ergebnis des zweistufigen Wechselrichters mit erhöhter Energieeffizienz für eine stärkere Leistungsabgabe aus der neuen 84-kWh-Hochvoltbatterie. Von 0 auf 100 km/h geht es in 3,4 Sekunden und weiter bis 260 km/h.
Mit dem im vergangenen Jahr vorgestellten Konzept RN22e hat Hyundai bereits signalisiert, dass es einen Ioniq 6 N bringen könnte. Die Basis stellt wie bei den regulären Modellen der Ioniq-Reihe Hyundais Elektroauto-Plattform E-GMP. Der Allradantrieb des RN22e bietet laut dem Hersteller eine optimierte Drehmomentverteilung in verschiedenen Fahrmodi und ermöglicht es dem Fahrer, die Drehmomentstärke an den Vorder- und Hinterrädern nach seinen Wünschen anzupassen. Die maximale Leistung des vorderen Elektromotors beträgt 160 kW, die des hinteren 270 kW.
Insgesamt ergeben sich beim RN22e 430 kW (585 PS) und ein maximales Drehmoment von 740 Nm. Das Elektroauto ist mit einer E-GMP-spezifischen Technologie ausgestattet, die eine Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterrädern ermöglicht. Sie ist mit Erkenntnissen von Hyundai Motorsport aus der Rallyeweltmeisterschaft WRC weiterentwickelt worden. Die Technologie schaltet je nach Fahrsituation schnell zwischen Allrad- und Heckantrieb um, indem sie den Vorderradmotor abkoppelt. „Ergebnis: Noch mehr Nervenkitzel hinter dem Lenkrad“, heißt es.
„Ein weiteres Beispiel für fortschrittliche Technologien im RN22e ist das Torque Vectoring (e-TVTC)“, so die Entwickler. „Es verteilt die Antriebskraft auf die Hinterräder, indem es die Doppelkupplung des hinteren Elektromotors ein- und ausschaltet. e-TVTC kann bei Kurvenfahrten die gesamte Antriebskraft nur auf das linke oder rechte Hinterrad übertragen. Dies hat einen ähnlichen Effekt wie das elektronisch geregelte Sperrdifferenzial e-LSD bei den Modellen mit Verbrennungsmotor von Hyundai N.“
Der RN22e ist Teil der nächsten Generation der Hyundai RN – der „rollenden Labore“. Damit testet und verifiziert das Unternehmen Technologien aus den Rennsportserien WRC, WTCR und ETCR, bevor sie in die N-Serienmodelle einfließen. Welche Technologien mit dem RN22e erprobt werden, hat das Unternehmen Ende 2022 ausführlich mitgeteilt.
TeamN meint
Ach, hab falsch geguckt….
das Fahrzeug hat die Stoßstange bei Testfahrten verloren. Das ist nur der Modulträger…
TeamN meint
Anstelle einer Stoßstange gibts ein Riesenmaul.
Irgendwie wird das anscheinend Programm.
Den ursprüngliche Sinn dieses Bauteils haben die Designer wohl im Rausch vergessen.
Schon die Frage, wo hier ein Kennzeichen halten soll…