BMW stellt im kommenden Jahr die ersten Serienmodelle auf seiner Elektroauto-Plattform Neue Klasse vor. Neben einem SUV ist eine Limousine im Stil des 3er geplant. Flankierend werden vorerst weiter Verbrenner und Hybride ähnlichen Formats angeboten, die laut einem Bericht eine überarbeitete Version der aktuellen, für mehrere Antriebsarten ausgelegten Plattform nutzen werden.
Produktchef Bernd Körber sagte im Gespräch mit Autocar, dass BMW seine Plattformen mit Front- und Heckantrieb sowie alle Antriebsoptionen beibehalten werde, zusätzlich zur Architektur der Neuen Klasse, die den neuen Vollstromern der Marke zugrunde liege.
So könne BMW sich an die schwankenden globalen Marktbedingungen rund um die Akzeptanz von Elektroautos anpassen. „Was sich im Moment abspielt, ist unsere eigene Strategie“, so Körber. „Für uns war immer klar, dass die Entwicklung sehr volatil sein wird, weil sie von der Regulierung und den Kundenbedürfnissen abhängig ist.
„Für die absehbare Zukunft“ verfolge man einen technologieflexiblen Ansatz. Deshalb habe das Unternehmen geplant, alle Antriebsstränge auf einer Produktionslinie zu fertigen. „Wenn sich ein Markt in eine Richtung verschiebt, müssen wir kein Werk schließen oder eine Schicht reduzieren. Wir stellen einfach auf einen anderen Antriebsstrang um“, erklärte der Produktchef.
BMWs oberster Vertriebler Jochen Goller fügte hinzu, dass „vor zwei Jahren die Schätzungen für Elektroautos zu optimistisch waren und jetzt sind sie zu pessimistisch“. Der vorherrschende Trend sei nach wie vor „Wachstum durch Elektroautos“. Goller: „Ich denke, wenn mehr Modelle mit größerer Reichweite und kürzerer Ladezeit auf den Markt kommen, werden einige der Kaufbarrieren wegfallen.“
Konzernchef Oliver Zipse hat kürzlich betont: „Beim Hochlauf der E-Mobilität fahren wir ein unverändert hohes Tempo, das kaum ein Wettbewerber mitgehen kann.“ In der dazu vorangetriebenen Neuen Klasse kommt die sechste Generation von BMWs eDrive-Technologie zum Einsatz. Die Architektur soll insbesondere 30 Prozent mehr Reichweite, 30 Prozent schnelleres Laden und 25 Prozent mehr Effizienz bringen. Dazu setzt BMW erstmals runde statt prismatische Batteriezellen ein, die Neue Klasse nutzt zudem 800-Volt-Technik. Letzteres könnte eine Ladeleistung von bis 350 kW ermöglichen.
Future meint
Hurra. Endlich kommt wieder eine Elektroplattform von BMW. Die letzte ist noch von 2013 und auch nicht mehr lieferbar. Es wird Zeit. Aber ich glaube es erst, wenn es sie wirklich gibt.
M. meint
Von dem ist immer was auf Mobile zu finden, auch recht günstig.
Wäre ich die Langstrecke los, hätte ich längst einen i3s.
Future meint
Ich hab einen seit 2017. Für gelegentliche Langstrecke auch sehr gut.
M. meint
Ja, ich habe die leider fast ausschließlich, und jede Woche.
Ich schaffe mit einem i3 lt. ABRP (und nach allem, was ich über den BAB-Verbrauch weiß) nicht mal die einfache Strecke ohne Ladestop. Hin und zurück sind es drei. Das ist ein bisschen too much.
Aber sonst…schickes kleines Auto.
MiguelS NL meint
“Premium Qualität…
von der Materialauswahl über die Optik bis zur Geräuschdämmung und dem Federungskomfort …
Noch genialer … die perfekte Ausstattung …
bei der Software im Wettbewerb unerreicht …
Der Verbrauch ist sensationell …
Kein Wunder, dass man die Ladegeschwindigkeit …
aber auch die Effizienz der fremderregten Motoren … eine Steigerung auf … hohen Niveau…
ist schon bemerkenswert …
erstmalig werden Zellen unterschiedlicher Formate und damit unterschiedlicher Kapazität zu einem Akku zusammengeschlossen …
Die Formate und Zellchemien … werden cell-to-pack arrangiert…
So ist das, wenn man seine Produkte weiterentwickelt.“
Fiat?
MiguelS NL meint
“Kaum zu erwähnen…die riesige Heckklappe, die das halbe Auto öffnet und das Fahrzeug deutlich nutzbarer macht …
Ein richtig offenes Schiebedach mit elektrischer Verschattung rundet die perfekte Ausstattung ab …
Zudem … Software … und … Assistenzsysteme mit einprogrammierbaren Tempozuschläge … im Wettbewerb unerreicht.”
Ahhh ich hab’s, der neue Panda :-)
Future meint
Ja, es ist schon viel Poesie dabei, wenn Da vid loslegt. Aber das ist auch immer alles sehr amüsant, wie er dabei im Nebensatz jedes Mal über den Weltmarktführer meckert. Man muss halt auch mal verlieren können. Das ist so wie bei den Kloppereien auf dem Schulhof damals.
M. meint
Wenn BMW es schafft, die „neue Klasse“ effizient zusammen mit älteren Modellen auf einer Linie zu bauen, ist man gut aufgestellt. Diese Flexibilität haben nicht viele, da werden eher mal neue Werke eröffnet, während alte brach liegen (in China z.B., aber nicht nur dort). Da kann es natürlich Kapazitätsengpässe oder Überkapazitäten geben, je nachdem, ob sich der Markt im jeweiligen Monat den eigenen Planungen entsprechend entwickelt.
Aber natürlich muss das Auto auch abliefern. Auf den neuen „3er“ bin ich gespannt, den würde ich auch wie die oben abgebildete Studie nehmen, aber so wird er nicht kommen – das kennt man von Studien.
Wichtiger wäre mir aber der Innenraum und die Bedienung. Ich hoffe, man geht bei BMW seinen eigenen Weg und übernimmt nicht zu viel vom „Marktführer“, sonst könnte das noch ein NoGo werden.
Future meint
Ich dachte, im neuen und nach Angaben von BMW auch modernsten Werk in Ungarn soll nur die Neue Klasse gebaut werden. Aber das hat sich dann wohl geändert, wenn überall alles gleichzeitig gebaut werden soll.
M. meint
Offensichtlich reagiert man auf die aktuelle BEV-Nachfrageschwäche – oder zumindest auf die Erkenntnis, dass der Durchmarsch der BEV etwas länger dauern wird als mal allgemein angenommen wurde.
Ist doch super, wenn man das mitplant und reagieren kann.
Davon abgesehen: ich kenne jetzt den Max.-Output in Ungarn nicht, aber irgendwann wird der Bedarf diesen überschreiten. Dann braucht man weitere Produktionsstätten.
Entweder stampft man dann weitere Fabriken aus dem Boden oder nutzt das, was da ist.
(wenn man das kann)
eBikerin meint
Ja es soll dort die neue Klasse produziert werden, man kann aber auch andere Fahrzeuge dort produzieren, wenn nötig.
Envision meint
Bin gespannt was da tolles ruaskommt.
Meine Monate mit dem i4 edrive 40 letztes Jahr waren schon Klasse, mit dem fremd erregten Synchron Motor mit dynamischer Magnetfeldregelung und ohne die Schleppverluste eines permanent Magnet Motor – im Autobahnbetrieb bei 16.4 kwh im Sommer auf Langstrecke (Tempomat 125, 225er 17″ auf Aerofelgen) und das mit schlechteren cw und deutlich höheren Gewicht wie ein Tesla M3 und z.B. auch noch ohne Silizium Karbid Leistungselektronik auf einer Mischplattform.
Da ist also durchaus noch Luft für die Versprechen der neuen Klasse und dann bin ich wieder ein Kunde, der i4 war eigentlich nur zu unpraktisch und für mich eher ein „iPhone 1“ – schon cool, aber vermutlich schnell von deutlich besseren nächsten/zweiten Generation weit in den Schatten gestellt.
Oppenheimer meint
Der i4 fährt sich sehr gut.
Tempomat 125kmh sagt nix aus bei Tempomat 160kmh kommt der gleiche Verbrauch raus :)
Mit einem tdi fahre ich Sonntags häufig 130kmh im Schnitt also in 3h 400km.
South meint
Es ist ja so geil, Robert Oppenheimer kann sich ja nicht mehr wehren, dass sein Name derart von Mi ke missbraucht wird…..also von der Cleverness, weiter können zwei Personen vermutlich nicht auseinanderliegen. Ich stell mir mal vor, wenn der echte Oppenheimer bei seinen Forschungen genau so wie M i ke gedacht, hätte, dann würde ihn heute kein Mensch kennen….warum Uran, ein Holzofen tut es doch auch …. hihihi …
M. meint
Lass ihn… es ist sinnlos.
Lopgerlampf meint
Der i4 fährt sich sehr gut. Egal was du schreibst.
Fahr den einfach mal.
Das man mit 16kWh nicht sonderlich schnell fährt trptz 200kW max. Motorleistung ist wohl logisch. Oder verstehst du den Unterschied zwischen Tempomat und echter Durchschnitsgeschwindigkeit nicht.
David meint
Der BMW i4 ist ein großer Wurf. Denn er zeigt, was in dieser Klasse möglich ist. Er hat echte Premium Qualität von der Materialauswahl über die Optik bis zur Geräuschdämmung und dem Federungskomfort. Noch genialer als die riesige Heckklappe, die das halbe Auto öffnet und das Fahrzeug deutlich nutzbarer macht, als vergleichbare Entwürfe mit einer winzigen Heckluke. Ein richtig offenes Schiebedach mit elektrischer Verschattung rundet die perfekte Ausstattung ab. Zudem gibt sich BMW bei der Software keine Blöße und die Assistenzsysteme mit ihrem einprogrammierbaren Tempozuschlägen sind im Wettbewerb unerreicht. Der Verbrauch ist sensationell und zeigt, dass BMW auch im elektrischen Motorenbau Kompetenz hat.
Kein Wunder, dass man die technische Basis fast unverändert in den i5 übernommen und es beim Facelift keine Notwendigkeit zu technischen Änderungen gegeben hat. Die Änderung wird es bei der neuen Klasse geben, vor allem die Ladegeschwindigkeit wird profitieren aber auch die Effizienz der fremderregten Motoren soll um 25% verbessert werden.
So eine Steigerung auf diesem hohen Niveau ist schon bemerkenswert. Es ist auch gesagt worden, wie man das machen wird. Die Motoren werden kleiner, aber vor allem wird die Software zur Ansteuerung der fremderregten Motoren neue Regelungsmechanismen nutzen.
Kaum zu erwähnen sind Änderungen bei den Zellen, erstmalig werden Zellen unterschiedlicher Formate und damit unterschiedlicher Kapazität zu einem Akku zusammengeschlossen. Die Formate und Zellchemien sind von BMW entwickelt worden und werden cell-to-pack arrangiert. So ist das, wenn man seine Produkte weiterentwickelt.
Mäx meint
Beim i5 hätten Sie technisch besser mal was geändert.
Wenn da kein technisches Update kommt, sieht es die nächsten Jahre gegen die zukünftigen Wettbewerber ala A6 (PPE wie Q6 und Macan) nicht so gut aus.
Auch intern sieht es dann nicht gut aus, wenn die Neue Klasse die Versprechungen einhält.
Dann gibt es einen 3er, der ein ähnliches Platzangebot hat, mehr Reichweite, bessere Ladeleistung, effizienter ist und weniger kostet…wer soll da noch zum 5er greifen. Also spätestens zum Facelift in 3-4 Jahren sollte sich was tun.
Beim i4 reicht es gerade noch so, bis zum Ende der Bauzeit in 3 Jahren oder so. BMW will dann statt des 4er sowieso viel lieber 3er verkaufen, weil die Marge sich mit der Neuen Klasse ja auch verbessern soll.
M. meint
Die haben jetzt erstmal die Batterie des i4 übernommen – das war am billigsten.
Nach allem, was ich bei OEMs bezüglich Wettbewerbsbetrachtung gesehen habe, bin ich sicher: die haben das im Auge.
Wenn die da Potential sehen, bekommt der i5 einfach ein paar Module extra. Mit dem längeren Radstand gehen bestimmt auch >90 kWh netto.
Future meint
Der i4 wird ja immer wieder sehr gelobt. Ich kann das nicht verstehen, denn er hat nur 4 Sterne beim Euro NCAP bekommen. Alle Chinesen haben 5 erhalten.
Futureman meint
Markentreue geht wohl vor Sicherheit?
M. meint
Ich erkläre es dir.
1) teilt sich der i4 die technische Basis mit den anderen Modellen der G20-Baureihe.
Die wurde mit 5 Sternen bewertet, aber nach der Einführung wurden die Kriterien beim EuroNCAP geändert.
Kaum ein Auto, das vor 10 Jahren mal auf 5 Sterne getestet wurde, würde heute noch über 4 hinauskommen, meistens eher 3 – weil diese Autos eben nicht für diese Anforderungen gebaut wurden.
2) der i4 hätte mit einer Zusatzausstattung 5 Sterne bekommen. Getestet wird aber das Basismodell. Es ist also möglich, das Auto auf 5 Sterne zubhaben, aber das kostet dann eben Aufpreis.
Man kann natürlich sagen, dass sowas in die Basis gehört – absolut richtig. Aber in der Praxis kauft ja eh niemand das Basismodell.
So wie niemand den Listenpreis bezahlt, der noch ganz bei Trost ist.
MiguelS NL meint
@M.
“Kaum ein Auto, das vor 10 Jahren mal auf 5 Sterne getestet wurde, würde heute noch über 4 hinauskommen, meistens eher 3 …”
“Safety Tests of Tesla Model S 2022 – Best in Class”.
E u r o N C A P
“98% in Safety Assist.
91% in Child Occupant Protection.
94% in Adult Occupant Protection.
Maximum points awarded in Far-Side Impact subsection.
Maximum points awarded in Rescue, Extraction and Post-Crash Safety subsection”
Das Tesla Model S gibt es seit 2012.
M. meint
Ja, und den Golf seit 1974.
Ist das noch das gleiche Auto?
Hoffentlich findest du deinen Fehler selbst.
MiguelS NL meint
“Hoffentlich findest du deinen Fehler selbst.”
Ich soll den Fehler finden ???
“Kaum ein Auto, das vor 10 Jahren mal auf 5 Sterne getestet wurde, würde heute noch über 4 hinauskommen, meistens eher 3 …”
Fred Feuerstein meint
Ist doch ganz einfach, BMW war die NCAP Änderung bekannt. Sie haben sich bewusst dafür entschieden, das Fahrzeug schlechter abschneiden zu lassen. Sonst hätten sie ja bewusst den i4 so ausgestattet, dass er wie derzeit jedes chinesische Modell 5 Sterne bekommt. Aber das war es BMW wohl nicht wert.
Mäx meint
@Miguel
Facelift Model S/X 2021 bekannt?
M. meint
Richtig, Fred, die lassen dich – uumindest nach Preisliste das extra bezahlen, das muss man denen vorwerfen.
Miquel:
Ich hatte wohl zu viel Vertrauen in dich, aber das TMS 2022 wurde 2012 mangels Verfügbarkeit nicht getestet.
Das TMS 2012 hat man 2022 nicht erneut getestet, vermutlich, weil man es gar nicht mehr kaufen kann.
MiguelS NL meint
@Mäx
“Facelift Model S/X 2021 bekannt?”
Den BMW i4 gibt es erst seit 2021. Und das Grundmodell BMW 4 ebenfalls d.h. eine Neuentwicklung aus 2021, das Model S dagegen eine Basis (Voraussetzungen) stammend aus 2012.
M. meint
Miquel:
Nein, drr i4 ist technisch ein G20, Markteinführung war 10/2018.
De erhielt seinerzeit 5 Sterne. Brauchst du den Link?
Und der TMS 2022 ist nicht identisch mit dem 2012er Modell.
Du solltest mal Alupo fragen, der kann die erklären, dass die Autos quasi täglich verbessert werden.
brainDotExe meint
Wen interessiert denn ob der jetzt 4 oder 5 Sterne hat?
Für die wenigsten ist das kaufrelevant.
Future meint
brain, wenn ein Premiummodell von BMW nur 4 Sterne bekommt und alle chinesischen Modelle 5 bekommen, dann ist das bemerkenswert. Selbstverständlich ist das heutzutage auch relevant für Kaufentscheidungen. Für das Markenimage kann sich BMW sowas eigentlich überhaupt nicht erlauben.
M. meint
Rein informativ: was war für dich zu unpraktisch?
Ich habe mal „großer Wendekreis“ notiert, außerdem fehlte mir ggü. dem Touring das praktische Heckfenster. Natürlich ist der Laderaum auch etwas kleiner, aber seit Entfall von Kinderwagen usw. auch kein Thema mehr…
Sonst fehlt mir eigentlich nichts, außer dass die Reichweite natürlich gerne 200 km größer sein dürfte ;-)
Envision meint
Wendekreis und auch die 12,5cm Bodenfreiheit, gerade mit dem langen Radstand – außerdem Beinfreiheit Rückbank doch etwas knapp, sind vierköpfige Familie, mit dem Kofferraum kam ich gut klar, aber die knapp 4,80m nutzt er halt nicht gut aus.
Bei dem 3er Derivat der neuen Klasse hoffe ich noch auf große Heckklappe, vermutlich wird das aber leider nicht kommen, allein um den i4 noch was über den Lebenszyklus mitzugeben.
Bin dann eher Kandidat für den iX3 … momentan übrigens auch mit dem u06 als Übergangsauto sehr zufrieden, sehr handlich, leise wie ein BEV (und deutlich leiser auf der BAB wie z.B. ein Polestar 2) erstaunlich.
M. meint
2er Tourer ist ja nix für mich ;-)
12,5 cm Bodenfreiheit, ich muss bei mir mal messen. Aber ein Problem wäre es vermutlich nicht.
Bin im 3er schon vielm FG gefahren, nie ein Problem, aber vielleicht ist der i4 da ja geschrumpft.
Habe das bisher nicht verglichen.
Lotti meint
Bin gestern mit dem Model 3 Standard, 4 Stunden unterwegs gewesen. Landstraße und Autobahn (max. 130) und habe dabei 12 kWh im Schnitt verbraucht. Am Ende des Trips hatte ich noch 35 % Akku 🤯. Ich war dabei übrigens auch schneller als die meisten Verbrenner, denn ich konnte LKWs viel einfacher überholen.
Unstruder meint
Logisch auf 4Stunden Landstraße holst du richtig viel Zeit raus beim LKW überholen :) Das kann kein Verbrenner.
Wieviel Kilometer bist du in 4h gefahren? Ich vermute du bist eine Autobahnumgehung gekrochen und hast nur 250km geschaft (ganz schö langsam).
M. meint
Verbrenner können auf der Landstraße keine LKWs überholen?
Echt? VERDAMMT.
Ich habe 1000de Nicht-Überholvorgänge durchgeführt und nicht mal gemerkt, wie sehr ich gescheitert bin…
… vermutlich wegen der LKW-Trugbilder im Rückspiegel.
Future meint
Das ist ein Alleinstellungsmerkmal von Tesla. Diese enorme Effizienz. Tedla beherrscht die notwendige Software dafür offenbar sehr gut. Auch deshalb ist Tesla Weltmarktführer.
M. meint
Gute Aerodynamik erfordert schon Software, aber nicht im Auto.
Fremderregte E-Motoren erfordern gute Software – im Auto. Aber nur, wenn man welche an Bord hat.
Permanenterregte sind in einem Bereich gut, nach oben und nach unten abweichend werden sie schlechter.
Aber egal, Software:
Ein Punkt, mit dem man Energie beim E-Auto sparen kann, ist (bekanntlich) Rekuperation. Am besten und am bequemsten ist es, wenn das Auto genau so viel rekuperiert wie an aktueller Bremsleistung gebraucht wird.
Einfache Systeme lassen sich dazu in einigen Stufen einstellen.
Fortschrittliche Systeme beherrschen BrakeBlending, d.h., ein Druck auf das Bremspedal aktiviert gar nicht die Bremse, sondern steuert gemäß Pedaldruck die Rekuperation. Erst wenn die R.-Leistung nicht mehr ausreicht, wird die Betriebsbremse hinzu genommen.
Die besten R.-Systeme rekuperieren adaptiv, also bewerten die jeweilige Fahrsituation und passen die R.-Leistung jeweils an.
Und was macht man, wenn man nichts davon beherrscht? Dann stellt man die R.-Leistung generell auf Maximum, die Dosierung übernimmt dann der Fahrer über das Fahrpedal.
Die Rekuperationssoftware im TM3 Highland heißt „Fahrer“.
Softwarekompetenz, so wichtig.
alupo meint
Der Verbrauch der Teslas ist bekanntlich der niedrigste den man kaufen kann. Erst kürzlich hat das wieder eine Messung in den USA gezeigt, wo der Kia knapp hinter dem Tesla auf Platz 2 landete. Die anderen BEVs lagen im Verbrauch deutlich bis sehr deutlich darüber.
Es kommt inzwischen eben darauf an, alle Register zu ziehen und das geht klar z.B. bis zum Wärmemanagement des Autos. Und dabei ist Tesla der einzige Hersteller, der dabei gut 25 verschiedene Quellen im Auto anzapft (siehe Video von der Weber Universität) und mit Hilfe des Octavalve Systems effizient an die richtigen Stellen transportiert. Das geht aber noch weiter, so dass Tesla nur 2 Pumpen benötigt, anstatt häufig 4 stromziehende Pumpen wie in den meiszen anderen BEVs u.v.m.. Das macht eben den Unterschied und zeigt den Technikvorteil des Weltmarktführers.
M. meint
Ja, Alupo,
deswegen fahren die TMS immer hinter den LKWs her.
Haben die inzwischen übrigens mal eine WP?
Die meisten, die ich auf Mobile sehe, haben eine Elektroheizung.
Future meint
@M., alupo hat es sehr treffend beschrieben. Effizienz ist nicht nur Rekuperation. Es ist vor allem das Betriebsmanagement der Batterie. Da spielt sicherlich auch die Erfahrung eine Rolle – Tesla hat da ein paar Jahre Vorsprung. Aber es spielt auch grundsätzlich die Haltung des Unternehmens eine Rolle: Tesla ist der einzige bedeutsame reine Elektroautohersteller der Welt. Alle anderen Hersteller kommen halt vom Verbrenner und da ist die Denke eine andere. Dieser große Vorteil von Tesla ist definitiv einer der Hauptgründe, warum Tesla weltweit die Nummer 1 ist. Kurz: Als Laternenparker würde ich heute nichts anderes als Tesla kaufen, weil man damit viel seltener zur Ladesäule muss als mit allen anderen Modellen am Markt. Und das ist bequem. Gleichzeitig ist es ressourcenschonender.
M. meint
Ja, da hat Alupo wohl Recht, aber da hatte Tesla ja auch deutliche Baustellen.
Ich muss da gerade an einen YT-Vergleich denken: Polestar 2 gegen TM3. Versionen weiß ich nicht mehr.
Jedenfalls, lt. Anzeige war der TM3 deutlich sparsamer als der Polestar.
Nachgeladen haben sie dann aber das gleiche.
brainDotExe meint
Effizienz ist bei weitem nicht das wichtigste Kriterium beim Auto.
Vielen, mich eingeschlossen, ist z.b. die Optik wichtiger.
Future meint
Manche kaufen nur nach Optik, klar. Aber beim Elektroautokauf ist schon einiges ganz anders. In China und USA, diesen wichtigen Märkten, klappt es jedenfalls nicht mit den deutschen Elektroautos – weder optisch noch sonst. Das war zu Verbrennerzeite eben anders.
M. meint
Also, wenn ich den konfiguriere, hat der 5 Sterne. Ich brauche ja nur einen Klick bei den Assistenzsystemen, fertisch.
Wenn ich LP zahlen müsste: Drama.
Aber das zahlt ja niemand, also: Whataboutism, weiter nix.
Bin mal gespannt, wann es beim „Marktführer“ gegen Aufpreis
-„Blinkerhebel
– Scheibenwischerhebel
– Regensensor (mit Funktion)
– Tempomathebel (mit 2 Modi ohne Rumgetouche)
– HUD
gibt.
Ist aktuell noch kein Kriterium beim NCAP.
Was, wenn sich das ändert?
Future meint
Warum kann man Blinken und Wischen in allen Autos eigentlich nicht mit Sprachbefehlen steuern? Beim Navi machen das doch auch schon die meisten so. Auf Hebel, Knöpfe und Schalter könnte dann ganz verzichtet werden. Wichtig ist nur ein gutes Mikro und ein bisschen Software. Kann man den Tesla mit Sprache steuern?
Jörg2 meint
Ich hatte schon „befürchtet“, dass würde mit der Verbrennerwelt untergehen, als sich Käufer darüber breit mitteilten, welche Vergütungsklasse ihre Nockenwelle, wieviel Glieder die Steuerkette und welche Gefühle sie im Gesäß hätten, kurz bevor das ESP einsetzt….
eCar meint
„dem fremd erregten Synchron Motor mit dynamischer Magnetfeldregelung und ohne die Schleppverluste eines permanent Magnet Motor “ und Blublublub…..
nutzt ja alles nichts, wenn ich mit meinem TMLR mit 19″ -235er Räder bei 125 auf 15,8Kw komme und das trotz „ohne die Schleppverluste eines permanent Magnet Motor „-BlubBluBlub
M. meint
Nutzt ja nix, dass wir das jetzt einfach glauben müssen, es umgekehrt in Versuchen aber nicht reproduzieren können.
Am Ende kommt es ja nicht auf eine Momentaufnahme an, sondern auf den Schnitt.
Solche Werte bekommen auch andere Autos hin – zumindest nicht weit davon.
Auf die Distanz aber keiner.
Zitat Tesla-Verkäufer nach eigenen Tests: „bei 110 bis 130 Reisegeschwindigkeit sind [mit dem Highland LR] 400 bis 450 km drin“.
Jetzt sind 110 bis 130 Reisegeschwindigkeit kein Schnitt von 120, sondern eher 100 bis 105. Und 450 km Reichweite (100-0%) sind bei 79 kWh 17,56 kWh, bei 400 km sind es 19,75 kWh.
Das ist die Realität, mitgeteilt von einem Tesla-Mitarbeiter:
Bei einem Schnitt von ca. 105 km/h liegt der Verbrauch zw. 17,56 und 19,75 kWh.
Im Highland, nicht im alten Model.
Ohne Ladeverluste.
Über Räder haben wir nicht gesprochen.
eCar meint
Doch über Räder: „(Tempomat 125, 225er 17″ auf Aerofelgen) “ hat er gesprochen. Daher: Der i4-40 ist somit ausgesprochen ineffizient!
Richtig ist: Die Topologie, das Wetter, die Temperatur und die Reifenkonfiguration sind entscheidend. Mein TM3LR verbraucht bei exakt 130Km/h je nach Topologie, Wetter, Temperatur, sowie Reifenkonfiguration(Winter/Sommer) zwischen 15-21Kw…..
M. meint
Ich sprach vom TM3.
Vom i4 habe ich zwar schon viele Werte gelesen, aber nie zu einer Statistik zusammengefasst.
Ich kann nur sagen, dass die, die es berichten, mit dem Verbrauch ähnlich zufrieden sind wie die, die das von ihrem TM3 berichten. Und beim i4 leisten sich viele Optionsbereifung, dchicke Felgen oder aich das „M-Paket“ – iüund die wissen, dass das alles schlecht für die Effizienz ist.
Selbst wenn der i4 unter dem Strich 10% über einem TM3 liegen sollte (!), wäre er unter den genannten Randbedingungen nicht ineffizient.
alupo meint
Es ist hinlänglich in offiziellen Studien bewiesen, dass Tesla die verbrauchsärmsten BEVs baut. Auch Kia schaffte es nur auf Platz 2.
Seit wenigen Jahren hat der Weltmarktführer dazu sogar das Wärmemanagementsysten komplett neu gestaltet und damit effizienter gemacht. Kein anderer Hersteller konnte da bisher folgen und mit den BEV-Werksumbauten von BMW kann das logischerweiser erst gar nicht gelingen.
Für einen niedrigen Verbrauch muss ein BEV als BEV konstruiert worden sein (und nicht als Verbrenner, wo man dann später Kombiplattform dazumarketingiert). Es ist und bleibt ein kompromissbehafteter Werksumbau. Das sollten potentielle Interessenten wissen vor einem Kauf.
eCar meint
Ein normaler TM3 (SR) verbraucht noch deutlich weniger als ein TM3LR. Von daher sieht es mit dem BMW i4-40 dann noch deutlich schlechter aus.
eCar meint
Soeben recherchiert: der i4-40 eDrive hat auch nur Heckantrieb. Dann ist das wirklich ein Stromsäufer und das trotz „dem fremd erregten Synchron Motor mit dynamischer Magnetfeldregelung und ohne die Schleppverluste eines permanent Magnet Motor“ sowie „225er 17″ auf Aerofelgen“…….
Also da gibt es nichts mehr zu loben…..
M. meint
Kannst du gerne so sehen, immerhin haben wir ja Meinungsfreiheit.
Nur haben andere eben Anrecht auf eine andere Meinung als du.
Die i4-Fahrer, z.B., unter denen auch Ex – TM3-Fahrer sind ;-)
Mäx meint
@M.
Es gibt grundsätzlich mehrere Quellen, wo man Model 3 RWD vs i4 RWD vergleichen kann und da kommt eigentlich immer ein Verbrauchsvorteil von 10-15% pro Tesla raus.
Beispiel ADAC:
i4e40 19,5kWh/100km
Model 3 SR+ 16,8kWh/100km (Vor-Facelift)
Demnächst kommt ja der i4 x40 raus, dann gibt es tatsächlich einen direkten Wettbewerber zum Model 3 LR…ich gehe aber von ähnlichen Unterschieden aus.
Der i4 mag grundsätzlich recht sparsam sein, aber das Model 3 ist einfach nochmal effizienter.
M. meint
@Mäx:
wie gesagt, beim i4 muss man grundsätzlich berücksichtigen, dass viele Modelle mit SA bestückt sind, die der Effizienz abträglich sind. Das nimmt man in Kauf, weil es einfach besser aussieht. Aus Statistiken rauslesen kann man das nicht.
Aber egal, wie schon gesagt: 10% schlechter unter den bekannten Randbedingungen macht den i4 nicht zu einem ineffizienten Auto.
Und selbst mit 30% Mehrverbrauch wäre er in der Summe der Eigenschaften das bessere Auto.
M. meint
Nachtrag:
bezeichnend finde ich, dass der ADAC als Quelle immer dann akzeptiert wird, wenn Tesla dort gut abschneidet.
Ansonsten wird dem ADAC wahlweise Ahnungslosigkeit oder Parteinahme unterstellt.
M. meint
Gerade gefunden:
i4 2022
134 Wh/km @ 90 km/h
184 Wh/km @ 120 km/h
18″ 245/45/18 bzw. 255/45/18
M-Sportpaket (CW 0,25, ohne 0,24)
————————————————–
TM3 2024
136 Wh/km @ 90 km/h
180 Wh/km @ 120 km/h
18″ 235/40/18
— (CW 0,22)
https://insideevs.com/news/600092/bmw-i4-edrive40-range-test/
Ich muss sagen, dieses Tesla-Effizienzgequatsche beginnt, mich zu langweilen.
Ich sage ja gar nicht dass Effizienz unwichtig ist, aber zum einen scheint es doch ganz erheblich von den jeweiligen Testumständen abzuhängen, und dann ist es auch nicht das einzige Kriterium.
brainDotExe meint
@Mäx:
Beachte das der Pendant zum eDrive40 nicht das Model 3 SR+ sondern das LR RWD ist.
Der eDrive35 wäre der Vergleichspartner zum SR+.
Und auch beim i4 dann immer ohne M-Paket und mit Aerodynamikfelgen testen.
Wie schon gesagt, den meisten Käufern ist allerdings Optik wichtiger als Effizienz und sie nehmen das M-Paket und dickere Felgen.
Mäx meint
@M.
Aber nicht von mir.
Der ADAC Ecotest ist zumindest halbwegs vergleichbar bei Autos untereinander. Und wenn man weiß, was man selber mit einem Auto so verbraucht hat, kann man abschätzen wie die anderen Autos abschneiden.
Es gibt ja aber auch noch andere Quellen, wie z.B. zuletzt der Carwow Test.
Dort war der i5 effizienztechnisch auch nicht gut gegenüber dem Model 3.
Und der hat den selben Motor wie der i4 e40.
Grundsätzlich hast du natürlich Recht, dass Sonderausstattungen (Räder, Reifen) großen Einfluss haben können. Da wurde bei carwow nicht drauf eingegangen. Es wurde zwar eine WLTP Reichweite eingeblendet, aber ich weiß gerade nicht ob die konfigurationsspezifisch war oder allgemein für das Modell.
@brain
Falsch, ein direktes Pendant zum e40 gibt es nicht von Tesla.
Der demnächst auch in Europa verfügbare x40 ist das Pendant zum LR AWD Model 3. Laut EPA hat der x40 ~2% Mehrverbrauch.
Es gibt ja mittlerweile Erfahrungen mit dem e35. Die berichten von ähnlichen Verbräuchen wie beim e40. Die EPA weist aber einen 10% Vorteil aus.
Selbst wenn wir diese 10% voll mitnehmen, ist das alte Model 3 SR+ noch sparsamer.
Beim ADAC wurde der i4 übrigens ohne M-Paket und mit 225 17 Zoll Reifen getestet. Das Model 3 hat die Standard 235 18 Zoll Reifen.
L’Argus hatte 2021 i4e40 und Model 3 LR getestet, beide mit 19 Zoll.
Verbrauchsvorteil Tesla waren zwischen 5% und 10%.
Wenn wir nun den x40 nehmen mit 2% Mehrverbrauch ist man bei ca. 7% bis 12% Vorteil Tesla.
Ich sage doch gar nicht, dass der i4 ein schlechtes Auto ist, aber wir müssen nicht so tun, als ob es das sparsamste Auto wäre oder sparsamer als das Model 3.
Verstehe einfach nicht, warum man das nicht einfach eingestehen kann.
Für die Käufer des i4 wird es keinen Unterschied machen, da vermutlich andere Eigenschaften überzeugt haben. Ich persönlich würde auch den i4 wählen, statt eines Model 3.
Aber ich kann trotzdem zugeben, dass das Model 3 technisch überzeugend ist.
M. meint
@Mäx:
Ich bin es gar nicht, der dem ADAC in der Vergangenheit jegliche Kompetenz abgesprochen hat, das machen normalerweise immer unsere Tesla-Freunde.
Für mich hat der Eco-Test an sich keine Relevanz, da ist ein „konstant 120“ schon näher, aber natürlich wird das bei vielen anders sein, und bei denen passt dann möglicherweise der TM3.
Nur höre bitte auf mit Carwow. Die sind unterhaltsam, wenn sie ein Dragrace Motorrad gegen F1 machen, oder sowas. Aber einen 2,x Tonnen schweren und 5m langen i5 mit einem TM3 zu vergleichen, ist einfach Unsinn. Da hätte man den gleich großen i4 nehmen können. Auch mit dem nächsten Argument (Innenraum) kommst du mir bitte nicht, das hat jemand auf einer am. Teslaseite mit Messergebnissen widerlegt. Ich kann das auf Wunsch später mal raussuchen.
Der TM3 hat im direkten Vergleich mit dem i5 das Fahrgefühl einer Kutsche – nur geht das in die Effizienz halt nicht ein.
TM3 Standardrange+ vs. i4 e40 ist der nächste Unsinn, da müsste man schon den LR SingleMotor nehmen, der wird ja hin und wieder angeboten. Oder vergleicht M50 vs. TM3P. Der am ehesten passende Counterpart zum SR+ ist nun mal der e35. Es ist nicht das Verschulden von BMW, dass Tesla ständig würfelt, was angeboten wird und was nicht.
Besser vergleichbar wird das (ab) ca. 2025/26 sein, wenn reine BEV von BMW kommen.
Also nochmal: der TM3 ist schon sehr effizient, in der Summe der möglichen Tests vermutlich effizienter als der i4. Ganz verwundern kann das unter den bekannten Randbedingungen aber auch nicht.
Wer also nur auf Effizienz schaut, muss aktuell einen TM3 SR kaufen – jedenfalls, bis der Aptera alles pulverisiert, was dort an Werten bekannt ist.
Für manche Menschen hat ein Auto aber noch andere Aufgaben als einfach nur wenig Strom bei bestimmen Szenarien zu verbrauchen, und da liefert der TM3 für mich schlicht nicht ab. Da ist auch keine technische Überlegenheit spürbar – nur Spardruck. Da brauchst du mir mir nicht über 1 oder 2 kWh/100 km zu verhandeln, es gibt halt NoGos, selbst wenn das Auto noch Strom gewinnen würde.
Mäx meint
@M.
Hättest du ein wenig weiter gelesen, hättest du meine Ausführungen zum passenden Tesla Pendant gesehen.
i4 e35 Model 3 SR+
i4 e40 Model 3 LR RWD (gibts aber nicht mehr)
i4 x40 Model 3 LR AWD
i4 M50 Model 3 Performance
Da stimme ich dir ja soweit zu. Aber vom e35 gibts eben noch wenige Vergleichtests.
Der Carwow Vergleich ist ja kein ernstgemeinter Vergleich zwischen den Fahrzeugen. Es sind eben die Fahrzeuge, die gerade verfügbar sind, welche dann leer gefahren werden. Trotzdem wurden die Fahrzeuge am gleichen Tag gefahren und daher sind die Ergebnisse zumindest untereinander vergleichbar.
Der i5 hat am Ende nun mal den gleichen Motor wie ein i4, und ob ein i4 dann auf einmal 27% weniger verbraucht…fraglich.
Outofspec hat z.B. ein 70mph Test vom 2022 i4M50 und Model 3 Performance gemacht.
Model 3 3,5mi/kWh; i4 3,0mi/kWh.
Und allgemein wirst du mehr Ergebnisse finden, in denen Tesla den geringeren Verbrauch hat als ein vergleichbarer (siehe Liste oben) i4.
Weil du schon selbst Nyland Ergebnisse verlinkst:
1. Mal wieder Allrad gegen RWD.
2. Nyland hat ja auch noch mehr andere Ergebnisse.
i4M50 mit identischer Hankook Bereifung hatte 155Wh/100km bei 90km/h und 217Wh/100km bei 120km/h.
Model 3 Performance mit Pirelli 147Wh/100km bei 90km/h und 197Wh/100km bei 120km/h. Also auch zwischen 5% und 10% effizienter.
Warten wir einfach, bis mal der i4 xdrive40 irgendwo getestet wird und schauen was da raus kommt.
Wo habe ich was zum Innenraum geschrieben?!
Auch hier nochmal (weil du es wohl zuvor nicht gelesen hast):
Für mich wäre ein Model 3 auch nichts, würde ich mir nicht kaufen.
Die Effizienz kann ich trotzdem loben. Bricht mir kein Zacken aus der Krone.
Wenn die Neue Klasse von BMW so wird, was versprochen wird (und Tesla erstmal so bleibt) ist BMW technisch weit vorne.
Ladezeiten on vouge, Verbrauch und Reichweite sehr gut.
MiguelS NL meint
“Nutzt ja nix, dass wir das jetzt einfach glauben müssen, es umgekehrt in Versuchen aber nicht reproduzieren können.”
Wenige Zeilen später schreibst du
110 bis 130 km/h Reisegeschwindigkeit ergeben in einem Tesla einen Schnitt von 100 bis 105 km/h
Laut einen Tesla Mitarbeiter ???
M. meint
Ja, ich konnte es selbst nicht lange genug testen, um ausreichend statistisch verwertbare Daten zu erhalten. Das hätte sicher einige Wochen gedauert. Die Zeit hatte ich nicht (mit dem Auto).
Daher habe ich mein Fahrprofil jemandem geschildert, der das Auto besser kennt (weil er es lt. eigener Aussage jeden Tag fährt): dem (leitenden) Verkäufer. Von ihm stammen die Daten.
M. meint
Ach, jetzt erst richtig gelesen, die Sache mit der Reisegeschwindigkeit: Die Geschwindigkeitsangabe stammt von ihm, stimmt aber mit meiner überein.
Auf einer teils identischen und insgesamt sehr ähnlichen Strecke* stellt sich dieser Schnitt – maximal! – aufgrund der üblichen Verkehrsituation nun mal so ein.
Mit einer 30 mm Kanone könnte ich das vermutlich bereinigen, aber bis ich die habe, muss ich wohl bremsen, wenn jemand nicht in die Puschen kommt.
*gleiche Region als Startpunkt, gleiches Bundesland als Ziel, teilweise Überschneidung der Fahrstrecke, ähnliches Gesamtprofil, (Baustellen, auch topografisch, ähnliche Gesamtstrecke)
brainDotExe meint
Blablabla.
Lade bei deinem Tesla mal 300 kg hinzu und verschlechterte die Aerodynamik, dann sehen wir weiter.
Man muss unter gleichen Bedingungen testen, wenn man die Effizienz der Motoren bewerten will.
Ansonsten Äpfel mit Birnen.