Mercedes-Benz hat die Hälfte von Smart an den Geely-Konzern verkauft. Die angebotenen Elektroautos werden inzwischen exklusiv in China entwickelt und laufen nur dort vom Band. Damit ist auch Smart von neuen Strafzöllen auf China-Autos betroffen. Europa-Chef Dirk Adelmann hat mit n-tv.de über die Politik gesprochen.
Die EU-Kommission hat in diesem Jahr vorläufige Strafzölle für E-Autos aus chinesischen Werken verhängt. Er sei „ganz klar der Meinung, dass Protektionismus ein Weg ist, der uns definitiv mehr schadet als nützt“, sagte Adelmann. „Und ich rede jetzt nicht von Schlag und Gegenschlag und Aufschaukeln, sondern generell glaube ich, dass eine Einschränkung des Freihandels nicht im Interesse Europas, nicht im Interesse Deutschlands und auch nicht im Interesse von Smart generell sein kann.“
Eine Erhöhung der Importzölle um 20 oder 21 Prozent gehe in der Regel mit einer Preiserhöhung von 17 bis 19 Prozent einher, wenn man die Mehrkosten komplett an die Kunden weitergeben wolle, erklärte der Manager. Aber das sei derzeit rein hypothetisch. Er sei „guter Dinge“, dass die EU-Kommission und China spätestens bis zum 2. November, wenn die vorläufigen Zölle in reguläre übergehen würden, eine Lösung finden werden.
Eine intelligentere Lösung könnte ein Quotensystem anstelle von Zollerhöhungen sein. Derzeit rede man über einen Marktanteil chinesischer Hersteller von deutlich unter fünf Prozent. Das sei „wirklich marginal“. So etwas könne man auch anders regeln als mit Zöllen. „Generell glauben wir aber auch, dass die Zollerhöhung völlig ins Leere laufen wird, also zumindest für die betroffenen Unternehmen. Wir haben einige Wettbewerber, die bereits angekündigt haben, dass sie dann keine günstigen und klimafreundlichen batterieelektrischen Fahrzeuge nach Europa exportieren werden, sondern Plug-in-Hybride oder Verbrennerfahrzeuge“, so der Smart-Europa-Chef. „Dann hätten wir es in Europa geschafft, das zarte Pflänzchen der Elektromobilität komplett vertrocknen zu lassen.“
Zuletzt hat die Nachfrage nach Elektroautos in einigen Märkten nachgelassen. „Ja, wir stellen in der Tat in mehreren europäischen Ländern eine Art Anti-E-Auto-Stimmung fest“, so Adelmann. In Deutschland sei das nicht zuletzt durch den abrupten Stopp der Kaufförderung Ende 2023 entstanden. Das habe nicht nur hier dazu geführt, dass viele Kunden verunsichert seien. Das sei „das Schlimmste, was man in einer solchen Transformationsphase hin zu klimaneutraler Mobilität machen kann“.
Auf die Frage, ob Smart in Deutschland als chinesische Marke wahrgenommen werde, antwortete Adelmann: „Wir werden als europäische Marke wahrgenommen und treten auch so auf. Und so positionieren wir uns auch in China, um uns vom Wettbewerb zu differenzieren.“ Dabei setze man vor allem auf das Design, das noch von Mercedes-Benz verantwortet wird. Außerdem habe man in Renningen, der Geburtsstätte des Smart, das Entwicklungszentrum für Europa. „Das heißt, wir bleiben im Kern eine europäische Marke, auch wenn die Fahrzeuge in China gebaut werden und größtenteils Geely-Technologie nutzen.“
hu.ms meint
Ich lese in den begründungen hier zu viel logik und zu wenig emotionen !
Die meisten menschen sind emotionsgesteuert.
Und deshalb sollten neid auf teurere fahrzeuge und lademöglichkeit und grundsätzliche ablehnung von veränderung nach der pandemiephase und den erfahrungen aus dem fürchterlichen entstehungsprozesses des heizungsgesetzes sowie die immer wieder von politikern geäußerten zweifel am „eu-verbrennerverbot ab 2035“ – allein die falsche formulierung zeigt den erbärmlichen info-stand des jeweiligen redners – nicht unterschätzt werden.
BB meint
Die Anti E Stimmung sieht man ja ganz gut hier in diesem Kommentarbereich.
Nachteile von Verbrennern werden genauso heruntergespielt/ignoriert wie die Vorteile von BEVs.
Weiters wird auch nur der persönliche impact gewertet, gesamt-gesellschaftliche Aspekte werden gerne ignoriert.
Natürlich gibt es auch Nachteile von BEVs. die Frage ist doch, was kann und will ich in Kauf nehmen und wofür?
Wenn ich Abgase in Städten genauso wie den Klimawandel ignorieren will und dabei auch noch das allseits beliebte „aber ich will ja 1000km am Stück fahren und dann muss das Auto in 5Minuten wieder voll sein für die 2. 1000km am Stück“ Argument bringe, ja dann hat es das EAuto (noch) schwer.
Nur: warum sollte ich mich selbst belügen?
Reichweite, Lademöglichkeit und ja, auch der Preis, mag für den einen oder anderen noch ein Problem darstellen, für viele wäre es aber jetzt schon keines.
Und für den Rest verschwinden die Nachteile Schritt für Schritt, denn der Ausbau des Ladenetzes sowie die Weiterentwicklung des Netzes und der Batterien läuft stetig weiter. Genauso wie die Kosten laufend sinken.
Selbst wenn ein BEV für einen HEUTE noch nicht passt (aus welchem Grund auch immer), sollte man doch anerkennen, dass es bereits vieles besser macht und das Potential hat, für fast alle die bessere Lösung zu werden.
Und dabei auch noch unsere Wirtschaft ankurbeln, die Abhängigkeit von Ölförderstatten reduzieren, die Gesundheit verbessern und auch einen Beitrag zur Co2 Reduktion beisteuern kann.
Also: Wenn man ehrlich ist und nicht gerade mit den Extrembeispielen anfängt, kann man folgendes sagen:
* ein EAuto zu fahren ist viel angenehmer
Es kann ruhig/sanft gefahren werden, zieht aber bei Bedarf ohne Verzögerung und Turboloch los.
Kein Kupplungsschleifen beim Anfahren/Einparken auf abschüssigen Straßen nötig.
Statt Bremsbeläge zu verschleißen (und weiteren Feinstaub zu generieren) lädt es den Akku beim Bremsen nach.
Allgemein viel weniger Verschleiß, dadurch wenig Reparaturen.
Günstige bzw keine Services nötig.
* es kann auch wesentlich günstiger gefahren werden (muss aber nicht so sein, je nach Umständen)
Laden zu Hause und Laden an lokalem Ladenetz mit passendem Tarif ist sehr günstig
(großteils fährt man seine üblichen Strecken, somit wird man auch fast immer an den selben Ladern laden; und die paar Ausnahmen im Jahr fallen nicht ins Gewicht)
AdHoc laden leider oft teuer und schreckt Leute ab – dieses „2Klassen-System“ gehört abgeschafft – auch wenn es im Alltag selten ein Problem darstellt.
* 3-500km echte Reichweite im Alltag ist für 90% dem Menschen mehr als ausreichend (und nachladen ist ja mittlerweile auch recht schnell möglich)
Abgesehen von Wohnwagenfahrern (die wesentlich kürzere Reichweiten schaffen), Vertretern und sonstigen extrem-Vielfahren ist das meist mehr als ausreichend.
Jeder der sich zu den Ausnahmen zählt soll das gerne tun, aber er sollte
1. sich nicht als Referenz betrachten
und 2. trotzdem mal ehrlich für sich nachrechnen, wie oft im Jahr die Reichweite überschritten werden würde und wie schlimm dann eine 15-30minütige Ladepause alle 2-4 Stunden wirklich wäre.
Der Rest (und das ist der Großteil) hat also kein Reichweitenproblem. Nur unbegründete Reichweitenangst.
* die paar mal im Jahr wo ich auf Langstrecke zwischenladen muss kann ich da locker hinnehmen (gilt wieder für den Großteil, aber natürlich nicht für alle)
Nord, West und Südwest Europa ist super ausgebaut. Im osten+Südosten mag das Netz noch dünn sein.
* wenn nur mal die mit Eigenheim/2Familenhaus/ähnlichem umsteigen würden (wegen einfacher Installation einer Ladestation) wäre schon viel gewonnen.
Das wären grob 50%. Wenn dann noch die Wohnungsbesitzer/Mieter mit Lademöglichkeit dazukommen sind wir bereits in der Mehrheit.
Und da hätte noch kein Laternenparker ein EAuto gekauft. was ja auch nachweislich NICHT der Fall ist.
Und mit der Menge sinkt weiter der Preis und wächst der Gebrauchtmarkt.
So nebenbei: eine gute Lösung wäre, Großparkplätze ans Ladenetz anzuschließen. (An Stadteinfahrten, Bahnhöfen, große Firmenparkplätze, Wohnviertel,…)
Wenn diese eine große Menge an regelbaren LANGSAMLADERn hätten, könnte man
1.: Stromüberschuss am Tag/in der Nacht dorthin umleiten und das Ladetempo dementsprechend regeln
2.: die Autos mit günstigem Strom versorgen
3.: jeder würde nach der Arbeit bzw am Morgen zu einem vollen* Auto zurückkommen (*) was auch immer man für ein Ladelimit eingestellt hat
4.: selbst wenn wir kein V2G einführen oder unsere Batterie nicht dafür freigeben wollen wäre das eine WinWin Situation.
was sehe ich für Nachteile:
* wie gesagt: bei Extrem-Vielfahrern, Campern und solchen, die öfter Langstrecken-Reisen in den Südosten machen kann ich noch verstehen wenn es ihnen noch zu früh ist ein BEV zu kaufen
* Wenn die Garantie vorbei ist, sind Ersatzbatterien je nach Marke sehr teuer. Hier müsste eine günstige Ersatzteilversorgung etabliert werden um den Gebrauchtmarkt zu stärken.
Gerne per Gesetz (wer hier BEVs verkaufen will muss Ersatzbatterien bzw Module zu einem definierten Maximalpreis anbieten, die Garantie auf min 15 Jahre anheben oder sogar den Markt für qualifizierte! Drittanbieter öffnen)
* kein Nachteil im herkömmlichen Sinn, aber eine Bremse in der Akzeptanz: im Bereich von 15-30tausend Euro gibt es noch wenige BEV Modelle.
Klar, die brauchen noch Zeit, kommen aber langsam.
Gerade hier verliert man aber viel Akzeptanz, gerade WEIL es dafür noch keine Modelle gibt bzw wenn, dann nur mit kleinerer Batterie.
Bis es solche Autos mit entsprechend großer Batterie günstig gibt, könnte man gezielt Einkommensschwache fördern die solche Autos kaufen.
Grenzwerte (Preis) und Fördersummen müssten jährlich angepasst werden.
Das würde vermutlich mehr für die Marktentwicklung bringen als das flächendeckende Fördern für alle.
Ben meint
Danke, amen.
Für alle Laternenparker die keine Ladesäule haben, lasst euch kostenlos eine bauen, danke.
https://www.wirelane.com/de/loesungen/oeffentlich-laden
eCar meint
Danke!
Steven B. meint
Kann deinen Beitrag und den Kommentar von dir durchaus nachvollziehen. In vielen Dingen sprichst du mir aus den Herzen und der Seele. Ich habe bewusst zu einem Elektroauto gegriffen, der Gedanke war der der gezählt hat. Ich habe es nicht von einer Marke oder Hersteller abhängig gemacht, trotzdem würde ich immer wieder eher einen europäischen Hersteller bevorzugen.
BB meint
Ich schränke mich auch nicht auf einen Hersteller oder eine Region ein.
Ich sehe natürlich die Vorteile lokaler Herstellung, aber das Gesamtkonzept muss einem passen.
Vor 8,5 Jahren startete ich mit einem Soul EV als Pendlerfahrzeug.
War damals Preis/Leistungsmäßig für meine Kriterien das Beste dass ich mir leisten konnte.
Der übernahm sehr schnell den gesamten Alltag. Einfach weil das Fahrgefühl top ist. und günstig fährt er sich auch noch.
(hab ihn noch immer)
Das Langstrecken-Familienauto (A4Kombi 2l Diesel) wurde dann 2019 ersetzt. Früher als geplant.
Das Schummeldiesel-Softwareupdate machte mir die Entscheidung leicht – der Motor wurde kontinuierlich seinem unnatürlichen Ende zugeführt. Natürlich stritt VW jeglichen Zusammenhang ab
(obwohl sie es vor US Gerichten sogar zugegeben haben)
Hat mich aber ehrlicherweise schon Überwindung gekostet, weil ich noch nie so viel Geld für ein Auto ausgegeben habe und das auch nie wollte, aber ich konnte es mir leisten (finanzieren) und wollte einfach keinen Verbrenner mehr.
Wer einmal E gewohnt ist, will nicht wieder zurück.
Zu dem Zeitpunkt war das Model 3 als passender Ersatz verfügbar. War etwas knapp für 4 mit Gepäck (wegen Stufenheck), Schifahren ging nur mit Dachbox. Aber es ging und ansonsten war ich sehr zufrieden.
2022 konnte ich es gegen einen geringen Aufpreis gegen ein Model Y tauschen.
(die Gebrauchtmarktpreise waren hoch, Teslapreise waren zu dem Zeitpunkt noch nicht gestiegen)
Das Perfekte Familienauto. Hab ich nicht bereut.
Hab keine Markenaffinität, für mich bot Tesla zu dem Zeitpunkt den besten Kompromiss für meine Prioritäten.
Das Ladenetz ist sowieso top.
Bin aber für alle Hersteller offen. Mittlerweile gibt es genug interessante Alternativen.
Musk ist mittlerweile vollkommen abgedriftet, aber diesen Umstand möchte ich nicht in meinen Kaufentscheidungen berücksichtigen. Sonst muss man bald zu Fuß gehen.
Habe aber vor das Auto lange zu fahren.
Sollte irgendwann mal nach Ablauf der Garantie die Batterie dem Ende zugehen und der Rest noch gut sein, wäre ich auch bereit eine Tauschbatterie zu kaufen. Ist billiger und nachhaltiger als den gesamten Wagen zu tauschen. Und die Akkupreise werden eher fallen als steigen.
Fahre am Samstag nach Italien. meine Planung bisher war zu prüfen wo/bei welchem Anbieter ich am Zielort laden kann falls nötig.
Gibt einige.
Für die Anreise/Abreise ist das nicht nötig, da das Netz gut ausgebaut ist und sich das Auto darum kümmert.
Inklusive Berücksichtigung der Auslastung der Ladestationen.
Bin tiefenentspannt.
In diesem Sinne: Arrivederci! und Buon viaggio!
Tadeky meint
Frustrierten Anwaltsopfer das mit Schummeldiesel gut gefahren ist und doch keine Entschädigung und Neuwagen von VW erhalten hat wie unseriöse Advokaten versprochen hatten?
Mein Beileid hält sich in Grenzen. Wem ein Model 3 von Tesla für 4 Erwachsene nicht reicht hat wahrscheinlich ein BMI Index Problem.
BB meint
@Tadeky: keine Ahnung was du mit deinen unsachlichen Angriffen bezweckst, aber natürlich liegst du falsch.
Ach nein, warte. du hattest ja gar keine Argumente, nur Beleidigungen. und Tschüss.
Aber falls irgendjemand anderes an Fakten und Argumenten interessiert ist, bitte:
Der Motor machte immer mehr Probleme, ich musste in regelmäßigen und immer kürzer werdenden Abständen in die Werkstatt zum SW reset.
Ansonsten war Notbetrieb angesagt und eine springende Drehzahlnadel zwischen 1-3tsnd Umdrehungen – als ob er nur auf einem Zylinder laufen würde.
Die geänderten Parameter (im speziellen war es der Einspitzdruck soweit ich mich erinnere) hielt mein Motor nicht mehr aus. Dafür hatte er schon zu viele KM runter. (an die 250k dürften es gewesen sein; eigentlich nicht viel für diese Generation).
Das Steuergerät kam damit nicht klar und hat sich regelmäßig in den Notbetrieb verabschiedet. Für Details frag einen Mechaniker.
Das der Druck erhöht wurde stritt VW in Europa ab, in US haben sie es zugegeben. (selbe Software)
Einzige Lösung: völliges Deaktivieren der Abgasnachbehandlung. Mach ich nicht.
zum 2.: Wer lesen kann ist im Vorteil.
Nochmal für dich: Es geht um Gepäck und Skitransport für 4 Personen.
Das Model 3 hat (oder hatte?) keine Möglichkeit Skier in der Mitte durchzureichen. und durch das Stufenheck war auch der Raum für große Gepäckstücke beschränkt. In Liter war er groß genug, nur sperrig durfte nichts sein.
Natürlich könnte ich meine Ski falten um sie im Model 3 Kofferraum unterzubringen. Fährt sich dann nur nicht mehr so geil.
Aber kannst es ja gerne ausprobieren.
Holger meint
Man möchte fast noch ein „Amen“ hinterherschicken, aber dann hätte es wieder etwas religiöses. Schön, dass sich jemand die Mühe gemacht hat, dies alles einmal wertfrei niederzuschreiben und wenn es alle so entspannt sehen würden, wären wir einen großen Schritt weiter…
Helmut Schönherr meint
Herzlichsten Glückwunsch zur Doktorarbeit!🤓🦊
Jeff Healey meint
Tja.
Was soll man da noch sagen?
Wo ist hier der „Daumen hoch“-Button?
Hans Meier meint
Anti-E-Stimmung haben vorallem die Deutsch(-Chinesischen) Autobauern und das ist ganz in ihrem Sinne gewollt so. Die Deutschen spielen auf Zeit. Zeit weil sie die Lieferkette (u.a Batterien) nicht kontrollieren, Zeit weil sie auf E-Fuels und H2O hoffen.
Go Tesla go :)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die Deutschen Automobilhersteller haben ihre BEV gezielt am Bedarf vorbeientwickelt. Die strategische Herausforderung hin zur Entwicklung eigener Zellen und Batterien hat man eher widerwillig und viel zu spät angenommen / sich aufzwingen lassen.
Soll man sie deswegen bedauern? Werden sie damit die weltweite Bewegung weg vom Verbrennen hin zu E-Geräten verhindern können? Für mich ein ziemlich riskantes Geschäftsmodell.
Elvenpath meint
Wir haben eine Anti-E-Stimmung bei vielen Leuten.
Hauptsächlich bedingt durch Desinformationen der Fossil-Lobby und ewiggestrigen Traditionalisten. Da werden endlos Lügen verbreitet.
hu.ms meint
Ich sehe da eher die politische polarisierung als hauptgrund.
Wer WP ablehnt weil zu teuer will auch kein BEV.
Lieber den kindern 30K mehr geld vererben als den betrag jetzt investieren und bis dahin schon mal weniger co2 ausstossen. Fragt sich nur was für die kinder besser ist.
Marcel Gleissner meint
Nicht jeder kann sich so eine teure -Karre leisten oder hat irgendwas zu vererben, ihr Kommentar ist Blödsinn… Ich bin Lkw Fahrer und habe eine Mietwohnung, keine Lademöglichkeit da Laternenparker. Ich habe auch keine 30000-50000€ für ein EAuto übrig, bei Leasing bin ich skeptisch, bisher habe ich mir immer nur Gebrauchte Autos gekauft die unterhalb von 8000€ waren. Geben Sie mir das Geld für ein E-Auto? Wenn ja, dann kaufe ich sofort eins…
hu.ms meint
Hallo Marcel,
der kommentar ist für das drittel der bevölkerung, die geld haben und deshalb die ersten sein müssen, die bei auto und – noch wichtiger – heizung umsteigen.
Ansonsten: lernen in schule und uni, hart im job arbeiten, haus erwerben und wenn neues ansteht, WP und BEV.
M. meint
Der Kommentar ist allerdings auch überflüssig.
Selbst wenn alle hart arbeiten, 1er Abis machen, Super Studium, usw…
Am Ende brauchst du trotzdem Leute, die im Einzelhandel arbeiten, den Müll abfahren, Heizungen installatieren oder Haare schneiden.
Und die Leute wird man dann nicht plötzlich doppelt so gut bezahlen, weil die Leute ja was besseres machen könnten.
Nein, das können sie nicht, da „mehr Akademiker auf dem Arbeitsmarkt“ einfach nur heißt, dass Firmen noch besser auswählen können, Gehälter drücken können, und nicht, dass sie mehr davon einstellen.
Matyjane meint
Der beste Artikel zum Thema Smart, Tod einer Automarke im Focus.
https://m.focus.de/auto/elektroauto/elektrisch-ohne-zukunft-smart-der-tod-einer-automarke-der-tiefe-fall-und-wie-es-weitergehen-koennte_id_12356388.html
90 Prozent Umsatzrückgang…. sagt alles
Tadeky meint
Wer unattraktive Fahrzeuge (Design), zusammengeschraubt im Billiglohnland China zu Premiumpreisen in Europa anbieten möchte, der braucht gute Gründe wie überragende Technik oder …..
Dies trifft auf Smart nicht zu, die ein hässliches 0815 SUV im Angebot haben mit minderwertiger Technik. Das haben inzwischen viele Startups oder Hersteller.
Da muss man nicht überteuerte Fahrzeuge von Smart Gelly kaufen
Future meint
China will ja weg vom Billigimage. Das hat die politische Führung schon beschlossen. Die Bekleidungsindustrie ist bereits zu großen Teilen abgewandert nach Bangladesch und Vietnam.
Die Löhne in der chinesischen Automobilindustrie sind bereits fast auf ungarischem Niveau.
Design ist immer Geschmacksache. Das Design beim Smart kommt übrigens von Mercedes und wurde extra so für den europäischen Markt konzipiert. Das gleiche Auto gibt es aber auch als Volvo oder Zeekr.
Die Technologie von Geely ist inklusive Plattform und Batterie natürlich Hightech. Das muss man schon anerkennen. Deshalb baut Mercedes den Smart auch nicht mehr selbst.
Tadeky meint
Die Technologie ist 0815 Standardware. Elektromotor baut jede Hinterhofklitsche und Batterien bekommen sie von dutzenden Anbietern. Umsonst baut nicht jede Waschmaschinenfsbrik inChina inzwischen E Autos.
Solariseur meint
Jetzt ist mir auch klar, warum die idx-kisten nicht nur wie Waschmaschine aussehen, sondern auch so fahren und genauso rudimentäre Software haben. Und diese Einstellung kann einfach nichts bei rauskommen.
Future meint
Eine Waschmaschine von Mercedes, VW oder Porsche – warum nicht. Aber muss ich die Waschmaschine dann immer in die Autowerkstatt bringen, wenn sie kaputt ist oder schickt VW dann auch den Techniker zu mir nach hause?
hu.ms meint
Komisch, ich rufe an und er wird abgeholt.
Agent ist allerdings auch nur 1700m entfernt, was für mich auch ein netter spaziergang ist, da kaum neben der strasse.
Future meint
Ich bin gespannt, wann Miele endlich ein Elektroauto baut. Die haben ja alle Zutaten im Regal stehen. Wenn Micro das geschafft hat, warum nicht auch Miele. Es ist doch alles so einfach jetzt.
F. K. Fast meint
Wenn man mir 15 Jahre Garantie bis 300Tkm anbieten würde, dann könnte ich mir vorstellen, den Wagen so zu kaufen.
Ben meint
Selbst 100Jahre alte komplet perfekte Verbrennertechnik bekommt bei deutschen OEMs nue 2 Jahre Garantie.
Elvenpath meint
Das hat doch nichts mit der allgemeinen Stimmung gegen E-Autos zu tun.
Markus Hallo meint
Mercedes ist selbst schuld, wenn sie meinen, sie müssen unbedingt in einer Diktatur ihre Autos bauen lassen (weil, ist ja billig).. kein wunder, dass ein Staat wie China, der ein großes Rassissmus-Problem hat, nicht sehr positiv wahrgenommen wird.
eBikerin meint
Welcher Automobilbauer stellt den keine Autos in China her?
F. K. Fast meint
Die Frage ist nicht, welcher Hersteller nicht in China herstellt, sondern wo das gekaufte Fahrzeug hergestellt wurde. Meine beiden kommen bspw. aus Südkorea und ’schland. Und das ohne besonders teuer zu sein.
Unfair wird es, wenn Fahrzeuge in einem Billiglohnland produziert, aber zu einem Hochlohnlandpreis verkauft werden.
Solariseur meint
Lada.
Tudor Niki meint
Ja, den fährst du und sonst Bahn. Merkt man dir geistig an
Future meint
Markus, gerade die deutsche Industrie ist doch bekannt dafür, dass diese wirklich mit jedem Schurkenstaat der Welt jahrzehnten sehr gute Geschäfte gemacht hat. Das betrifft alle Branchen, nicht nur die Autoindustrie. Sogar im Tourismus ist es so, dass Millionen Deutsche jedes Jahr ihre Meinungsfreiheit und auch alle anderen Grundrechte zuhause lassen, sobald es an türkische und ägyptische Strände geht. Insofern muss man sagen, dass die Deutschen keinerlei Berührungsängste mit Diktaturen haben, weder wirtschaftlich noch privat.
Deine Mudder meint
Deutschland war ja so gesehen selbst die längste Zeit eine Schurkenstaat.
Future meint
Na ja das hängt von der Definition ab.
Aber es ist schon auffällig, dass die deutsche Wirtschaft von dem damaligen politischen Leitspruch »Handel durch Wandel« wirklich profitiert hat und mit jeder Diktatur der Welt beste Geschäfte gemacht hat. Und heute macht man auf einmal auf Moral. Das nehme ich den Deutschen nicht ab.
Futureman meint
Auto und Urlaub sind den (meisten) Deutschen heilig und was heilig ist, darf alles.
Elvenpath meint
Deutschland hat auch ein großes Rassismus-Problem.
Future meint
Oh ja. Wenn ich mir die Rechtsaußenbetriebsräte in bestimmten deutschen Automobilwerken ansehe, dann möchte ich denen dort auch kein Auto abkaufen.
elknipso meint
Bei Smart ist doch die verfehlte Modellpolitik schuld. Nachdem man den 4 two eingestellt hat sind die Zulassungszahlen um teilweise 90 Prozent gesunken. Nach dem Umstieg auf Elektroautos und kurzen aufleuchten gehen die Umsatzzahlen wieder Richtung Süden.
Smart ist als Marke genauso ein Grosschengrab für Mercedes wie Mini für BMW. Beide Konzerne halten diese Klötze am Bein ohne Mehrwert für den Konzern.
Future meint
Smart war nie profitabel, deshalb hat sich Mercedes ja wohl auch davon getrennt. Für Geely ist es eine gute Möglichkeit, mit dem bekannten Label seine sehr gute Plattform in Europa verkaufen zu können. Wem die Form nicht gefällt, nimmt halt den Volvo oder Zeekr auf identischer Plattform.
Mini war als Marke allerdings schon immer profitabel für BMW. Beim Mini ist die Zuelgruppe aber auch schon immer eine andere gewesen als beim Smart.
Tadeky meint
BMW hat noch nie Geld mit dem Mini verdient, umsonst gab’s nicht zahlreiche Kooperationen mit Peugeot und nun GWM um die Kosten zu senken.
Future meint
Ist das wirklich so? Veröffentlicht BMW Zahlen zum Mini?
Falls MIni kein Geld verdient, wird man das Geschäft sicherlich auch bald den Chinesen überlassen. Warum dollte man noch Autos in Deutschland bauen, die Verluste machen?
Tadeky meint
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/bmw-sucht-hilfe-fuer-mini-great-wall-aus-china-soll-helfen-a-6ba2b6a2-0002-0001-0000-000197718657
Mini drückt auf die Marge von BMW und Mann will Partner um die Kosten zu senken…. mit .Peugeot schon mal in die Hose gegangen
Elvenpath meint
Was hat das mit der allgemeinen Stimmung gegen E-Autos zu tun?
Future meint
Die allgemeine Stimmung gegen E-Autos in Deutschland ist halt auch eine Stimmung gegen chinesische Autos – und Smart ist ja ein solches. Außerdem besteht noch eine gewissen Panik vor günstigen kleinen chinesischen Autos, obwohl diese eigentlich dringend für die Bewältigung der Energiewende benötigt würden – genauso wie die günstignen chinesischen Solarzellen.
Umgekehrt sollen die Chinesen aber bitteschön weiterhin die überteuerten Autos aus deutscher Produktion kaufen. Nach wie vor setzen die deutschen Autobauer 40 Prozent der Produktion in China ab.
Moritz meint
solange smart mit einem made in china auto preislich über, und ladetechnisch unter dem niveau von hyundai/kia ist braucht man sich da nicht zu wundern..
Andre meint
22 kW Ladeleistung bei AC sucht man bei Kia/Hyundai vergeblich. Hat Smart aber bei vielen Modellen serienmäßig. Das ist im Alltag u.U. wichtiger als 230 kW DC-Ladeleistung bei 800V-Lademonstern (nur wenige Modelle von Kia/Hyundai) gegenüber 150 kW beim Smart.
Solariseur meint
Definitiv. Ich vermisse auch den MS85-Doppellader. AC wird hier fast verschenkt.
Mark Müller meint
Warum sollen 22 kW AC wichtig sei? 11 kWh reichen allemal. Sobald das Gefährt mal zuhause oder beim Arbeitgeber in der Garage steht, bleiben fast immer ein paar Stunden.
Future meint
Gerade für Laternenparker sind die 22 kW ein gewichtiges Argument. Das bietet sonst eben niemand in der Preisklasse. Da liefert Geely schon was besonderes.
Moritz meint
renault bot das mit der zoe von anfang an.
Tadeky meint
22 KW Wahlboxen lassen die meisten Hausanschlüsse im Bestand selbst bei relativ neuen Häusern gar nicht zu. Desweiteren sind die Kosten für separaten Anschluss enorm.
Zudem benötigt ein 22 KW Anschluss zusätzlich die Genehmigung des Netzbetreibers.
97 Prozent der verkauften Wallboxen werden mit max 11kw betrieben.
Wer mehr will hat auch das Geld für einen DC Lader im Garten.
Future meint
Alle öffentlichen AC-Ladesäulen haben 22 kW. Das kann der Smart voll ausnutzen, was für Laternenparker ohne eigene Lademöglichkeit ein wichtiges Feature sein könnte.
Ja, die Zoe konnte das als einzige auch – allerdings ist der Verbrauch bei der Zoe nicht sehr effizient. Daher war die Zoe eigentlich auch nie die perfekte Lösung für den Laternenparker.
Solariseur meint
Die AC-Säule an meiner Lieblings-Frühstück-Chiringuito hat 22 kW AC. Ist ein Unterschied, ob man dann 50 oder 100 km mehr im Akku hat.
Future meint
Wenn der Con Leche an der Chiringuito perfekt ist, würden mir auch 11 kW vollkommen ausreichen, wenn ich mit dem Smart käme.
Ich habe meinem Hoteldirektor kürzlich zu seiner Solaranlage gratuliert – sein neues Hotel versorgt sich tagsüber vollkommen autark. Leider hat er einen Speicher für die Versorgung in der Nach vergessen und auch die Ladesäulen fehlen. Aber er arbeitet an einer Lösung.
Solariseur meint
Also, wenn ich unsere Energirechnung so ansehe – finde ich kein Argument für eigenes Solar. So verrückt, wie das zu meinem Lädchen auch passen würde.
Die Endesa-Rechnung versteht zwar kein normaler Mensch – aber für ca. 10 Cent /kWh finde ich keinen Grund, mir Solar auf das Dach zu bauen, nichtmal geschenkt. Einzig als Insellösung haben wir eine Anlage.
Was wirklich mies ist ist der Energiemix. Viel Gas und Atom.
Future meint
Im Tourismus in Spanien ist Nachhaltigkeit aber schon ein Thema – auch aufgrund des schlechten Energiemixes. Auf den Kanaren werden beispielsweise 70 Prozent des Stroms aus fossilen Quellen erzeugt, die per Schiff angeliefert werden müssen. Und das alles, obwohl es Wind und Sonne im Überfluss gibt. Aber das wird sich ändern.
Moritz meint
tatsächlich sind 22kw schon ziemlich geil, das ist tatsächlich ein punkt. kenne ich auch von der zoe.
bin allerdings leider arbeitsbedingt vielfahrer mit rund 45.000 km/jahr und lade zu 80% am schnelllader entlang der autobahn. bei meinem profil ist die ladekurve schon mit kaufentscheidend.
am ende bei smart mehr geld für schlechtere ladeleistung auf der langstrecke zahlen? ich für meinen teil eher nicht, auch wenn mir der #3 sonst wirklich sehr gut gefällt. bei gleichem preis würde ich wohl sogar den smart nehmen, da er kompakter ist. aber für monatlich 100-150€ mehr laesingrate sicher nicht.
Elvenpath meint
Es geht hier um die allgemeine Stimmung gegen E-Autos. Und die ist nicht nur auf Smart, oder irgend einen anderen Hersteller begrenzt.
F. K. Fast meint
Bisher werden E-Autos von vielen Verbrennerfahrern als ein Spielzeug für Reiche angesehen. Das FUD der milliardenschweren Fossilindustrie trägt natürlich auch dazu bei, immer nur die Nachteile zu beleuchten, statt der Vorteile. Beides könnte die Automobilindustrie entkräften. Das erste, indem günstigere (also kleinere) Modelle angeboten werden. Das zweite, indem man die Vorteile mehr in den Mittelpunkt stellt und versucht, die Nachteile (z.B. keine Lademöglichkeit in Wohngebieten) versucht zu verringern.
Leider hat man bei der Automobilindustrie noch kein wirkliches Interesse, BEV zu pushen, denn heuer kann man die laschen CO2-Grenzwerte auch so einhalten. Und außerdem verdient man an Verbrennern doch super ohne Anstrengung.
eBikerin meint
Welchen Vorteil bietet den ein eAuto für jemanden der keine eigene Lademöglichkeit hat?
Und nun echte Vorteile, bitte.
Futureman meint
Für jemanden ohne Kinder ist eh alles egal, denen ist die Sintflut schließlich auch egal.
eBikerin meint
Tolle Antwort – dieser Vorteil wird mich absolut überzeugen.
Fred Feuerstein meint
Du brauchst nicht überzeugt werden, fahr weiter eine Verbrennergurke, die sind super. Vielen Dank auch für die abgeführte Kfz- und Energiesteuer.
eBikerin meint
Lieber Fred – ich fahre zur Zeit gar kein Auto, und nun?
Aber schön – noch jemand der meine Frage nicht beantworten kann oder will.
Ja so überzeugt man Menschen.
Fred Feuerstein meint
Ich will gar niemanden überzeugen, es kann glücklicherweise jeder kaufen, was er für seine Bedürfnisse am besten passend hält.
Es gibt mehr Angebot denn je, so bin ich nicht mehr gezwungen eine Diesel oder Benzinergurke wie vor 15 Jahren fahren zu müssen. Find ich super.
Yoshi meint
Welche Entscheidung bzgl des Lebenswandels die mit Abstand höchsten co2-Emissionnen verursacht (ca. 20-30 mal höher als ein Verbrenner) ist dir aber bekannt?
Dann mit dem Finger auf Verbrennerfahrer zu zeigen und zu schreien „der da ist schuld am Klimawandel“ zeig freundlich ausgedrückt eine gewisse Doppelmoral.
eCar meint
Wenn in den Städten nur noch BEV zugelassen wären, hätten wir endlich echte saubere Luft. Das ist es, was die Verbrennerfanatiker nicht sehen wollen.
Yoshi meint
Warum sollten die keine saubere Luft sehen wollen? Die möchten günstig mobil bleiben, mehr nicht.
Dass jemand mit Verbrenner einen Hass auf saubere Luft hat… So langsam scheinen die Argumente dünn und der Frust groß zu werden.
eCar meint
Weißt du, die Fußgänger und Radfahrer sehen das ganz anders! Es macht wirklich keinen Spass ständig Abgase einatmen- sowie den infernalischen Lärm ertragen zu müssen. Hier in Berlin werden deshalb viele Kiezblöcke eingerichtet, nur um endlich die Autoflut ein wenig einzudämmen. Hauptursache sind immer Abgase und der Lärm!
Yoshi meint
Du ich bin manchmal im Ruhrgebiet unterwegs. Infernalisch ist da nichts.
Deine Aussage war ja, dass Verbrennerfahrer saubere Luft hassen, deshalb weiß ich nicht was das jetzt mit Fußgängern und Radfahrern zu tun hat.
eCar meint
Nein, du interpretierst meinen Satz absichtlich falsch!
Euch Verbrennerfahrer interessieren die Belange eurer Mitmenschen in den Städten nicht. Und zu den Mitmenschen gehören nun mal auch Radfahrer und Fußgänger welche NACHWEISLICH von den Autos mit Verbrennermotoren vergiftet werden.
eBikerin meint
Wau – all die vergifteten Fussgänger und Radfahrer. Zum Glück sitzen die Verbrennerfahrer ja immer in ihrem Auto und sind niemals zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs.
Ach übrigens: bis auf die Corona-Delle werden die Menschen in D immer Älter und die Luft immer besser. Ich bin ja schon älter – ich kann mich noch gut abn die Zeit erinnern als mal den Verkehr wirklich riechen konnte.
Fred Feuerstein meint
Ach, du meinst sicher den letzten Winter, als die Temperatur unter 10°C gefallen, da konnte man den Verkehr wieder riechen, dank abgeschalteter Abgasreinigung aufgrund des sogenannten Motorschutzes. Tolle Technik…
Verbrenner gehören ehrlich gesagt, auf den Müll und raus aus Städten.
Elvenpath meint
@Yoshi: „Deine Aussage war ja, dass Verbrennerfahrer saubere Luft hassen“
Nein, das war DEINE Aussage.
eCar sagt nur, dass die Verbrennerfanatiker diesen Vorteil aus ideologischen Gründen totschweigen
Yoshi meint
Ok, wenn man „,nicht sehen“ im Sinne von „nicht wahrhaben“ meint dann sorry. Ich habe es tatsächlich so platt interpretiert, dass sie keine saubere Luft sehen wollen.
Hier habt Ihr Recht. Aber lasst euch das nicht zu Kopf steigen:)
Mäx meint
Also wieder den Nachteil nach vorne gestellt…
Wie viele der PKWs in Deutschland sind auch in den Haushalten mit eigener Lademöglichkeit?
Wir haben 80 Mio. Einwohner in 16 Millionen Haushalten.
8 Mio. Haushalte leben in freistehenden Einfamilienhäusern…da ist es mit Sicherheit unmöglich mit Lademöglichkeiten…
Lass uns doch einfach mal mit denen anfange…dann sind bestimmt schon ne ganze Menge Fahrzeuge umgestellt.
Und in der Zeit kümmern wir uns um die restlichen 50%.
eBikerin meint
Es sind 42 Millionen Haushalte.
hu.ms meint
Freistehende EFH sind nicht das kriterium. Es reicht doch ein stellplatz auf einem nicht öffentlichen grundstück. Gesetzlicher anspruch des nutzers auf lademöglichkeit auf eigene kosten. Wenn grundstücksstromanschluss schwach eben nur 16A = 3.6 kwh.
Fred Feuerstein meint
Korrekturvorschlag: Falsch: 16A = 3.6 kwh…Richtig: Es sind 3,6 kW, nicht kWh…
Mäx meint
Sorry das waren 16 Millionen Haushalte in Wohneigentum.
Aber egal, hier neu aus dem Mikrozensus.
80,8 Mio. Einwohner, davon,
24,2 Mio. in freistehenden Einfamilienhaus.
6,2 Mio. in Doppelhaushälfte (Einfamilienhaus)
5,2 Mio. gereiht (Einfamilienhaus)
44,7 Mio. in Mehrfamilienhäusern.
Wobei ich auch in einem Mehrfamilienhaus wohne (2 Einheiten aber keine Doppelhaushälfte) und eine Lademöglichkeit habe.
Fred Feuerstein meint
Danke Mäx, das ist interessant!
David meint
Man darf nicht vergessen, die Hälfte, die jetzt in Mehrfamilienhäusern wohnt, ist höchstwahrscheinlich die weniger kaufkräftige, wo die 15% Mindestlohnempfänger und die nicht Erwerbstätigen überproportional vertreten sind. Da ist es nicht vermessen zu behaupten, dass Neuwagenkäufer zu 80% nicht in Mehrfamilienhäusern wohnen.
Daher ist das Problem, dass die nicht kaufen, die jetzt schon zuhause laden könnten. Ich sehe das aber als einen vorübergehende Stimmung. Denn die Elektroautos kommen und langsam wird sich zeigen, wie gut sie eigentlich in das Leben der meisten passen.
F. K. Fast meint
Komfort. Wenn ich so komfortabel (leise, ruckfrei) wie in meinen beiden elektrischen Kompakten reisen wollte, müsste ich bei Verbrennern zur Oberklasse greifen, die das 3-4fache kosten würde. Und selbst dann würde der Motor noch im Stand rödeln, damit die Klimaanlage läuft.
Extrem schnelle Aufheizung im Winter.
Wenn ich keine eigene Lademöglichkeit hätte, würde ich mir eine passende Wohnung suchen.
Deine Mudder meint
Geschichten aus dem Paulanergarten, vor allem weil ja eine neue Wohnung ja so einfach zu finden ist und man als Mieter groß Ansprüche stellen kann …
Schon ein Golf VI (Benziner) war so leise, dass ich an der Ampel dachte ich hätte ihn abgewürgt, man muss ja keine Traktormotoren im PKW fahren, dann braucht es auch keine Oberklasse um leise zu sein.
eBikerin meint
Ich soll also wegen einem Auto umziehen?
Und das soll nun der große Vorteil sein?
elknipso meint
Wenn ihr Auto geruckelt hat, dann war wahrscheinlich der letzte Service und Besuch in der Werkstatt überfällig. Mein Renault mit 4 Zylinder ruckelt absolut nicht.
Vielleicht ruckeln ihre E Autos nicht weil sie noch neu sind, aber wenn sie die weiter so ihre Fahrzeuge warten, dann ruckeln die auch bald.
F. K. Fast meint
Jeder Verbrenner, vor allem mit Stufengetriebe, ruckelt. Das ziehen nur Leute in Zweifel, die das Ruckeln als gegeben nehmen, weil sie noch nichts besseres kennen gelernt haben.
Ben meint
Du hast also keine eigene Lademöglichkeit, dann hast du das gleiche Problem wie ich, ich wollte mir nen Verbrenner kaufen, hab aber keinen eigene Tankstelle zu Hause oder bei der Arbeit und wo sich andere Tankstellen befinden weiß ich nicht hab auch keine Lust ne App oder so zu bemühen, auch, so sagt man, kann man im Alltag das Tanken auf den Weg machen, z. B. zum Einkaufen, wobei man erstmal wissen muss wo es solche Tankstellen überhaupt gibt, sind ja wohl nur noch 12k in Deutschland und die Preise ändern sich dort angeblci hauch mehrmals, warum auch immer.
Was ist denn außerdem wenn zum Feieraben alle gleichzeitig tanken wollen, das sind dann ja kanpp 3500 Fahrzeuge die tanken wollen, gibts da überhaupt genug Sprit und wie viele Stunden soll ich da warten ?
Naja ich nutze weiterhin die Vorteile des BEV und lade einfach beim Einkaufen an der Edeka im Nachbarort, ist sogar billiger als nen gleichwertiger Verbrenner und ich brauch mir keine gedanken machen so ne komische Tankstelle, die es immer weniger gibt, zu finden.
Aber hey vieleicht melde ich mich bei Wirelane und lass mir ne eigene Ladesäule vor die Tür bauen, des ist noch bequemer.
https://angebot.wirelane.com/oeffentlich-laden
Yoshi meint
Wie lange steht man denn an der Tankstelle und wie lange an der Ladesäule? Ich habe beim reinen Tankvorgang inkl. Wartezeit noch nie mehr als 5 Minuten gebraucht.
Schwaches Argument, aber irgendwas muss man sich ja an den Haaren herbeiziehen.
eCar meint
Ich muss beim Laden auch NIE warten! Einstecken und weggehen. Die Lader stehen inszwischen so gut wie überall. Wer was anderes behauptet, der lügt.
Du musst extra zur Tanke fahren, die giftigen und krebserregenen Benzolgase beim Tanken einatmen, dann in der Bezahlschlange warten.
eBikerin meint
Ich bin noch nie extra zur Tanke gefahren. Habe ich immer auf dem Weg gemacht, wenn ich eh an einer vorbei gekommen bin.
Und ja die Lader stehen so gut wie überall. Ist halt doof wenn der 500 Meter weg ist, und ich dann nach dem Laden mein Auto wieder abholen muss.
Oder extra zum Einkaufen fahren muss, weil ich dort laden kann, und nachdem es noch nicht an jedem Supermarkt HPCs gibt, müsste ich auch noch nen ziemlichen Umweg fahren.
Ach und für dich: wer was anderes sagt, der lügt.
Yoshi meint
Ecar, ich habe 2 Optionen:
Entweder bei Aral pulse in 12 km Entfernung DC laden und dabei 30-40 Minuten lang giftige Dämpfe inhalieren oder einfach an ac anstecken und weggehen. Und zwar 5-6 km bis nach Hause.
4 von 10 Gemeinden haben keine öffentliche Lademöglichkeit.
Was schlägst du vor, vom Laden mit dem Bus nach Hause und nach 5 Stunden zurück? Gerade in kleinen Orten, wo nicht mal eine Ladesäule steht kannst du auch den ÖPNV vergessen.
Rechne ich das Deutschlandticket dann in die TCO ein oder nicht?
F. K. Fast meint
Ich bin jährlich ca. 250km gefahren, um zur 5km entfernten Tanke zu kommen. Auf dem Weg lag die nie. Und dann sich ein paar Minuten evtl. bei Wind und Regen einen abfrieren. Nein, lustig war was anderes.
Elvenpath meint
@Yoshi: „Ich habe beim reinen Tankvorgang inkl. Wartezeit noch nie mehr als 5 Minuten gebraucht.“
Ja, aber es ist ja nicht nur der reine Tankvorgang. Gelle? Man muss ja auch noch in den Shop rein und bezahlen. Und wenn man Pech hat, dauert es, weil jemand noch Kaffee und Brötchen haben will. Schlangen an der Kasse sind nichts Ungewöhnliches an Tankstellen.
Ich dagegen fahr zur Arbeit, stelle mein Auto in der Tiefgarage ab und stöpsel den Stecker innerhalb von 10 Sekunden ein. Genau so lange dauert es nach der Arbeit, den Stecker heraus zu ziehen.
Oder ich lade beim Einkaufen. Schnelllader beim Penny. 30 Sekunden zum Starten. Wenn ich nach 15 Minuten aus dem Laden komme, habe ich 50% mehr Ladung.
Und das sind 99% der Ladevorgänge bei mir.
eHannes meint
Für das Individuum: Keine teuren Ölwechsel, geringere Kosten für Verschleißreparaturen, höherer Fahrkomfort. Für die Menschheit: Keine lokalen Verbrennungsemissionen, effizienter Einsatz von Primärenergie (Wirkungsgrad), weniger Einsatz von Material vor allem Verbrauchsmaterial (Öl, AdBlue…). Aber richtig ist, dass es ohne eigene Lademöglichkeit nervig sein kann ein Elektroauto zu fahren.
Stromspender meint
Ach nee, immer wieder dieselbe Leier. Gleich fragst du wahrscheinlich noch wie die pferdebesitzende alleinerziehende Krankenschwester ihre Vierbeiner sechs mal im Jahr von Buxtehude nach Hintertupfing transportieren soll. Insbesondere als Doppelgespann zusammen mit dem Wohnwagen.
Außerdem hat fk fast doch selber geschrieben: …die Nachteile (z.B. keine Lademöglichkeit in Wohngebieten) versucht zu verringern…
Future meint
@ eBikerin: Ich fahre seit gut 7 Jahren ohne eigene Lademöglichkeit und lade nur öffentlich. In der Zeit habe ich über 8.000 Euro gespart, weil ich Strom statt Benzin tanke. In den ersten Jahren gab es sogar noch Ladeflatrates – ich konnte für 12 Euro im Monat soviel Strom laden wie ich wollte, auch im Roaming europaweit. Heute lade ich meistens für 29 bis 43 Cent an DC. Auf der Fernstrecke ist es teurer – aber das kommt selten vor. Hinzukommt, dass ich ein effizeintes E-Auto mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von ca. 13,5 kWh auf 100 Kilometer habe. Ich bin noch nie so günstig Auto gefahren.
Yoshi meint
Was hat dein Bev im Vergleich zu einem vergleichbaren Verbrenner am Aufpreis gekostet? Ich müsste für den günstigsten elektrischen Kombi ca. 11-12 k zuzahlen, die Ladeflatrate mal aussen vorgelassen hätte sich der ja dann nach 10 Jahren gerechnet. Beim zweitgünstigsten elektrischen Kombi sprechen wir dann von wie vielen Jahren, 20?
Future meint
Yoshi, mein BMW i3 war schon teuer damals mit ca. 39.000 Euro inkl. Prämie. Und damals gab es dafür nur einen kleinen Akku mit 33 kWh. Allerdings ist der Wagen hocheffizient und so fahre ich ihn einfach noch ein paar Jahre weiter. Ich habe keine Ahnung, was ein Verbrenner damals gekostet hat – ich wollte ja keinen und hätte auch nie einen Verbenner von BMW genommen.
Yoshi meint
Das heißt einen 1er Bmw hattest du damals vermutlich um die 25k bekommen, ob du das wolltet oder nicht. 14.k Unterschied, 1k pro Jahr Ersparnis (ich nehme die Flatrate mal raus), aber noch nie so günstig Auto gefahren. Aha. Aber die Verbrennerfahrer verstehen die TCO nicht :)
Future meint
Yoshi, jetzt ist es mir wieder einegfallen. Ich hatte mir damals auch einen Mini Clubman angeschaut. Aber der hätte in ordentlicher Ausstattung ähnlich viel gekostet – mit Rabatt vielleicht 15 Prozent weniger.
TCO besteht ja nicht nur aus dem ganzen gesparten Benzin. Ich freue mich auch über die geringen Wartungskosten, wenig Versicherung, keine Steuern und die THG-Prämie. Reparaturen gab es bisher auch keine – nur die 12 Volt Batterie habe ich sichrheitshalber austauschen lassen. Aber das war alles nicht der Grund, um ein BEV zu kaufen. Ich wollte einfach nicht mehr die Luft in meiner Stadt verpesten und das geht entweder nur ganz ohne Auto oder eben mit BEV.
Ralf meint
So einige, die ich hier sehr gerne (schon wieder) wiederhole:
Geraeuscharmes Fahren, entspanntes Fahren, kein Verbraten von fossilen Kraftstoffen, keine Unterstützung von Autokratien und Diktaturen, Unabhängigkeit von Tankstellen – fahre ueberdurchschnittlich Kilometer beruflich und privat; und es rechnet sich auch ohne Lademoeglichkeit zuhause. Umwelt und Zukunft koennen mir in meinem Alter egal sein, das sollen andere regeln.
Aber bitte einfach Gehirn ein- und fake news ausschalten, das ist schon hilfreich! Warum diskutieren hier eigentlich immer nur kontaktresisente Theoretiker? Geht raus und sprecht mit den Fahrern an den Ladesaeulen! Ihr holt Euch die Infos zu den neuesten Smartphones ja auch nicht beim Sonntagsgottesdienst?!
Ralf meint
War mein Kommentar fuer eBikerin
Frank von Thun meint
eBikerin meint: Welchen Vorteil ……………..
Die meisten Strecken fahre ich mit dem Fahrrad.
Wenn ich aber das Auto brauche, werde ich nicht durch hohen Verbrauch bestraft und auf die anderen dummen Nachteile aller Verbrenner kann ich auch bestens verzichten.
Habe zwei Jahre aus der Steckdose geladen und auf Tour bei Tesla.
Aber wer nur Probleme sieht ……………..
Elvenpath meint
Geringere Unterhaltskosten
Phantastisches Fahrgefühl
Keine Vibrationen
Keine Warmlaufphase
Fast wartungsfrei
220 Volt Steckdosen
Durchzug
Weniger pannenanfällig
Weniger brandgefährdet
Keine Ölflecken auf dem Stellplatz
One-Pedal-Driving
Leiser
Bessere Innenraumnutzung
Gerd Heinrich meint
Kosten: Geringere Wartungskosten. Sicherheit: Bessere Straßenlage durch niedrigeren Schwerpunkt. Höhere Reaktionsfähigkeit des Autos bei gleichzeitigem, gelassenem, durchgängigen Fahren.
Gemeinwohl: Geringere Lärmbelastung, keine Luftverschmutzung. Ausstieg aus der Öl-Lobby
Komfort: mehr Platz im Innenraum, keine Vibrationen, bessere Software
Marcel Gleissner meint
Stimmt ja auch, ein Spielzeug für Leute mit dem nötigen Geld, für Hausbesitzer mit PV vielleicht OK aber für Millionen Menschen in Mietwohnungen, untere Mittelschicht bzw. darunter einfach unmöglich zu finanzieren. Die deutsche Autoindustrie baut nur völlig überteuerte EAutos, bei den Chinesen sind viele skeptisch, z.b. bei der Qualität, wobei Tesla auch eine schlechte Verarbeitung -Qualität hat.
South meint
Klar, wir produzieren ausschließlich in China, werden aber als europäische Marke wahrgenommen. Nur solange bis es rumspricht… aber ist der Ruf erst einmal ruiniert… kann man sowas schwer bis gar nicht mehr reparieren….
Future meint
Der Mythos von der Billigware aus China hällt sich hartnäckig. Aber China hat sich längst zum Hochtechnologieland gewandelt. So langsam spricht sich das auch in Europa rum. In einigen Branchen ist der technologische Vorsprung offenbar nicht mehr einzuholen – beispielsweise bei der Zelltechnologie.
Thomas Claus meint
Eine echte Anti eAuto Stimmung sehe ich nicht. Wie im Artikel erwähnt, hat der Wegfall der Förderung, hier den größten Anteil an der schlechten Stimmung bzw am Rückgang bei den Verkäufen. Dazu kommen die immer noch vergleichsweise hohen Preise. Die Ladeinfrastruktur ist auch hier und da noch nicht gut genug. Gerade bei den Einkaufsmöglichkeiten in meiner Umgebung gibt es quasi nix. Das wird auch anderen so gehen. Dazu kommen die eher hohen Kosten für öffentliches Laden. Somit fallen also viele potentielle Kunden raus.
eCar meint
Wir haben eine echte Anti eAuto Stimmung! Bitte Aluhut abnehmen!!!
Deine Mudder meint
Also ich hasse E-Autos mit Leidenschaft.
Böse Größe von Eugen
Nils P. meint
Wer e-Autos hasst möchte sicher gern Aufmerksamkeit in seinem menschlichen Umfeld erfahren. Leider sind Sie Ihren Mitmenschen eher egal. Versuchen Sie doch einmal durch positives Denken in Kontakt mit Ihren Mitmenschen zu treten.
Deine Mudder meint
Mir sind meine Mitmenschen großteils auch egal, das passt schon.
Ben meint
„Eine echte Anti eAuto Stimmung sehe ich nicht.“
Und was war in der Spiegel TV Sendung u. a. mit Kai Ebel, da wurde die ganze Zeit nur BS erzählt und die Leute glaubens noch, ganz offensichtlich ein Anti BEV Beitrag der dort lief.
Und leider ist es immernoch so das die meidten deutschen ihre Infos aus dem Fehrnsehr holen.
Marcel Gleissner meint
Stimme voll zu
Jeff Healey meint
„Smart-Europachef sieht „eine Art Anti-E-Auto-Stimmung““
Brrr…..
LFP-Akku, 350Km Reichweite nach WLTP, Platz für 5 plus Hund, 17.500,-€…., und meine Stimmung, aber nicht nur meine, hebt sich schlagartig.
Nicht rumjammern, macht hinne!
Thomas Claus meint
Platz für 5 mit Hund für 17,5k bekommt man aber auch beim Verbrenner nicht. 350km wltp sind sicher vielen zu wenig die ein Auto für 5 mit Hund suchen. 500 km wltp wäre hier besser. Sind dann 300km Autobahn und 210km zwischen 10 und 80% Akku. Das für 27k und man ist absolut Konkurrenzfähig.
Thorsten 0711 meint
Thomas Claus
Doch, bekommt man.
Dacia Jogger ECO-G (LPG) Essential ab 17900€. Mit 5 Sitzen passt in den 607 Liter fassenden Kofferraum sogar ein großer Hund.
Yoshi meint
Das Problem ist doch, dass alles was in Richtung „günstig“ angekündigt wird Klein- oder Kleinstwagen mit Mini-Akku sind. Irgendeine Art Kombi, Minivan oder sowas wie früher der Renault Espace im bezahlbaren Rahmen? Da gibt’s ja noch nicht mal eine Ankündigung.
Bei sowas wie dem ec3 für 23k, dem r5 für 25 oder dem id2 für 20 (falls er denn irgendwann Mal für den Preis erscheint) – das widerspricht den angeblichen ins Bodenlose fallenden Batteriepreisen und ist für viele eher ein Zweitwagen für Gutverdiener.
Meint Ihr die Hersteller wollen einfach nicht, oder ist es tatsächlich im Bereich des möglichen, dass in den nächsten 5 Jahren kein familientaugliches Auto mit halbwegs Reichweite günstig genug produziert werden kann?
Thorsten 0711 meint
Im Asien zumindest (Autoshow Indonesien) wurde gerade der BYD M6 vorgestellt. Ein großer Familienvan, der dort ab 25000€ in den Verkauf kommt.
In der EU wird der wahrscheinlich das Doppelte kosten…
Thorsten 0711 meint
Korrektur: Das Auto gibt es in Asien ab 21500 Euro.
eBikerin meint
In Hongkong kostet der ab 34.000 Euro laut BYD Webseite HK
Mäx meint
In Indonesien ist der Preis ab 379 Mio. Indonesische Rupiah was ~23.000$ und somit 24.000€ sind.
Hongkong ist ja nochmal bisschen was anderes als Mainland China.
BYD Seal gibt es ab 280.000HKD (33.000€), in China kostet er ab RMB 179,800 (23.000€ ohne MwSt.).
Future meint
Einen elektrischen Familienvan für 24 k will man nicht in Europa, denn der würde doch die ganze einheimische Autoindustrie killen. Deshalb kommen ja auch die Zölle, damit ein M6 es niemals nach Europa schafft für weniger als 49 k.
hu.ms meint
Nich jammern !
Einfach dort einen zu dem preis kaufen, transportieren und für eu umrüsten lassen zoll und ust zahlen und sehen was es am ende kostet.
Ach ja: viel spass bei ersatzteilen nach unfall.
Mark Müller meint
Bisher schon gab es für Familien die diversen elektrischen Hochdachkombis. Für mich sind die etwas zu breit.
Neu wird es etwas schmaler aber immer noch geräumig den Opel Frontera und den Citroën ë-C3 Aircross geben.
Jeff Healey meint
„Meint Ihr die Hersteller wollen einfach nicht, oder ist es tatsächlich im Bereich des möglichen, dass in den nächsten 5 Jahren kein familientaugliches Auto mit halbwegs Reichweite günstig genug produziert werden kann?“
Hallo Yoshi,
die Chinesen werden sich in den nächsten 5 Jahren darum kümmern.
Zuerst kommen mal kleine BYD aus ungarischer Produktion. Dabei wird es nicht bleiben, Garantie drauf. „Unsere“ pennen derweil noch ein bisschen…
Yoshi meint
Hey Jeff, wollen wir es hoffen. Wer mein Auto baut ist mir am Ende des Tages egal. Aber war der kleine BYD für Deutschland nicht ab 20k angekündigt, vor der Sache mit den Strafzöllen? Ich fürchte, die EU wird sich mit Händen und Füßen wehren.
Jeff Healey meint
„Aber war der kleine BYD für Deutschland nicht ab 20k angekündigt, vor der Sache mit den Strafzöllen? Ich fürchte, die EU wird sich mit Händen und Füßen wehren.“
Hi,
der kleine BYD war tatsächlich mit etwa 20K angekündigt. Der in wenigen Jahren verstärkt einsetzende Wettbewerbsdruck wird die Preise der Ungarn-BYD jedoch ab Schwelle Autohaus noch etwas purzeln lassen. Nicht zu vergessen, es kommt Ende des Jahres der „U-20“ Citroën e-C3 und dann der Leapmotor T03, vermutlich ebenfalls um die 20K. BYD wird ordentlich Druck machen, gerade auch in preislicher Hinsicht. Die EU hat schon alle Register gezogen, es wird jedoch nichts nützen.
hu.ms meint
Wie gross muss er denn sein ?
Reicht ein e-astra kombi ?
Yoshi meint
Der würde reichen, ja
Elvenpath meint
Die Anti-E-Stimmung, bzw. den puren Hass, den man in den sozialen Medien sieht, hat nichts mit dem Preis zu tun.
Ansonsten gäbe es ja auch Hass auf Ferraris.
Die Anti-E-Stimmung resultiert alleine aus negativen Gefühlen gegenüber E-Autos. Und diese Ängste werden von der Fossil-Industrie geschürt: Dass man mit E-Autos die liebgewonnene Mobilität verliert.
hu.ms meint
Und ich glaube das ganze ist viel mehr politsch motivert.
Es gibt ja dort eine immer stärkere frontenbildung und die antriebsart ist inzwischen auch dort mit eingereiht:
Zuviele ausländer – zuviel geld in die ukraine – zuviel bürgergeldempfänger -wärmepumpen-zwang – BEV-zwang ab 2035.
Einfach pauschalkette – ohne sich über die einzelnen themen genauer zu erkundigen.
Horst Krug meint
Meine Freundin bezahlt genau 2.700€ mehr Kfz-Steuern Audi (deutsch Diesel wo 80% der deutschen sagen würden alles richtig gemacht) wie ich mit meinem Tesla (Buchhaltung exakt ausgerechnet) für die nächsten 10 Jahre.
Wenn die Gebrauchtwagen Preise für Elektroautos angeblich so schlecht sind, dann ist man doch dumm, wenn man da nicht nicht gebrauchte kauft .
Thorsten 0711 meint
Horst Krug
Hier wird doch immer darüber fabuliert, dass die Subvention für Diesel beendet werden soll. Wieso muss dann ihre bessere Hälfte 2700€ bezahlen..? Fragen über Fragen.
BTW läuft 2030 die KFZ-Steuersubvention für eAuto aus, also in 6 Jahren. Haben Sie das in ihrer Berechnung berücksichtigt?