Der Produktionsvorstand von BMW würde von der Politik gerne mehr Kaufanreize für Elektroautos sehen. Milan Nedeljkovic schlägt etwa vor, für die Fahrer eines Stromers einen „privilegierten Zugang zu Innenstädten“, kostenlose Parkmöglichkeiten und eine eigene Spur auf der Autobahn zu schaffen.
„Würde man im Stau stehend dauernd von E-Autos überholt, würden sich viele sicherlich überlegen, ob sie nicht doch umsteigen“, so der Manager im Gespräch mit dem Münchner Merkur. Eine solche Bevorzugung wäre eine Alternative zu dem von der EU geplanten faktischen Verbrennerverbot. Staatliche Kaufprämien als Anreiz seien auf Dauer auch nicht sinnvoll, meinte Nedeljkovi.
Der BMW-Produktionschef kritisierte EU-Pläne, bei der Batterieproduktion den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens nach dem Strommix des ganzen Landes zu berechnen. Damit würden Unternehmen wie der bayerische Autobauer bestraft, die in den Bezug von Grünstrom investieren. „Unser CO2-Fußabdruck würde dann mit dem deutschen Strommix gewertet, Kohlestrom inklusive. Das würde unsere Bilanz auf dem Papier massiv verschlechtern“, sagte Nedeljkovi. „Damit wäre der Anreiz weg, sich um eine möglichst klimaneutrale Produktion zu bemühen.“
BMW-Produktchef Bernd Körber hat kürzlich gesagt, dass der Konzern seine Plattformen mit Front- und Heckantrieb sowie alle Antriebsoptionen beibehalten werde, zusätzlich zur Architektur der Neuen Klasse, die den neuen Elektroautos der Marke zugrunde liegen wird. So könne BMW sich an die schwankenden globalen Marktbedingungen rund um die Akzeptanz von Vollstromern anpassen.
„Für die absehbare Zukunft“ verfolge man einen technologieflexiblen Ansatz, so Körber. Deshalb habe das Unternehmen geplant, alle Antriebsstränge auf einer Produktionslinie zu fertigen. „Wenn sich ein Markt in eine Richtung verschiebt, müssen wir kein Werk schließen oder eine Schicht reduzieren. Wir stellen einfach auf einen anderen Antriebsstrang um“, erklärte der Produktchef. Konzernchef Oliver Zipse hat im Mai erklärt: „Beim Hochlauf der E-Mobilität fahren wir ein unverändert hohes Tempo, das kaum ein Wettbewerber mitgehen kann.“
hu.ms meint
Tatsache ist, dass sich die meisten durch umstieg auf BEV erstmal verschlechtern, sei es der kaufpreis, die lademögichkeit oder die reichweite.
Also ist es nur logisch, einen anreiz als gegenleistung zu bieten.
Das mit der fahrspur ist allerding unsinn.
Ich denke da eher an 130 kmh auf AB für verbrenner und 160 kmh für auspufflose autos.
Michael S. meint
Gelesen, gelacht, gelöscht. :D
Rolf meint
Alle Regeln der Norwegern nachmachen, dann klappt es auch mit den E Autos.
Solariseur meint
Bei minus 20 Grad den oberen Knopf vom Hemd zu machen?
Rauchverbot im Auto innerhalb geschlossener Ortschaften?
Alkohol am Steuer = 1 Monat Knast
Michael S. meint
Ich sehe jetzt nichts, was daran schlimm wäre…
Solariseur meint
Bin ich 100% bei dir. Das mit dem Knast würde ich aber auf ein Jahr erweitern.
Kaiser meint
Man müsste eher verbieten nüchtern Auto zu fahren, 95% aller Unfälle mit Personenschaden gehen auf deren Konto, und nur 5% werden von alkoholisierten Fahrern verursacht.
Deine Mudder meint
Norwegen ist ein europäischer Ölstaat, quasi Dubai oder Katar nur als Demokratie und eben in Europa, wie sollte man deren Gesellschafts- und Geschäftsmodell realistischerweise kopieren? Deutschland ist eher mit Polen als Norwegen vergleichbar.
hu.ms meint
Unsinn.
Es geht hier um die umsetzung des antriebswechsels und nicht darum wie diese finanziert wird.
Nostradamus meint
Eigene Autobahnspur für Elektroautos? Nichts Neues, es gibt schon – Lkw-Spur! :-)
Ossisailor meint
Gibt’s ja kaum noch.
Andreas meint
Wenn es Frankreich schafft, muss das doch auch Deutschland schaffen können.
In Frankreich dürfen zusätzlich Fahrgemeinschaften, Taxis und Busse die Spur nutzen.
Blaues Schild mit weißer Raute
„In der Regel bezieht sich das Schild auf die linke Fahrspur auf Autobahnen.“
Kaiser meint
Die Elektroautos von Tesla haben doch längst eine eigene Spur, ganz rechts zwischen den LKW
Lotti meint
Windschatten fahre ich auch häufiger mit dem Model 3, Dann aber hinter den 130-150 KMH schnellen Sprintern. Mein Durchschnittsverbrauch liegt auf der Autobahn bei unter 14 kWh. Und was brauchst du so auf der Autobahn? 🤪
Aztasu meint
Aber nicht konstant 130-150km/h. Da zählst du langsamere Abschnitte und/oder noch die Stadtfahrten mit rein. Bei konstant 130km/h braucht das Model 3 mind. 16kWh, meist mehr. Bei 150km/h kannste deine Angaben erst recht vergessen
Aztasu meint
Oder meinst du das dein genereller Durchscnittsverbrauch bei 14kWh/100km liegt, auch das halte ich für ein Gerücht außer du bist genau so ein rechte Spur schleicher von dem Kaiser geredet hat, damit wäre das ein Eigentor
Aztasu meint
*genereller Durchscnittverbrauch auf der Autobahn
Lotti meint
Bei kaltem Wetter bist du vllt. bei 16 kWh. Ohne Klimaanlage braucht der bei Landstraßentempo nur 11 kwh!!
Hast du denn selbst ein Model 3?
Ps: ich habe zwei im Haushalt!
Solariseur meint
Spritmonitor fragen – und über die Verbräuche der T-Mitbewerber schief lachen.
Und dann noch über die, die schreiben, das wäre alles getürkt dort (Mitbewerber-Fahrer eben).
Beispiel: BMW i4 mit dem angeblichen Superdupersparsammotor
21,43 kWh/100 km
Kaiser meint
Laut AMS Test, TM3P 24,9 kWh Durchschnittsverbrauch. Noch Fragen?
Aztasu meint
Bei jedem Test den ich auf Youtube gesehen habe, und das sind einige, war das minimum bei 130km/h 16kWh/100km. Bei Wind, tieferen Temperaturen etc geht es deutlich höher, auch bei unharmonischem Fahren, also abbremsen und beschleunigen, was auf der Autobahn im normalen Berufsverkehr ja schon mal vorkommen soll steigt der Verbrauch. „Unter 14kWh“ sind nur mit absoluter schnarch Geschwindigkeit von 100km/h im Schnitt (Durchschnitt ist hier wichtig, denn kurz 130km/h fahren und dann im leichtem Stau mit 80km/h fahren ermöglicht eben ganz andere Verbräuche als konstant 130km/h oder sogar 150km/h) möglich. Aber mit Fakten kommt man gegen die Verblendeten ohnehin nicht mehr durch.
Lotti meint
Ich bin noch nie auf einen Durchschnitt von circa 25 kWh gekommen. Selbst bei -15° nicht. Mit vielen Beschleunigungs-und Bremsmanövern bekommt man das aber schon hin. Mein Jahresdurchschnitt beträgt 13,3 kWh, ohne zu schleichen. 80.700 km. Wie viele Kilometer sind denn die Tester gefahren?
Solariseur meint
Gaiser,
Zum Glück gibt es nicht nur solche Einzeltests sondern auch den datenlogger der gesamten Flotte.
Trau dich, geh mal ins te-ef-ef Forum, und zieh dir mal die tatsächlichen Verbrauchs- und Leistungsdaten rein. Da wirst du auch sehen was Daaavvid für Märchen über das neue Performance und seine beschnittene Leistung verbreitet. Messwerte vs Märchenonkel. Und du machst fleißig in diesem Gebrüder-Grimm -Verein mit.
Selbst Spritmonitor bringt 20.6 im Schnitt, für ein Ü 500 PS Allrad BEV nicht schlecht. Und um mal mit der Taycant-Argumentation von Dddfavid zu kontern, ein Performance-Fahrzeug kauft man sich ja nicht zum Pendeln bei Minimalverbrauch.
hu.ms meint
Ja klar, weil der tesla bei betätigen des bremspedals nicht zuerst rekuperiert sondern immer nur die bremsen auslöst.
Solariseur meint
Gaiser,
Zum Glück gibt es nicht nur solche Einzeltests sondern auch den datenlogger der gesamten Flotte.
Trau dich, geh mal ins te-ef-ef Forrum, und zieh dir mal die tatsächlichen Verbrauchs- und Leistungsdaten rein. Da wirst du auch sehen was Daaavvidd für Määärchen über das neue Performance und seine beschnittene Leistung verbreitet. Messwerte vs Määärchenonkel. Und du machst fleißig in diesem Gebrüüder-Grimmm -Verein mit.
Selbst Spriiitmonitor bringt 20.6 im Schnitt, für ein Ü 500 PS Allrad BEV nicht schlecht. Und um mal mit der Tajcant-Argumentation von Dddfavid zu kontern, ein Performance-Fahrzeug kauft man sich ja nicht zum Pendeln bei Minimalverbrauch.
Kaiser meint
Belügt euch weiter selbst, darin seid ihr ja geübt.
Kaiser meint
Zwei Model 3 im Haushalt, weil einer immer abwechselnd defekt ist?
Lotti meint
Die Teslas laufen und laufen: einer mit 80.800 km und einer mit 24.000 km. Mein Partner fährt den anderen. Zur Rekuperation: Teslas rekrutieren auch beim Bremsen. Die Bremse benutzt man aber nur sehr selten. PS: meine sehen noch aus wie neu.
Future meint
Das Model 3 ist neben dem Ioniq 6 das effizientesten Auto am Markt.
Das ist beeindruckend. Wer ressourcenschonend Auto fahren will, muss eins von beiden nehmen.
atamani meint
Windschatten fahren bei 150 km/h !
Machen sie noch andere unerlaubte Sachen?
Paulanergarten ist inzwischen standard…
Lotti meint
Das ist eine Unterstellung. Ich lasse Mindestabstand! Trotzdem profitieret das Model 3 vom „Sog“ eines Transporters. Was berechtigt Sie zum Mitreden?
Ben meint
Schade das ecomento den offenensichtlichen Hass und Hetze bzw. ist es ja trolling vo Kaiser und Aztasu nicht moderiert obwohl dies eindeutig gegen die Kommentarregeln ist, schade ecomento, genau wie bei Daaaavvvvviiid versagt hier hier mal wieder komplet.
Nicht geduldet werden insbesondere
Beleidigungen und Schimpfworte,
Hetze politischer oder anderer Art,
Diskriminierung und Diffamierung aufgrund von Religion, Herkunft, Nationalität, Behinderung, sexueller Orientierung, Alter oder Geschlecht,
gewaltverherrlichende Inhalte,
Verleumdungen,
geschäfts- und rufschädigende Äußerungen,
gezielte und nicht sachbezogene Provokationen („Trolling“).
Halberakku meint
Für 3% der Fahrzeuge eine eigene Spur oder Verbote für 97% der PKW?
Ob das gut geht :).
Ben meint
Ja schon in Städten nennt man das Bus und/oder Radwege
Halberakku meint
Für 3% der Fahrzeuge eine eigene Spur oder Verbote für 97% der PKW?
Ob das gut geht :).
Deine Mudder meint
Den Platz dafür gibt es doch garnicht, außer man nimmt ihn normalen Autos weg, was wohl keine große Akzeptanz haben dürfte und gerade auch bei einem Großteil der BMW Kunden überhaupt nicht gut ankommen dürfte.
LOL meint
Sommerloch
LOL meint
dürfen da dann auch chinesische Autos fahren oder die bösen Autos aus Texas?
EV1 meint
@LOL:
… und wie unterscheidest du die bösen Autos aus Textas und die Guten aus Grünheide? … oder sind die dann auch automatisch böse?
(Ich wollte auch mal einen blöden Kommentar posten)
Jeff Healey meint
E-Autos auf die linke Spur? Bin ich voll dabei! Da ginge aber ein Aufschrei durch die Nation, wenn man die Diesel-Fraktion auf die rechte Spur zwischen den LKW-Lindwurm zwingen würde…🤩
Solariseur meint
Mein Vorschlag:
Verbot, im PKW mehr als 25 kWh Energie je 100 km zu verbrauchen. Egal ob Diesel, Gas, Strom oder H2.
Jeff Healey meint
Yes!
Yoshi meint
Auch Grundlage einer konkreten Berechnung oder als vorgezogenes Verbrenner-Aus, das natürlich in echt gar kein Aus ist, weil jedem steht es ja frei einen Diesel mit 2,5 Liter/100 km Verbrauch zu fahren? Stößt sicher auf Akzeptanz, wenn dann bitte unbedingt vor der Bundestagswahl noch umsetzen.
Yoshi meint
*Auf
hu.ms meint
Es gibt kein verbrenner aus !
Wer -fuels tankt kann auch nach 2035 noch neue verbrenner kaufen.
Muss man sich nur leisten können. Porschefahrer Lindner und seine freunde können das sicher. Und wer unbedingt auf stinker steht auch – muss halt dann in eine billigere wohnung oder den urlaub streichen.
Ein jeder wie er es „verdient“.
Solariseur meint
Diesen veganen Kraftstoff kann man doch jetzt schon billig in seinen Diesel kippen. Das heißt Pflanzenöl. Nur seltsam, macht keiner mehr. Und manhätte dann ein ruhiges Gewissen, CO2-neutral, etwas mehr Steuern zahlen ist ja auch nicht schlecht. Wozu dann dieser riesige Umweg über diese synthetische Brühe mit einer wahnsinns-maschinerie für die paar Tropfen.
Ben meint
Na Yoshi, wird doch immer von Dieseldietern behauptet es gibt beim Verbrenner noch viel Potenzial, wo ist also das Problem einen reinen Verbrenner zu bauen mit nem Verbrauch von 20kWh/100km ???
Yoshi meint
Es gibt, wie bereits gesagt ein faktisches aus für neue Verbrenner ab 2035, da bislang nur ein nicht verfügbarer Treibstoff dafür zugelassen ist. Die Bezeichnung verwendet ja sogar eco Mento, sind das Schwurbler?Aber wie sola schon schreibt, den Zustand nehmen die Wähler nicht hin, also wird irgend eine Plörre auf dem Papier co2-frei gemacht und gut ist.
Mäx meint
@Yoshi
Nein, den Sprit gibt es. Den gibt es sogar nicht nur im Labor, sondern frei verkäuflich. Er erfüllt alle Normen für Sprit usw.
Problem: Geringe Mengen und hoher Preis.
Und genau da ist die Wirtschaft gefragt, etwas zu ändern.
Warum macht das keiner?
Quasi endloses Absatzpotential mit 1,6Mrd. Fahrzeugen weltweit + Flugzeuge + Schiffe + Landmaschinen + Baumaschinen + + +
Wenn du überzeugt davon bist, mach einen Business Plan, renn zur Bank oder überzeuge Investoren und to-the-moon mit dem Start-up.
David meint
Der Vorschlag lässt sich sehr einfach umsetzen, die linke Spur jeder Stadtautobahn ist dann einfach ab jetzt nur noch für Elektroautos. Überwacht wird pet Scanner und die Kennzeichen werden im Nachgang mit dem Zulassung Daten verglichen, so dass Strafzettel für unberechtigte Fahrzeuge nicht lange auf sich warten lassen.
CJuser meint
Mir würde da eher einfallen die Umweltzonen in Städten auszuweiten und nur noch für elektrische Fahrzeuge freizugeben. Parkplätze und Parkhäuser sind LEIDER gerade in Großstädten vielfach in privater Hand und deswegen auch so unverschämt teuer.
hu.ms meint
Koszenfrei parken mit E-kennzeichen (leider auch auspuffautos) gibts hier im kreisort schon seit 4 Jahren. Aber immer parkscheibe, da die zeitlimits schon gelten.
Für die AB schlage ich 130kmh für auspuffautos und 160kmh für solche ohne vor. Eine ganze fahrspur führt nur zu noch mehr staus.
Der vorschlag soll vermutlich kaufinteressenten zum nachdenken anregen, dass für stinker früher oder später mit einschränkungen zu rechnen ist.
Gernot meint
Der Vorschlag ist realitätsfremd. Er wäre nur dann praxiskompatibel, wenn endlich das von einer Mehrheit der Deutschen geforderte Geschwindigkeitslimit auf Autobahnen kommt. Das ist aber weder von Wirsing noch vom nächsten Verkehrsminister in einer unionsgeführten Regierung zu erwarten. Und gerade BMW hat daran vermutlich auch nicht viel Interesse.
Verschiedenste Plattformen und Antriebe auf einer Produktionslinie zu produzieren, klingt ja so überaus smart und vorteilhaft. So einfach ist es aber nicht. Das ist nicht zum Nulltarif – also nur mit Vorteilen und ohne Nachteile – zu haben. Diese Flexibilität erkauft man sich mit höherer Komplexität, weniger Spezialisierung, weniger hinsichtlich Effizienz optimierten Abläufen und letztlich höheren Kosten. Das ist genau der Grund, warum es nicht jeder macht, also quasi in jeder Fabrik jedes Modell zu produzieren.
Yoshi meint
Wollen wir uns bei allem daran halten was die Mehrheit beim Thema Verkehr fordert oder nur beim Tempolimit?
Stefan Redlin meint
Die Sache mit der separaten Autobahnspur halte ich auch eher für eine Phantasterei. Unrealistisch, völlig! Allerdings gabs ja mit Einführung der E-Kennzeichen für die Kommunen Möglichkeiten, so zum Beispiel Parken ohne Parkschein in der Stadt. Gabs hier sogar eine Zeit lang. Warum schaffte man das ab? Und die Tempolimit-Frage ist in der BRD auch immer noch offen. Da könnte man ein Autobahn-Tempolimit einführen, egal mit welchem Wert genau, jedoch das E-Auto dürfte 20 Km/h mehr. Und beim Verbrenner ist das Thema der KFZ-Steuer ausbaufähig (Stichwort Malus-Prinzip). Das Geld kann man dann nutzen um z.B.: die Lad-Infrastruktur zu fördern.
Yoshi meint
Wahrscheinlich hat man das kostenfreie Parken für E-Autos abgeschafft, weil den klammen Kommunen das Geld in der Kasse fehlt.
Sollte der Bev-Anteil irgendwann mal auf einen Anteil von 30-50% des bestandes steigen werden noch ganz andere Vergünstigungen abgeschafft, in Zeiten in denen man beim Haushalt um jeder Milliarde kämpft.
Stromspender meint
Wäre ja schön, wenn da wirklich mal Vergünstigungen abgeschafft würden: Energiesteuer auf Diesel der Energiesteuer auf Benzin anpassen, + 8 Mrd. Euro. Energiesteuer auf Kerosin einführen, Umsatzsteuerbefreiung für Flugreisen abschaffen, + 12 Mrd. Euro. Fossil betriebene Dienstwagen mit 2% des Bruttolistenpreises besteuern, + 4 Mrd. Euro.
24 Mrd. Euro, Jahr für Jahr, die einfach besser ausgegeben werden könnten.
Yoshi meint
Die Versteuerung eines Dienstwagen auf 2% anheben oder die Energiesteuer anheben ist eben keine Vergünstigung, sondern das Gegenteil.
Sollte es je zu einem nennenswerten Anteil an BEVs in Deutschland kommen, wird der Wegfall der Energiesteuer auf Sprit wie genau kompensiert? Wenn die Firmenwagen nur noch ein Viertel der Steuereinnahmen bringen?
Ganz einfach, die Anschaffungskosten für BEVs und Verbrenner gleichen sich an, aber genauso werden die Kosten pro km sich von staatlicher Seite annähern.
Siehe Kalifornien, wo man auf Grund der hohen Bev quote statt Steuer auf Kraftstoff eine Abgabe pro Meile testet.
Stromspender meint
Es geht mir um die nächsten zwei, fünf, zehn Jahre. Da werden die Steuereinnahmen aus der Bestandsflotte heraus generiert. Bei Flugreisen sehe ich eh keinen Trend zur Elektrifizierung.
Umweltschädliche Subventionen gehören endlich abgeschafft.
Ab 2035 oder 2040 wird es wahrscheinlich eine Pkw-Maut geben, die sich an der Jahresfahrleistung orintiert. Vielleicht wird auch schon früher umgestellt und Verbrenner zahlen dann eine höhere Maut.
Stromspender meint
Nachtrag: Natürlich ist der lächerlich geringe Satz bei der Pauschalversteuerung der Dienstwagen eine Vergünstigung. Du kannst ja mal nachrechnen, wie viel Geld du im Jahr für ein privat angeschafftes Auto ausgeben müsstest im Vergleich zu den paar Euro Steuern, die du für einen Dienstwagen zalhen musst.
Kaiser meint
Also doch wieder nur eine Neiddebatte.
Stromspender meint
Kaiser, nö, kein Neid. Ich habe zwei Jahrzehnte von der Dienstwagenregelung profitiert und fand es am Anfang toll. Meine dienstlichen Fahrten machten übrigens maximal 10-20% aus. Längere Strecken wurden selbstverständlich geflogen, wo kommen wir denn da hin?
Irgendwann reift bei manchen Menschen halt die Erkenntnis, dass so einiges schief läuft im Lande. Dazu gehört u.a. die Verteilung von Vermögen: Der Esel sch_ei_ßt halt auf den größten Haufen.
Warum kommt bei dir eigentlich immer so ein komischer Beißreflex? Argumente lese ich so gut wie nie, nur Polemik.
Yoshi meint
Wir zahlen einen irre hohen Steuersatz auf Sprit. Nir weil diesel geringfügig weniger hoch besteuert wird ist das keine Subventionen. Bei einer Subvention wird ein Produkt günstiger gemacht, als es eigentlich ist. Oder wird das Brötchen beim Becker auch subventioniert, weil nur 7% MwSt darauf anfallen?
Stromspender meint
Yoshi, die weit überwiegende Mehrheit im Schrifttum und der Wissenschaft definiert Subventionen wie folgt: Subventionen sind einseitige Übertragungen des Staates an die Unternehmen; Geldzahlungen oder geldwerte Vorteile (z.B. Steuervergünstigungen, Preisnachlässe bei Käufen des Staates, Bürgschaften), die der Staat oder Institutionen der EU ohne (marktwirtschaftliche) Gegenleistung i.d.R. Unternehmen gewährt. Häufig liegen Subventionen bestimmte Bedingungen oder erwartete Verhaltensweisen zugrunde. Subventionen werden verschieden abgegrenzt. Im Subventionsbericht der Bundesregierung werden v.a. Geldzahlungen („Finanzhilfen”) und Steuervergünstigungen des Bundes dargestellt.
Danach sind Steuervergünstigungen für den Diesel oder keine Steuern auf Kerosin Subventionen.
Yoshi meint
Jetzt komm mir auch noch mit Recherche und Argumenten, wie stehe ich denn jetzt da.
Egal, sobald der Sprit in Richtung 2€/Liter geht ist das Geheule so groß, dass jedwede Regierung zur Spritpreisbremsebremse greift. Hatten wir ja schon mal, bei uns die 60 Cent Abgaben ist noch deutlich Luft nach unten.
Stromspender meint
Sorry Yoshi ;-)
Die FDP macht es ja gerade vor und will das Auto „rettten“. Witzigerweise wollen die Städte und Gemeinden gar nicht gerettet werdeen, wie die Reaktion des Städtetages und des Städte- und Gemeindebundes zeigen.
Aber für die FDP ein weiterer ewichtiger Schritt um unterhalb die 5%-Hürde zu kommen. Scheint ja das erklärte Ziel dieser Lobbyorganisation zu sein.
McGybrush meint
Man könnte bei drei Spuren die rechte Spur frei geben. Die wird von PKW‘s ja eh nicht genutzt.
Idee Ok… Aber bitte deswegen keine Steuergelder aufwenden um Strassenbaumaßnahmen umzusetzen. Das Geld wird woanders eher benötigt. Oder das Geld nehmen um mehr Ladesäulen in Wohngebieten zu fördern.
Oder einfach mal kein Geld ausgeben und in den Staatsfond für Altersvorsorge investieren.
David meint
Ha ha, die gibt es doch schon – rechts hinterm LKW.
Solariseur meint
Nicht jeder muss Dacia fahren wie du.
Skodafahrer meint
Man muss alle 1 – 2 Wochen einen großen Stein in den heute virtuellen Presseententeich werfen, der dort große Wellen schlägt, um die eigene Marke im Gespräch zu halten.
Das ist hiermit gelungen.
Andre meint
Über kostenloses Parken und „privilegierten“ Zugang zu Innenstädten (wie soll es überhaupt aussehen in Deutschland?) entscheidet die Komunne.
Nur über die Autobahnnutzung kann der Staat verfügen.
Der gute Mann hat zwar „reissende“ Vorschläge, verkennt die Wichtigkeit des Wissens über die praktische Umsetzung.
Davon abgesehen, den sozialen Sprengstoff braucht kein Mensch.
Der beste Weg, wie man den Absatz von E-Autos auf positive Art und Weise ankurbelt, ist die Senkung der Wucher-Preise an den Ladesäulen und größere Anzahl der AC-Säulen in den Straßen, wo die Autos ohnehin parken.
Tim Schnabel meint
Wucherpreise? An AC Säulen? Aber ich bitte dich, wenn man all die Stadtwerke/Anbieter E-Mails liest ist immer von einem Fairen und attraktiven Preis zu lesen. Der muss ja quasi fast schon ein Minus Geschäft sein wenn man die E-Mails liest.
Die Armen, wie könnten sie sonst ihre vom Staat geförderte, Pro kWh geförderte Säule sonst in nem Jahr abschreiben, hab doch mal Verständis.
Unsere Stadtwerke hat ihren Preis Anfang des Jahres auf 49cent kWh angehoben und nennt das fair und dem „Wettbewerb angemessen“.
Nun Läd kaum mehr jemand da und jetzt wundern die sich das die Säulen leer bleiben und sie nichts mehr verdienen. Lustig lustig tralalalala
Jeff Healey meint
Das sind wahrlich kognitive Glanzleistungen dieser Entscheider…
Mein Motto ist: Tausche (ein Stück weit) Marge gegen Frequenz. Oder anders ausgedrückt, „wer nicht wirbt, der stirbt“. Das, was einige Säulen-Anbieter derzeit veranstalten, ist alles andere als gute Werbung.
CJuser meint
Bei Wucher-Preisen fürs Laden würde ich mir vielleicht eher mal Gedanken darüber machen, welchen Anbieter ich nehme. Was Stromanbieter hier für Gewinne im Vergleich zu Mineralölkonzernen an Tankstellen einfahren, steht wohl in keinem Verhältnis.
ABER, angeblich soll es für MWC (also LKWs) zukünftig die Möglichkeit geben, nur einen Nutzungsaufschlag an öffentlichen Ladern pro kWh zu zahlen und sonst über den eigenen Stromanbieter abzurechnen. Fände ich auch ein cooles Modell für CCS-Charger.
Tim Schnabel meint
Ohja clever, bis „alle“ ein E Auto haben und dort gemeinsam im Stau stehen.. außerdem…wo entstehen Staus..ich rede mal von NRW… Abgesehen von Baustellen, an Autobahnkreuzen, Abfahrten eben jener usw.
Da ist nix mit eigener Spur.
Der gute Mann hat wohl zuviel Düfte vom Zaziki Duftbaum eingeatmet.
elektromat meint
Ich schlag mal Pauschal die Spur ganz links vor, die Stinker sollen sich bitte beim Diesel LKW Rechts einreihen.