Ari Motors ist bislang vor allem für kleine Elektrofahrzeuge bekannt. Nun stellt das sächsische Unternehmen mit dem Ari 1710 einen größeren Elektro-Transporter vor.
Der Ari 1710 ist ein Kastenwagen, der bis 12 Kubikmeter Ladevolumen und eine Nutzlast von bis zu 1,5 Tonnen bietet. Das Fahrzeug wird in einer 3,5-Tonnen- und in einer 4,25 Tonnen-Version eingeführt. Damit eignet es sich laut dem Anbieter für eine Vielzahl von Anwendungen, vom Paketdienst über Handwerksbetriebe bis zur Belieferung von Einzelhandelsgeschäften. Eine Anhängerkupplung mit 1.500 Kilogramm Zuglast soll später ebenfalls verfügbar sein.
Der neue Transporter Ari 1710 stammt laut einem Medienbericht vom chinesischen Autokonzern Dongfeng. Dem Portal Electrive zufolge handelt es sich um das Modell Dongfeng Yufeng E-Travel. Ari Motors setzt auch bei anderen E-Fahrzeugen auf chinesische Technik.
Der Ari 1710 verfügt über einen 115 kW (156 PS) starken Elektromotor, der eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ermöglicht. Die Batterie-Technologie stammt vom chinesischen Unternehmen CATL. Mit zwei Lithium-Eisen-Phosphat-Akkupaketen mit einer Kapazität von 77 beziehungsweise 101 kWh sind mit dem E-Transporter bis zu 279 beziehungsweise 415 Kilometer pro Ladung möglich. Die Batterie kann an Schnellladestationen in um die 45 Minuten zu 80 Prozent gefüllt werden. An herkömmlichen Wallboxen dauert eine vollständige Aufladung etwa acht Stunden.
Der Ari 1710 verfügt serienmäßig über Komfort- und Sicherheitsmerkmale. Dazu gehören ein Tempomat, Fahrer- und Beifahrerairbags sowie ein Antiblockiersystem (ABS). Die beiden digitalen Displays mit Touchscreen-Radio und Rückfahrkamera sollen die Bedienung erleichtern und für zusätzlichen Komfort sorgen. Das Fahrzeug bietet zudem ab Werk mit einem Fahrersitz und eine Zweier-Sitzbank Platz für drei Personen.
Dirk meint
Ist ja grundsätzlich zu begrüssen, aber das Design ist grauenhaft. Also ob der schon mal an die Wand gefahren wurde.
Wozu der megafette Kühlergrill, der dann doch nur max. 30% Durchlass hat?
Ausnahme: supercool der Schalthebel, endlich mal logisch R hinten und D vorne.
Wir haben unseren jetzt >2 Jahre und ich muss immer noch nachdenken, weil falsch herum.
Und der Laderaum wirkt schön aufgeräumt, keine Kabel und unnötige Wülste und Beulen, die eine Verkleidung erschweren.
Ich schätz mal max. 100kW Ladeleistung. Wer als Handwerker unterwegs ist hat es nun wirklich eilig…das ist zu mager, zumal sich das vermutlich ganz verschämt auf die kleinere Batterie bezieht und Optimalbedingungen.
Stefan meint
Bei einem Laderaum von 12 Kubikmetern ist die Größe des Kühlergrills für den Luftwiderstand ziemlich egal.
Wenn die Karosserie also direkt beim Fahrer auf Dachhöhe etwa 2,50 m hochgeht, ist es ein Design-Merkmal. aber kein Effizienz-Einfluss.
B.Care meint
Was ich nicht verstehe, Verzurrösen nur gegen Aufpreis? Dachte das wäre ein Fahrzeug für Handwerker, Unternehmer. Auch diese billigste Armlehne kostet Extra, das sollte schon Serie sein wenn man damit in den Markt möchte. Die Räder sehen auch mickrig aus, hoffe der Wagen bremst auch beladen anständig.
PP meint
Nichtmal eine Servolenkung ist Serie, was ich schon sehr komisch finde. Vielleicht ist das ja auch der Grund für die mickrigen Räder.
Ben meint
Ist doch nen tolles Design, schau dir mal die neuen Postautos in den USA an.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-m&sca_esv=fb91933a9074aec7&q=new+post+truck+usa&udm=2&fbs=AEQNm0A6bwEop21ehxKWq5cj-cHa02QUie7apaStVTrDAEoT1CzWTxA1DteFlqvA9LmPK3p0JL3UR4OpvBqEZ7cM0AW2xSLccuZqgHFB2OMUNTzXijtajxqOlTLUcOkErZPcrt3wdVWkxw4aasClNfJHs19yvk8TOTxlZe5FFwLq3-hCk2nfmzzS5WK6tVUpzQudNgp22WB4&sa=X&ved=2ahUKEwj-itPOy_iHAxU9hP0HHSpTE84QtKgLegQIChAB&biw=158&bih=304&dpr=2.61
B.Care meint
Au Backe!
Future meint
Der Canoo ist großartig. Das Gesamtkonzept von Canoo auch. Da merkt man auch, dass Ulrich Kranz daran beteiligt war. Aber leider ist Canoo eben auch ein Kandidat, dem das Geld ausgehen könnte. Ich hoffe, die schaffen das.
B.Care meint
Canoo Aktienkurs innerhalb von 3 Jahren -99%, sieht sehr schlecht aus. Kranz wurde wegen Anlegertäuschung zu 125.000$ Strafe verurteilt und darf 3 Jahre nicht mehr als CEO eines Unternehmens tätig sein. Bei Apple ist er inzwischen auch weg.
Future meint
Es ist super, dass es den Ari Donfeng gibt. Aber ich finde, die westlichen Startups wie Rivian, Arrival oder Canoo haben da sehr viel schönere ikonische Fahrzeugkonzepte für Lieferungen oder Handwerker entwickelt. Aber dafür ist der Ari bestellbar. Also will ich da auch nicht meckern.
Futureman meint
Wenn sie preislich nicht zu abgehoben sind, eine interessante Alternative für viele Handwerker.
Tadeky meint
Ein Handwerker wird sich einen Maxus oder Ari nicht mit der Kneifzange anziehen bei der schlechten Ersatzteilversorgung und fehlendem Händler udn Werkstattnetz.
Powerwall Thorsten meint
Du scheinst für dein Fahrzeug oft eine Werkstatt zu benötigen?
Wir bisher eigentlich nie.
volsor meint
Woher das Wissen der schlechten Ersatzteilversorgung?
Yoshi meint
Ab 45k laut Website, für einen Transporter in der Größe mit 77 kWh kein schlechter Preis.
PP meint
Die Preise sind schon ziemlich fair. Laut Website ab 50k € für die 3,5 t-Version mit großem Akku, und ab 54k € für die 4,25 t-Version.
Merkwürdig finde ich allerdings, dass da z.B. nichtmal eine Servolenkung serienmäßig verbaut ist, und als Extra dazu bestellt werden muss. Hätte ich nicht gedacht, dass es sowas heutzutage, gerade bei der Fahrzeuggröße noch gibt.
PP meint
26 Stunden für die Freischaltung eines normalen Kommentares. Das ist schon bisschen lächerlich…
David meint
Ab 50k mit großem Akku. Gutes Angebot, wenn man chinesisch kaufen mag.