In Deutschland sind im Jahr 2023 anteilig etwas mehr Elektroautos zugelassen worden als im Schnitt der Europäischen Union. Der Anteil unter den deutschen Erstzulassungen betrug 18,4 Prozent gegenüber 14,6 Prozent im EU-Schnitt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Damit lag der Anteil in Deutschland 0,6 Prozentpunkte höher als im Vorjahr.
Die Auswertung ergibt ein klares Nord-Süd-Gefälle: Innerhalb der EU sind Schweden, Dänemark und Finnland mit Elektro-Anteilen von mehr als einem Drittel führend. Die wenigsten neuen Vollstromer wurden in Kroatien (2,6 %) und der Slowakei (2,9 %) zugelassen. Die europäischen Länder mit den anteilig meisten E-Zulassungen bleiben die Nicht-EU-Staaten Norwegen (81,2 %) und Island (52,8 %).
„Zu den Gründen für die deutlichen Unterschiede zählen unter anderem die Dichte des Ladenetzes sowie die Förderpolitik in Form von steuerlichen Vergünstigungen oder ermäßigten Maut- oder Parkgebühren in den einzelnen Ländern“, so Destatis.
Unabhängig von der Antriebsart verzeichnet Deutschland einen vergleichsweise hohen Anteil sehr neuer Autos: Hierzulande sind 14,8 Prozent der rund 49,1 Millionen Pkw jünger als zwei Jahre. Eine höhere Quote erzielt nur Luxemburg mit 19 Prozent. Besonders viele alte Autos gibt es in Rumänien, Finnland und Estland, wo jeweils jedes dritte Auto älter als 20 Jahre ist.
Gunnar meint
Boah, Leute, echt jetzt? Eine Meldung über 2023 jetzt im September 2024?
Das ist wohl ein Witz.
Id7golf meint
Wir sind nach über 10 Jahren Emobilität mit lächerlichen 3% im Bestand an der Spte :) :).
Wie lange soll es dauern bis die meisten ein Eauto fahren? Hinzu kommt der aktuell ein gelegte Rückwärtsgang bei den Eauos.
Fred Feuerstein meint
Ist doch völlig gleichgültig, du kannst gerne deine Diesel noch weitere 20 Jahre fahren. Das dürfte kein Problem sein. Gut hingegen ist, der Kunde kann erstmals wählen, was er kauft, es gab noch nie mehr Auswahl an verschiedenen Antriebsarten.
Andi EE meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Andi EE meint
Was ist, darf man nix zum BMW-Rückruf schreiben?
B.Care meint
Doch, da wo es zum Artikel passt
Andi EE meint
Mach dich nicht lächerlich, von @David werden hier seitenweise themenfremde Posts veröffentlicht und das ohne Timeout.
M. meint
Ja, aber nicht alle – und deshalb geht es ihm manchmal, wie es jetzt dir geht.
(mir auch schon, gräme dich nicht ;-) )
ID.alist meint
Könnte sein, dass diese Auswertung etwas veraltet ist? Ich meine, jeder sieht was in 2024 in Deutschland geschehen ist, und die Zahlen von 2023 werden es nicht besser machen.
DIBU meint
Der Bericht bezieht sich auf Zahlen von 2023. Am 18. Dezember 2023 ist die Förderung für BEV ausgelaufen, das hat also für das Jahr keine großen Auswirkungen gehabt. Warten wir die Zahlen für 2024 ab, die werden -im Vergleich mit den anderen Ländern- nicht gerade besser werden, befürchte ich.
Yoshi meint
Wie bitte? Deutschland tritt doch als einziger auf die Bremse und wird angehängt lese ich hier immer?
Länder wie Rumänien, Slowenien, Griechenland und viele mehr sind hingegen richtig heiß auf die E-Mobilität, die können es gar nicht erwarten nur noch elektrisch unterwegs zu sein👍
South meint
Wie überraschend, Yoshi hat ein Mindset wie die Länder bei denen es am längsten dauert bis Neuerungen eingeführt werden… im Ernst. Schlicht Unsinn von Yoshi und es steht oben ja auch im Text und ist auch bei Verbrenner so. Die neuersten und teuersten Autos stehen tendentiell nicht in Rumänien…
Yoshi meint
Da du mich ja für ungebildet hältst, darf ich annehmen dass du das den Einwohnern dieser Länder auch unterstellst?
Ich möchte mich nicht für eine Notlösung auf Rädern verschulden, wie kommst du auf die Idee davon mein Mindset ableiten zu können?
South meint
Naja das war jetzt ehrlicherweise zweideutig, so habe ich das nicht gemeint. Dass nicht die neuesten Autos in Rumänien rumstehen hat mit dem Lebensstandard dort zu tun und natürlich nicht mit dem Land selbst… und hey, ich teile auch meinen Freundeskreis nicht in gebildet gut und ungebildet schlecht ein. Aber wenn jemand stoisch auf einer Position sitzen bleibt, die man nun schon oft genug durchgekaut hat, hat das nichts mit Bildung zu tun… wenn es dir ein Trost, das schützt auch keine Promotion nicht davor. Nehmen wir als Beispiel mal Mike. Wenn dir einer ein dutzend Mal erzählt dass ein E Auto 50T kostet, obwohl das nicht der Fall ist, dann fehlt es da schon weiter, als nur bei der Bildung…
Yoshi meint
Na gut da stimme ich dir zu. Mike ist ein Extremfall, den ich aber wegen seiner Unterhaltsamkeit nicht missen möchte.
Und stoisch auf der bereits x-fach durchgelaufen Meinung verharren tust du genauso wie ich, wir haben halt nur unterschiedliche Meinungen:)
South meint
Na, eine fundierte Meinung, egal welche Position, ist schon ok, aber das war ja dein ursprünglicher Kommentar sicher nicht. Deine sarkastische Bemerkung unterstellt ja, dass diese Ländern eben automatisch gegen E Autos wären stimmt nicht. Dass die osteuropäischen Länder noch so wenig E Autos haben liegt ja eben nicht wie von dir angedeutet an einer grundsätzlichen Ablehnung, sondern dass sich neue Technik da allgemein später durchsetzt… das zählt übrigens auf die Akzeptanz neuer Technik. Auch das braucht Zeit….
South meint
.. und das ist schon was anderes als nur eine eigene Meinung…
Kasch meint
Misslungene Energiewende wird vorwiegend in Deutschland weiterhin unsinnigst befeuert und kann Stromkosten für den Bürger nur weiterhin massiv erhöhen. BEVs jedes europäischen Herstellers müssen nach Einführung von Strafzöllen auf chinesische Batteriezellen ebenfalls noch deutlich teurer werden. Was werden Konsumenten, die privat Wirtschaften müssen, wohl tun ?
Ben meint
So lang „Konsumenten, die privat Wirtschaften müssen“ genug Geld haben um in den Urlaub zu fahren zu können ist doch alles ok, die Menschen sollten mal aufhören falsche Prioritäten zu setzen, z.B. wird sich beschwert das Brot 0,20€ teurer geworden ist, aber am Wochenende mal schnell zur Ostsee fahren und 200€ Sprit in die Heide zu jagen ist ok.
Yoshi meint
Ist auch ok, man geht ja nicht nur arbeiten um Brot zu essen👍
Ben meint
Richtig aber bitte dann auch nicht beschweren wenn alles teurer wird man aber trotzdem Geld zu Fenster rauswirft.
Yoshi meint
Na klar beschwere ich mich wenn’s teurer wird.
Ich habe nichts dagegen, wenn mein Friseur 3€ mehr nimmt, der muss ja auch von irgendetwas leben.
Ich habe nur was dagegen, wenn man Sprit jedes Jahr willkürlich verteuert ohne eine bezahlbare Alternative anzubieten. Übrigens nicht nur ich, wie es scheint.
Ben meint
Da es ja schon bezahlbare Alternativen gibt, stimmt es das nur du dich beschwerst bzw. alle typisch deutschen „haben wir schon immer so gemacht !“ Denker oder warum ist der BEV EU Markt mit DE um 1,6 % gewachsen und ohne DE um 7,6% ???? Werils DE besser weiß und ganz Europa dumm ist ???
hu.ms meint
Allein durch die co2-abgabe wird treibstoff bis 2030 rd. 40 ct / L teurer werden.
Also ein bisschen rechnen, bevor man sich für eine antriebsart entscheidet.
Öl und Gas trifft es auch. Freue mich schon – ich brauche nur noch strom und den machen ich zu 60% selbst.
Ja schon klar, wieder mal unfair, dass leute die ein haus haben auch dadurch noch vorteile erreichen.
Aber die welt ist überall ungerecht – das werden wir nicht ändern.
Yoshi meint
Hums, das stimmt. Diesel wird dann also um die 2€/Liter kosten.
Wenn ich mit 2,50 € rechne und der diesel 6 liter verbraucht, komme ich in Jahr auf 1500 € Spritkosten. Dazu 250€ Kfz-Steuer, Wartung lasse ich mal raus, die lässt sich der Vertragshändler beim Bev auch vergolden.
Wenn ich ausschließlich zu Hause für 30 cent/kWh lade und mein Auto mit Ladeverlusten 20 kWh verbraucht, lande ich bei 600€ im Jahr. Der aktuelle Aufpreis von ca. 10k macht sich also nach 9-10 Jahren bezahlt, wenn ich fir dem Spritpreis den worst und für den Strompreis den best Case annehme.
Für alle Mitleser als kleine Rechenhilfe.
Ralf meint
Weiter mit dicken SUVs auf deutschen Autobahnen auf der rechten oder der Standspur an den anderen vorbeiheizen?
Mir kommen die (Krokodils-) Tränen…..
AlBundy meint
Wieso rechts oder Standspur?
SUVs wie schon die G-Plusfahrer immer:
Mittelspur…. Mittelspur, aber schleichen
damit man sich verfährt
AlBundy meint
damit man sich N I C H T verfährt
sorry – editfunktion wär supi
Gerry meint
Die Richtung stimmt und es könnte ruhig noch etwas schneller gehen mit der eMobilität👍.
Und jeder der jetzt noch einen Verbrenner kaufen will sollte dringend mal überlegen, ob es nicht längst bessere Alternativen gibt 👍.
BEV meint
wir brauchen mehr Alternativen, besonders im unteren Preissegment und auch im Bereich der vollwertigen Familienautos, sonst wird das noch länger dauern
BEV meint
..die Infrastruktur muss auch mitwachsen es sollte kein Flaschenhals entstehen
Jörg2 meint
Es wächst nur da, wo es auch funktionierende Geschäftsmodelle gibt. Da das eher nicht gleichzeitig in allen Einzelbereichen der E-Mobilität sein wird, wird es Flaschenhälse geben.
(Anders wäre es in einer Planwirtschaft. Da geht aber irgendwann alles den Bach runter.)
Kasch meint
Vielleicht bräuchten wir nur wieder etwas gesunden Menschenverstand und Realitätsbewustsein, statt utopischten Psychosen zu frönen. Ich weiß, leicht gesagt, aber wohl kaum noch realisierbar in der gesamten westlichen Welt.
Dagobert meint
Meine Frau bekommt Anfang nächsten Jahres ein neues Auto, weil die MIete für den GWM Ora 03 ausläuft. Das Elektroauto hat uns als Zweitwagen gut gefallen, aber meine Frau möchte wieder einen Allrad haben – Die haben im Winter einfach die besserer Traktion (Wir wohnen im Hochschwarzwald).
Anbei eine vollständige Liste der heute verfügbaren Elektroautos mit Allradantrieb unter 40.000 €:
/s
Stromspender meint
Wie viele Verbrenner gibt es denn mit Allradantrieb, die unter 40.000 € kosten? Ernstgemeinte Frage, ich bin aus dem Verbrennerthema inzwischen komplett raus.
Dacia würde mir noch einfallen mit dem SUV dessen Name mir entfallen ist…
Thorsten 0711 meint
Duster TCe 130 4X4 ist der Name, der Ihnen entfallen ist. In der höchsten Ausstattung erhältlich für 26.150 €.
Es gibt noch etliche mehr, vor allem wenn man die möglichen Rabatte berücksichtigt.
Bei eAutos mit Allrad unter 40T fällt mir allerdings so gar nichts ein. Der MG4 Xpower kostet zB 47T
Dagobert meint
Dacia Duster
Subaru Forester
Subaru Outback
Subaru XV
Subaru Crosstek
Subaru Impreza
Suzuki Vitara
Suzuki S-Cross
Suzuki Swift
Suzuki Ignis
Teilweise sogar für unter 30.000 zu haben, den Ignis gibt es als Allrad ab 21.860,00 EUR Listenpreis neu.
Mark Müller meint
Ich würde noch 5 drauflegen und dafür den Toyota RAV4 Plug-In-Hybrid kaufen, der offenbar gerade mit einer Aktion gepusht wird. Da bekommst du ein tolles Auto für das Geld, das echt 4×4 kann. Da die Batterie etwa für 100 km reicht, fährst du lokal total grün, kannst aber jederzeit auch nach Barcelona fahren.
brainDotExe meint
Es gibt bei weitem noch nicht jedes Modell von jeder Marke als Elektroauto.
Wenn ich zum Beispiel einen Audi A3 haben will, den gibt es nur als Verbrenner. Ergo es gibt keine bessere Alternative, wenn man dieses Modell haben will.
MAP meint
Das Mindset ist in Südosteuropa gegenüber disruptiven Neuerungen grundsätzlich als schwierig bzw. zu bezeichnen, sich auf solche Veränderungen einzulassen.
Es ist also nicht immer nur ewig nörgelnde, deutsche Zauderer.
Wil meint
Mal so als Beispiel: in Kroatien lag die durchschnittliche Rente im Januar 2024 bei 491 €, das Brutto-Durchschnittsgehalt bei 1240 €, Lebenshaltungskosten sind nicht weit von denen in Deutschland (die Urlauber haben die Preise in den Supermärkten wahrscheinlich selbst gesehen). Ich sehe ja die Situation bei meinem Schwiegervater (er liegt über der Durchschnittsrente) wird sich aber trotzdem nie ein E-Auto kaufen können, selbst ein gebrauchtes nicht. Zusätzlich kommt das Lade-Problem im Landesinneren und in den Städten. Da wird es noch etliche Jahre brauchen, die Menschen werden ihre Verbrenner so lange wie möglich fahren (müssen).