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EU-Autobauer fordern Klarheit bei CO2-Vorgaben für 2025

27.12.2024 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 28 Kommentare

Renault-Luca-de-Meo

Bild: Renault

Europas Auto- und Transporterhersteller fordern die politischen Entscheidungsträger auf, noch vor Jahresende für Klarheit bei den künftigen CO2-Vorschriften in der EU zu sorgen. Es gehe darum, so der Branchenverband ACEA, mit Blick auf Arbeitsplätze und Investitionen den „grünen Wandel“ zu unterstützen statt zu behindern und unnötigen Schaden für die europäische Wettbewerbsfähigkeit abzuwenden.

Die europäische Industrie bleibe dem EU-Ziel der Klimaneutralität bis 2050 und der Umstellung auf eine emissionsfreie Mobilität verpflichtet, betonen die Lobbyisten. Da jedoch 2025 neue, deutlich strengere CO2-Grenzwerte für Pkw und Transporter in Kraft treten, trügen allein die Automobilhersteller die „schädlichen Folgen“, wenn die Ziele verfehlt werden.

Luca de Meo, scheidender Präsident des ACEA und CEO von Renault: „Ohne eine klare politische Aussage der Europäischen Kommission bis Ende 2024, wie sie auch von der deutschen, französischen, italienischen und anderen europäischen Regierungen gefordert wird, riskiert die Automobilindustrie, bis zu 16 Milliarden Euro an Investitionskapazitäten zu verlieren, indem sie entweder Strafzahlungen leistet, die Produktion drosselt, sich mit ausländischen Wettbewerbern zusammenschließt oder Elektrofahrzeuge mit Verlust verkauft.“

Auf den Beginn des strategischen Dialogs der EU-Kommission über die Zukunft der Automobilindustrie oder auf die Überprüfung der CO2-Vorschriften im Jahr 2026 zu warten, sei keine Option, so De Meo. „Die Hersteller brauchen jetzt Klarheit, um Strategien für die Einhaltung der Vorschriften festzulegen, Pooling-Vereinbarungen zu treffen und andere Vorkehrungen für 2025 zu treffen.“

Das Erreichen der strengeren CO2-Reduktionsziele erfordert laut dem ACEA „ein nahtloses Zusammenspiel von Faktoren innerhalb und außerhalb des direkten Einflussbereichs der Hersteller“. Regulatorische Ziele und das Angebot an Fahrzeugen allein reichten nicht aus, der Übergang müsse auch vom Markt gesteuert werden. Die Verkäufe von lokal emissionsfreien E-Fahrzeugen stagnierten jedoch derzeit bei einem Marktanteil von etwa 13 Prozent – und damit 10 Prozentpunkte unter dem erforderlichen Wert. Diese Lücke sei zu groß, um sie rechtzeitig zu schließen.

„Eine rechtzeitige und eindeutige Unterstützungserklärung in diesem entscheidenden Moment des Übergangs ist entscheidend für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und der Arbeitsplätze entlang der Wertschöpfungskette“, so der Verband.

„Strafen sollten die Ausnahme und nicht die Regel sein“

„In einem gut funktionierenden System sollte die Zahlung von Strafen die Ausnahme und nicht die Regel sein. Und die Vermeidung von Strafen sollte auf einer soliden wirtschaftlichen Grundlage beruhen und keinen Schaden anrichten“, sagt De Meo. „Die ACEA-Mitglieder haben 250 Milliarden Euro für den Übergang zu einer umweltfreundlichen Mobilität zugesagt, und wie alle anderen wollen auch wir, dass dies gelingt. Leider muss die ehrliche Einschätzung lauten, dass der Übergang nicht nach Plan verläuft und das Festhalten an starren Rechtsvorschriften zu potenziell irreversiblen Schäden führt. Rechtliche Flexibilität wird stattdessen dafür sorgen, dass die Investitionen fließen und die Umstellung auf dem richtigen Weg ist.“

Die derzeit diskutierten Optionen für eine Entlastung der Autobauer, wie die schrittweise Einführung der neuen Regulierungen oder die Einhaltung von Mehrjahresdurchschnittswerten, ändern laut dem ACEA nichts an den CO2-Zielen oder den allgemeinen Klimazielen der EU, sondern gingen auf Marktgegebenheiten ein, die sich der Kontrolle der Hersteller entziehen – „Handelsspannungen, steigende Herstellungskosten, schleppendes Wachstum der Ladeinfrastruktur und sinkende Kaufsubventionen“.

Ab Januar ist Mercedes-Chef Ola Källenius Präsident des ACEA. Er wird den Kurs von de Meo fortsetzen: „Die Dekarbonisierung stellen wir überhaupt nicht infrage, aber der Pfad muss kompatibel sein mit einer Industrie- und Wirtschaftspolitik“, so der Manager im Dezember. Die Ziele seien vor sechs Jahren festgelegt worden. Die europäische Automobilindustrie sei in Vorleistung gegangen. Allein Mercedes habe zweistellige Milliardenbeträge in die Elektromobilität investiert und biete Fahrzeuge in fast allen Segmenten an. Volumenhersteller hätte noch günstigere Fahrzeuge im Programm. Das Produkt sei da, doch das reiche nicht.

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Via: ACEA
Tags: ACEA, Emissionen, EUAntrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge, Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Die Wahrheit meint

    03.01.2025 um 18:12

    TESLA erfüllt die scharfen, lange bekannten und anerkannten Bedingunen seit über 10 Jahren.
    Jetzt verweigert der Rest sich mit immer mehr und lauteren Ausweg-, Umweg- und Irrweglösungen. Das sogar hartnäckig bis zur Kante vom Abgrund. Nur noch ein Schritt, dann habt ihr das Problem von der Backe.

  2. Yoyo meint

    29.12.2024 um 13:20

    Als 2016 der E-Auto-Zuschuss von € 2.000 eingeführt wurde, stiegen die Listenpreise der E-Autos um genau diesen Betrag.
    Wenn ein Autobauer zuviel Personal mit zu hohen Löhnen mir sich rumschleppt, dann hat er etwas falsch gemacht.
    Ich kann mich noch sehr gut an die Einführung des G-Kat erinnern, als vor allem deutsche Autobauer quasi den Weltuntergang vorhergesagt hatten.
    Die Klage ist des Autobauers Lied….

    • Die Wahrheit meint

      03.01.2025 um 18:13

      TESLA erfüllt die scharfen, lange bekannten und anerkannten Bedingunen seit über 10 Jahren.
      Jetzt verweigert der Rest sich mit immer mehr und lauteren Ausweg-, Umweg- und Irrweglösungen. Das sogar hartnäckig bis zur Kante vom Abgrund. Nur noch ein Schritt, dann habt ihr das Problem von der Backe.

  3. Thomas meint

    27.12.2024 um 16:55

    Die Autobauer brauchen keine Sorgen zu haben, dass die eAutos nicht gekauft würden, wenn sie günstig genug sind. Siehe UK, dort sind die Regeln jetzt schon viel strenger und es funktioniert: die Hersteller machen die eAuos billiger, die Verbrenner teurer und schon steigen die Zulassungszahlen der eAutos.

    • Future meint

      27.12.2024 um 22:06

      Also hatte der Brexit ja doch etwas gutes.
      Es geht in UK.

  4. one.second meint

    27.12.2024 um 12:32

    Einfach frech, dreist und falsch, die Regeln für 2025 sind seit Jahren klar. Die Autoindustrie kann einfach nicht fassen, dass sie nicht wie üblich einfach alles noch im letzten Moment sabotieren kann.

  5. Steffen meint

    27.12.2024 um 11:58

    „In einem gut funktionierenden System sollte die Zahlung von Strafen die Ausnahme und nicht die Regel sein.“

    Liebe Autoindustrie, die Tatsache, dass ihr jetzt rumjammert, belegt aber ja eindeutig, dass das System nicht funktioniert. Sonst hättet ihr ja früher angefangen und müsstet jetzt nicht lamentieren. Und wenn ihr Sicherheit einfordert – bereitet euch einfach auf den seit sechs (!) Jahren kommunizierten Pfad vor (wie ihr es scheinbar bisher nicht getan habt).

  6. Jörg2 meint

    27.12.2024 um 11:03

    Die Regeln sind klar. Seit Jahren.

    • Yoshi meint

      29.12.2024 um 15:57

      Beim Festlegen der Regeln hat man nur noch nicht gewusst, dass sich die Konsumenten weder mit immer weiteren co2-Preise noch mit Vergünstigungen fürs Bev überzeugen lassen, eins zu kaufen. Eine Anpassung an die Realität wäre daher geboten. Wenn man zu lange an seinen Luftschlössern festhält gibt es ein böses Erwachen.

      • Powerwall Thorsten meint

        29.12.2024 um 17:34

        Da hat die Industrie sich mit Lobbyismus und Menschen wie dir wohl selbst ein Bein gestellt – von mir gibt es kein Mitleid, sorry

  7. Andi EE meint

    27.12.2024 um 10:38

    Jetzt müssen die OEMs ihre tatsächlichen Absichten offenlegen, vorher konnte man sich hinter einem grünen, klimafreundlichen Lügengebilde verstecken. Dass die OEM jetzt das Aussetzen der längst beschlossenen Regeln einfordern, sollte eigentlich jedem Konsumenten in Europa die Augen öffenen. Diese Konzerne sind nicht die Lösung, sie sind die Verursacher der Probleme und sie werden das noch Jahrzente bleiben, wenn man in der Sache nachgibt.

    • Yoshi meint

      28.12.2024 um 11:56

      „den Konsumenten die Augen öffnen“

      Die Konsumenten lehnen die regelmäßige Verteuerung von CO2, Strafen usw größtenteils ab.
      Ich wünschte ein beliebiger deutscher OEM würde von heute auf morgen nur noch Elektrofahrzeuge anbieten, das Ergebnis wurde dem ein oder anderen hier wohl die Augen öffnen.

      • Haubentaucher meint

        28.12.2024 um 19:03

        Das ist ein Kommentar auf Kindergartennivau.

        • Yoshi meint

          29.12.2024 um 12:07

          Ist der erste Teil meines Kommentaren denn rein objektiv richtig oder falsch?
          Was ist an Fakten, auch wenn sie dir nicht passen, Kindergarten?

  8. MM meint

    27.12.2024 um 10:28

    Wenn die Politik Vorgaben macht, werden diese angegriffen, da es nicht die eigenen Vorgaben sind !!!
    Wenn die Politik nichts macht, dann schreien die Bosse nach Vorgaben…
    Egal was also die Politik macht, es wird immer Kritiker geben.
    Weiss aber nicht, warum die Bosse da ein Problem haben !
    Das Ziel steht seit Jahren fest ! Punkt!!!

    Nicht jammern, machen !!!! Wer es nicht schafft, wird halt ausgesondert und muss mit den Konsequenzen leben !!
    Ganz normales Alltägliches Arbeitsleben !

  9. Powerwall Thorsten meint

    27.12.2024 um 10:10

    Lesen können die Verantwortlichen bei „den Autobauern“ doch hoffentlich wenigstens, oder?

    Man könnte genauso gut fragen, ob man ab dem kommenden Jahr vor roten Ampeln wirklich stehen bleiben muss – und frech fordern, dass der Gesetzgeber diesbezüglich einmal Klarheit schaffen solle.

    Ohne Worte

  10. Gerry meint

    27.12.2024 um 09:57

    Die Vorgaben sind doch klar und seit langem bekannt. Verstehe nicht wo das Problem ist.
    Vielleicht ein paar rückständige Autobauer selbst und ein paar ewiggestrige Politiker ?

    • Mike meint

      27.12.2024 um 10:33

      Ja, bequeme Bosse wollen, dass die Politik endlich entscheidet, die CO2-Strafen fallen zu lassen. Sonst müssten sie jetzt die Produktionshölle für neue, bezahlbare BEV durchlaufen. Aber sie wollen lieber weiter Geldberge mit Verbrennern scheffeln.

  11. Future meint

    27.12.2024 um 09:38

    Warum können sich die Verbrennerlobbyisten nicht an die Regeln halten, die beschlossen wurden? Immer die gleiche Leier:
    – 16 Milliarden Euro weniger Investitionen
    – Drosselung der Produktion
    – Fusion mit ausländischen Wettbewerbern
    – Verkauf von Elektrofahrzeuge mit Verlust
    Was soll das?

    Also, Tesla kriegt es hin. Wo ist also das Problem?
    Die Europäer sollen sich endlich mal anstrengen, um die Menschen nicht weiter zu vergasen. Der ganze Lobbyismus ist kaum noch auszuhalten. Dann wird eben woanders eingekauft.

    • hu.ms meint

      27.12.2024 um 15:52

      Tesla kriegt es hin ?
      Der marktanteil in europa ist zum vorjahr von rd. 17% auf 15% gefallen…
      Wenn die autos so gut und preiswert wären müsste er steigen !

      • LarsDK meint

        27.12.2024 um 16:11

        Tesla macht Gewinn und jammert nicht.

        • hu.ms meint

          27.12.2024 um 19:31

          Und was hat das mit dem sinkenden tesla-marktanteil zu tun ?

      • Future meint

        27.12.2024 um 22:11

        Tesla kann profitable Elektroautos (sogar in Deutschland) bauen und weltweit exportieren.
        Die Lobbyisten aus der Verbrennerindustrie schwafeln im Bericht mal wieder davon, dass sie Elektorautos mit Verlust verkaufen müssen, um die Quote zu erfüllen. Darum geht es. Warum können VW & Co. also nicht, was Tesla kann? Das ist doch nur noch peinlich.

        • brainDotExe meint

          28.12.2024 um 16:21

          Weil VW und Co. nicht solche Autos wie Tesla bauen will.

        • Future meint

          28.12.2024 um 22:46

          VW und Co. wollen also keine profitablen Elektroautos bauen?
          Ich glaube eher, dass sie dazu nicht in der Lage sind. Das ist das Hauptproblem.

        • Powerwall Thorsten meint

          29.12.2024 um 17:38

          @ Brain
          Warum genau gibt VW Rivian gerade Milliarden?
          Hat VW zu viel Geld?
          Was wohl die Investoren dazu sagen?
          Und die Mitarbeiter in Deutschland erst?

          Sag mal, glaubst du da eigentlich wirklich selber, was du hier faselst?

      • M3P_2024 meint

        29.12.2024 um 15:37

        Weltweit hat Tesla immer noch die Chance die 2023er Zahlen zu erreichen. Wie seiht das bei VAG und Co aus?

        • Powerwall Thorsten meint

          29.12.2024 um 17:41

          Schweigen im VW Lager?
          Fragen über Fragen
          Na ja Millionen Investoren geben gerade die Antworten – die scheinen die Fakten besser zu kennen als die Bürogemeinschaft und befreundete Schreiberlinge

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