Die Neuzulassungen von Autos in der EU sind laut dem Branchenverband ACEA im Zeitraum Januar bis April 2025 leicht um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Im April allein verzeichnete der Markt jedoch ein leichtes Wachstum von 1,3 Prozent, was auf eine mögliche Erholung trotz des global unsicheren wirtschaftlichen Umfelds hindeutet.
Rein mit Batterie betriebene Autos (BEVs) erreichten in den ersten vier Monaten des Jahres einen Marktanteil von 15,3 Prozent, ein deutlicher Anstieg gegenüber 12 Prozent im Vorjahreszeitraum. Hybridfahrzeuge blieben mit einem Marktanteil von 35,3 Prozent die beliebteste Antriebsart.
Der Absatz von Elektroautos stieg im Jahresverlauf um 26,4 Prozent auf 558.262 Fahrzeuge. womit sie einen Marktanteil von 15,3 Prozent erreichten. Deutschland (+42,8 %), Belgien (+31,3 %) und die Niederlande (+6,4 %) trugen maßgeblich zum Wachstum bei, während Frankreich einen Rückgang von 4,4 Prozent verzeichnete.
Auch Hybridfahrzeuge legten deutlich zu: Ihre Neuzulassungen stiegen um 20,8 Prozent. Vor allem Frankreich (+44,9 %), Spanien (+35,8 %), Italien (+15 %) und Deutschland (+11 %) sorgten für 1.285.486 in den ersten vier Monaten des Jahres neu zugelassene Fahrzeuge und einen Anteil von 35,3 Prozent.
Plug-in-Hybride verzeichneten mit 7,8 Prozent im Jahresverlauf ebenfalls Wachstum und erreichten 287.850 Einheiten. Besonders stark war die Entwicklung in Deutschland (+46,6 %) und Spanien (+42,8 %). Der Marktanteil dieser Antriebsform stieg auf 7,9 Prozent.
Verbrennerfahrzeuge verloren hingegen deutlich an Boden: Die Neuzulassungen von Benzinern sanken um 20,6 Prozent, die von Dieseln um 26,4 Prozent. Damit fiel ihr gemeinsamer Marktanteil auf 38,2 Prozent (Benzin: 28,6 %, Diesel: 9,6 %). In allen großen EU-Märkten wurden zweistellige Rückgänge registriert, besonders stark in Frankreich und Deutschland.
Mary Schmitt meint
Was will man mehr? Zuwachs um 26% und Teslas Absturz um 52%.
hu.ms meint
Man glaubt es kaum:
D liegt mit 19% BEV-anteil über dem europäischen durchschnitt von 15,3% marktantei.
ID.alist meint
Laut ACEA liegt D aber bei 17.5% Jan-Apr, das ist die Periode auf die sich die 15,3% beziehen.
Trotzdem liegt D über dem EU-Durchnitt von 15,3%, oder EU+EFTA+UK von 17%
Mary Schmitt meint
Nur dank dem VW Konzern, der konsequent seine Hausaufgaben macht.
hu.ms meint
… und der seine 2024-bestellungen bewusst erst 2025 ausgeliefert hat.
Mary Schmitt meint
Du bist da etwas ganz Großem auf der Spur! Es war in der Tat Herrschaftswissen, das auschließlich im VW Konzern vorlag, dass die CO2-Emissionsrechte nach der Jahreswende 50% mehr wert sein würden. nur VW wusste das vorher, alle anderen haben am 01.01.2025 bl.öd aus der Wäsche geschaut:
„Oh, guck mal Elon, die Emissionsrechte sind plötzlich über Nacht viel mehr wert geworden!“. Aber der tröstete sich schnell. Denn, erstens, kann man das nur nutzen, wenn man Bestellungen hat. Und, zweitens, kann man keine Bestellungen zurückhalten, wenn man das Jahresergebnis retten muss.
Rüdiger meint
Man glaubt es kaum:
……
Meine Firma wuchs auch mal 30% pro Quartal. Heute bin ich schon froh, wenn mal am Vormittag niemand anruft.