Während sich der Elektroantrieb bei Autos schon etabliert hat und zunehmend auch bei Bussen und Lkw Verwendung findet, spielen teil- und vollelektrische Fahrzeuge bei Wohnmobilen bisher keine nennenswerte Rolle. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sind aber schon vereinzelt entsprechend angetriebene Fahrzeuge in Deutschland auf die Straßen gekommen.
Im April 2025 erreichte der Bestand an Wohnmobilen im Zentralen Fahrzeugregister (ZFZR) des KBA erstmalig über eine Million Fahrzeuge. Damit hatte sich der Bestand dieser Fahrzeugart seit 2017 mehr als verdoppelt. Bis zum Jahr 2020 schwankte die Anzahl der in Deutschland registrierten Wohnmobile zwischen 400.000 und 600.000 Wohnmobilen, in den Jahren ab 2020 stieg der Bestand deutlich an.
Die Neuzulassungen der Wohnmobile erlebten insbesondere im Jahr 2020 mit +41,4 Prozent einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Dieses Wachstum markierte jedoch keinen Trend. Im Folgejahr lag der Zuwachs noch bei 4,4 Prozent, im Jahr 2022 verzeichneten die Neuzulassungen der Wohnmobile einen Rückgang von -17,6 Prozent.
Fast die Hälfte der zugelassenen Wohnmobile im Bestand am 1. April 2025 waren vom Typ Fiat Ducato (42,6 %). Damit war dies die häufigste Modellreihe mit 427.590 Fahrzeugen. Auf Platz zwei reihte sich der VW Transporter mit einem Anteil von 13,5 Prozent (135.544 Fahrzeuge), Platz drei erreicht der Citroën Jumper mit 8,6 Prozent (85.785 Fahrzeuge).
97,4 Prozent aller Wohnmobile wurden mit Dieselkraftstoff angetrieben, 2,3 Prozent waren Benziner, 0,3 Prozent der Wohnmobile wurden mit Gas betrieben. Die alternativen Antriebsarten waren mit 160 reinen Elektrofahrzeugen und 104 Hybriden, darunter 38 Plug-in-Hybrid-Wohnmobile, vertreten.
Knapp ein Drittel aller Wohnmobile waren auf Personen zwischen 60 und 69 Jahren zugelassen. Damit war dies mit 318.589 Fahrzeugen die größte Haltergruppe. Danach folgten die 50- bis 59-Jährigen mit 265.073 Wohnmobilen. Die Altersgruppe der unter 40-Jährigen kam gemeinsam auf nicht einmal 10 Prozent mit 96.201 Fahrzeugen.
E-Wohnmobile noch nicht alltagstauglich
Teil- und vollelektrische Antriebe spielen bei Wohnmobilen bislang kaum eine Rolle, weil die dafür nötigen großen Batteriepakete aufgrund des hohen Gewichts und begrenzten Bauraums kaum praktikabel sind. Zudem benötigen Wohnmobile für lange Urlaubsfahrten eine hohe Reichweite und Autarkie, die mit der aktuell verfügbaren Ladeinfrastruktur und Ladezeiten schwer zu realisieren ist. Plug-in-Hybride, die Verbrenner- und Elektromotoren kombinieren, sind technisch aufwändig, bei hoher Last und Langstrecken wenig effizient und ihre elektrische Reichweite fällt für den Wohnmobilbetrieb meist zu gering aus.
Vereinzelt wurden in den letzten Jahren schon Wohnmobile mit rein- und teilelektrischem Antrieb vorgestellt. In die Großserie haben es die Fahrzeuge bisher aber nicht geschafft. Auch kompakte, ab Werk als E-Autos oder Plug-in-Hybride verfügbare Transporter mit Camping-Ausstattung sind noch keine Verkaufsschlager. Um welche Modelle es sich bei den vom KBA registrierten Wohnmobilen mit E-Antrieb handelt, ist nicht bekannt.

Rolando meint
Ohne 150kwh Akku geht hier gar nix!
Mary Schmitt meint
Der hier erwähnte ID.Buzz ist kein Wohnmobil. Er ist maximal ein Camper. Es gibt diverse Einbauten, die ihn zum Camping befähigen und die das machen oder kaufen sind begeistert. Es wird auf eine künftige California-Version gewartet. Die soll angeblich kommen. Der Camping-Hype wird also in die Elektromobilität wandern. Langsam, aber immerhin.
Future meint
California ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Zu teuer, zu schwer, wohl zu unprofitabel.
Mary Schmitt meint
Verschoben würde ja voraussetzen, es gab ein Releasedatum. Das gab es nicht. Zu schwer dürfte auch nicht das Problem sein, weil man bisher als Maximalgewicht 3400 kg erlaubt. Da sind noch 100 kg ungenutzte Differenz. Außerdem gibt es z.B. von Tonke bereits einen ähnlichen Entwurf. Aber wie auch immer, mir scheint, mit dem ID.Buzz kommt das elektrische Camping so langsam.
Dieseldieter meint
Es macht bestimmt unglaublich Laune auf dem Weg nach Italien alle 200 km eine halbe Stunde Pause zu machen…
Laden darf man auf den allermeisten Campingplätzen aktuell nicht und mit der „Reichweite“ würde ich mich kaum in die Wildnis begeben.
Aber gut, für die Sportwagenfans hat man das Märchen mit der Beschleunigung erfunden, für die camper findet man bestimmt auch was.
Future meint
Gerade für Camping ist Elektroantrieb doch eigentlich eine ideale Lösung. Campinglätze haben elektrische Infrastruktur und werden sich bestimmt darauf einstellen, sobald mehr Camper elektrisch unterwegs sind. Der Buzz müsste natürlich effizienter sein und einen größeren Akku bekommen. Andererseits habe ich den Eindruck, dass die meisten Camper auch besonders hartnäckige Dieselfans sind. Ich vermute, die Holländer werden auch beim elektrischen Camping Vorreiter sein.
Jörg2 meint
„Laden darf man auf den allermeisten Campingplätzen aktuell nicht “
Diese breitbrüstige Aussage deckt sich nicht mit der Realität. In den letzten Jahren konnte ich auf ALLEN Campingplätzen laden, europaweit, ohne Vorauswahl und/oder Diskussion.
Es sei Dir als offenbar Nicht-Camper mitgeteilt: Sehr viele der ausgebauten Transporter sind Wochenend-Campingfahrzeuge. Da wird mal 100km aus der Stadt rausgefahren.
Campingplätze auf der Fernfahrt sind ideale Zwischenladepunkte für die „der Weg ist das Ziel“.
Aber ja: Für den „Ich fahre von HH bis Gardasee mit der Comtesse durch und halte mir ne Colaflasche zwischen die Beine…“ ist das aktuell nichts.
Dieseldieter meint
Meine Campingerfarungen beschränken sich auf Wohnwagen zur Miete.Mein id4 schafft auf der Autobahn so 300 km ohne Wohnwagen. Mit dann 150? Zwischen 150 km und 1000 km am Stück liegt doch einiger Spielraum, ich finde beide Extreme zum kot…zen
LIGHTstern Elektro-Camper meint
Ein erstaunlich defensiver Artikel – vor allem auf einer Plattform wie ecomento hätte ich eher erwartet, dass der Blick nach vorn gerichtet ist. Stattdessen wird hier das altbekannte „Geht nicht, weil…“-Mantra wiederholt, das man sonst eher von der Verbrenner-Lobby kennt.
Wir vermieten seit vier Jahren vollelektrische Camper. Angefangen haben wir mit zwei kleinen e-NV200, heute sind es größere Kastenwagen auf Ford e-Transit-Basis. Natürlich fährt damit niemand 1.000 Kilometer am Tag – aber mal ehrlich: Muss man das wirklich, um einen schönen Urlaub zu haben?
Unsere Mieter und wir würden diese Frage mit einem klaren Nein beantworten. Und das, obwohl unsere Camper schon vom Nordkapp bis nach Sizilien unterwegs waren. Es ist also keine Frage der Machbarkeit, sondern eine der geistigen Beweglichkeit: Wie sehr bin ich bereit, liebgewonnene Gewohnheiten zu hinterfragen?
Im PKW-Bereich hat das ja auch funktioniert. Erst hieß es: „Wird nie alltagstauglich.“ Heute fahren Millionen elektrisch – ganz selbstverständlich. Und im Campingbereich wird es genauso laufen. Nur eben – typisch deutsch – etwas später, mit viel Grundskepsis und noch mehr Bedenkenträgerei. Aber: Die Zahl derer, die es einfach mal ausprobieren, wächst. Und viele stellen danach überrascht fest: Das funktioniert – und zwar richtig gut.
Für mich bleiben am Ende nur zwei wirklich relevante Fragen:
Können wir es uns angesichts des Klimawandels wirklich leisten, 800 Kilometer Tagesreichweite zur Grundvoraussetzung für einen guten Urlaub zu erklären?
Und: Geht es beim Camping nicht vor allem darum, bleibende Erinnerungen zu schaffen? Braucht es dafür wirklich noch einen Diesel?
Meine Empfehlung an alle, die zweifeln: Einfach mal machen. Die Realität ist oft besser als ihr Ruf.
Rüdiger meint
Einen e-NV200 nutzt ein Kumpel von mir, der beliefert damit Getränke und fress automaten bei Industriekunden im Bereich von ca. 25 KM…..
In Urlaub, selbst im Radius von unter 150km wollte ich mit so einer Kiste auf jeden Fall nicht. Wobei das bei uns noch die üblichen Sonntagsausflüge, weniger „Urlaub“, sind. Aber jeder Jeck ist anders…
Future meint
Cool, also geht es doch.
Und Autostrom gibt es auch an den Campingplätzen.
Rüdiger meint
Interessant wie viele Beiträge nicht online gehen, dafür die sichtbaren zeigen welch Geist hier weht.
M. meint
Was hast du auf einer E-Mobility Seite erwartet?
Dass hier alle nach rechts abdrehen, nur weil der eine Typ das inzwischen gut findet?
Übrigens kommt es immer wieder vor, dass Beiträge verspätet freigegeben werden, wenn die geprüft wurden.
Rüdiger meint
Der User divad (umgekehrt geschrieben!) darf posten was nur an Verachtung geht?? Andere Postings, sachlich und zudem umfangreich zum Thema kommen selbst zwei Tage später nicht.
M. meint
Nö, der darf auch nicht alles posten. Das ist immer ganz gut an gelöschten Beiträgen zu erkennen.
Und bei „Sachlichkeit“ gibt es offensichtlich noch unterschiedliche Definitionen.
Deine, z.B., und andere auch.
Natürlich auch meine.
South meint
Welcher Geist bei dir weht muss man nicht erahnen. Das Grundgesetz aufgezwungen, die blau-braunen ne nette Gesellschaft. Übrigens alles Quatsch.
Die Deutschen haben nach 1945 wirklich genug Leid erfahren von totalitären, vorallem rechtsradikalen Regimen, deshalb auch gleich Demokratie, über die wir sehr happy waren, als Block gegen die Sowjets. Übrigens. Selbst wenn das Grundgesetz im Westen quasi unvermeidlich gewesen wäre, hätten wir es später ändern können, spätestens nach dem Abzug der Alliierten in den 1990er. Das es immer noch Grundgesetz heisst, ist übrigens mittlerweile tragikomisch. Das Grundgesetz wurde aus Respekt vor der Wiedervereinigung, also „Wahrung der staatlichen Einheit des deutschen Volkes“ als Stolz weiterhin so genannt.
In Kürze. Wir könnten es nenne wir wir wollen und wir können es auch ändern wie wir wollen.
Rüdiger meint
War ein langes Wochenende, sicher viel Alc seit Mittwoch abend. Aber hey, Meinungsfreiheit ist mir besonders wichtig. Danke für deine facts.
South meint
Meinungsfreiheit und Falsche Informationen werden heute sehr gerne von blau-braunen verwechselt…
Rüdiger meint
Du wirst es wirklich kaum glauben können oder fassen, aber man kann wirklich etwas sagen, ohne irgend etwas mit einer Politik gemeinsam zu haben! Für mich gesprochen gibt es aktuell nicht eine einzige Partei die mich und die Ansprüche meiner Familie bzw. meines Gewerbes vertritt. Was war aktuell in der Regierung haben, ist eine Sammelsurium an gescheiterten Existenzen!
South meint
Du magst es kaum glauben können, aber ne extreme Partei, egal ob rechts-blau oder links wird sich jemals nen feuchtigen Kehricht um überhaupt deine Existenz, geschweige denn deine Bedürfnisse machen, wobei erschwerend hinzukommen wird, dass du an dem Zustand dann auch nichts mehr ändern kannst. Denn freie Wahlen oder ne freie Meinung wie du sie hier gerade genießt wird dann nicht mehr möglich sein.
Die Gründung einer Partei oder die deine Teilnahme an der Politik ist problemlos möglich, es gibt nur eine Bedingung. Es muss innerhalb der demokratischen Grundsätze sein und darüber wacht der Verfassungsschutz, kontrolliert vom Verfassungsgericht und mit beide machen ihren Job sei gut 70 Jahren sehr gut.
Blau-Braun Sprüche aus der Na zi zeit oder das absichtliche verdrehen von geschichtlichen Tatsachen zur Diffamierung der Demokratie haben ganz und gar nicht mit Freiheit zu tun und das wird versucht systematisch zu unterhöhlen…
Weil du auch gerne mit Phrasen wie linksgrün haussieren gehst. Ich bin übrigens Konservativ und habe trotzdem eine nachhaltige, also grüne Einstellung. Also wenn du mal ernster genommen werden willst, dann sollte es schon fundierter sein, als hohle Phrasen nachplappern ;-)
South meint
Und weil dir deine Familie und dein Gewerbe ja so wichtig ist… extreme Parteien führen fast zwangsläufig zu Wohlstandsverni chtung. Die Türkei hat zweistellige Inflationsraten, Russland befindet sich im Kr ie g…
Radikale Regime sind auch immer extrem Ineffizient und Korrupt, und das systematisch, mehr als es demokratische Systeme. Das ist nahzu unvermeidlich, denn die Zugehörigkeit zur extremen Gesinnung ist Hauptkritierium und nichts anderes mehr… deshalb geht das auch nie gut… in der Türkei wurde beispielsweise die Verwandschaft Zentralbankchef… Strache hätte nach ein paar Bier Österreich verscherbelt….
Rüdiger meint
Nur soviel meinerseits: wir haben hier in D komplett den Anstand, die Ehrlichkeit verloren. Dann muss man sich über die Entwicklungen der letzten 20 Jahre nicht wundern. Im übrigen bin ich selber (Leistungs) Migrant, der wie viele andere auch langsam keine Lust mehr haben, hier Mio. an Steuern zu zahlen.
Sollen doch die Linken, grün en und As sis das in Zukunft selber machen.
Rüdiger meint
bzg. Rus slan d. Genau die sind im K ri eg, wir haben damit nichts zu tun. Soll der Russe doch die bl öde UA bekommen. Was juckt uns das? Glaubt irgend jemand ernsthaft Pu tin greift Deutschland an? Was wollte er hier holen? Hier ist nichts!
und eins noch: Egal ob Radio Mosk au oder ARD und ZDF, die schenken sich gar nichts.
Future meint
Russland bekommt die Ukraine und das Baltikum, Amerika kriegt dafür Grönland und den Kanal, China darf Taiwan übernehmen und Deutschland gibt den Osten freiwillig an Russland ab, wenn es dafür Mallorca besetzen darf. Gute Lösung, oder? Überall wäre dann auch endlich wieder alles sicher und Deutschland hat seine Ruhe.
South meint
Völliger Quatsch. Die letzten zwanzig Jahren gab es nur die letzten drei Jahre überhaupt eine Regierung mit grüner BETEILIGUNG, deshalb hies sie auch Ampel. Und wir haben eher das Denken verlernt. Mal davon abgesehen erinnerst du mich gewaltig „zufällig“ an Yoshi….
Die Ukraine ist ein souveränes, demokratisches Land, die drei baltischen Staaten sogar in EU und Nato. Da zu sagen das juckt mich nicht, was soll denn daran bitte Anstand sein? Seit mehr als siebzig Jahren haben wir in der Nato und in der EU zusammengehalten, es ist doch eher der zügellose Egoismus, der die Gesellschaft zersetzt. Die Chinesen, Russen und Amerikaner warten doch nur darauf, dass wir uns selbst zersetzen, damit sie leichteres Spiel haben…
South meint
Und wenn deine Geschichte mit Migration stimmen sollte, dann bist du wirklich extrem naiv zu Glauben, dass es blau-braun nur um „konservativ“ geht. Ich habe auch mehrere Bekannten mit Migrationshintergund und da gibt es nicht wenige die auch mit Blau-Braunen Sprüchen rumwerfen. Bis einer mal nen Spruch von nem „blauen-braunen Konservativen“ bekam. Das Zitat würde hier zur sofortigen Sper rung führen. Hihihi, weisst, Einschränkung der „Meinungsfreiheit“.
Solltest du auch mal machen. Da geh mal auf so ne Versammlung, da kannst du nur hoffen, dass dein Hautton geradenoch passt.
Rüdiger meint
Warum Trauer tragen? Deutschland bekommt die ganzen millionen Facharbeiter aus allen Ländern….
Matthias meint
Mal wieder unvollständig, sowohl vom KBA als auch von Ecomento das die Pressemitteilung Nr. 23/2025 wiedergibt ohne einen Mehrwert zuzufügen, dabei zeigt das KBA mit „(s. Tabelle 3)“ wo mehr Infos zu finden wären. Insbesondere wird aus dem Text nicht klar ob nun die Kohorten 40-49 oder 70+ stärker vertreten sind (Spoiler: gleichauf). Gefühlt sind Wohnmobile Rentnergefährte, allerdings wohl mit Leuten die weit vor 67 in gut gepolsterte Pension gehen.
Tabelle 3: Bestand an Wohnmobilen am 1. April 2025 nach Lebensalter der Halterinnen und Halter
Altersgruppe Anzahl Anteil in Prozent
bis 20 Jahre 733 0,1
21 bis 29 Jahre 16.529 1,6
30 bis 39 Jahre 78.939 7,9
40 bis 49 Jahre 132.005 13,2
50 bis 59 Jahre 265.073 26,4
60 bis 69 Jahre 318.589 31,8
70 bis 79 Jahre 123.614 12,3
80 und mehr Jahre 27.604 2,8
Insgesamt 1.002.562 100,0
Rüdiger meint
Zulassungszahlen sagen nichts über die Nutzung aus. Auf mich sind 18 Autos zugelassen, fahren die tun andere…
Rüdiger meint
Darunter 2 Wohnmobile in der Vermietungr *ggg
Rüdiger meint
und die buchen zu 85% Leute zwischen 28 und 48 Jahren.
Mary Schmitt meint
Kleine Träume aus der Zweiraumwohnung in der Platte.
Rüdiger meint
2 Zimmerwohnung? Du bist ulkig… 300 qm2 Villa, Gewerbegebäude 1.300 qm2, Sommerhaus hat einen kleinen Kreisverkehr vor dem Eingang, dahinter 6.000 qm Freiland. 5 vermietobjekte.
Und bei dir?
Pedro meint
Ein Hybrid mit recht großer Batterie und PV auf dem Dach würde gerade hier viel mehr Sinn machen.
So das man den Akku auch zum Wohnen benutzen kann.
Ich glaube da gibt aber auch so gut wie nichts zu Kaufen, oder?
Haubentaucher meint
Sehr schade, da die abhalterten Wohnmobile die größten Dreckschleudern sind.
M. meint
Dann soll dein Lieblingshersteller halt mal was bauen.
Future meint
Es gibt coole Renderings vom Semi als Camper.
eBikerin meint
„Es gibt coole Renderings vom Semi als Camper.“
Renderings sind öde – hab mal nen umgebauten US-.Truck als Womo gesehen – sah richtig geil aus – so ein alter Langschnauzer . Auf Festivals hab ich einige umgebaute alte Ost-Militär-LKWs gesehen – die sind wenigstens nicht im Schlamm stecken geblieben ;-)
Future meint
Umgebaute Militär-LKWs sind beliebt. Die habe ich hier regelmäßig im Stadtteil und sie machen ordentlich Krach und viel Dreck. Der alternative Lebensstil macht sicherlich viel Spaß, aber mit Klimaschutz hat das natürlich nichts zu tun.
M. meint
Ja, das ist es, was es von dem Ding gibt.
Also kauf dir doch so ein Rendering.
Freddy K meint
Wie schnell fährt das Rendering?
Future meint
Am besten gefällt mir der Entwurf von Dominic Brinkmann aus Deutschland – das ist auch einer der aktuellsten. Scheinbar gibt es viele Camperfans, wenn so viele professionelle Visual Artists dazu ihre Ideen veröffentlichen. Gute PR in eigener Sache. Mit einem Entwurf zum neuen Fiat Ducato Camper würde es nicht viel Reichweite geben.
Freddy K meint
Wie jeder Verbrenner….
Anti-Brumm meint
Ein normaler PKW steht 23h/Tag rum. Ein Wohnmobil steht 45-50 von 52 Wochen rum. Wozu so ein Ding mit Akkus vollpacken und ihnen beim Altern zusehen?
Es gab mal eine Folge vom „Geladen“ Podcast zum Thema E-Mähdrescher. Fazit war ziemlich bald klar: es gibt Fahrzeuge mit einer derart kurzen Nutzungsspanne im Jahr, da ist es einfach (noch) sinnlos auf E-Antrieb zu setzen. Mähdrescher natürlich nochmal ne Nummer größer.
Rüdiger meint
Die Leute gibt es nicht. Keiner kauft sich einen Camper für zwei Wochen im Urlaub. Die sind sommersüber alle unterwegs, verlängerte Wochenende, Städtetouren, Fahrt ins Blaue hinein, einfach so mal weg etc.
Elvenpath meint
Also „keiner“ ist definitiv falsch. Der riesige Camper von meinem Nachbarn wird ein mal im Jahr benutzt.
Den Rest der Zeit blockiert er 3 PKW-Stellplätze. 2 von der Länge her und einen dritten, weil er sein Fahrzeug bewusst am Ende einer Sackgasse so abstellt, dass das Ende für ihn alleine reserviert ist.
Ich bin der Meinung, dass es verboten sein sollte, Camper auf normale Parkplätze zu stellen. Wer einen Camper hat, sollte einen privaten Stellplatz vorweisen müssen.
Matthias meint
Die Logik kann oder muss man allerdings auf jedes Vehikel anwenden, bis hinunter zu den allseits gehassten überall hingestellten oder hingeworfenen Miet-Rollern. Wer darf welches Fahrzeug zulassen, wer darf es wo fahren und parken? Ich hatte mal in einer vermeintlich ruhigen Sackgasse gewohnt in der auch Lieferverkehr-LKW und Sattelzugmaschinen abgestellt wurden, nach Feierabend wohl um 15 Uhr schon, wenn noch alles frei ist. Danach parkten die PKW alles zu, teils mit großen Abständen. Wer zu spät kommt guckt blöd. Ich habe daher bei der Fahrzeuglänge abgerüstet, zuerst von 4,3m auf 3,6m, dann auf 2,7m und quer parken falls nötig. Der nächste logische Schritt war/ist eigene Garage.
Rüdiger meint
Und mein Nachbar Paar (U70) sehe ich max. 4x im Jahr. Ostern, Pfingsten, im Sommer einmal ganz kurz und dann an Weihnachten. Sonst sind die mit ihren 3,5t Womo unterwegs. Zudem kenne ich 5 !! Betreiber von Womoabstellplätzen und die erzählen das selbe, wie ich eingangs sagte…
Rüdiger meint
Elvenpath meint
30.05.2025 um 13:35
……
ich bin schon seit 30 Jahren der Meinung das nur jemand ein Auto zulassen dürfte, wer auch einen Stellplatz vorzuweisen hat.
eBikerin meint
Mein Onkel hatte bis vor kurzem auch noch ein riesen Womo – das hat er als er in Rente ging genau einmal im Jahr benutzt – für 3 Monate auf seinem Stellplatz – also hingefahren und 3 Monate später wieder zurück.
Übrigens laut Internet liegt die durchschnittliche Kilometerleistung eines Womo bei 7000.
Dieseldieter meint
Und ich bin der Meinung, dass man sein Auto parken darf wo man will. Ist ja schließlich vom Gesetzgeber so gewünscht.
Rüdiger meint
Dieseldieter meint
……
dann dürfen die Camper auch parken und hin fahren wo sie möchten.
Freddy K meint
Camper als WoMo oder Camper als Caravan?
Anhänger dürfen nur max. 2 Wochen stehen.
Future meint
Wohnmobile sollte man besser mieten, falls man damit nur einmal im Jahr fährt.
Aber es gibt ja auch Rentner oder Digitale Nomaden, die ständig damit unterwegs sind.
eBikerin meint
„Wohnmobile sollte man besser mieten, falls man damit nur einmal im Jahr fährt.“
Machen diese Leute auch genau so. Ausser natürlich wie mein Onkel der auch nur einmal fährt – dafür aber halt dann 3 Monate vor Ort bleibt.
Habe allerdings auch nen Freund der sich anfangs Corona eines gekauft hat – der ist jetzt auch so einer der im Sommer dauernd unterwegs ist.
Finde ich bei ihm besonders lustig, da er so ein Hardcore Grüner ist.
Future meint
Die Grünenwähler sind ja häufig auch keine Freunde der Grünen Industrien. Oftmals bezeichnen sie das sogar als Ökokapitalismus. Die Bullis sind beliebt bei den vielen grünen Familien, aber die Dinger haben mehr Emissionen als SUVs. Und die BUND-Jugend fährt auch im Diesel zur Demo oder ins Naturschutzgebiet. Ich kenne mich aus mit dem Grünenmilieu – hier in meinem Stadtteil wählen 45 Prozent die Grünen.
Die Grüne Partei ist allerdings weiter als es die Wählerschaft ist.
eBikerin meint
„r in meinem Stadtteil wählen 45 Prozent die Grünen.“ Hier sind es nur knapp 40 % – aber man sieht hier auch jede Menge Bullis – T3 – T6. Oder den guten alten LT28 als Womo – wenn der kein H Kennzeichen hätte, hätte die Umweltplakette wohl einen Totenkopf ;-)
„Die Grüne Partei ist allerdings weiter als es die Wählerschaft ist.“
Stimmt die sind noch schlimmer ;-)
Future meint
Die Grüne Partei setzt sich nach meinem Eindruck schon sehr stark ein für die Antriebswende und für den Ausbau von Grünen Zukunftsindustrien. Man kann die Partei für vieles kritisieren, aber bei Energiewende, Aufrüstung und Russland haben sie eine klare Position.
eBikerin meint
“ bei Energiewende, Aufrüstung und Russland haben sie eine klare Position.“
Positionen ja – aber leider keinen echten Plan.
Ach ja – noch vor kurzem war die Grüne Partei die Abrüstungspartei und Friendenspartei – ja wie sich die Zeiten ändern.
Future meint
Darin gefallen mir die Grünen als Partei ja sehr gut, weil sie sich den Realitäten anpassen können. Aufrüsting ist notwendig und das sehen die Grünen sehr klar – ebenso wie die FDP übrigens. Abrüstung und Frieden war früher mal und das kommt nicht mehr zurück.
Sehr gut finde ich, dass die Grünen auch vor dem Krieg immer schon sehr kritisch gegenüber Russland waren – als einizige Partei in Deutschland. Sie waren auch immer gegen NorthStream2. Also, manches können die sehr gut. Aus meiner Sicht ist Grüne Politik dann gut, wenn sie mit der CDU zusammenarbeiten. Die Koalitionen in NRW und Schleswig Holstein sind sehr erfolgreich und das Personal dort macht wohl einen ganz guten Job.
Matthias meint
Wie alle Saison-Immobilien mit Rädern (Cabrios, Motorräder, Sportwagen usw.) sollten Wohnmobile als BEV für V2G ausgelegt sein und sich beim monatelangen Herumstehen nützlich machen. Geht natürlich nur in eigenen Garagen. Wahlweise als EREV die bei Dunkelflaute das Netz stützen können anstatt dafür noch mehr Gaskraftwerke zu bauen.
Pro Kopf brauchen wir höchstens 1 Kilowatt Strom, haben aber als Motorleistung locker 50 oder eher 100 kW pro Kopf auf den Straßen stehen.
eBikerin meint
„Pro Kopf brauchen wir höchstens 1 Kilowatt Strom, haben aber als Motorleistung locker 50 oder eher 100 kW pro Kopf auf den Straßen stehen.“
Ist halt was anderes ob ich einen Glühbirne anschalte oder 2 Tonnen Stahl bewege.
Matthias meint
Es gibt doch VW iD.Buzz mit Camper-Ausbau von allerlei Anbietern?
Future meint
Den Ausbau bekommt man aber nur mit Regenbogenflagge und Peace-Tattoo.
eBikerin meint
„Den Ausbau bekommt man aber nur mit Regenbogenflagge und Peace-Tattoo.“
Nein das haben der T1 und T2 sich patentieren lassen ;-)
Future meint
Beim Matthias werden sie bestimmt eine Ausnahme machen und ihm eine Deutschlandflagge reinhängen. Dafür wird aber ein Gendersternchen unter dem Sitz versteckt.
Matthias meint
Seit ich bei der Pleite-Firma Northvolt auf deren penetrante Diversity-Politik hingewiesen habe, mit Mitarbeitern aus 100 Ländern, Online-Yoga und Frauenquote jahrelang versagt und die Firma ruiniert, ist dieser getriggerte „Future“ auf einem Rachefeldzug.
Future meint
Zwei Gendersternchen passen bestimmt auch unter den Sitz. Und natürlich muss die Yogamatte dabei sein.
Dieseldieter meint
Wie gut klappt es eigentlich, bei Tank und Rast o.ä. an einer Standard-Säule mit einem Kastenwagen oder einem voll ausgewachsenen Wohnmobil zu parken? Die sind doch alle auf normale Pkw ausgelegt oder?
Future meint
Ich sehe häufiger mal einen Maxus eDeliver 9 an den Ladesäulen. Der ist mit 6 Metern schon lang und passt da grad so dran. Aber ein bisschen eng wirkt das schon.
David meint
Dieses Geschäftsfeld hat die ekelhafteste Kundenstruktur. Wohnmobil-Touristen ist die Umwelt völlig wurscht. Ihre Art zu reisen ist aus vielen Gründen mit einem besonders hohen CO2 Eintrag verbunden. Daher bauen Hersteller, die ja ihre Kunden kennen, gar nicht erst elektrisch.
Aber auch die Waage, der Erzfeind des Wohnmobilisten, verhindert einen Einsatz. Die Aufbauten müssen in erster Linie billig sein, nicht leicht. Dabei gibt es leichtere Einbauten aus dem Bereich des Hightech Segelns. Das kostet aber. Es gibt keine Kultur, für echten Leichtbau Aufpreis zu zahlen. Überhaupt muss es möglichst wenig kosten, warum sonst würde man freiwillig einen Fiat Ducato fahren?
Wir haben es bei Wohnmobilisten mit einer Bevölkerungsschicht zu tun, die den Kaufpreis einmalig stemmt, z.B. aus einer Abfindung, aber ab da besonders geizig sind. Daher muss natürlich ein zwei Wochen Vorrat an Dosen-Ravioli vom Discounter sowie drei Kästen Bier mit. Kundschaft, die kein Touristenort braucht. Daher ist es gar nicht schlecht, dass man sie wegen des unakzeptablen Antriebs demnächst aussperren kann. Ich feiere Monaco dafür, dass sie diese Klientel schon lange aussperren.
Elektrische Basisfahrzeuge dagegen gäbe es, der aktuelle Sprinter wird mit 113 kWh netto ausgeliefert. Und gäbe es eine Nachfrage, würde Mercedes ganz sicher Zusatzmodule anbieten. Platz genug ist im langen Fahrgestell und der Akku ist modular aufgebaut. Wenn der europäische Gesetzgeber ernsthaft elektrische Wohnmobile fördern möchte, erlaubt er die Auflastung auf 4,2t ohne Einschränkungen gegenüber 3,5t, wenn kein CO2-Emittent wie Gasherd oder Grill verbaut oder mitgeführt wird und der Akku für 500 km WLTP reicht. Ich fände es aber keine förderungswürdige Klientel.
wayne meint
Deinem Kommentar kann ich nur zustimmen! Sie wollen überall hinfahren, bis in den letzten asphaltierten Winkel, und beschweren sich, dass ihnen mit ihrem dreckigen Diesel die „Freiheit” genommen wird. Gleichzeitig sterben Menschen an der Feinstaubbelastung.
Elvenpath meint
Und den Rest des Jahres blockieren sie mit den Monstern wichtige Parkplätze in der Stadt. Stehen da Monat um Monat unbewegt.
Der Gesetzgeber sollte da einschreiten.
Freddy K meint
Natürlich. Alle 1,02 Millionen… 52 Wichen im Jahr. Immer auf deinem Parkplatz…
Oeyn@ktiv meint
Das ist aber die Pauschalkeule. Ich selber fliege aus Klimaschutzgründen seit zehn Jahren nicht mehr. Mein Haushalt, inklusive Fahrzeuge, wird fossilfrei betrieben. Ich bin politisch und vereinsmässig aktiv und ökologisch orientiert. Durch meinen jahrzehntelangen Verzicht auf Öl und Gas unterstütze ich garantiert keine Putins, arabische Halsabschneider, oder Fracking-Trumps. Und selber?
Future meint
Käuferbeschimpfung ist ja immer etwas tendenziös. Aber es stimmt schon, was er hier sagt.
Rüdiger meint
David meint
30.05.2025 um 11:59
…..
Du scheinst ja echt nur den Abs chau m an Bevölkerung zu kennen. Meine Camperfreunde haben vor 40 Jahren das letzte mal Ravioli aus der Dose gegessen. Im Gegenteil, das ist eine extrem gechillte Schicht Menschen die ich kenne, eigentlich so sollte die Elektrogemeinde auch sein.
Rüdiger meint
David,
was du so für Leute kennst. Respekt.
Rüdiger meint
30.05.2025 um 11:59
tolles Weltbild.
Future meint
Ganz normales Storytelling. Allein dafür lohnen sich die Beiträge von Dav id. Natürlich muss man nicht seiner Meinung sein. Aber seine Beobachtungen sind schin sehr illustrativ. Ein Weltbild würde ich aus einem Kommentar allerdings nicht ableiten. Es geht doch nur um Camper.
eBikerin meint
„Es geht doch nur um Camper.“
Korrekt – und ich habe vor ca. 30 Jahren mal so nen Saissonjob auf nem Campingplatz in Italien gemacht – ich kann nur eines garantieren: Camper sind ganz eigene Leute mit ganz eigenen Interessen (jaja ist pauschalisiert).
Future meint
Ich war zweimal auf einem Campingplatz. Zufälligerweise auch in Italien. Es hat nur geregnet und das Zeit ist dann irgendwann verschimmelt.
Camping ist wohl wie Dorfgemeinschaft – das hat mir mal jemand so erzählt. Alle sind neugierig und wollen alle kennenlernen und mit allen reden. Das muss man mögen oder eben nicht.
Rüdiger meint
Ihr zwei sollte ungebedingt heiraten! Wart einmal vor 100 Jahren campen, habt aber voll den Durchblick.
Stefan S meint
Meine Herren, selten so einen Klischee quatsch gelesen. Wohnmobile Urlaube sind zwar nicht klimaneutral, aber immer noch besser als Schiff und Flugreisen.
Da hat jemand keine Ahnung aber viele Vorurteile.
Leider gibt es noch keine passenden Fahrzeuge, das wird nur eine Frage der Zeit sein bis sie kommen.
Dann hätte sie auch viel Vorteile durch die große Batterie. Elektrisch kochen, keine Gasflasche mehr usw.
Wohnmobil auf Sprinter Basis sind eher teuer. Es wird ein Ducato mit Reichweite ca. 300-400 km benötigt. Dann wird das auch was mit den Wohnmobilen.
Dann meckern hier wahrscheinlich alle über Wohnmobile die die Ladesäulen blockieren usw. meckern scheint ja die Hauptbeschäftigung mancher Leute zu sein.
Trotzdem wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende
Rüdiger meint
vorallem seine Bemerkung das in Monaco keine Womos dürfen… herrlich. Aber die Ass is mit den Yachten die 10.000 Liter rausblassen für einmal aufs Meer und zurück sind angenehm. Plus Helicopter und natürlich mit Privatjet angereisst. Achso, und der obligatorische V12 vom Airport in das Dorf Monaco, auch sehr umweltbewusst.
Freddy K meint
Na, Hauptsache dir geht’s gut…
Future meint
Offtopic, aber was ist eigentlich aus den guten Ideen zu den Wohnwagen mit zusätzlichem eigenen Elektroantrieb geworden? Dethleffs hatte den 2019 vorgestellt. Da musste ich dran denken, als ich vor ein paar Tagen ein Elektroauto aus Holland mit Wohnwagen an der Ladesäule gesehen habe.
PP meint
Die scheitern wahrscheinlich am Gewicht. Ist ja aktuell schon schwer genug, ein passendes BEV mit entsprechender Anhängelast für einen normalen Wohnwagen zu finden.
Oeyn@ktiv meint
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Angesichts der größten Haltergruppe im Alter zwischen 60 und 69 dürfte es gewichtstechnisch auch kaum Probleme geben, da mit der zumeist vorhandenen FS-Klasse 3 immerhin bis zu 7,49 t-Fahrzeuge geführt werden dürfen. Und wenn ich es richtig vor Augen habe, liegen beispielsweise für den Ford f150-Lightning Akku mit einer Kapazität von 130 kWh im Lagerregal. Der neueste Renault Master e-Tech erreicht laut YT-Testfahrten inklusive Zuladung über 300-350 Kilometer (WLTP irgendwas bei 450 km). Welcher knapp Siebzigjährige fährt am Stück Strecken von 1000 Kilometer Entfernung, ohne biologische Pausen einhalten zu müssen? Tatsächlich gab es bei Pössl ja immerhin den e-Vanster, der mir jedoch zu rudimentär ausgestattet war. Nachdem ich die Elektro-Campervan-Entwicklung seit bestimmt zehn Jahren erwartungsvoll beobachte, werde ich im Spätsommer ein letztes Mal zum Caravan Salon Düsseldorf fahren. Wenn da auch immer noch nichts geboten wird, verbringe ich meine künftige Reisezeiten weiterhin in Hotels und das war’s dann. Übrigens erwarte ich nach den Abwärtsentwicklungen der Akku-Preise gleichwertige Angebote wie bei den Verbrennern. Schauen wir mal.
David meint
Lösungen gäbe es ja. Zum Beispiel ein Chevrolet Silverado hat 220 kWh. Der kann einen beliebigen Wohnanhänger ziehen und damit Strecken bewältigen, die keine Rentnerblase übersteht.
Rüdiger meint
und wo willst einen Silverado mit Anhänger laden?
eBikerin meint
An jeder Ladestation? Wenn die nicht für Gespann geeignet ist, dann must halt kurz abspannen – 300 km dürfte der als Gespann schaffen – das kann man machen, vorallem da Wohnanhänger idR auf einen Platz gezogen werden und dort den ganzen Urlaub über stehen
Future meint
Genau so machen es die Holländer mit Gespann.
Sicherlich wird es in Zukunft aber auch dafür Ladesäulen mit mehr Platz geben.
Rüdiger meint
ahso, sicher wird konjuktiv express später vielleicht wenn möglich in erwägung gezogen das man könnte wenn man wöllte..
eBikerin meint
Wo ist dein Problem – du kannst mit an jeder Ladestation laden – ja ist etwas nervig die Abspannerei aber entsprechende Ladestationen werden immer mehr. Die großen EnbW Ladeparks zB haben alle schon „Gespannlader“.
Ich bin auch nicht gerade unkritisch – aber man kann auch mal objektiv sein.
Übrigens sind Wohnanhänger rückläufig – Wohnmobile steigen dagegen.
Owl meint
BEV und marktübliche Wohnwagen mittlerer Größe passen sehr gut zusammen! Geschmeidiges und komfortables Fahrgefühl, besser als mit einem leistungsstarken Verbrenner. Reichweite ca. 270 km (20 – 90 % SOC) mit Mittelklasse-BEV. In größeren Ladeparks entlang der Autobahnen ist das Abkuppeln nur sehr selten erforderlich. Die Auswahl an Zugwagen mit ausreichender Zuglast (>= 1.500 kg) und Stützlast (100 kg) könnte größer sein. Aber wer sucht, der findet.
Freddy K meint
Mit nem Q6 e oder A6 e schafft man auch locker 300km mit nem Camper dran.. Muss also nicht gleich ein Puckup sein.
Rüdiger meint
Wie auch? In dem abgebildeten Fahrzeug müsste min. 150 kWh drin sein. Die ersten echten BEV womos werden wohl erst auf LKW Chassis kommen. Wenn ich mir anschaue was da aktuell schon für Reichweiten drin sind 👍