Der chinesische Elektroautobauer Leapmotor startet eine langfristig angelegte Zusammenarbeit mit dem baden-württembergischen Fahrzeug-Veredler Irmscher. Erstes gemeinsames Projekt ist eine auf 250 Fahrzeuge limitierte Sonderserie des neuen Leapmotor-Flaggschiffs C10 mit Allradantrieb. Erste Teaserbilder geben einen Ausblick auf das große SUV.
Der Leapmotor i C101, der noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll, sei das neue Spitzenmodell des Anbieters und werde „technologisch neue Maßstäbe“ für die Marke setzen, heißt es. So bringe der i C10 die 800-Volt-Technologie für Leapmotor nach Europa, und das neue „High-End-Modell“ werde mit 430 kW/585 PS und elektrischem Allradantrieb in Deutschland angeboten.
Der intelligente Dual-Motor-Allradantrieb, der eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,0 Sekunden ermöglichen soll, biete „ein Fahrerlebnis, das gleichzeitig sicher aber auch aufregend ist“. Der Antrieb des i C10 sorge für optimalen Grip und Stabilität und reagiere sofort auf wechselnde Oberflächen – „ob auf regennassen Straßen, verschneiten Bergpässen oder Schotterwegen“.
Der jüngste Neuzugang des Leapmotor-Portfolios wird eine 81,9 kWh große Batterie an Bord haben. Im Zusammenspiel mit der 800-Volt-Architektur des Elektroautos ermögliche die speziell entwickelte LFP-Batterie „ultraschnelles Laden“ von 30 auf 80 Prozent in 22 Minuten, so Leapmotor.
Weitere Bilder sowie technische Details zum Fahrzeug und Preise sollen Anfang des vierten Quartals bekannt gegeben werden. Die internationale Version des neuen C10 mit Allradantrieb soll im Oktober auf dem Züricher Autosalon erstmals in Europa zu sehen sein.
„Wir freuen uns sehr auf dieses neue Spitzenmodell unserer Marke, das nicht nur im Design, sondern auch technologisch richtungsweisend sein wird. Der i C10 ist unsere Antwort auf die wachsende Nachfrage nach größerer Reichweite, schnellerem Laden und überlegener Fahrdynamik ohne Kompromisse bei Komfort oder Effizienz. Mit der Zusammenarbeit mit Irmscher, einem deutschen Traditionsunternehmen, setzen wir den eingeschlagenen Weg fort: Wir bringen das Beste aus beiden Welten zusammen – die Geschwindigkeit und die Technologie eines chinesischen High-Tech-Startups und deutsche Design- und Individualisierungskompetenz“, sagt Leapmotor-Deutschland-Chef Martin Resch. „Dieses Projekt ist eine große Chance für uns, die Marke Leapmotor bekannter zu machen und emotional aufzuladen.“
Günther Irmscher, Irmscher-Automobilbau-Geschäftsführer, das bereits seit vielen Jahren ein Partner von Opel und anderen Stellantis-Marken ist: „Die nun gestartete Zusammenarbeit mit Leapmotor als erstem chinesischen Hersteller ist auch für uns ein Meilenstein. Die Partnerschaft wird sicher helfen, die Leapmotor-Modelle noch attraktiver in Szene zu setzen und damit noch interessanter für deutsche Kundinnen und Kunden zu machen. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg, der mit diesem Projekt startet.“

Yupi meint
Jetzt will man bei Stellantis nach OPE, GSE nun sie dritte, externe Tuningmarken
, dazuholen und noch für ein unbekanntes chinesisches Startup mit billigsten Kleinwagen nutzen? Markenimage? Fehlanzeige
M. meint
Au weia.
Irmscher war früher (also wirklich früher) mal ein Tuner, der auch Rennfahrzeuge aufgebaut hat.
Das ist Geschichte,heute gibt’s noch Spoiler, Felgen und Tieferlegungsfedern.
Da haben sich ja zwei gefunden…
Mäx meint
Irmscher war ja Opel Spezialist.
Opel ist Stellantis und Stellantis ist mit Leapmotor verbandelt.
Daher kommt die Verbindung wohl zu Stande.
Auch die Tuning Firmen müssen gucken wo sie im Elektrozeitalter bleiben
M. meint
Ja, die „tunen“ (legen tiefer) auch einen ID Buzz.
Ganz so eng sehen die das scheinbar nicht mehr.
Spielt ja auch keine Rolle, technisch ist das alles 08/15. Federn, Spoiler, Klebefolie… ;-)
Mäx meint
Naja die meisten machen ja auch nicht mehr als die 3 großen F (Felgen, Folie, Federn/Fahrwerk).
Spoiler sind dann ja sogar noch eins mehr.
Abgasanlage und Downpipe fallen weg, Leistungssteigerung wird vielleicht mal möglich sein.
Ansonsten wenn man trackfocused ist:
Bremse (Scheiben, Beläge, Flüssigkeit, Stahlflex), Sitze, Käfig, Innenraum leer usw. kannst mit Elektro auch machen (siehe Unplugged Performance)
Aber bis man mit dem BEV-Tracktool zur Nordschleife fährt vergeht noch einiges an Zeit.
TomTom meint
Hat den Vorteil das man nicht selber Hand anlegen muss dafür…
Und erstmal abwarten, ich denke die werden hauptsächlich den Innenraum aufmöbeln.
Haben sie ja schon beim Fiat 500 so gemacht.