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SPD will Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos verlängern

06.10.2025 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 46 Kommentare

Opel-Astra-Electric

Bild: Opel

Die Bundesregierung plant, die Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos bis Ende 2035 zu verlängern. Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) begründete dies mit dem Ziel, die Elektromobilität in Deutschland voranzutreiben: „Damit wir in den nächsten Jahren sehr viel mehr Elektroautos auf die Straße bringen, müssen wir jetzt die richtigen Anreize setzen“, zitiert ihn die Zeit. Einen entsprechenden Gesetzentwurf will Klingbeil vorlegen.

Bislang gilt die Kfz-Steuerbefreiung für neu zugelassene reine Stromer nur bis Ende 2025. Nach der bisherigen Regelung wären E-Autos, die ab dem 1. Januar 2026 zugelassen werden, nicht mehr steuerfrei gewesen. Mit der geplanten Verlängerung sollen nun alle E-Autos, die bis zum 31. Dezember 2030 erstmals zugelassen werden, weiterhin bis zu zehn Jahre lang von der Steuer befreit bleiben – längstens jedoch bis zum 31. Dezember 2035.

Das Finanzministerium erklärte, Ziel der Maßnahme sei es, mehr Menschen zu einer frühzeitigen Anschaffung eines reinen Elektrofahrzeugs zu bewegen. Um die Verlängerung umzusetzen, muss das Kraftfahrzeugsteuergesetz angepasst werden. Dem Bund werden durch die verlängerte Steuerbefreiung in den kommenden Jahren Steuermindereinnahmen in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro entstehen.

Die Steuervergünstigung ist Teil eines größeren politischen Konzepts. Klingbeil verwies auf den sogenannten Automobildialog, zu dem Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) eingeladen hat. Dieser soll der deutschen Automobilindustrie helfen, sich zukunftsfähig aufzustellen. „Wir müssen jetzt ein starkes Paket schnüren, um die deutsche Automobilindustrie in die Zukunft zu führen und Arbeitsplätze zu sichern“, sagte Klingbeil. „Wir wollen, dass die besten Autos weiterhin in Deutschland gebaut werden.“ Die Automobilindustrie sei mitten in der Transformation. „Alle wissen, dass die Zukunft elektrisch ist.“

Auch weitere Maßnahmen sollen beim Gipfel diskutiert werden. Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD ist ein Förderprogramm für Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen vorgesehen, das gezielt den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität unterstützen soll. Als Vorbild wird das französische „Social-Leasing“-Programm genannt, bei dem der Staat das Leasing von bestimmten Elektroautos finanziell unterstützt.

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Via: Zeit.de
Tags: Förderung, Kfz-SteuerAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. hu.ms meint

    06.10.2025 um 11:14

    Das ganze kfz-steuer-system gehört schon lange auf echte lokale emissionen umgestellt:
    Einfach bei neuzulassungen die km bei den TÜV-terminen auslesen, per leitung ans FA und mit der co2-emission pro km multiplizieren. Dann trifft es endlich auch die plug-in bezüglich der emissions-km. Beispiel: Emission pro g/km 0,2ct. Macht dann bei 10K km und 120g = 240 €.
    Weiter eine zulassungssteuer für neue auspuffautos auch nach co2-emissionen berechnet.
    5 € pro g con/km. 120g also 600 €.
    Das wäre ein lademöglichkeit-unabhängiger ansatz, BEV rentabler zu machen.

    Antworten
    • hu.ms meint

      06.10.2025 um 11:20

      …bei dem thema geht es um regelungen für neuwagen !
      Man kann den stinker-atlbestand nicht zu stark mit steuern auf treibstoff belasten. Das kommt ja ohnehin 2027 mit den co2-zertifikaten.
      Also muss an anderer stelle rein für die neuwagen ein malus für stinker eingeführt werden: Zulassungssteuer und/oder kfz-steuer nach emissionen.

      Antworten
    • Karsten meint

      06.10.2025 um 11:21

      🤪 Ich habe leider bei lokale emissionen aufgehört zu lesen …

      Antworten
      • paule meint

        06.10.2025 um 13:09

        Ich bei hu.ms

        Antworten
  2. Martin meint

    06.10.2025 um 10:50

    E-Autos nutzen die Straßen sogar mehr auf, als Verbrenner. Ich hab mal hier gelesen, das BEVs mehr KM fahren, also davor mit dem Verbrenner. Dann kommt noch das Mehrgewicht dazu.

    Antworten
    • Future meint

      06.10.2025 um 11:16

      Das kann so doch nicht sein. Ich fahre nur noch halb so viel seit der Pandemie und mein Auto wiegt mit 1.320 kg auch weniger als der Verbrenner davor. Immer mehr Menschen fahren eben Fahrrad – das ist auch besser fürs Herz.

      Antworten
      • brainDotExe meint

        06.10.2025 um 12:48

        Andere wiederum fahren genau so viel wie vor der Pandemie, aber das Auto ist 700 kg schwerer.
        Es gleicht sich also aus 🤷‍♂️

        Antworten
        • Future meint

          06.10.2025 um 15:38

          Ja, das stimmt. Aber was ist dann mit dem Herz?

        • brainDotExe meint

          06.10.2025 um 16:19

          Wen interessiert das?
          Wer meint Sport treiben zu müssen und sich abzustrampeln soll das tun, aber hier geht es um Autos.

    • M. meint

      06.10.2025 um 13:06

      Ne, die nehmen dafür jetzt halt BEV statt Verbrenner, weil günstiger.
      Leute wie du, die den ganzen Tag im Kreis fahren, gibt es gar nicht überall.

      Antworten
      • Future meint

        06.10.2025 um 15:39

        Die Formel 1 fährt immer im Kreis. Ich habe das nie verstanden.

        Antworten
        • Martin meint

          06.10.2025 um 20:42

          Zwei Doofe, eine Meinung *g
          Es gibt keine Kreise in der Formel 1. Die von der Indy Car haben ab und zu Ovale, das stimmt.

  3. Dagobert meint

    06.10.2025 um 10:40

    Die Kfz-Steuer in Deutschland ist im Grunde nichts weiter als eine Verwaltungsgebühr. Schon die Mehrwertsteuer auf die Vollkasko-Versicherung übersteigt bei vielen Fahrzeugen die jährliche Kfz-Steuer deutlich. Darum ist die ganze Diskussion darüber sachlich ziemlich wertlos und hat höchstens symbolischen Charakter.

    Der eigentliche Geldbringer für den Staat ist die Energiesteuer auf Kraftstoffe. Bei einem Verbrenner mit etwa 20.000 km Jahresfahrleistung fließen daraus 600 bis 800 € pro Jahr direkt in die Staatskasse. Insgesamt kommen dadurch rund 35 bis 40 Milliarden € jährlich zusammen.

    Bei Elektroautos fällt dieses Aufkommen jedoch nahezu vollständig weg, weil Strom deutlich niedriger besteuert wird. Entscheidend ist am Ende, was der Staat pro 100 km Fahrtstrecke einnimmt, und das ist bei einem BEV im Vergleich zum Verbrenner dramatisch weniger.

    Genau deshalb wird die Politik, sobald der Elektroanteil eine kritische Masse erreicht hat, zwangsläufig eine fahrleistungsabhängige Maut einführen müssen. Der Staat kann es sich schlicht nicht leisten, dauerhaft auf diese 35 bis 40 Milliarden € jährlich zu verzichten – und diese Maut wird E-Autos genauso treffen wie heutige Verbrenner.

    Antworten
    • Mäx meint

      06.10.2025 um 10:51

      Es fällt nicht nahezu vollständig weg!
      Bei 20kWh Strom zum Haushaltspreis fallen ca. 2€ an Steuern an.
      Bei 6l Diesel sind es ca. 4,5€.
      Also ja, es fällt erheblich was weg, aber keinesfalls vollständig!
      Dazu sieht man ja an Norwegen, wie lange Verbrenner noch auf den Straßen sind.
      Man ist jetzt bei nahezu 100% BEV Quote Neuzulassungen (98% oder so waren es) und es sind immer noch fast 60% reine Benziner + Diesel auf den Straßen zusätzlich zu den PHEV (also ca. 65% Verbrenner).
      Da hat man noch ne ganze Zeit lang Einnahmen und braucht nicht jetzt schon Panik schieben.

      Bei der KFZ Steuer stimme ich zu, das hat mehr symbolischen Charakter.

      Antworten
      • Dagobert meint

        06.10.2025 um 11:14

        Die Stromsteuer beträgt 2,05 ct/kWh – bei 20 kWh sind das 0,41 €.
        Darauf kommt die Mehrwertsteuer, also insgesamt rund 0,49 €.
        Alle anderen Bestandteile (Netzentgelte, Konzessionsabgabe, Umlagen, Energiepreis) sind keine Steuern, sondern regulierte oder privatwirtschaftliche Kosten. Damit bleiben beim BEV pro 100 km unter 0,50 € tatsächliche Steuerlast in der Staatskasse.

        Beim Diesel ist die Lage ganz anders:
        – Energiesteuer: 0,4704 €/l × 6 l = 2,82 €
        – CO₂-Steuer (2025, 45 €/t CO₂): ≈ 0,114 €/l × 6 l = 0,68 €
        – Darauf dann 19 % Mehrwertsteuer, auch auf die Steuern selbst („Steuer auf Steuer“) → Gesamt also rund 4,17 € Steuern pro 100 km

        Ein durchschnittliches BEV bringt dem Staat unter 0,50 €, ein vergleichbarer Diesel über 4 € pro 100 km – also den achtfachen Betrag bei gleicher Fahrleistung.

        Natürlich bleiben Verbrenner noch etliche Jahre auf den Straßen.
        Aber sobald BEVs den Fahrzeugbestand dominieren, brechen dem Staat erhebliche Einnahmen in Milliardenhöhe aus der Energiesteuer weg.
        Deshalb wird eine fahrleistungsabhängige Maut nicht aus „Panik schieben“ kommen, sondern schlicht, weil der Staat sich diesen Einnahmeausfall gar nicht leisten kann.

        Steuerlich sind BEVs derzeit das Gratis-Heroin des Fiskus: Erst wird großzügig verteilt, und dann wird kassiert.

        Antworten
        • Mäx meint

          06.10.2025 um 12:04

          Zugegeben ich muss irgendwo einen Zahlendreher gehabt haben.
          Aber:
          Du bezahlst 2,45 Cent Mehrwertsteuer pro kWh?
          Den Stromvertrag hätte ich auch gerne.

          Bei 38 Cent/kWh sind ca. 6 Cent/kWh Mehrwertsteuer.
          Sagen wir 5 Cent/kWh Mehrwertsteuer dann sind wir bei ca. 30 Cent/kWh Strompreis.
          > 1€ MwSt. + 0,4€ Stromsteuer > 1,4€/100km.

          Mineralölsteuer 2,82€, Mehrwertsteuer sind ca. 1,5€ (1,55€/l)
          > 4,32€

          Alle anderen Abgaben habe ich nicht mitgerechnet, CO2 Abgabe beim Diesel ebenfalls nicht.
          Denn die CO2 Abgabe bezahlst du ja beim Strom auch. Nur dort eben über den Börsenpreis und nicht als extra Abgabe.

          Also grob Faktor 3.

          Wenn man das mal hochrechnet:
          Bei 10% BEV Anteil in der Flotte wären das Steuerausfälle von 6,7%
          Bei 30% entsprechend 20%
          Bei 50% eben 33,5% (von vorher).

          Norwegen hat 100% BEV Anteil (wir sind nicht mal bei 20%) und hat immer noch 65% Verbrenner in der Flotte.
          Also wir werden erst in 10+ Jahren da sein, wo wir 20% Ausfälle für diese spezifischen Steuereinnahmen haben werden.
          Dazu kannst auch wieder die restlichen Verbrenner mit der Maut mehr belasten um die Mineralölsteuer auszugleichen.
          Dann hats auch wieder eine Lenkungswirkung.

    • South meint

      06.10.2025 um 11:01

      Naja, der Schnitt fährt keine 20Tkm, sondern nur 12,5Tkm. Damit werden aus deiner Zahl so in etwa tatsächliche 400-600€ (also ein Drittel weniger, hab jetzt deine Zahlen nicht mehr nachgerechnet). Im Schnitt ist die KFZ Steuer 143€. So trivial ist die KFZ Steuer also nicht, deshalb rechnet sich ja jeder durch, ob sich ein Diesel lohnt. Und auch auf Strom muss man Steuern, Netzentgelte etc. bezahlen, welche dann auf mehr Strom Nachfrage umgewälzt wird. In Kürze. Die Lücke ist kleiner als man denken könnte und die KFZ Steuer ist ja nur ausgesetzt.
      Aber trotzdem. Ja, der Staat verliert durch die Elektromobilität erstmal an Energiesteuer und auch MwST, ob aber genau so eine Höhe und auf den Strompreis bei den E Autos kommt, das könnte sein, ist aber eher unwahrscheinlich…

      Antworten
      • Thorsten 0711 meint

        06.10.2025 um 11:18

        Wieviel Energiesteuer und Netzentgelte zahlt denn ein durchschnittlicher PV-Anlageneigentümer auf seinen Fahrstrom?

        Und wer zahlt diesen Einnahmeausfall des Staates stattdessen?

        Antworten
        • South meint

          06.10.2025 um 11:35

          Ja, keiner. Das meine ich ja. Es gibt keinen 1:1 Bezug (nur am Rande, wobei der PV Besitzer bei Eigenverbrauch auch kein Netz benutzt). Aber bevor wir hier ne Doktorarbeit schreiben, es gibt kein fixes Steuersystem, wo ein Ausfall in einer Steuerart genau ein Ausgleich in dieser Steuerart erfolgen muss. Das ist nirgends, z.B. auch nicht bei der Tabaksteuer, so. Die Welt ist auch hier nicht so statisch….
          Und es geht bei einer Steuer auch nicht immer primär um das Steueraufkommen, sondern um eine Lenkungswirkung…. und diese ist klar, CO2 und lokale Abgase zu reduzieren… es konnte bei Umstellung auf Elektromobilität z.B: auch den Effekt geben, dass weniger Leute in Ballungszentren krank werden…

        • Martin meint

          06.10.2025 um 11:37

          mach dir mal keine Sorge, so ein dt. Beamter ist sehr kreativ. In Bälde werden sich einige nicht mehr die jährlich Grundsteuer leisten können! In einigen Regionen ist das schon so wie eine zweite Miete.

    • Future meint

      06.10.2025 um 11:21

      Deutschland hat in 2024 für etwa 76 Milliarden Euro fossile Brennstoffe importiert. Wenn das alles wegfällt, dann bleibt doch auch mehr Geld für neue schöne Steuern übrig.

      Antworten
      • eBikerin meint

        06.10.2025 um 11:26

        Ohje
        „Deutschland hat in 2024 für etwa 76 Milliarden Euro fossile Brennstoffe importiert.“
        Und für wie viele wurden diese fossilen Brennstoffe dann weiterverkauft?

        Antworten
        • Future meint

          06.10.2025 um 15:42

          Keine Ahnung. Aber wenn die Gewinne aus dem Weiterverkauf auch noch alle wegfallen, dann ist ja noch mehr Geld da. Was soll man denn mit dem vielen Geld alles machen?

    • M. meint

      06.10.2025 um 13:09

      „Insgesamt kommen dadurch rund 35 bis 40 Milliarden € jährlich zusammen.“

      Milchmädchen.
      https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-wirtschaft/umweltschaedliche-subventionen-in-deutschland#umweltschadliche-subventionen

      Antworten
      • eBikerin meint

        06.10.2025 um 16:25

        Und was willst du uns damit sagen? Dass die 35-40 Milliarden gar nicht zusammen kommen?
        Wenn man es sich ansieht, dann sind diese Subventionen fast ausschliesslich Steuererleichterung.
        So viel zu deinem Milchmädchen. Es ging um die Einnahmen aus der Energiesteuer – und die sind genau so wie er es beschreibt.
        Ach und die sog. Pendlerpauschale (6 Milliarden) hat damit gar nix zu tun, da sie Verkehrsmittel und Antrieb unabhängig sind.
        Weiss eigentlich jedes Milchmädchen – nur der ex Wirtschaftsminister wusste das nicht

        Antworten
        • Future meint

          07.10.2025 um 09:43

          Diese neue Wirtschaftsminsiterin von Westenergie wird das alles gut verstehen und baut uns dazu noch viele neue Gaskraftwerke gegen die Energiewende.

  4. MrBlueEyes meint

    06.10.2025 um 10:37

    Bis 3 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht sind es meines Wissens 86€ im Jahr.

    Also daran würde wohl die Entscheidung für ein Elektroauto nicht scheitern…

    Antworten
  5. Gernot meint

    06.10.2025 um 10:35

    Jeder freut sich, wenn er etwas geschenkt bekommt – ich auch. Aber natürlich müssen auch E-Autofahrer langfristig einen Beitrag zur Finanzierung der Straßeninfrastruktur leisten.

    Bei einem Benziner mit der durchschnittlichen statistischen Fahrleistung von 14.000 km pro Jahr und dem durchschnittlichen Verbrauch von 7 Litern, nimmt der Staat pro Jahr knapp 1000 Euro an Steuern ein (610 Euro Energiesteuer auf Benzin, 270 MwSt. auf Benzin, um die 100 Euro Kfz-Steuer). Das ergibt grob 48 Mrd. Steuereinnahmen pro Jahr durch PKWs.

    Bei einem Elektroauto mit 17 kWh Verbrauch auf 100 km/h sind es ca. 170 Euro (48 Euro Stromsteuer und 117 Euro MwSt. auf Strom).

    Elektromobilität wird sich durchsetzen und wir werden 100% Elektromobilität auf der Straße bekommen. Wenn es bei den aktuellen Regelungen bleibt, dann haben wir da nur noch 1/6 der Steuereinnahmen, bzw. um die 8 Mrd. im Jahr mit dem Gesamtbestand an PKWs. Das reicht nicht ansatzweise.

    Wenn wir die Steuerfreiheit jetzt um 10 Jahre verlängern, wird es irgendwann sprunghaft heftige Steuererhöhungen für PKW geben müssen, weil es drastisch an Geld zur Finanzierung des Straßenverkehrs mangeln wird. Oder es kommt dann die PKW-Maut. Solche sprunghaften Änderungen sind aber immer toxisch für Verbraucher wie auch die Industrie (siehe plötzlicher Wegfall der Kaufprämie). Besser wäre es, jetzt vielleicht noch 2-3 Jahre zu verlängern und gleichzeitig einen Pfad aufzuzeigen, wie die Besteuerung dann sukzessive steigt. Dann haben alle langfristig Planungssicherheit.

    Antworten
  6. paule meint

    06.10.2025 um 10:18

    Jetzt noch ein Gesetz, das die sinnlose Versendung der BEV-Steuerbescheide verhindert, würde jährlich mehrere Millionen Euro sparen. Etwas hohleres als diese Bescheide gibt es nicht.

    Antworten
    • M. meint

      06.10.2025 um 13:12

      Der Bescheid sagt dir, wie lange das steuerfrei ist, und ab wann nicht mehr – weil du ab diesem Tag steuerpflichtig bist.
      Darüber musst du aufgeklärt werden, sonst ist das kaum rechtlich umsetzbar.
      Aber gut, was versteht eine Gurke von Recht…

      Antworten
  7. Horst Krug meint

    06.10.2025 um 10:03

    Das ist ein sehr starkes Argument, dass ich für mein Elektroauto keine KFZ-Steuer bezahlen muss. Meine Freundin bezahlt 288 Euro für ihren Diesel. 1974 habe ich angefangen mit Autofahren. Da waren es immer 288 DM Heute bezahle ich gar nichts. Dieser Art der Inflation gefällt mir gut. Habe aber noch keinen getroffen, der sich dafür interessiert oder es begriffen hat. Die meisten Zahlen freiwillig KFZ-Steuer beim Verbrenner, ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen.

    Antworten
  8. Miro meint

    06.10.2025 um 10:02

    Wow. Satte, was, 60 € im Jahr? Das verführt die Leute regelrecht direkt E-Autos zu kaufen. Politisches Bla bla damit man sagen kann: „wir haben doch was getan!“

    Antworten
    • Ben meint

      06.10.2025 um 10:32

      Naja 60€/a anstatt knapp 300€/a für meinen alten Diesel, bedeutet bei den günstigeren Stromkosten sind so 800kW Strom, und das sind 4000km also in meinem Fall knapp 3 Monate „kostenlos“ fahren.
      Klingt für mich nach einem Super Angebot.

      Antworten
      • Miro meint

        06.10.2025 um 10:55

        Man sollte schon E-Auto und E-Auto ohne Steuer vergleichen. Es geht ja darum wieviel GRÖßER der Anreiz ein E-Auto zu kaufen ist ohne die Steuern im Vergleich ohne Steuern.

        Antworten
  9. Andre meint

    06.10.2025 um 09:52

    Finde ich grundsätzlich gut und richtig.
    Die paar E-Autos ohne KFZ-Steuer tun nicht viel zu Sache ;-)

    Antworten
    • eBikerin meint

      06.10.2025 um 10:06

      naja so wenig ist das nicht. Aktuell gibt es wohl so 1,8 Millionen eAutos.
      Durchschnittliche KfZ Steuer laut KI sind 143 Euro. Heisst durch die aktuellen 1,8 Millionen eAutos fehlt dem Finanzminister eine 1/4 Milliarde/Jahr. Tendenz steigend.
      Ach und nach dem aktuellen Stand würde ein eAuto mit 2 Tonnen Leergewicht ganze 56,25 Euro Steuer im Jahr kosten. Ich glaube nicht, dass diese 56,525 Euro jemanden abhalten sich ein eAuto zu kaufen.
      Ein Dacia Spring würde dann zB 33, 75 Euro Steuern kosten, ein SQ6-eTron gerade mal 80 Euro.

      Antworten
      • Ben meint

        06.10.2025 um 10:21

        Ist doch ein einfach zu lösendes Problem einfach die 8Mrd./a Dieselsubvention abschaffen, somit jucken die 1/4 Mrd. weniger Kfz Steuern keine Sau.

        Antworten
        • eBikerin meint

          06.10.2025 um 10:27

          Tja lieber Ben das Problem ist aber, dass auch über die sog. Energiesteuer (früher Mineralölsteuer) Verbrenner viel mehr Steuern in die Kassen spülen als eAutos. Dieses Geld fehlt dann auch wieder.
          Und was wohl sicher sein dürfte – der Finanzminister wird sich das Geld schon wieder holen – auf die ein oder andere Art.

        • Ben meint

          06.10.2025 um 10:34

          Auch dafür gibt es eine einfache Lösung, einfach die 360Mrd./a Subvention für fossile Energien abschaffen, und zack keine Sau interssiert die paar Kröten mehr.

        • paule meint

          06.10.2025 um 10:38

          Einfach mehr Steuern auf Diesel und Benzin – Problem gelöst.

          Da die Deutschen aber wieder mal rechte Führer wählen, wird das nicht kommen.

        • eBikerin meint

          06.10.2025 um 10:49

          Kannst du mir die 360 Milliarden auch irgendwo in Bundeshaushalt zeigen? Nein? Schade aber auch, gelle?
          Virtuelle Fantasiesubvensionen kann man zwar streichen, Geld fliesst dann aber trotzdem keines.

        • Karsten meint

          06.10.2025 um 10:55

          🤯 Genau am besten alle Subs weg, auf Lebensmittel wäre doch auch gut!?Der Elektroautofahrer kann problemlos von der Fahrfreude zehren.

        • E.Korsar meint

          06.10.2025 um 11:21

          @eBikerin
          „Virtuelle Fantasiesubvensionen kann man zwar streichen, Geld fliesst dann aber trotzdem keines.“
          Doch.
          Nehmen wir an es gäbe eine fiktive Nudelsteuer, aber Bionudeln seien von der Steuer befreit. Dann sind die Bionudeln indirekt subventioniert und es fließt kein Geld durch Bionudeln. Schaffe ich diese indirekte Subvention ab, dann gilt die Nudelsteuer auch für Bionudeln und es fließt sehr wohl Geld.

        • Ben meint

          06.10.2025 um 11:25

          Da gibts mehr als genug Quellen:
          https://www.zew.de/presse/pressearchiv/subventionen-auf-fossile-energienutzung-schaden-wohlstand-fiskus-und-klima

          https://www.sonnenseite.com/de/wirtschaft/deutschland-gibt-jaehrlich-70-milliarden-euro-an-steuergeldern-aus-um-fossile-statt-erneuerbare-energien-zu-foerdern/

          https://foes.de/pdf/2017-05-FOES-Studie-Subventionen-fossile-Energien-Deutschland.pdf

          https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/klima-ressourcen/teuer-und-schaedlich-beihilfen-fuer-fossile-brennstoffe

          https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/bericht-ziel-subventionen-fossile-energie-klima-100.html

          https://taz.de/Subventionen-fuer-fossile-Energien/!5970724/

        • eBikerin meint

          06.10.2025 um 11:29

          Lieber Korsar – in deinem Beispiel wäre aber des eAuto die Bionudel.
          Und auch der Fahrstrom wäre die Bionudel.
          Ich glaube nicht, dass er das gemeint hat, mit seinen 360 Milliarden irgendwas Subvensionen.

        • Thorsten 0711 meint

          06.10.2025 um 11:50

          Ben vergisst immer gerne, dass Dieselfahrzeuge dafür bei der Kfz-Steuer deutlich teurer sind und eine Abschaffung des Dieselkraftstoff-Steuervorteiles direkt die Inflation anheizen würde.
          Inflation sorgt für ein defensives Kaufverhalten was sich negativ auf den BIP auswirkt. Dann kaufen noch weniger einen VW und der kleine Ben verliert seine Arbeit. Das muss ihm die Energiewende eben wert sein.

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