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Kfz-Gewerbe-Verband ZDK: „Klimaschutz nur mit Technologieoffenheit“

09.10.2025 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 12 Kommentare

bmw-330e-touring

Bild: BMW

Vor dem „Autogipfel“ von Politik und Industrie appelliert das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe in einem Schreiben an Bundeskanzler Friedrich Merz, den Strukturwandel der Branche aktiv zu unterstützen – und dabei die gesamte Wertschöpfungskette im Blick zu behalten. Nicht nur Industrie und Zulieferer, sondern auch die 40.000 Autohäuser und Kfz-Werkstätten mit ihren fast 470.000 Beschäftigten sicherten tagtäglich Mobilität und müssten Teil zukunftsfähiger Lösungen sein.

„Ohne Werkstätten, Autohäuser und den direkten Draht zum Kunden bleibt der Mobilitätswandel Stückwerk“, so Thomas Peckruhn, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). „Entscheidend für den Erfolg der E-Mobilität ist das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher – und das braucht verlässliche Rahmenbedingungen für Betriebe und Kunden gleichermaßen.“

6-Punkte-Plan für die Transformation

Mit einem 6-Punkte-Plan fordert der ZDK eine Mobilitätspolitik, „die sich an der Lebensrealität der Menschen orientiert“. Das Maßnahmenpaket, das Bundeskanzler Merz und den zuständigen Ministern vorliege, ziele auf mehr Verbrauchervertrauen, bezahlbare Mobilität für alle – und den Erhalt der technologischen Vielfalt auf dem Weg zur Klimaneutralität, heißt es.

„Umso unverständlicher ist es, dass der ZDK als zentrale Stimme des automobilen Mittelstands und Vertreter von Verbraucherinteressen beim Autogipfel im Kanzleramt außen vor bleibt – obwohl das Kfz-Gewerbe mit seinen Werkstätten und Autohäusern einer der Eckpfeiler für individuelle Mobilität in Deutschland ist“, so der Verband.

„Wer über die Zukunft der Mobilität diskutiert, darf die Menschen nicht vergessen, die sie tagtäglich möglich machen – in den Werkstätten, Autohäusern und auf der Straße“, mahnt Peckruhn. „Politik muss näher an die Lebensrealität der Verbraucherinnen und Verbraucher rücken. Ohne sie wird die Transformation scheitern.“

„Klimaschutz nur mit Technologieoffenheit“

Aus Sicht des ZDK gelingt die Transformation nur, wenn neben batterieelektrischen Fahrzeugen auch moderne Hybride, effiziente Verbrenner mit CO2-neutralen Kraftstoffen sowie Wasserstoffantriebe gleichermaßen berücksichtigt werden. Denn über 60 Prozent der Neuzulassungen verfügten über moderne und alternative Antriebe, größtenteils teilelektrisch. Diese Vielfalt sorge für praxistaugliche Lösungen und sichere Mobilität für alle – gerade im ländlichen Raum und bei gewerblichen Nutzern.

Zugleich sei ein funktionierender Gebrauchtwagenmarkt für E-Fahrzeuge entscheidend. Der ZDK fordert deshalb zertifizierte Batterietests, transparente Ladepreise sowie gezielte Schulungen für Batteriereparaturen. So entstehe Vertrauen bei Käufern und die Besitzumschreibung werde „zur echten Klimachance“.

Elektromobilität müsse sich aber auch wirtschaftlich lohnen. Der ZDK setzt sich deshalb für eine Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung bis mindestens 2035, eine erhöhte Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer, steuerliche Vorteile für Privatkäufer und kommunale Anreize wie kostenfreies Parken ein. Damit bleibe der Umstieg auf E-Autos bezahlbar, für Verbraucher wie Unternehmen.

„Wer den Wandel will, muss ihn auch ermöglichen – bezahlbar, praktikabel und ohne ideologische Scheuklappen“, so Peckruhn. „Technologieoffenheit, ein funktionierender Gebrauchtwagenmarkt und verlässliche Rahmenbedingungen sind die Basis dafür, dass Mobilität nicht zum Luxusgut wird.“

Ladestrompreise deutlich senken

Ein weiteres zentrales Hemmnis insbesondere für Privatkunden sind laut dem ZDK die hohen Strompreise. Der Verband fordert eine Senkung von Netzentgelten und Stromsteuer für Ladestrom sowie klare Preisangaben an Ladesäulen. Nur mit dauerhaft günstigen Ladebedingungen ließen sich Nachfrage, Investitionen und Infrastruktur ausbauen.

Statt breit gestreuter Kaufprämien schlägt der ZDK intelligente Anreize vor – etwa 1.000-Euro-Ladegutscheine, die hälftig von den Energieversorgern zur Attraktivitätssteigerung der Elektromobilität finanziert werden, für den Kauf von neuen oder gebrauchten E-Fahrzeugen. „Gleichzeitig sollte endlich das bidirektionale Laden rechtlich ermöglicht werden. Es kann einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität und zur Energiewende leisten – wenn die nötigen Rahmenbedingungen jetzt geschaffen werden.“

Kritisch sieht der ZDK neue Regulierungen für Firmen- und Vermietflotten. Pflichtquoten für E-Fahrzeuge lösten die strukturellen Probleme nicht – im Gegenteil: Ohne flächendeckende Ladeinfrastruktur, stabile Förderung und funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt blieben sie wirkungslos und könnten die Akzeptanz weiter gefährden.

„Die Transformation im Automobilsektor darf nicht zur sozialen oder wirtschaftlichen Belastung werden“, sagt Peckruhn. „Sie braucht einen realistischen, technologieoffenen Kurs – mit Verlässlichkeit für Verbraucher, Betriebe und Kommunen. Nur so lassen sich Klimaziele mit breiter Akzeptanz in Einklang bringen.“

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Via: ZDK
Tags: ZDKAntrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Jörg2 meint

    09.10.2025 um 09:37

    Meine sehr persönliche Meinung:

    So lange für die (eigentlich recht egoistischen) Aufrechterhaltung der für uns Menschen überlebenswichtigen Umweltbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit, Atemluftqualität…) der irrige Begriff der Klimarettung verwendet wird, werden wir im argumentatorischen Raum noch sehr viele Stilblüten, Verdrehungen, Falschbehauptungen… erleben.

    Antworten
    • Lanzu meint

      09.10.2025 um 11:28

      Ich vermute, dass es nicht vornehmlich daran liegt, wie Klimaschutz präsentiert wird. Ich vermute es liegt eher daran, dass es handfeste Interessen dagegen gibt. Die Interessen reichen von der Erdölförderung bis zu demjenigen, der sich mit dem Betrieb von Dieselautos auskennt und ein solches besitzt.

      Abhilfe schafft vor allem Entwertung dieser Interessen durch günstige Investitionen in Alternativen.

      Antworten
  2. Future meint

    09.10.2025 um 09:33

    Die meisten Werkstätten wollen eben keine Elektroautos. Ich lasse bei so einer immer die Reifen wechseln. Als ich gefragt hatte, ob die auch die Wartung an meinem Elektroauto machen könnten, sagten sie mir, dass sich das für sie nicht lohne, weil bei Elekttroautos ja eh kaum etwas zu tun sei.

    Antworten
    • M. meint

      09.10.2025 um 11:39

      Die Antwort ergibt ja keinen Sinn. Wenn nichts zu machen wäre, dann wäre ja auch keine Arbeit zu vergeben, aber wenn Arbeit zu vergeben ist, dann ist das doch das Kerngeschäft eines Dienstleistungsbetriebes (was eine Autowerkstatt ohne Zweifel ist). Entweder ist die Geschichte wieder mal erfunden, oder du stellst dich echt ungeschickt an.
      Warum lässt du die Werkstatt die Rosinen picken? Es gibt genug Werkstätten, die an deinem Auto Luftfilter und Bremsflüssigkeit wechseln können und wollen, und sich freuen, das auch bei den Reifen zu machen.
      Also: „Ihr wollt meine Reifen wechseln? Dann wechselt ihr auch den Luftfilter.“ Hopp oder Top. Fertig!

      Antworten
  3. cbzac meint

    09.10.2025 um 09:32

    „Aus Sicht des ZDK gelingt die Transformation nur, wenn neben batterieelektrischen Fahrzeugen auch moderne Hybride, effiziente Verbrenner mit CO2-neutralen Kraftstoffen sowie Wasserstoffantriebe gleichermaßen berücksichtigt werden“
    und
    „Wer den Wandel will, muss ihn auch ermöglichen – bezahlbar, praktikabel und ohne ideologische Scheuklappen“

    Da ist es wieder, das Märchen von effizienten Verbrennern und preiswerten E-Fuels bzw. grünem Wasserstoff.
    Ideologische Scheuklappen haben genau die auf, die ohne Sachverstand pseudoeffiziente Verbrenner, E-Fuels und günstigen H2 pushen.

    Wenn es wirklich um das Problem günstiger Fahrzeuge für die breite Masse ginge, dann könnte man ja Verbrenner übergangsweise bis 100g CO2 und einem max. Fahrzeuggewicht bis 1500 kg und 30.000€ Bruttolistenpreis zulassen.
    Aber daran ist die Autolobby ja gar nicht interessiert.

    Niemand fährt aus finanzieller Not einen hochmotorisierten Verbrenner-SUV als Neuwagen – aber genau diese Fahrzeuge möchte die Autoindustrie weiter verkaufen.

    Antworten
  4. Justin Case meint

    09.10.2025 um 09:29

    „Lebensrealität“
    „ohne ideologische Scheuklappen“
    „sozialen oder wirtschaftlichen Belastung“
    „Technologieoffenheit“
    „die Menschen nicht vergessen“
    „Erhalt der technologischen Vielfalt“
    Die Vielfalt der Formulierungen mit denen das eigentliche Ziel (weiter fossilen Kohlenstoff verbrennen) verschleiert und schöngeredet wird ist immer wieder erschreckend.
    Das Ganze dann als Beitrag zum Klimaschutz zu verkaufen ist nicht nur frech sondern schlicht eine Verdrehung der Fakten.

    Antworten
  5. Martin meint

    09.10.2025 um 09:08

    naja, wir werden sicher nicht das Klima schützen, wenn wir alles zubetonieren, jedes Jahr hunderttausende neue HÄuser bauen, zehntausende Ladeparks neu bauen und immer weiter Boden versiegeln. Das kapiert eigentlich jede Sperrholzplatte. Aber lustig sind diese mantramässige brainwashing Meldungen allemal. Kommt wir vor wie der Film Trueman.

    Antworten
    • paule meint

      09.10.2025 um 09:13

      Würdest Du mir zustimmen, Klimawenigerschädigung wäre weiter die richtige Maßnahme? Das kann gelingen – wie auch in der Vergangenheit.

      Ich kenne noch den Gestank der 80-er.

      Antworten
      • Future meint

        09.10.2025 um 09:35

        Die Schwammstadt ist die Lösung für die gute Zukunft. Das Wissen ist also da, jetzt muss umgesetzt werden und dann ist alles besser.

        Antworten
        • paule meint

          09.10.2025 um 09:42

          Wenn es in dieser eine 5 km2 Finca fur mich gibt, bin ich sofort dabei.

        • Future meint

          09.10.2025 um 10:29

          Es braucht eben Lösungen für jeden Lebensentwurf. Bei der Finca ist es wohl eher das fehlende Wasser, wenn das Rathaus es wieder abstellt oder die Überschwemmungen wie heute wieder beim Gota Fria. Andererseits gilt auch für Fincas, das Mehrfamilienhäuser klimafreundlicher sind als das Einfamilienhaus.

    • Future meint

      09.10.2025 um 09:30

      Den größten Flächenverbrauch und die schlechteste Klimabilanz haben die beliebten Einfamilienhäuser. Deutschland braucht also mehr Hochhäuser gegen die Wohnungsnot – aber das wollen dann die Bürgerinitiativen der Einfamilienhausbesitzer in der Nachbarschaft nicht.

      Antworten

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