Nach der Allradversion des elektrischen Flaggschiff-SUVs von Opel geht jetzt der neue Grandland Electric Long Range an den Start. Das Modell ermöglicht mit seiner 97-kWh-Batterie eine Reichweite von bis zu 694 Kilometern nach WLTP-Norm. Mehr schafft kein anderes rein elektrisches Modell der Rüsselsheimer. Der jüngste Stromer im Grandland-Angebot ist zum Preis ab 51.750 Euro bestellbar.
Seit seinem Start im letzten Jahr ist der Opel Grandland Electric bereits mit 73-kWh-Batterie und bis zu 521 Kilometer Reichweite verfügbar. Vor wenigen Wochen hat der mit einer Systemleistung von 239 kW (325 PS) und 509 Newtonmeter Drehmoment kommende Grandland Electric AWD als erster vollelektrischer Allradler von Opel seine Publikumspremiere gefeiert. Nun kommt noch der Grandland Electric Long Range ins Programm.
Die Basis stellt wie bei allen Versionen der Baureihe die Plattform STLA Medium des Mutterkonzerns Stellantis. Sie ist so konzipiert, dass sie Batterien mit bis zu 97 kWh – wie bei der Long Range-Variante – aufnehmen kann, ohne Kompromisse im Passagierabteil oder Laderaum. Laden lässt sich das große Akkupack in circa 27 Minuten auf 80 Prozent an einer öffentlichen Schnellladestation.
Der Elektromotor des Grandland Electric Long Range bietet 170 kW (231 PS) Leistung und 345 Newtonmeter direkt anliegendes Drehmoment. Damit beschleunigt er in 8,8 Sekunden auf 100 km/h, bis zu Tempo 170 sind so möglich.
„Höchsten situativ angepassten Fahrkomfort“ garantiere – wie bei jedem batterie-elektrischen Grandland – neben den drei wählbaren Fahrmodi „Normal“, „Eco“ und „Sport“ das Fahrwerk mit Frequency Selective Damping-Technologie, wirbt Opel. Die Technologie ermögliche je nach Situation, Fahrbahnbeschaffenheit und Fahrstil eine unterschiedliche Dämpfungscharakteristik für komfortables Gleiten bei hohen Frequenzen – also bei kurzwelligen Stößen wie auf Kopfsteinpflaster – sowie für eine sportlich-ambitionierte Fahrweise mit direkterem Fahrbahnkontakt bei niedrigen Frequenzen. Der Grandland Electric reagiere so noch unmittelbarer und direkter auf jeden Befehl des Fahrers und bleibe dabei stabil beim Bremsen, in Kurven sowie bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn.
In der Einstiegsvariante „Edition“ zählen Intelli-Sitze mit ergonomischer Sicke in der Sitzfläche sowie Multimedia-Infotainment mit 10-Zoll-Farbtouchscreen und Intelli-LED-Scheinwerfer zur Serie. In den höheren Ausstattungsvarianten kommen elektronische Helfer wie das blendfreie Intelli-Lux-HD-Licht, das Intelli-HUD-Head-up-Display oder die 360-Grad-Intelli-Vision-Kamera sowie die Intelli-Sitze hinzu. Für Unterhaltung und Vernetzung sorgt dann das Multimedia-Navigationssystem mit 16-Zoll großem Farbtouchscreen. Lösungen wie die transparente Pixel-Box in der Mittelkonsole, in der sich ein Smartphone kabellos aufladen lässt, erhöhen den Praxisnutzen. Für den komfortablen Zugriff zum Heckabteil öffnet und schließt sich beim Grandland Electric Long Range ab „GS“ die per Sensor gesteuerte Heckklappe elektrisch.

South meint
Auch hier, die Autohersteller, wie hier eben Opel, liefern das, was die Kunden in Umfragen immer bestätigen. Reichweite. Mit diesen Leistungsfähigeren Modellen werden neue Kundengruppen erschlossen, sogar eine Breite, das wird die E Mobilität voranbringen. Gut. Die Ladezeit von 27 Min. wäre mir aber zu lange… in der Preisklasse wirds da bald deutlich besseres geben…
Mäx meint
Für Firmenkunden gibts bei der 73kWh aktuell 33%(!) Nachlass, für Privatkunden immer noch derer 26%.
Das bringt den Grandland in Richtung 35k (privat), sagen wir 38k wg. Ausstattung.
Als Geschäftskunde bist dann grob bei 30k netto.
Und da ist grob auch ein Elroq der aber kleiner ist.
Ein ebenfalls kleinerer EV3 ist günstiger okay.
Ähnlich große Fahrzeuge wie ID.4 oder Enyaq sind aber definitiv teurer.
Mit der 97kWh Batterie könnte es in Richtung 42k gehen (selbe Rabatte vorausgesetzt).
Nachladezeit muss man für sich individuell bewerten dann.
South meint
Also Mäx, Mondlistenpreise mit Mondnachlässen und ein Buch an Sonderausstattung. Da kann man nur noch ablesen, dass der Hersteller veraltet ist. Das war vor dem Internet, als der Kunde dem Autohändler den Preis glauben musste und sich über den Rabatt gefreut hat, ein Leben lang den gleichen Hersteller gekauft hat. Heute sind die Kunden nur noch genervt über solch plumpe Versuche, werden sogar eher abgeschreckt, sich da zu einer Show zwingen zu lassen.
Wie du es ja auch richtig beschreibst. Was macht den ein Kunde tatsächlich? Er sucht sich im Internet zwei drei Modelle aus und das ist heute superklar nicht nur ein Hersteller. Man kuckt im Internet Preise und Ausstattungen nach und zwar was das kostet. Dann schauf man vielleicht noch das Auto physisch beim Händler an, macht eine Probefahrt oder frägt… solche Showrooms geben auch Sinn, aber nen Typen zum Feilschen, ist doch eine Lachnummer. Ich hab beim letzten Autokauf ihr direkt den Preis aus dem Internet gezeigt. Dann ein Huch… dann fing sie mit Chef fragen blabla an… zum Schluss war es der Preis und sie meinte Verlegen, ja das Internet. UND DAS WAR VOR FÜNF JAHREN.
Mäx meint
Auch hier wieder.
Die Versuche mit gescheiterten Agenturvertrieben bei VW zeigen ja, dass Deutschland auf dem Gebiet eher rückständig agiert.
Wenn man nicht das Gefühl hat, der Händler hat gelitten, wurde man über den Tisch gezogen.
Jeder will immer ein Schnäppchen machen etc.
Dann setzt man eben Fantasiepreise an und jeder weiß: Da geht ja noch was.
Und am Ende fühlt sich der Kunde toll, weil er so viel Rabatt aushandeln konnte.
South meint
Und das gilt übrigens auch für manch sinnlose Ausstattungspakete die einfach Müll kombinieren. Mein Auto hat z.B. Massagesitze, was die Verkäuferin auch immer betont hat. Da habe ich dann auch mal rausgelassen, dass mich das nicht einmal interessiert. Ich will keine Massagesitze, das ist mir keinen Cent Wert. Wenn ihr den ID.3 künstlich teurer macht und ein Modell 3 hat den Unsinn nicht und wäre billiger, dann wäre halt VW aus dem Markt bepreist…damals war VW aber günstiger und der Accu war größer…
Das gleiche beim aktuellen iX3 Modell. Ich brauche kein Allrad, kein xhundert PS. Müsste ich mir ein Modell kaufen, würde es der A6 werden, ganz einfach, weil man den in sinnvolleren Modifikationen kaufen kann…
Mäx meint
Das ist doch am Ende die gleiche Diskussion wie beim GLC mit dem Glasdach.
Das sind vielfach Erhebungen aus Kundenverhalten.
„Kunden die das gewählt haben kauften auch …“ Oft stimmt es, bei manchen eben nicht.
Der iX3 wird ja in ein paar Monaten noch als 40er angeboten werden.
Ist doch bei allen Herstellern ähnlich. Zuerst gibt es nur wenig Auswahl bei den Motoren und nach und nach erweitert sich das Portfolio.
Wenn du jetzt ein Auto brauchst ist das natürlich Pech für BMW, aber das sind ja wieder höchstens Einzelschicksale aber nicht entscheidend für die Dauer der Laufzeit der Fahrzeuge.
South meint
Du erfindest nur Gründe um die Rückstandigkeit von VW als Kundenwunsch umzudeuten. Die Massagesitze waren ganz sicher nicht Kunden kauften auch. Auch der Rest Unsinn. Die Hersteller wollen einfach mehr Geld verdienen…mit Kundenwunsch hat das nix zu tun. Also ich warte bestimmt nicht darauf, dass ein Hersteller sich bequemt ein normale Version anzubieten. Dann machr eben ein anderer das Geschäft…
M. meint
South,
die Lösung wäre dann doch, einfach eine Optionsliste zu machen, da klickt man es sich dann zusammen.
Keine Massagesitze? Kein Häkchen!
Scheint aber auch nicht zu sein, was die Leute wollen, wenn man hier immer liest. Die Zeit hat keiner mehr (oder die Konzentrationsfähigkeit für 15 Minuten).
Und hier liest man eben auch, dass tolle Autos Massagesitze haben – am besten serienmäßig. Sowas muss man haben! Sonst ist das Auto schlecht!
Und wenn dann ein Hersteller sagt „ok, dann eben Massagesitze, aber kein Häkchen dafür, die Kunden wollen das so“, passt es auch wieder nicht.
Was sollen die Hersteller denn machen?
Ich brauche die auch nicht, aber ich würde es wohl auch mitnehmen müssen, wenn ich bei einem Hersteller bestellen würde, der keine Optionslisten mehr hat. Oder ein Glasdach (aber da bin ich eisern – das kommt nicht in die Tüte).
Aber das würde ich halt nicht tun. Egal, was andere davon halten und ob die das machen würden.
Martin meint
10.000 euro mehr als ein MY. Und dann steht da noch Popel aufm Auto. Herrlich. Ich mag den Humor.
brainDotExe meint
Zehnmal lieber habe ich eine deutsche Traditionsmarke als einen amerikanischen Newcomer.
Zudem ist das Design beim Opel deutlich attraktiver.
Abseits davon Listenpreise sind nicht Kaufpreise.
Martin meint
jo, im Altersheim ist Birne Hirlene am Sonntag auch der Renner. Steht oft direkt neben der Bettpfanne. Insider wissen was ich meine…
nochmal, ich komm ja viel rum, aber Opel und BEV das ist ******
ChriBri meint
Popel:Opel ist so anachronistisch aus den 80er/90er, frag mal junge Leute zu solchen Platitüden… die denken nicht so verengt und schauen Dich ungläubig an
Martin meint
aha, darum stürmen auch alle bei Opel die Eingangstüren, campieren wochen vor Eröffnung die showrooms um endlich in den Genuss der heissen Ware zu kommen. Da träumen drogendealer nur, wenn die sehen wie Opel das macht. vorallem bei jungen menschen….
Martin meint
aha, darum stürmen auch alle bei Opel die Eingangstüren, campieren wochen vor Eröffnung die showrooms um endlich in den Genuss der heissen Ware zu kommen. Da träumen dro gen. -dealer nur, wenn die sehen wie Opel das macht. vorallem bei jungen menschen….
ChriBri meint
Stimmt, die Türen von sämtlichen Herstellern werden ja gerade gestürmt… immer mal die Kirche im Dorf lassen und nicht zu sehr in s/w denken… und dann noch der Link zu den Dd… sehr passend
South meint
Naja, Alters Debilität eben…
Martin meint
weisst du wo selten die Sonne am Körper hin kommt? da kannst mal dran riehen.
South meint
Du bist ein alter wirrer du.mm..er Frührentner, der sich nicht einmal mehr daran erinnern kann, wann er das letzte Mal was positives im Leben gesagt hat… ich wage zu bezweifeln, dass es deine Tochter länger als ein paar Minuten mir dir aushält….
MrBlueEyes meint
Nicht schlecht… jetzt schlagen schon die „Rüsselsheimer“ Tesla bei der Reichweite in dem Segment… sehr schön…
ChriBri meint
Es wäre überlegenswert, bei derartigen Vergleichen die Reichweite mit der absoluten Akkugröße ins Verhältnis zu setzen. Das ist realistischer. Ansonsten feiern wir bald 850 km Reichweite und 150 kWh Akkugröße und sagen, dass das besser als Tesla ist. Ist irgendwie nicht überzeugend.
paule meint
Fann funktioniert aber sein Text nicht mehr.
brainDotExe meint
Wenn der Preis passt, ist es doch relativ egal, wo groß der Akku ist.
Im Gegenteil, wenn’s fürs selbe Geld mehr Akku gibt ist doch super.
ChriBri meint
Ne, ist es nicht. Oder denkst Du nicht in CO2 Fußabdruck???? Wofür machen wir das eigentlich alles??? Think about it
brainDotExe meint
So gut wie niemand wählt das Auto aufgrund des CO2 Fußabdrucks, auch nicht das BEV.
ChriBri meint
„So gut wie niemand wählt das Auto aufgrund des CO2 Fußabdrucks“,… soll das jetzt ein Argument sein oder die Darstellung der niedrigschwellig Denkenden, die den Begriff und den Hintergrund der Dekarbonisierung nicht ansatzweise kennen? Bin eher ein Freund davon, mal ein wenig nachzudenken, wohin die großen Akkus führen und was deren Produktion resourcenmäßig kostet…
M. meint
@ChriBri
Im Grunde hast du Recht, aber der Abdruck wird immer kleiner. BEim iX3 dreht sich das schon nach 20.000 km – und das bei 108 kWh im Vergleich zu einem kleinen Diesel.
Auf der anderen Seite steht auch: weniger Ladezyklen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man den Akku über die Fahrzeuglebensdauer ohne Einschränkungen nutzen kann, steigt, und evtl. kann man ihn auch danach noch im 2nd Life nutzen, wo ein kleinerer halt „durch“ wäre.
UND: wenn man mit dem Akku jemand von der Verbrennerseite rüberziehen kann, ist sowieso mehr gewonnen als verloren!
Dafür machen „wir“ das doch, oder?
ChriBri meint
Wäre interessant, ob die Ladezeit von 10-80% gemeint ist oder von 30%-80%. Wenn Ersteres, wäre das für mich DIE Überraschung. Denn an Ladedauer hapert es bei den Stellantis Fahrzeugen, der 73 kWh Akku braucht 36 min, weshalb das Fahrzeug für mich nicht in Betracht kommt. Ansonsten finde ich den Grandland sehr gelungen.
Thomas Claus meint
Also 36 Minuten ist echt ne negative Ansage.
Frank Klaus meint
Das ist Tesla-Niveau, und wäre echt schlecht.
M. meint
Solide – nicht mehr und nicht weniger.
Der Listenpreis (52k€ für den „Edition“) ist vermutlich wirklich nur ein Listenpreis.
Das 73 kWh-Modell (LP 47k€) gibt’s via apl ab 35k€.
Dieses hier also ab 40k – kann man machen.
hu.ms meint
AB 42K für für familiengröße, 690km wltp und kein imageproblem ist doch eine intessantes angebot.
M. meint
Nö, so meinte ich das auch nicht.
Das Auto ist halt -bis auf die gute Reichweite – Brot und Butter. Nichts besonderes, aber solide halt. Auch ausreichend schnell, aber nicht wirklich dynamisch.
Das kann man durchaus machen.
Elvenpath meint
Ich finde „Dynamik“ im öffentlichen Straßenverkehr nicht mehr zeitgemäß. Sicherheit, Komfort und verantwortungsbewusstes Miteinander sind Trumpf. Es wird Zeit, dass der Straßenverkehr erwachsen wird und kein wilder Westen mehr ist. Ich beobachte auch, dass das immer mehr Menschen begreifen. Das ist eine positive Entwicklung.
M. meint
Ich weiß, für dich ist das Styling weitaus entscheidender.
Andere hier kommen ständig mit 0-100 Daten, solche Menschen holt das Auto halt nicht ab.
Die anderen werden feststellen, dass es (wie geschrieben) zwar nicht überaus dynamisch, aber ausreichend schnell ist, und eine recht gute Reichweite für das Geld bietet, und viel Platz.
Das könnte stellenweise ja schon reichen, bei einem 08/15-Auto.
paule meint
Opel und kein Imageproblem, da läuft mir gleich die Windel voll 🤣
Du haust heut wieder Bolzen raus, herrlich.
Frank Klaus meint
Also vom Image her weit über Tesla, von daher stabiles Mittelfeld.
paule meint
Opel, alle rufen hurraa. Läuft.
Die brauchen erstmal Neukunden. Die alten sind erfolgreich vergrault.
brainDotExe meint
Opel ist eine traditionsreiche Marke. Man denkt nur mal an so Ikonen wie Kadett, Manta, Ascona, GT und Omega zurück.
Opel muss nur so langsam diese Ikonen mal wieder bringen.
Aber allesamt deutlich mehr Kultstatus als beispielsweise VW.