Toyotas Deutschlandchef Mario Köhler macht sich für die Wiedereinführung einer Kaufprämie für schadstoffarme Fahrzeuge stark. Im Gespräch mit Auto Motor und Sport sagte er: „Eine technologieoffene, soziale Förderung wäre sinnvoll – vor allem für Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen. Wichtig sind dabei Planbarkeit und Einfachheit, keine kurzfristigen Stop-and-Go-Programme.“
„Wer nachhaltig unterwegs ist – ob mit Vollhybrid, Plug-in oder vollelektrisch –, sollte fair unterstützt werden. Entscheidend ist am Ende nicht die Technologie, sondern der reale Beitrag zur CO2-Reduktion“, so Köhler weiter.
Gleichzeitig bekräftigt der Deutschlandchef des weltgrößten Autoherstellers, der sich nie auf Elektromobilität als alleinige Antriebstechnik fokussiert hat, dass er weiterhin alle Antriebsarten anbieten wird. „Wir bieten Vielfalt statt Einbahnstraße. Das Ziel bleibt, jedem Kunden die passende Lösung für seine Mobilitätsbedürfnisse zu bieten – technologieoffen, aber konsequent CO2-reduziert.“
Dabei wolle Toyota seinem Ziel auch bei Elektroautos treu bleiben, bezahlbare Mobilität zu bieten. „Toyota steht für Zuverlässigkeit, niedrige Betriebskosten und hohe Restwerte – das ist in Zeiten des Umbruchs Gold wert“, erklärte Köhler. „Natürlich beobachten wir die Preisentwicklung sehr genau. Daher sind wir auch der erste Anbieter eines echten Vollhybrids im A-Segment, also im Einstiegssegment, mit einem Zielpreis von unter 20.000 Euro.“

Steffen meint
Vollybrid und Plugin-Hybrid nachhaltig? Toyota hat da wohl was nicht mitbekommen…alles andere als reine Stromer sind heutzutage nicht mehr als nachhaltig zu betrachten (und selbst darüber kann man streiten – ob ein Auto überhaupt nachhaltig sein kann).
Und mit Wasserstoff bietet die Firma eine astreine Einbahnstraße in Europa an. :-D
Favone meint
Stimmt für die überteuerten Kleinstwagen eines Toyota Aygo und Yaris kein Wunder, dass die wie Blei auf dem Hof der Händler stehen.
Von den unattraktiv Elektroautos braucht man gar nicht erst reden.
TomTom meint
Oha, gefährliche Aussage.
Ich wurde hier letzte Woche für eine ähnliche Aussage regelrecht gesteinigt…
Bin aber immer noch der Meinung und kritisiere auch immer noch Toyota mit seinen Ablegern das sie damals BEV für Müll gehalten haben und nur ihr Hybrid das einzig wahre ist.
Bis sie gemerkt haben das andere Hersteller mit Elektroautos Geld verdienen – dann haben sie plötzlich angefangen selber was zu machen…
Daniel meint
Was will der Witzbold? Wir brauchen keine Förderung, erhöht nur die Preise. Schon gar nicht für Autos mit Verbrennungsmotor.
F. K. Fast meint
Seh ich genauso. Wenn die Politik unbedingt fördern will, dann am besten mit einem Freikontingent an kWh an öffentlichen Ladern, z.B. 50kWh pro Monat auf 5 Jahre. Dann wird nicht der Kauf/Verkauf ins Ausland gefördert, sondern die (sparsame) Nutzung.
MichaelEV meint
„Was will der Witzbold“
Ist doch offensichtlich, Geld vom Staat in Toyota’s Kasse (ersetzbar durch andere Hersteller).
Ich verteidige Toyota an der Stelle häufig, weil Hybride in der Vergangenheit eine gute Übergangslösung waren und man an der Stelle besser agiert als andere Hersteller (mit reinen Verbrennern und gesundheitsschädlicheren Emissionen).
Aber Hybride schaffen die jetzigen CO2-Flottenziele bereits nicht und lösen CO2-Strafen aus. Und das will man gefördert haben? Es wird immer absurder…