„Verzicht ist keine Lösung“, sagt Mercedes-Entwicklungsvorstand Thomas Weber über die jüngste Offensive mit Plug-in-Hybrid-Modellen in einem Interview mit Spiegel Online. Damit der Normverbrauch von knapp drei Litern auf 100 Kilometer auch mit der schweren S-Klasse erreicht werden kann, will der Hersteller seine „Kunden motivieren und ihren Ehrgeiz für effizientes Fahren wecken.“ Denn, so Weber weiter: „Wer nur schwarze Gummistreifen auf den Asphalt brennt, wird nie ein ‚grüner‘ Fahrer.“
Mercedes verdiene bereits an seinen aktuellen Hybridmodellen. „Zwar nicht ganz so viel wie mit konventionellen Antrieben, aber mit jedem weiteren verkauften Exemplar verbessert sich die Situation“, so Weber, der zuversichtlich in die Zukunft blickt: „Die Stückzahlen und mit ihnen die Skaleneffekte werden steigen. Gleichzeitig werden die Preise für die Batterien und Hybridkomponenten durch den technischen Fortschritt sinken.“
Aufs Elektroauto jedoch will man bei Daimler nicht komplett verzichten, vor allem kleinere Modelle soll es als Stromer geben, denn „für Stadtautos ist der E-Antrieb unschlagbar, deshalb stehen ja bei uns der Smart und bald auch die B-Klasse unter Strom.“