Eine eigene Fahrspur für Elektroautos und Fahrgemeinschaften? Das könnte es bald im Raum Stuttgart geben. Eine Studie im Auftrag des Landesverkehrsministeriums soll klären, wie die Privilegierung für schadstoffarme Autos aussehen könnte. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hofft, dass auf breiten Straßen mit mehreren Fahrstreifen – in Stadt als auch Umland – eine Spur für herkömmliche Autos gesperrt werden könnte.
In Frage „für die freie Fahrt am Stau vorbei“ kommen der Stuttgarter Zeitung zufolge „Elektro- und Hybridfahrzeuge, Euro-Norm-6-Autos und Vehikel, in denen mehr als ein Mensch sitzt.“ Das Gutachten soll nun klären, ob und im welchem Ausmaß diese Maßnahme zur Verbesserung der Luftqualität beitragen könne und wie sich wie sich vor Ort kontrollieren ließe, „ob wirklich nur die erlaubten Fahrzeuge auf dem Umweltstreifen unterwegs sind“.
Starkstrompilot meint
ein extra Streifen für Elektroautos? Wir haben ja auch so viele davon, dass man eine Spur einfach sperren kann. Also noch mehr Stau?
Die einzig sinnvolle Lösung ist, Stinker, also alle mit Auspuff, müssen draußen bleiben. Auch diese Euro 6er. Die Messungen sind doch eh allesamt Quatsch.
Den Autobesitzern muss klar sein, dass ein Abgasauto Nachteile und Nutzungseinschränkungen bringt. Alle haben die Wahl, sich eins zu kaufen, dass den bei der Fahrt entstehenden Dreck nicht sozialisiert. Die Zeiten als es keine Alternativen gab, sind jedenfalls vorbei. Ab jetzt ist es Sturheit, immer noch ein Abgasauto zu fahren.
Auch wenn Herr Hermann sagt, ein Fahrverbot ist nicht durchsetzbar. Die Hessebahn hat er durchgesetzt. Gegen den Willen der Mehrheit. Dabei ist das eine Dieselbahn. Nicht besonders Grün, der Herr Hermann. Wie lang sich die Grünen den noch leisten können, bleibt abzuwarten.