Das Bundeskabinett hat beschlossen, ab 2019 bei der Besteuerung von Elektroauto- und Plug-in-Hybrid-Dienstwagen, die auch privat genutzt werden, statt einem künftig 0,5 Prozent des Fahrzeuglistenpreises heranzuziehen. Der Bundesverband eMobilität (BEM) hält die Fördermaßnahme für „erfreulich und begrüßenswert“, kritisierte sie aber „als halbgar“.
„Diese halbgare 0,5%-Regelung ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Ein klares Statement für eine Neue Mobilität sieht tatsächlich anders aus“, sagte BEM-Vizepräsident Christian Heep. „Wir befinden uns in einer eher prekären Lage was den Stand der Elektromobilität in Deutschland betrifft. Daher ist es notwendig, nun endlich alle zur Verfügung stehenden monetären und nichtmonetären Maßnahmen zur Förderung der Mobilitätswende zu ergreifen, um möglichst viele eigendynamische Effekte zu erzielen.“
Der BEM spricht sich dafür aus, dass für Dienstwagenberechtigte, die sich für einen Stromer entscheiden und diesen auch privat fahren, eine 0-Prozent-Regelung gilt. Eine solche Maßnahme wäre ein „deutliches Bekenntnis für die von der Bundesregierung ja gewünschte Verkehrswende und würde zu einer stark ansteigenden Nachfrage für Elektrodienstwagen führen“.
Um die Belastung von Bund und Ländern durch den Einnahmenausfall zu kompensieren, schlägt der BEM vor, die 0-Prozent-Regelung auf einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren zu begrenzen. Flankierend soll eine emissionsbasierte KFZ-Steuerreform auf den Weg gebracht werden, die nach dem Bonus-Malus-Prinzip nachhaltige Fahrzeuge begünstigt und bei zunehmendem Schadstoffausstoß entsprechend höher besteuert.
„Allein diese beiden Maßnahmen würden dem Staatshaushalt insgesamt hohe zusätzliche Mehreinnahmen zuführen, die für eine zielgerichtete und zweckgebundene Förderung der Neuen Mobilität, für den Ladeinfrastrukturausbau sowie für zusätzliche Erneuerbare-Energien-Anlagen eingesetzt werden sollten“, so der Verband.
Neben einem umfassenden Steuerbonus für Elektroautos unterstützt der BEM die Forderung des Zweirad-Industrie-Verbands (ZVI), auch Diensträder steuerlich zu bevorteilen.
Joachim Falken meint
Die Förderung auch für Hybridautos ist fehl am Platz.
Vertretbar wäre sie allenfalls für kleine Zusatz-Verbrennungsmotoren bis ca. 15 kW als Range Extender, wenn im motorischen Betrieb ein niedriger Spritverbrauch erreicht würde. Der BMW i3 kommt dem am nächsten, bis auf den zu hohen Spritverbrauch, alle anderen Hybridautos sind in erster Linie Benziner.
Yoshi meint
Plug-In-Hybride fallen auch in diese steuerlich begünstigte Kategorie. Wird es dann nicht so ablaufen, dass Plug-In-Hybride als Dienstwagen angeschafft werden, die aber nie aufgeladen sondern immer nur betankt werden? Benzin zahlt der Arbeitgeber via Firmenkreditkarte bzw. Tankkarte. Er erhält ihn also umsonst. Den Strom aus der heimischen Steckdose in der Garage müssten Arbeitnehmer dagegen selbst zahlen. Wenn es auch in der Firma keine Lademöglichkeit gibt, wird es doch so kommen, dass das Auto am Ende ein reiner Verbrenner ist.
Hacki meint
Ich wollte für diesen Zweck mehrere Ladesäulen für meine Mitarbeiter aufstellen, da hat dann nur der Versorger nicht mitgemacht, da angeblich das Stromnetz in der Straße dann überlastet werden würde … wir haben sie einfach trotzdem gebaut und es läuft!!
one.second meint
Am allereinfachsten wäre es, Diesel und Benzin jedes Jahr stärker zu besteueren. Würde dem Staatshaushalt massive Mehreinahmen generieren und die Nachfrage nach Stromern immer stärker befeuern bis niemand mehr freiwillig einen Verbrenner kauft.
Es wäre natürlich auch moralisch richtig, für die verursachten Umwelt- und Gesundheitsschäden angemessen zu bezahlen. Wer glaubt, das würde er durch die jetzige Besteuerung schon tun, ist auf einem sehr holprigen Holzweg.
Anonym meint
Ja genau, auf dem Rücken der Menschen im Niedriglohnsektor und in prikären Beschäftigungsverhältnissen, in der Familienbildungsphase oder Studenten und Berufseinsteiger die bereits jezt darauf angewiesen sind ein möglichst altes Auto zu fahren (weil die Anschaffungskosten und Wertverlust sonst nichts zu stemmen sind) und keine Geld für einen Neuwagen und erst recht kein Geld für ein eAuto Neuwagen – lasst uns da die steuerliche Belastung weiter erhöhen.
Wer er sich leisten kann fährt halt ein Model S (80.000€) oder einen Kleinwagen wie den i3 für 25.000€ und wer es sich nicht leisten kann, den bitten wir eben über die Krafststoffkosten noch mehr zu Kasse – genialer Plan!
*Ironie-OFF
und wenn ich jetzt noch einer die TCO Fahne hoch hält kotze ich im Strahl
JuergenII meint
Die Antwort erinnert mich stark an die Argumente der Linken und Sozis, als ein gewisser Herr Prof. aus Heidelberg – er hieß Paul Kirchhof – eine einheitliche Besteuerung des Einkommen von 20% vorschlug. Da bestand die ganze Republik nur mehr aus alleinerziehenden Krankenschwestern oder Polizistinnen, die danach am Hungertuch nagen.
Menschen im Niedriglohnsektor haben selten ein Fahrzeug oder bekommen es vom Arbeitgeber gestellt (Putzkräfte etc.). Und ja, es wird immer Menschen geben, die sich kein eigenes Fahrzeug leisten können, und auch nicht die Möglichkeit haben sich Benzin zu leisten, wenn der Tank leer ist. Studenten? Ich kenne wenige Unis, die irgendwo am flachen Land verstreut sind und nicht ohne gut ausgebauten ÖPNV zu erreichen wären. Es gäbe für den Personenkreis auch noch so preiswerte Beförderungsmittel wie ein Fahrrad.
Aber wenn man will, dass bald auch dieser Personenkreis (wir reden hier von knapp 10% der dt. Bevölkerung) elektrisch fahren kann, sollte man alles tun, damit die restlichen 90% der Bevölkerung motiviert werden ein E-Fahrzeug zu kaufen. Und dass schafft man nur wenn ausreichende Fahrzeuge angeboten werden, und diese nicht teurer im Unterhalt sind als fossile Vergleichsfahrzeuge. Das kann man über Geld machen – Besteuerung des Treibstoffes nach Brennwert (wird sowieso von der EU gefordert), über Privilegien beim Firmenwagen, oder durch massive Subventionen bei Neukäufen, kostenlose Parkplätze und Ladeinfrastruktur, Benutzung eigener Fahrspuren etc.
Natürlich gäbe es da noch mehr. Wie wäre es mit einem Tempolimit von 120 km/h auf dt. Autobahnen, da bei hören Geschwindigkeiten die Abgasreinigung der fossilen Fahrzeuge abgeschaltet wird. Nur E-Fahrzeuge dürften mit max. Speed fahren. Tesla würden die Modelle aus der Hand gerissen.
Lewellyn meint
Irgendwie haben manche nicht verstanden, worum es geht.
Stellt die Firma einen Dienstwagen zur Verfügung und der Mitarbeiter möchte den auch privat nutzen und kein dezidiertes Fahrtenbuch führen, gibt es die pauschalisierte Versteuerung.
Die Firma bezahlt das Auto und sämtliche Unterhaltskosten, der Mitarbeiter muss 1% vom Listenpreis des Autos monatlich versteuern. Wenn das Auto 50.000€ kostet und der Mitarbeiter 5.000€ Brutto hat, tut das Finanzamt so, als würde er 5.500€ verdienen und geht bei der Einkommensteuerbrechnung davon aus. Entsprechend seinem Steuersatz hat er somit weniger Netto.
Dieser Aufschlag wird halbiert. Er könnte also statt des 50k€ A4 ein 100k€ Model S fahren, ohne dadurch weniger netto zu haben.
Nur muss die Firma das natürlich mit machen. In der Regel wird es also auf ein 50k€ Elektroauto zu 0,5% = 250€ hinauslaufen und mehr netto in der Lohntüte landen.
I
Anonym meint
„Dieser Aufschlag wird halbiert. Er könnte also statt des 50k€ A4 ein 100k€ Model S fahren, ohne dadurch weniger netto zu haben. “
Theoretisch schon. Pratkisch denke ich wird der Arbeitgeber da aber nicht mitmachen. Dieser muss ja dann trotzdem 100k€ ausgeben um den Wagen anzuschaffen. Er bekommt bei der Anschaffung ja auch nicht 50% weniger beim Kaufpreis. Er müsste also 50k€ MEHR ausgeben, damit bei seinem Mitarbeiter alles gleich bleibt (außer das er einen deutlich dickeren Wagen bekommt). Und ich kenne keine Firma, die das Geld so locker sitzen hat…
Nicht umsonst haben die meisten Firmen interne Richtlinien welche Autos als Dienstwagen angeschafft werden können. Meist sind diese mit einem Maximalbetrag des Listenpreises gedeckelt.
Der Vorteil für die Mitarbeiter wird also „nur“ das etwas höhere Netto sein. Ein Wagen in der doppelten Preisklasse sehe ich für die wenigsten „Angestellten“. Eher vereinzelt in der Chefetage.
Peter W meint
Grundsätzlich ist die Dienstwagenbesteuerung nur ein Bonusgeschäft für die Automobilhersteller. Sinnvol war und ist sie nicht, und noch nie gewesen. Warum sollen ausgerechnet die besser Verdienenden, die in erster Linie davon profitieren, auch noch mit Steuergeschenken bedacht werden, während die „untergeordneten“ Kollegen mit Bus und Bahn fahren, weil ihnen das Auto zu teuer ist. Wie wäre es denn die Fahrkarte mit 1% zu besteuern, und der Rest schenkt einem der Chef?
Wegen der Steuervorteile werden unnötig motorisierte PS-Bolliden gekauft (zumindest ist das in unserer Firma so) anstatt sich mit etwas Vernunft auch dem Umweltgedanken zu widmen. Wenn ich meine Kollegen frage, ob sie das Auto, das ihnen der Chef und der Staat sponsert auch privat kaufen würden, höre ich immer: Neee, der wäre mir zu teuer und säuft wie ein Loch.
Nun werden die PHEVs, die für die Umwelt so gut wie keinen Nutzen haben zum halben Preis gekauft (der Nutzer zahlt ja nur die Hälfte) und damit kann man einen noch fetteren Boliden auf den Hof stellen.
Die Förderung eines BEV mit 0,5% hätte man angesichts der Tatsache, dass die Dienstwagenförderung ohnehin nicht mehr abgeschafft wird, akzeptieren können. Aber so ist mal wieder nur den Autobauern geholfen, die sich um den Umweltschutz wahrlich nicht bemühen.
Wer hat, dem wird gegeben.
Chris meint
Es ist ein Irrtum, dass Dienstfahrzeuge verschenkt werden. Diese sind immer Bestandteil des Gehalts. Tatsächlich zahlen die MA die Fahrzeuge vom Brutto und besteuern zusätzlich 1% vom Listenpreis plus 0,03% vom Listenpreis pro KM von Wohnung zur Arbeit. Daher ist ein Dienstwagen tatsächlich häufig gar nicht günstiger. Bequemer und sicherer Ja, aber eben kaum günstiger. Auch ist es nicht wahr, dass nur PS Bolliden gekauft werden. Tatsächlich sind die meisten Flotten relativ mau motorisiert. OK, aber auch nicht wirklich Raketen. Durchschnitt würde ich mal sagen.
Ich kenne das gegenteil: Wenn ich frage „Würdest du dir auch so einen Firmenwagen holen?“ Dann heißt es nur immer „Ne ist ja voll die Gurke und hat nichtmal ne ordentliche Ausstattung“.
Es gibt wenige previligierte die starke Autos mit guter Ausstattung fahren, aber das sind vielleicht 10% aller Flotten. Wenn überhaupt.
Es gibt keine Dienstwagenförderung. Die 1% ist eine Forderung, keine Förderung, ein gewaltiger Unterschied. Die 0,5% sind Augenwischerei, BEV’s hätten gar nicht besteuert werden sollen wenn man eine Marktdurchdringung erreichen will, denn viele Fahrzeuge kommen ja gerade aus den Flotten auf den Markt.
Peter W meint
… ist vielleicht auch mit ein Grund, warum unsere Firma kurz vor der Pleite steht, rechnen kann hier nämlich keiner. Wer einen Dienstwagen erhält, bekommt auch die passende Gehaltsaufbesserung – das Auto ist am Ende dann doch umsonst!
Chris meint
Da kann ich nichts zu sagen wie das bei euch ist. Generell ist es aber natürlich schon so, das mit steigender Position auch das Gehalt wächst, selbst wenn es ein Auto dazu gibt. Es würde allerdings deutlich mehr wachsen, würde es kein Auto dazugeben. Autos verschenken habe ich aber noch nie erlebt. Ich kenne Kalkulationen, bei denen die Kosten auf alle Mitarbeiter umgelegt wurden, aber im Gegenzug auch alle Mitarbeiter ein Anrecht auf ein Fahrzeug hatten. Ob Sie eins nahmen ist eine andere Sache. Das andere Modell ist dann eben die Gehaltsumwandlung. Wie auch immer, es wird nie verschenkt. Ich kenne kein Unternehmen, dass sowas macht.
Redlin, Stefan meint
Einfach den gesetzlichen Begriff Dienst- und Firmenwagen neu definieren. Z.B.: Ein Dienst-/Firmenwagen ist ein rein elektrisches Fahrzeug, das als Firmenwagen zugelassen, evtl. auch privat genutz werden kann………, alle anderen KFZ müssen ganz normal angeschafft werden, ohne jedwedes Sponsoring staatlicher seits.
Chris meint
Es gab nie eine staatliches Sponsoring für Dienstwagen. Und Unternehmen zu verbieten Verbrenner zu kaufen wird nicht passieren. Der Grund dafür ist einfach, dass würde das Ende vieler Unternehmen bedeuten, vielleicht sogar das Ende der deutschen Autobauer.
Jörg meint
Natürlich gibt es dieses Sponsoring!
Der Arbeitgeber spart sich (auf Kosten aller anderen Sozialabgabepflichtigen) die Sozialabgaben für den umgewandelten Bruttolohnanteil.
Wenn der Arbeitgeber keinen kaufmännischen Vorteil hätte, wären die Dienstwagenflotten erheblich kleiner und mit kleineren Fahrzeugen bestückt.
Chris meint
Das ist kein Sponsoring sondern die logische Konsequenz. Es ist letztlich kein Gehalt sondern ein Geldwerter Vorteil. Das gleiche Gilt im Übrigen auch für Essensmarken oder alternativ auch für ein Fahrrad oder eine Bahncard.
Der AG spart sich auch nicht auf Kosten aller Sozialabgabepflichtigen die Sozialabgaben sondern nur auf Kosten des einen Sozialabgabepflichtigen.
Zu8mal das ohnehin häufig Augenwischerei ist, denn die meisten Dienstwagenfahrer die ich kenne ohnehin selbst mit Dienstwagen bis spätestens Oktober den Maximalbetrag an Sozialabgaben abgedrückt hat. Mehr geht also gar nicht.
Horst Krug meint
Elektromobilität wird in Deutschland behindert und verhindert
Wenn man wirklich wollte, dann Kfz Steuer frei auf Lebenszeit, freies parken in den Städten, und weg mit der private Anteil Regelung bei Dienstwagen.
Thomas meint
Alles gut und schön. Das Problem ist ja nicht die Nachfrage, sondern das Angebot. Wer Mal auf die Lieferzeiten von Elektroautos schaut, sieht das eigentliche Problem…
Horst Krug meint
Tesla ist lieferbar, dann halt Modell S
Anonym meint
Liegt aber auch mit dem kleinen Akku über den meisten Budgets für Dienstwagen. Nur weil jemand das Privilieg eines Dienstwagen gewährt wird, bedeutet das ja nicht, dass sich dieser einen Porsche oder Rolce anschaffen kann/darf.
Meist ist die Auswahl des Wagens über einen Maximalbetrag gedeckelt. Für viele Firmen dürfte der deutlich unterhalb des MS liegen.
Redlin, Stefan meint
Wer früher bestellt wird früher fahren. Wenn alle Hersteller endlich mitzögen sähe es natürlich besser aus.
Swissli meint
Die Auswahl- und Lieferproblematik entschärft sich von Jahr zu Jahr.
2019 Model 3, 2020 VW Neo u.v.a. welche auf 2019/2020/2021 viele neue E-Autos angekündigt haben. Dazu die bereits vorhandenen E-Autos (Hyundai, Renault, Kia, Nissan, BMW…) mit künftig höheren Produktionszahlen.
So gesehen sind zusätzliche Steuergeschenke und Subventionen fehl am Platz. Wozu Steuergeschenke für 10-15 Jahre wenn der Markt in 2-3 Jahren von selber gedreht hat? Nicht dieselben Fehler machen wie bei PV/Wind Förderung.
Ducktales meint
1+
sehe ich genauso, dass diese Art Steuergeschenke/Subventionen fehl am Platz sind.
Zu ergänzen ist vielleicht noch, dass viele Autokonzerne Dienstwagen für ihre Mitarbeiter zur Verfügung stellen, also auf sich selbst zulassen und damit nicht unerheblichen Einfluss auf die Zulassungsstatistiken ausüben.
Nebenbei kassieren sie auch noch die „Umweltprämie“ für BEV/PHEV und künftig gibt es noch das Steuergeschenk ab 2019 für die Mitarbeiter, die diese Fahrzeuge nutzen (dürfen); das ist i.d.R. nicht der Arbeiter am Band….
(ironie on: zudem gibt es bis 2019 aus hiesiger Produktion ja auch kaum nennenswerte Zahlen an Modellen.. (Ironie off)
Jörg meint
Wenn denn schon Firmenwagen mit Bürgergeld gesponsert werden, dann würde ich mir wünschen, dass besser definiert wäre, für welche Autos das zutrifft. Ich würde mir da soetwas wünschen wie: „… kann min. 100km vollelektrisch fahren …“.
Ducktales meint
Eine Förderung für PHEV ist aus meiner Sicht eh sehr unsinnig. Wer weiß bzw. ahnt, welche Lobby dafür gesorgt hat…. ;-)