Ford hat sich für sein neues Elektroauto Mach-E entschieden, die Markenstärke der insbesondere in den USA populären Mustang-Baureihe zu nutzen. Im Gegensatz zu den bisherigen Verbrenner-Sportwagen kommt der Mustang Mach-E als SUV-Crossover auf die Straße. Zusätzlich zu den kürzlich vorgestellten ersten Varianten, zu denen auch eine Sportversion gehört, könnte es später ein weiteres Top-Modell geben.
Der Mustang Mach-E soll Ende 2020 starten, die leistungsstärkste Ausführung wird zunächst die Version GT. Dem britischen Automagazin EVO verriet ein Ford-Manager nun Pläne für eine noch potentere und dynamischere Variante. Auch hier soll mit der für getunte Sportwagen genutzten Bezeichnung „Shelby“ eine Traditionsmarke von Ford verwendet werden.
„Ich freue mich auf die Herausforderung, die Shelby-Besonderheiten auf ein elektrisches Auto zu übertragen“, so Ed Krenz, der bei Ford die Technik für Hochleistungs-Autos verantwortet, im Gespräch mit EVO. „Das Kunststück für uns ist dabei der Fahrspaß, und Nachhaltigkeit beim Laden. Es muss einen Tag auf der Rennstrecke bewältigen – man kann nicht 20 Minuten fahren, nur um dann eine ganze Nacht laden zu müssen.“
Der Mustang Mach-E nimmt bei Fords E-Mobilitäts-Offensive die Rolle des Elektroauto-Flaggschiffs ein. Um dem Mustang-„Pony“ in der Front gerecht zu werden, stehen in allen Ausführungen alltagstaugliche Technik und hohe Fahrdynamik im Fokus. Je nach Modell werden bis zu 600 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm und eine Beschleunigung von Null auf Hundert in unter fünf Sekunden geboten.
Beim Mustang Mach-E Shelby müssen die Entwickler die Messlatte vor allem bei der Leistung nochmals höher ansetzen. Für den vorläufig leistungsstärksten Mustang Mach-E GT wirbt Ford mit 342 kW (465 PS) und 830 Nm sowie einer Reichweite von etwas über 400 Kilometer. In den USA kostet der Mustang Mach-E GT ab 60.500 Dollar vor Steuern, der für später vorgesehene Mustang Mach-E Shelby dürfte einige tausend Dollar darüber liegen.
BlackRain meint
Ein chicer CrossOver zwischen ModelY & iPace.