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Elektroauto-Leasingangebote

Bridgestone-Manager erklärt Anforderungen an Elektroauto-Reifen

05.06.2020 in Technik von Thomas Langenbucher | 8 Kommentare

Fiat-500e-Reifen

Bild: Fiat

Christian F. Mühlhäuser leitet von Bad Homburg aus das Geschäft von Bridgestone in Zentraleuropa. Das japanische Unternehmen liefert unter anderem die ab Werk aufgezogenen Reifen des neuen Fiat 500e „La Prima“ und des VW ID.3. In einem Interview mit dem Magazin Edison hat Mühlhäuser über die Schwerpunkte und Herausforderungen bei der Entwicklung von Reifen für Elektroautos gesprochen.

Bei den Pneus für die Erstausrüstung der von den Herstellern ausgelieferten Stromer gehe es darum, das Zusammenspiel zwischen Fahrwerk und Reifen „im Sinne maximaler Sicherheit“ möglichst optimal abzustimmen. Elektroautos der neuesten Generation würden wesentliche Unterschiede zu herkömmlichen Fahrzeugkonzepten aufweisen – darunter den durch die Batterie tiefen Schwerpunkt, eine geringere dynamische Achslastverlagerung und ein hohes Drehmoment am Rad. Auch die veränderte Akustik im Fahrzeuginnenraum spiele ein Rolle.

Reifen für Elektroautos müssten aufgrund des Batteriegewichtes insbesondere eine höhere Tragfähigkeit leisten. Aber auch die Anforderungen an Erstausrüstungsreifen für konventionell angetriebene Pkw müssten berücksichtigt werden. „Ein klassischer Zielkonflikt besteht zwischen dem hohen Drehmoment am Rad und dem gewünschten geringen Rollwiderstand sowie einer gleichzeitig akzeptablen Laufleistung“, erklärte Mühlhäuser. „Die unterschiedliche Schwerpunktlage und die dynamische Radlast bei BEVs erfordern zudem eine entsprechend angepasste Reifenkonstruktion zur Optimierung der Aufstandsfläche.“

Auch Reifenbreite und Außendurchmesser stünden bei Elektroautos in einem Zielkonflikt, die Reifen dürften wegen dem Batteriepaket nicht zu weit nach innen reichen – und aufgrund der gesetzlichen Vorschriften auch nicht zu weit nach außen, so Mühlhäuser. Bei Batterie-Wagen finde man daher oft schmalere Reifen mit einem großen Durchmesser. Letzterer fördere „zugleich die Tragfähigkeit und einen bei gleicher Breite geringeren Rollwiderstand“.

Von Edison auf mögliche Einsparungen beim Energieverbrauch angesprochen sagte Mühlhäuser, dass er hier bei Elektroautos durch rollwiderstandsreduzierte Reifen „noch einiges Potenzial“ sehe. Bei batteriebetriebenen Fahrzeugen gehe jede weitere Rollwiderstandsreduzierung mit einer Erhöhung der Reichweite einher. Ähnliche Effekte bringe eine aerodynamische Optimierung.

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Via: Edison
Tags: ReifenUnternehmen: Bridgestone
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Skodafahrer meint

    06.06.2020 um 18:34

    Das Problem der Reifengröße ist der Platzbedarf.
    Bei gleicher Fahrzeuglänge reduziert sich die mögliche Batterielänge um den doppelten Raddurchmesser. Bei zukünftig wesentlich billigeren Batterien könnte man Räder mit kleinerem Durchmesser verbauen und hätte dann mehr Platz um eine noch größere Batterie einzubauen.

  2. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    06.06.2020 um 10:20

    Also wenn ein Reifenhersteller in den Elektroautos eine besondere Herausforderung an sein schwarzes rundes Gummi sieht, dann soll er es besser bleiben lassen.
    Meine Zweit- und Winterreifen auf meinen beiden Zoes sind ganz normale „Verbrenner-“ Reifen, und es funktioniert einwandfrei. Und dann immer das Märchen von den schweren Batterien ….

    • Stefan meint

      06.06.2020 um 12:59

      Funktionieren tun viele Reifen. Wenn die Entwickler in der Firma das Optimum aus Verbrauch, Laufleistung und Griffigkeit suchen, werden Sie wohl etwas länger nachdenken. Das Auto und die Reifen sollten eben auch zum Fahrer passen: ob er viele lange Strecken, öfter schnell oder fast nur auf Kurzstrecke unterwegs ist.

      Weniger Verschleiss und Abrieb führt oft zu schlechterem Bremsverhalten.
      Wer wirklich weniger Abrieb und Mikroplastik möchte, sollte weniger fahren und öfter Bus/Bahn nutzen.

    • Raphael R meint

      06.06.2020 um 14:57

      Dann also am besten zurück zu Holzrädern … es sind übrigens alle Reifenhersteller an der Entwicklung von speziellen Elektroauto-Reifen:
      https://www.welt.de/motor/news/article188455047/Die-neuen-Widerstandskaempfer-Reifen-fuer-Elektroautos.html

      Ein ehemaliger Michelin Mitarbeiter hat mir erzählt, dass es bei der ReifenKonstruktion grosse Kompromisse zwischen diversen Parametern braucht und es so recht schwierig sei, ein Produkt hinzubekommen, das in gleichzeitig sicher, rollwiderstandsarm und verschleissarm ist. Daher macht es aufgrund der veränderten Fahrcharakteristik durchaus Sinn, für Elektroautos die Entwicklungsrichtung anzupassen.

      Egon Meier wird bzgl. der Reifen der Renault Zoe einfach wieder mal darin bestätigt, dass es sich bei diesem Auto um ein minderwertiges Produkt handelt, das aus irgendwelchen billigen, kurzlebigen Standardkomponenten zusammengebastelt wurde ;-)

      • Egon Meier meint

        06.06.2020 um 18:58

        „Egon Meier wird bzgl. der Reifen der Renault Zoe einfach wieder mal darin bestätigt, dass es sich bei diesem Auto um ein minderwertiges Produkt handelt, das aus irgendwelchen billigen, kurzlebigen Standardkomponenten zusammengebastelt wurde ;-)“

        Du hast natürlich doppelt Recht .. schließlich kann man die Tatsachen nicht oft genug beim Namen nennen.
        In diesem speziellen Fall ist es aber eher ein persönliches Problem des zoe-Betreibers namens @Pferd_Dampf_Explosion_E, der sich hier schon lange durch besonders qualifizierte Beiträge ausgezeichnet hat.

        na ja.. Zoe-Fahrer eben könnte man meinen. Das würde ich aber nicht so unterschreiben. Es gibt auch andere.

        In der Sache: wenn man den Verbrauch seines Wagens nicht ernsthaft überwacht ist es natürlich völlig gleichgültig was man auf die Felgen schnallt.
        Bald werden die ersten breiten öffentlichen E-Fahrzeug-Reifen-Tests kommen und viele werden genau hinschauen denn es geht nicht um 0,xyz liter Mehrverbrauch sondern um die heilige Reichweite.

    • IchAuchMal meint

      06.06.2020 um 19:43

      „Also wenn ein Reifenhersteller in den Elektroautos eine besondere Herausforderung an sein schwarzes rundes Gummi sieht, dann soll er es besser bleiben lassen.
      Meine Zweit- und Winterreifen auf meinen beiden Zoes sind ganz normale „Verbrenner-“ Reifen, und es funktioniert einwandfrei.“

      Das ist ein Geschwätz wie „mein Wagen hat immer den gleichen Verbrauch – ich tanke immer voll und am Ende ist der Tank leer“

      natürlich funktioniert es .. aber welchen Einfluss hat der Reifen auf den Verbrauch und die Reichweite.

  3. Frank Fox meint

    05.06.2020 um 14:17

    Was fehlt ist die Aussage zu Abrieb und Mikroplastik. Denken die Manager der Reifenhersteller ernsthaft, dass die kund diese Themen in Zukunft nicht interessiert. Also liebe Reifenhersteller, wo bleiben die Ideen für ökologisch Sinnvolle, sprich biologisch unschädlich abbaubare Pneus?!?

  4. Hans Meier meint

    05.06.2020 um 13:09

    Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

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